BBE Newsletter

Newsletter Nr. 15 vom 3.8.2023

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Entwurf des 4. NAP zur Kommentierung verfügbar
Bürgerrat Ernährung ausgelost: Nr. 187
BMWK: Konsultation für ein Reallabore-Gesetz
Zukunftsthema Bildung im Alter: Positionspapier
Positionspapier »Neue Finanzierungsansätze zur Stärkung der Zivilgesellschaft im Globalen Süden«

Aktuelles aus dem BBE

Tagung »Klimaschutz durch bürgerschaftliches Engagement« – Programm jetzt online
Reportage: »Wir können nicht die Welt retten? Doch!«
Fotoaktion »Engagement macht stark!«
Mitglied des Monats: Bahá'i Gemeinde in Deutschland K.d.ö.R.
Neue Mitarbeiterin Sandra Gansweid
8. BBE-Fachkongress im Bundesprogramm »Menschen stärken Menschen«
Zwischenevaluierung: EU-Programm Erasmus+Jugend

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

BaS-Jahresfachtagung: »Engagement im Wandel«
Ideenkongress zu Kultur, Alltag und Politik in ländlichen Räumen
Bürgerstiftung Hannover fördert Projekte zur Unterstützung älterer Menschen in Stadt und Region
Bewerbungsphase »Förderpott.Ruhr«
Programm »Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements« in NRW
Förderzeitraum für regionale Jugendkonferenzen bis Frühjahr 2024 verlängert
ZiviZ-Survey: Engagement in den Bundesländern



Hinweis


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Entwurf des 4. NAP zur Kommentierung verfügbar

Die Erarbeitung des Vierten Nationalen Aktionsplans (NAP) im Rahmen von Open Government Partnership (OGP) geht mit einem Ende Juni 2023 vorgelegten Referent*innen-Entwurf auf die Zielgerade. Die Bundesregierung wird diesen im Sommer im Rahmen der Teilnahme an der Open Government Partnership (OGP)-Konferenz vorlegen. Im April hatte es eine erste Ideenskizze gegeben. In einer dreiwöchigen Kommentierungsphase gingen Stellungnahmen zur Skizze ein. Dieses Feedback von zivilgesellschaftlichen Organisationen wurde ebenfalls veröffentlicht. Der nun kommentierbare Entwurf entstand zwischen Bundeskanzleramt und einzelnen Bundesministerien. Kurzfristig gibt es die Möglichkeit diesen Entwurf bis zum 6. August 2023 zu kommentieren. Danach wird eine Beschlussfassung des Aktionsplans innerhalb der Bundesregierung abgestimmt. Zusammen mit Beiträgen von Ländern wird der NAP dann im Laufe des Augusts 2023 veröffentlicht. OGP ist eine vom damaligen US-amerikanischen Präsidenten Obama auf den Weg gebrachte internationale Initiative zur Stärkung von offenem Regierungshandeln. Beitretende Länder verpflichten sich über nationale Aktionspläne dieses konkret und nachprüfbar zu verbessern.

Entwurf zum Kommentieren bis zum 6. August 2023


Bürgerrat Ernährung ausgelost: Nr. 187

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat am 21. Juli 2023 die Teilnehmenden des ersten Bürgerrates des Deutschen Bundestages ausgelost. Aus den über 1000 möglichen Bürgerräten zog sie die Nr. 187. Damit standen dann die 160 Bürger*innen aus ganz Deutschland fest. Der Bürgerrat wird sich ab Ende September 2023 mit dem Thema »Ernährung im Wandel: Zwischen Privatangelegenheit und staatlichen Aufgaben« beschäftigen. Der Bürgerrat soll die Vielfalt der Gesellschaft möglichst gut abbilden und soll nach dem Willen der Mehrheit des Deutschen Bundestags auch die Stimmen hörbar machen, die sonst in der politischen Diskussion weniger präsent sind. Beim Bundestag finden sich dazu Erläuterungen zum Hintergrund und zu den Gemeinden der Losnummer 187. Obwohl Wolfgang Schäuble die Tür zwischen der Bürgerratsidee per Los und Bundestag einst geöffnet hatte, ist die Union dagegen: »Es braucht kein Alibi-Parlament, das per Los zusammengewürfelt ist«, sagte die CDU-Politikerin Gitta Connemann im Fernsehen am 21. Juli. Die Linke als andere demokratische Opposition unterstützt die Einführung eines Bürgerrats. Fraktionsgeschäftsführer Jan Korte mahnt allerdings an, dass die Empfehlungen dann nicht in Koalitionsstreit untergehen dürften.

Weitere Informationen beim Deutschen Bundestag

Bericht Tagesschau 21.7.2023

Wolfgang Schäuble 2020 zu Bürgerräten


BMWK: Konsultation für ein Reallabore-Gesetz

Zur Vorbereitung eines Reallabore-Gesetzes hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) einen öffentlichen Konsultationsprozess gestartet. Interessierte Organisationen, Länder und Kommunen, Forschungsinstitutionen und Hochschulen, Behörden, Unternehmen, Verbände und Bürger*innen sind eingeladen, ihre Einschätzungen und Vorschläge bis zum 29. September 2023 digital zu übermitteln. Reallabore sollen ein Schlüssel für die digitale und nachhaltige Transformation sein. Die Bundesregierung hat durch den Koalitionsvertrag den Auftrag ein Reallabore-Gesetz zu schaffen, das einheitliche und innovationsfreundliche Rahmenbedingungen für Reallabore bietet und neue Freiräume zur Erprobung von Innovation ermöglicht. Für die Beteiligung steht ein digital ausfüllbarer Fragebogen zur Verfügung.

Mehr Informationen


Zukunftsthema Bildung im Alter: Positionspapier

Der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Fachbeirat Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen (DigiBäM) will Teilhabe und Selbstbestimmtheit sowie digitale Souveränität älterer Menschen fördern. Anlässlich seiner 5. Sitzung am 6. Juli 2023 in Berlin besuchte ihn die Staatssekretärin Margit Gottstein und ermöglichte einen Austausch zu zentralen Anliegen des Fachbeirats. Vorrangig ging es dabei um die Kritik daran, dass die wachsende Bevölkerungsgruppe älterer Menschen bislang weder in Bildungsstrukturen noch in der Bildungsberichterstattung unseres Landes Berücksichtigung findet. Der Fachbeirat fordert Bildung und Lernen im Alter als elementaren Bestandteil einer zukunftsfähigen Bildungs- und Senior*innenpolitik sowie kommunaler Daseinsvorsorge zu begreifen. Hierzu liegt auch ein ausführliches Positionspapier des Fachbeirats vor. Das BBE ist Mitglied im DigiBäM und wird dort von Geschäftsführerin Dr. Lilian Schwalb vertreten.

Zukunftsthema Bildung im Alter: Positionspapier


Positionspapier »Neue Finanzierungsansätze zur Stärkung der Zivilgesellschaft im Globalen Süden«

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erarbeitet derzeit eine neue Strategie zur Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft. Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) begleitet diesen Prozess. In seinem neuen Positionspapier »Neue Finanzierungsansätze zur Stärkung der Zivilgesellschaft im Globalen Süden« wird die Bedeutung staatlicher Förderung für die Stärkung entwicklungspolitischer Partnerschaften von deutschen Nichtregierungsorganisationen (NRO) und NRO im Globalen Süden betont. Außerdem werden Vorschläge gemacht, wie dekoloniale und feministische Ansätze in der staatlichen Förderung zivilgesellschaftlicher Akteur*innen weltweit verstärkt werden können.

Positionspapier


Aktuelles aus dem BBE

Tagung »Klimaschutz durch bürgerschaftliches Engagement« – Programm jetzt online

Um das Netzwerk im Bereich Klima-Engagement kontinuierlich zu stärken, lädt das Projekt »Engagiert für Klimaschutz« zum persönlichen Austausch ein unter dem Titel: »Klimaschutz durch bürgerschaftliches Engagement!? Programmtagung ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ«. Die Tagung findet am 14. September 2023 von 9:30 – 18:00 Uhr im Refugio Berlin (Lenaustr. 3-4, 12047 Berlin) statt. Das Veranstaltungsgebäude ist barrierefrei für Rollstühle zugänglich. Dolmetschende für deutsche Gebärdensprache und Deutsch werden vor Ort sein. Das Programm beinhaltet unterschiedliche Formate wie Panels, Dialogforen und Impulsvorträge. Neben fachlichen Inputs und Diskussionen wird es auch Raum für informellen Austausch, Netzwerken und ein Musikprogramm geben. Ziel der Veranstaltung soll sein, zivilgesellschaftliche Akteur*innen aus vielen verschiedenen Bereichen ins Gespräch darüber zu bringen, wie Klimaschutz sowohl innerhalb der eigenen Strukturen als auch gesellschaftlich im Sinne einer sozial-ökologischen Transformation vorangebracht werden kann.

Weitere Informationen und Anmeldung


Reportage: »Wir können nicht die Welt retten? Doch!«

Die freie Autorin und Journalistin Jessika Knauer hat eine Reportage über die Fachwerkstatt »Auf die Bühne mit dem Klimaschutz« geschrieben. Die Fachwerkstatt haben der Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) und das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) in Kooperation mit dem Verband Deutscher Freilichtbühnen (VDF) initiiert. In ihrer Reportage schreibt Knauer über die Themen, die auf der Fachwerkstatt bearbeitet wurden. So seien Amateurtheater aufgrund der vorhandenen Ressourcen meist von Natur aus klimafreundlicher als gedacht. Eine große Herausforderung bleibe allerdings die Frage der nachhaltigen Mobilität, da Amateurtheater oft im ländlichen Raum liegen. Auch Ideen für das Amateurtheater der Zukunft wurden gesammelt und diskutiert. Im nächsten Schritt soll geprüft werden, welche Zukunftsvisionen umgesetzt werden können.

Jetzt lesen


Fotoaktion »Engagement macht stark!«

Die Fotoaktion der BBE-Kampagne »Engagement macht stark!« gibt den vielen Engagierten ein Gesicht. Dabei sein ist einfach: Machen Sie ein Foto mit Ihrem Team und dem Buchstaben-Set »Engagement macht stark!«. Die Bilder werden auf der Kampagnen-Website veröffentlicht und über die Social-Media-Kanäle verbreitet.

Mitmachen!


Mitglied des Monats: Bahá'i Gemeinde in Deutschland K.d.ö.R.

Seit den Anfängen des Bahá'í-Glaubens im 19. Jahrhundert hat eine wachsende Zahl von Menschen in den Lehren von Bahá'u'lláh die Vision einer besseren Welt gefunden, so auch seit 1905 in Deutschland. Bahá'í kommen aus allen Lebensbereichen, jedem Land und jeder Nation. Sie haben das gemeinsame Ziel, der Menschheit zu dienen und ihr inneres Leben in Übereinstimmung mit den Lehren Bahá'u'lláhs zu vervollkommnen. Es ist eine Gemeinschaft des Lernens und des Handelns, die danach strebt, Hoffnung für die Zukunft der Menschheit zu kultivieren und die Bemühungen all jener in der Welt zu würdigen, die sich für die Förderung der Einheit und die Linderung des menschlichen Leids einsetzen. Im Format »Mitglied des Monats« machen wir vielfältiges Engagement sichtbar, stellen unsere Mitglieder vor und möchten ihre Arbeit würdigen.

Mitglieder des Monats


Neue Mitarbeiterin Sandra Gansweid

Seit Mitte Juli 2023 verstärkt Sandra Gansweid die BBE-Geschäftsstelle als Sachbearbeitung Fördermittelmanagement und Projektassistenz in den Programmen »Engagierte Stadt« und »Engagiertes Land«. Ihre Umschulung zur Kauffrau für Büromanagement hat sie im Januar 2021 erfolgreich abgeschlossen. Anschließend war sie als kaufmännische Angestellte für das Projekt »Hilfesystem 2.0« bei der Frauenhauskoordinierung e.V. (FHK) in Berlin beschäftigt. Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanzierte Projekt zielte darauf ab, Frauenhäuser und Fachberatungsstellen in einem professionellen Umgang mit den digitalen Herausforderungen der Corona-Pandemie zu unterstützen. Im Zentrum standen die Verbesserung der technischen Ausstattung, die erforderliche Qualifizierung der Mitarbeitenden in diesem Zusammenhang sowie Dolmetsch-Leistungen für die Beratung gewaltbetroffener Frauen. Im Rahmen eines Zuwendungsverfahrens leitete FHK dafür Bundesmittel von ca. 2,7 Mio. Euro ins Hilfesystem weiter. Nun freut sich Frau Gansweid darauf, beim BBE viel Positives zu bewegen.


8. BBE-Fachkongress im Bundesprogramm »Menschen stärken Menschen«

Das Programm »Menschen stärken Menschen« hat sich bewährt und in über 200.000 Pat*innenschaften gezeigt, dass Zusammenhalt und ein solidarisches Miteinander auch in Krisenzeiten möglich, notwendig und bereichernd sind. Es gilt nun auf den Erfolgen des Programms aufzubauen und sich auf den Weg in eine vielfältige Gesellschaft zu machen, an der alle Menschen teilhaben. Vor diesem Hintergrund findet der 8. BBE-Fachkongress im Programm »Menschen stärken Menschen« unter dem Titel »Zukunft inklusiv(e): Mit Pat*innenschaften auf dem Weg in eine vielfältige Gesellschaft.« am 7. und 8. November 2023 in Berlin statt. Programmträger und Expert*innen zum Themenkomplex des Bundesprogramms sind eingeladen, über Fragen zu Zukunftsperspektiven für eine vielfältige Gesellschaft, die Gelingensbedingungen sowie die Rolle von Pat*innenschaften zu diskutieren. Das Programm und Informationen zur Anmeldung folgen nach der Sommerpause. Das BBE richtet den Kongress im Rahmen des Programms »Menschen stärken Menschen«, gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, seit der Lancierung des Programms im Jahr 2015 aus.

Projektseite Pat*innen, Mentor*innen, Lots*innen


Zwischenevaluierung: EU-Programm Erasmus+Jugend

Das Centrum für angewandte Politikforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München führt im Auftrag der Nationalagentur JUGEND für Europa eine Zwischenevaluierung des EU-Programms Erasmus+Jugend durch. Interessierte Organisationen und Freiwillige, die Teil des Programms sind, können ihre Meinungen und Beiträge zur Evaluation einreichen. Die Bewertung konzentriert sich auf den Vergleich des neuen Programms (2021-27) mit dem vorherigen (2014-20), die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen, die Mittelausstattung, Zufriedenheit mit Verwaltungsinstrumenten, Mehrwert im Vergleich zu nationalen Maßnahmen und Vorschläge zur Verbesserung. Rückmeldungen gehen an die BBE-Europareferentin Jasmin Schneider jasmin.schneider@b-b-e.de. Das BMFSFJ hat die Agentur JUGEND für Europa damit beauftragt, einen Nationalen Beirat für die EU-Programme Erasmus+Jugend und Europäisches Solidaritätskorps einzurichten. Das BBE ist Mitglied des Beirats und Teil der Arbeitsgruppe zum Europäischen Solidaritätskorps. Der Beirat bietet fachliche Unterstützung und Beratung, um eine effiziente Umsetzung der Programme zu gewährleisten, die Jugendmobilität und Solidaritätsmaßnahmen in Deutschland und Europa fördern sollen.

Fragebogen (PDF)

Mitglieder Nationaler Beirat


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

BaS-Jahresfachtagung: »Engagement im Wandel«

Vom 11. bis 13. September 2023 findet die Jahresfachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) unter dem Titel » Engagement im Wandel – Seniorenbüros unterstützen lokal« in Schwerin statt. Das Engagement der Älteren ist eine wichtige Stütze des gesellschaftlichen Zusammenhalts und zugleich ein Ausdruck ihres eigenen Gestaltungswillens. Damit diese Potenziale sich entfalten können, müssen jedoch die Rahmenbedingungen stimmen. Dafür setzen sich die Seniorenbüros lokal und die BaS auf der Bundesebene ein. Die Fachtagung soll einen Beitrag zum Beteiligungsprozess der Entwicklung einer neuen Bundes-Engagementstrategie leisten. Dazu soll diskutiert werden, was konzeptionell, strukturell förderpolitisch, aber auch ganz praktisch zu tun ist, damit sich das Engagement in seiner ganzen Vielfalt gut weiterentwickeln kann.

BaS-Tagung


Ideenkongress zu Kultur, Alltag und Politik in ländlichen Räumen

Vom 27. bis 29. September 2023 veranstaltet das Programm »TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel« der Kulturstiftung des Bundes im Wirkbau Chemnitz einen bundesweiten Ideenkongress zu Kultur, Alltag und Politik in ländlichen Räumen. Drei Tage lang widmen sich Beteiligte und Teilnehmende aus Kultur, Politik, Regionalentwicklung, Wissenschaft, Kulturförderung und Demokratiearbeit Fragestellungen rund um Kultur in ländlichen Räumen: Es geht um Infrastruktur in ländlichen Regionen, um gleichwertige Lebensverhältnisse, um Strategien zur Stärkung des Zusammenhalts und darum, um welche Themen und Herausforderungen auf dem Land sich Kultur in Zukunft kümmern soll. Der Kongress will künstlerische Projekte und politische Diskurse zusammenbringen, Einblicke in die aktuelle Förderpraxis geben sowie Ergebnisse der Forschung und kulturelle Vielfalt ländlicher Räume aufzeigen.

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Bürgerstiftung Hannover fördert Projekte zur Unterstützung älterer Menschen in Stadt und Region

Ab sofort bis zum 15. September 2023 können Institutionen, Vereine sowie andere gemeinnützige Einrichtungen finanzielle Zuschüsse beantragen, mit denen soziale Projekte für ältere Menschen durchgeführt werden sollen. Insgesamt stehen Fördermittel in Höhe von 45.000 € bereit, um unterschiedliche Projekte von oder mit Senior*innen zu ermöglichen. Gesucht werden Vorhaben, die auf die Bedürfnisse der Senior*innen eingehen und das Gemeinwesen positiv gestalten. Insbesondere Initiativen mit Projektideen, die die Begegnungen verschiedener Kulturen oder Altersgruppen ermöglichen möchten, sind dazu aufgerufen, sich zu bewerben. Sowohl innovative und gewagte Konzepte als auch klassische Projektformate werden berücksichtigt.

Weitere Informationen


Bewerbungsphase »Förderpott.Ruhr«

Mit dem »Förderpott.Ruhr« unterstützt das Stiftungsnetzwerk Ruhr Engagierte in den Quartieren des Ruhrgebiets. Ausgezeichnet werden Ideen und Projekte, die engagierte Menschen, gemeinnützige Organisationen, Initiativen und Vereine in ihrem Stadtteil initiieren oder bereits erfolgreich umsetzen. Im »Förderpott.Ruhr« findet sich die ganze Vielfalt des zivilgesellschaftlichen Engagements im Ruhrgebiet. Wer sich für das Gemeinwesen einsetzt, erhält unbürokratische Hilfe und kann mit 500 bis 5.000 Euro in seinem Vorhaben unterstützt werden. Seit 2020 wurden bereits 126 Projekte aus dem gesamten Ruhrgebiet mit über 400.000 Euro unterstützt. Bewerbungen zur siebten Förderrunde sind online bis zum 30. September 2023 möglich!

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Programm »Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements« in NRW

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen (NRW) verfolgt das Ziel, das bürgerschaftliche Engagement zu unterstützen und hat dazu zahlreiche Maßnahmen, Gremien und eine gemeinsame Engagement-Strategie für das Land NRW ins Leben gerufen. Etwa sechs Millionen Bürger*innen engagieren sich in Nordrhein-Westfalen ehrenamtlich. Auch in den Themenfeldern des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) ist die Bereitschaft groß, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Genau an diesem Punkt setzt das MUNV mit dem eigenen Programm »Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements« an. Das Programm soll Projektideen von Vereinen, Initiativen, Einzelpersonen und gemeinwohlorientierten Unternehmen in Form einer kostenlosen qualifizierten Beratung unterstützen. Das Angebot richtet sich an Projektideen aus den Themenfeldern: a) Naturschutz, Biodiversität, Artenschutz, b) Nachhaltige Entwicklung, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Umweltbildung, c) Transformation, d) Anpassung an den Klimawandel, Natürlicher Klimaschutz, e) Umweltwirtschaft, f) Verkehr, Mobilität der Zukunft, Radverkehr, g) Kreislaufwirtschaft, Circular Economy, h) Wasserwirtschaft und Bodenschutz und i) Immissionsschutz, Umwelt und Gesundheit, Gentechnik. Projektskizzen können bis zum 10. Oktober 2023 digital beim Projektträger Jülich eingereicht werden.

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Förderzeitraum für regionale Jugendkonferenzen bis Frühjahr 2024 verlängert

Die Jugendkonferenzen, der Jugendlandtag und »Jugend hakt nach« sowie der Kindergipfel von Baden-Württemberg und die Regionalen Jugenddialoge sind Teil des Projekts »Was uns bewegt«, welches der Landesjugendring Baden-Württemberg im Auftrag des Landtags durchführt. Der Förderzeitraum der regionalen Jugendkonferenzen wird bis zum Frühjahr 2024 verlängert. Dadurch können auch Formate und Maßnahmen in der Umsetzung unterstützt werden, die eine Jugendkonferenz in Anbetracht der im nächsten Jahr stattfindenden Kommunal- und Europawahlen planen. Wichtig für die Förderung ist hierbei, dass weiterhin auch Landespolitiker*innen aller Fraktionen eingebunden werden. Unterstützt werden soll eine Jugendkonferenz je Stadt- oder Landkreis. Bei Bedarf können mehrere Jugendkonferenzen je Stadt- oder Landkreis gefördert werden. Weiter wird jede Jugendkonferenz mit bis zu 2.000 € unterstützt. Interessierte melden sich vorab mit einer formlosen E-Mail bei Projektreferentin Andrea Bottar. Die Anträge können solange angenommen werden, bis der Fördertopf ausgeschöpft ist.

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ZiviZ-Survey: Engagement in den Bundesländern

Zivilgesellschaftliches Engagement ist in den Bundesländern eine wichtige Säule des demokratischen Gemeinwesens. Anhand von für den ZiviZ-Survey erhobenen Daten und weiteren statistischen Auswertungen hat ZiviZ für einzelne Bundesländer untersucht, wie die Menschen ihr freiwilliges Engagement ausüben. Unter anderem wurde untersucht, wie viele zivilgesellschaftliche Organisationen es in den jeweiligen Bundesländern gibt und in welchen Bereichen sich diese engagieren. Auch die Entwicklung von Vereinszahlen, die personellen und finanziellen Ressourcen oder die Fragen zur zunehmenden Digitalisierung wurden untersucht. Nun wurden drei Sonderauswertungen veröffentlicht, die die organisierte Zivilgesellschaft in den Bundesländern Baden-Württemberg, Saarland und Sachsen beleuchten.

Ergebnisse des ZiviZ-Survey 2023 für Baden-Württemberg (PDF)

Ergebnisse des ZiviZ-Survey 2023 für Saarland (PDF)

Ergebnisse des ZiviZ-Survey 2023 für Sachsen (PDF)


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 17. August 2023. Redaktionsschluss ist der 14. August 2023. Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen. Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet. Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel, Theresa Spreckelsen und Rebecca Steger. Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen


Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) – Geschäftsstelle – Michaelkirchstr. 17-18 10179 Berlin-Mitte www.b-b-e.de

Geschäftsführung: PD Dr. Ansgar Klein und Dr. Lilian Schwalb

Kontakt: ansgar.klein[at]b-b-e.de und lilian.schwalb[at]b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

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