BBE Newsletter

Newsletter Nr. 25 vom 15.12.2022

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Bundesregierung beschließt Demokratiefördergesetz

Digitalisierung und Ehrenamt Thema im Unterausschuss BE

Mit Euch. Für Alle: Beteiligung an Engagementstrategie-Entwicklung

Ehre, wem Ehre gebührt: Video-Kampagne des BMI

Kampagne #freiefahrtfuerfreiwillige 2022

Freiwilligendienste stärken Zusammenhalt und Demokratie: Positionspapier

Engagement für Geflüchtete. Befragung von bagfa und DeZIM-Institut

Engagierte Kommunen, Städte und Länder

»Offene Türchen« zum Advent in mehreren Engagierten Städten

»Mitwirk-O-Maten« werden in Niedersachsen getestet

Erstwahlprofis.berlin

Schwerpunkt: ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ

Editorial

Embacher: Zukunftsgipfel Klima-Engagement – ein Konferenzbericht

Interview mit Christiane Overkamp, Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW

Interview mit Bodo Richter, Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit

Löw Beer: Mehr Beteiligung = mehr Klimaschutz?

Kießling: Klimaschutz nun auch in der Satzung verankert!

Aktuelles aus dem BBE

20 Jahre BBE

7. Deutscher EngagementTag am 1. und 2. Dezember 2022

BBE-Arbeitspapier 14 erscheint: Hans H. Th. Sendler: Lobby-Arbeit für bürgerschaftliches Engagement

BBE-Dossier Nr. 11 erscheint: Dossier Nr. 11: Europa und Jugend. Engagement- und Demokratieförderung in der EU

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Jugendbeteiligung: Bewerbungsphase für die JugendPolitikTage 2023 eröffnet

Fachkonferenz »Ländliches Ehrenamt auf dem Weg ins digitale Zeitalter«

Boecker/ Maillaro: Warum ist die Leitung sozialer Organisationen männlich?

Communicator-Preis 2023 – Wissenschaftspreis des Stifterverbandes

Online-Stiftungswoche: Berichte und Aufzeichnungen

Engagement im Zwiespalt: Tagung

17. Stiftungsrechtstag: Hybrid-Veranstaltung



Hinweis



Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Bundesregierung beschließt Demokratiefördergesetz

Die Bundesregierung hat am 14. Dezember 2022 das Demokratiefördergesetz auf den Weg gebracht. Die vom Kabinett gebilligte Neuregelung soll es dem Bund ermöglichen, Initiativen gegen Gewalt und Rassismus langfristig finanziell zu unterstützen – statt projektbezogen und freiwillig. Dafür schafft der Bund einen ausdrücklichen gesetzlichen Auftrag für bundeseigene Maßnahmen sowie Maßnahmen von Dritten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser unterstreicht bei der Vorstellung des Entwurfs, dass der wehrhafte Staat eine starke Zivilgesellschaft mit engagierten Bürger*innen braucht, um extremistischen und anderen Gefahren für die Demokratie zu begegnen. Die Demokratie lebe vom Engagement vieler Millionen Bürgerinnen und Bürger. Diese demokratische Zivilgesellschaft sei eines der »stärksten Bollwerke gegen Extremismus«, so Faeser. Deshalb, so Bundesengagementministerin Lisa Paus, benötige die engagierte Zivilgesellschaft »jede Unterstützung, die wir ihr geben können«. Dass das Kabinett den Gesetzentwurf für ein Demokratiefördergesetz beschlossen habe, stärke diejenigen, „»die unsere vielfältige Demokratie mit ihrem Engagement stärken und schützen«. Schon in der vergangenen Legislatur sollte ein Demokratiefördergesetz beschlossen werden, was aber dann am Widerstand von Teilen der Unionsfraktion scheiterte.

Pressemitteilung der Bundesregierung


Digitalisierung und Ehrenamt Thema im Unterausschuss BE

Der Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement befasste sich am Mittwoch, 14. Dezember 2022, mit dem Thema »Modernes Ehrenamt, non-formales Engagement und Digitalisierung«. Geladen waren Prof. Dr. Jeanette Hofmann vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Leiterin der Forschungsgruppe Politik der Digitalisierung, Dr. Holger Krimmer Geschäftsführer von Zivilgesellschaft in Zahlen, Annika Rittmann, Pressesprecherin Fridays for Future, und Dr. Nils Weichert, Leiter Bundesnetzwerk Digitale Nachbarschaft, Deutschland sicher im Netz e.V.. Die Sitzung wird zeitversetzt am Donnerstag, 15. Dezember 2022, ab 20 Uhr im Internet auf www.bundestag.de übertragen. Eine gute Vorbereitung für schnelle Leser*innen oder konstante Leser*innen des BBE-Newsletters ist das gerade im Wochenschau-Verlag erschienene Buch »Digitaler Wandel und Zivilgesellschaft: Positionen und Perspektiven«, herausgegeben von Dana Milovanovic, Teresa Staiger und Serge Embacher. Es ist entstanden aus dem abgeschlossenen »Forum Digitalisierung und Engagement« und präsentiert wesentliche Ergebnisse.

Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement

Publikation Digitaler Wandel und Zivilgesellschaft


Mit Euch. Für Alle: Beteiligung an Engagementstrategie-Entwicklung

Am 1. Dezember 2022 gab Bundesfamilienministerin Lisa Paus auf dem Deutschen EngagementTag den Startschuss für die weitere Debatte und Entwicklung der neuen Engagementstrategie des Bundes. Dazu gehört auch eine breite Beteiligung von bürgerschaftlich Engagierten und ihren Organisationen. Ermöglichen soll dies die von der DSEE aufgesetzte Website zukunft-des-engagements.de, die vom BBE als Partner unterstützt wird, da die Mitwirkung am partizipativ gestalteten Prozess der Strategieentwicklung im BBE mit ganz oben auf der Agenda steht. Man kann direkt Herausforderungen, Anregungen und Lösungen auf der Website eintragen; ebenso ist es möglich vor Ort Menschen zusammen zu bringen, über die Thematik zu diskutieren und die Ergebnisse dann über die Webseite zu teilen. Die Engagementstrategie soll sowohl Kompass für die Engagementförderung der Bundesregierung sein als auch konkrete Maßnahmen zur Stärkung von Engagement und Ehrenamt enthalten. Im Dezember 2021 wurde eine Erneuerung der Engagementstrategie des Bundes im Koalitionsvertrag vereinbart. Als bundesweites Netzwerk der organisierten Zivilgesellschaft werden wir den Prozess weiter aktiv begleiten und die Bundesregierung zugunsten einer Strategie beraten, die bei den konkreten Bedarfen der Zivilgesellschaft ansetzt.

Beteiligungsportal zur Engagementstrategie


Ehre, wem Ehre gebührt: Video-Kampagne des BMI

Anlässlich des Internationalen Tag des Ehrenamtes hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) eine Video-Danksagungskampagne an Ehrenamtliche realisiert: »Ehre, wem Ehre gebührt«. Sie soll die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für die Gesellschaft sichtbar machen. Höhepunkt ist der Internationale Tag des Ehrenamts am 5. Dezember gewesen. Der inhaltliche Fokus liegt auf dem Ehrenamt in Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie auf dem Ehrenamt in der Hilfe für Menschen aus der Ukraine.

Ehrenvideos


Kampagne #freiefahrtfuerfreiwillige 2022

Am 5. Dezember 2022 musste erneut die Kampagne #freiefahrtfuerfreiwillige stattfinden, da es die freie Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln für Freiwilligendienstleistende nicht gibt. Organisiert wurde die Kampagne wie 2021 vom Bundesarbeitskreis Freiwilliges Soziales Jahr (BakFSJ). Unterstützt wurde sie von den verbandlichen Zentralstellen und Trägern im Bundesfreiwilligendienst (BFD), im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ). Vielleicht ändert sich dies ja 2023, wenn bundesweit ein einheitlicher Monatspreis für den Öffentlichen Nahverkehr gilt und es damit für Bund und Länder verwaltungstechnisch denkbar einfach wird, allen Freiwilligendienstleistenden einen entsprechenden Zuschlag für ihr Taschengeld zu zahlen? Auf jeden Fall ist es dann ausschließlich eine Frage des politischen Willens.

Weitere Informationen


Freiwilligendienste stärken Zusammenhalt und Demokratie: Positionspapier

Als Antwort auf die von Bundespräsident Steinmeier eingeforderte offene Debatte zur Stärkung des Gemeinsinns haben die verbandlichen Zentralstellen im Dezember 2022 ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht: »Freiwilligendienste stärken Zusammenhalt und Demokratie«. In der gemeinsamen Positionierung des Bundesarbeitskreises Freiwilliges Soziales Jahr (BAK FSJ), des Bundesarbeitskreises Freiwilliges Ökologisches Jahr (BAK FÖJ) sowie der verbandlichen Zentralstellen, die den Bundesfreiwilligendienst (BFD) anbieten, wird auf die Erfahrungen und die Entwicklungsperspektive der Freiwilligendienste hingewiesen, in denen ca. 10% eines Schüler*innenabschlussjahrgangs über 6 oder 12 Monate Dienst für das Gemeinwohl leisten: »Das sind mehr Freiwillige, als es in vielen Jahren Zivildienstleistende gab.« Hier wäre noch mehr möglich, wenn etwa die Idee des Jugendfreiwilligenjahres verfolgt würde, wie es vor einigen Jahren aus dem BMFSFJ lanciert wurde und finanziert würde.

Positionspapier


Engagement für Geflüchtete. Befragung von bagfa und DeZIM-Institut

Was ist die Rolle der Freiwilligenagenturen im Engagement für Geflüchtete, wie hat sich das seit 2015 verändert und welchen Einfluss hat der Krieg in der Ukraine auf ihre Arbeit? Im Zuge der Eskalation des Kriegs in der Ukraine im Februar 2022 und der damit verbundenen Flucht von hunderttausenden Menschen sind die Themen Flucht und Asyl wieder ins Zentrum der öffentlichen Debatte gerückt. Ähnlich wie bereits 2015 wird derzeit vielerorts die Zivilgesellschaft aktiv, organisiert Unterstützungsangebote für Geflüchtete oder setzt sich öffentlich für die Aufnahme und die Rechte von Geflüchteten ein. Um die Entwicklungen im Feld und die Rolle der Freiwilligenagenturen einschätzen zu können, haben die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa) und das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-Institut) eine Befragung durchgeführt. Im Mai und Juni 2022 wurden 412 Freiwilligenagenturen in ganz Deutschland eingeladen, an einer Online-Umfrage teilzunehmen. Die Ergebnisse beleuchten am Beispiel der Freiwilligenagenturen die Relevanz von lokalen Netzwerkknoten im Engagement für Geflüchtete, die Folgen der Ungleichbehandlung von Geflüchteten und die Herausforderung, nachhaltige Strukturen trotz geringer Ressourcenausstattung aufrechtzuerhalten. Mit dem Lern-, Erfahrungs- und Politikraum des Engagements für Geflüchtete ist die Zivilgesellschaft, wie das Beispiel der Freiwilligenagenturen zeigt, (über sich hinaus) gewachsen. Ihr Potenzial könnte mit krisenfesteren Rahmenbedingungen noch vielfältiger und inklusiver für die Gesellschaft wirken.

Weitere Informationen und die Analyse zum Download


Engagierte Kommunen, Städte und Länder

»Offene Türchen« zum Advent in mehreren Engagierten Städten

In mehreren Engagierten Städten wurden lebendige Adventskalender oder ähnliche Formate organisiert, die die Vielfalt des jeweiligen lokalen Engagements aufzeigen. Täglich werden über die sozialen Medien unterschiedliche Initiativen und Engagierte vorgestellt. Teilweise bieten Vereine auch besondere Advents-Veranstaltungen an oder laden klassisch zum Tag der Offenen Tür ein. Beispielweise nutzen die Engagierte Stadt Landau, die Engagierte Stadt Rösrath und das Engagierte Offenbach das Format, um Aktiven und Engagement-Interessierten die Vorweihnachtszeit zu versüßen.


»Mitwirk-O-Maten« werden in Niedersachsen getestet

In Niedersachsen testen derzeit 20 Freiwilligenagenturen und Koordinierungsstellen für das Ehrenamt das digitale Matching-Tool »Mitwirk-O-Mat«. Das Tool schafft ein spielerisches Matching zwischen einer Organisation oder einem Verein und den an einem Engagement interessierten Menschen. Das Ganze findet im Rahmen des Projektes »Finde dein Ehrenamt vor Ort – mit einem digitalen Matching-Tool« statt, das durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gefördert und durch den Dachverband für freiwilliges Engagement (LAGFA Niedersachsen) umgesetzt wird. In Niedersachsen ist beispielweise die Engagierte Stadt Lüneburg dabei. In anderen Engagierten Städten wie Gütersloh oder Kiel ist das Tool bereits eingebunden.

Weitere Informationen


Erstwahlprofis.berlin

Bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und der Bezirksversammlungen im Jahr 2021 lief einiges schief: Fehlende Stimmzettel und lange Schlangen vor den Wahllokalen, ungeplante Schließzeiten und Stimmabgabe bis nach 18 Uhr. Am 12. Februar 2023 muss deshalb die Wahl, nach einer Entscheidung des Berliner Verfassungsgerichtshofs, wiederholt werden. Um einen Beitrag dazu zu leisten, dass dieses Mal alles rund läuft, bildet die Bertelsmann Stiftung nach dem Konzept des Instituts Haus Rissen (Hamburg) Trainer*innen aus, die ihrerseits (Erst-)Wahlhelfer*innen im Alter von 18 bis 25 qualifizieren. Die erforderlichen Kenntnisse werden in einem eintägigen Train the Trainer-Angebot in Berlin vermittelt. Die jungen Wahlhelfer:innen werden in einem der 2.256 Berliner Wahllokale am Wahlsonntag eingesetzt, erhalten bis zu 260 Euro Aufwandsentschädigung und ein Ausbildungszertifikat. Mit einem großen Event wird die Initiative abgeschlossen.

Ausführliche Informationen


Schwerpunkt: ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ

Editorial

Am 27. und 28. September 2022 fand in Essen bei der Stiftung Mercator der erste Zukunftsgipfel Klima-Engagement statt. Aus diesem Anlass haben wir – zum Jahresausklang und als Ausblick auf die weiteren Schritte im BBE-Programm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ – einen Schwerpunkt für den vorliegenden Newsletter gestaltet. Neben einem Bericht zur Konferenz im vergangenen September enthält er Beiträge von Christiane Overkamp (Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW) und Bodo Richter (Rat für Nachhaltige Entwicklung) in Interviewform, dazu Texte von David Löw-Beer (IASS Potsdam – Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung) sowie Raphael Kießling (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC).


Embacher: Zukunftsgipfel Klima-Engagement – ein Konferenzbericht

Der Beitrag ist ein Bericht über den Zukunftsgipfel Klima-Engagement, den das BBE gemeinsam mit der Stiftung Mercator im September dieses Jahres in Essen veranstaltet hat. Bei der zweitägigen Online-Konferenz wurden viele Schwerpunktthemen aus dem von der Stiftung Mercator geförderten BBE-Programm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ behandelt. Ein Ausblick auf die nächsten Schritte in dem Projekt findet sich am Ende des Berichts.

Beitrag von Dr. Serge Embacher (HTML)

Beitrag von Dr. Serge Embacher (PDF)


Interview mit Christiane Overkamp, Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW

Kooperation beim Klimaschutz ja, aber nicht um jeden Preis: Das ist ein zentrales Thema des Interviews mit Christiane Overkamp, Geschäftsführerin der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Dabei werden auch eine Reihe von Fragen aus der Förderpraxis und Mittelvergabe diskutiert. Zudem wird die Kontextualisierung von Klimaschutz im Rahmen von Nachhaltigkeitszielen und -debatten deutlich. Damit wird auch klar, dass Themen wie Nachhaltigkeit und darauf bezogen Klimaschutz in die Arbeits- und Förderlogik aller zivilgesellschaftlichen Arbeitsfelder Einzug halten müssen: »Mein Plädoyer wäre demnach für einen größeren Rahmen der Transformation zur Nachhaltigkeit, anstatt eines eigenen Engagementfeldes, worin der Klimaschutz jedoch ein großes Gewicht haben muss.« Das Interview mit Christiane Overkamp wurde für das BBE von Charlotte Dase und Dominik Schlotter am 23. November 2022 geführt.

Interview mit Christiane Overkamp (HTML)

Interview mit Christiane Overkamp (PDF)


Interview mit Bodo Richter, Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit

Klimaschutz als Gemeinschaftsaufgabe, die nicht nebenbei erledigt werden kann: Das ist ein zentrales Thema des Interviews mit Bodo Richter, Leiter des Bereichs Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit und Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) beim Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE). Zugleich erfährt man, was das RNE tut und was es mit dem Projekt »Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit und Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN)« auf sich hat. Das Interview mit Bodo Richter wurde für das BBE von Charlotte Dase und Dr. Serge Embacher am 7. Dezember 2022 geführt.

Interview mit Bodo Richter (HTML)

Interview mit Bodo Richter (PDF)


Löw Beer: Mehr Beteiligung = mehr Klimaschutz?

Dr. David Löw Beer diskutiert in seinem Beitrag die Frage, ob mehr Beteiligung zu mehr Klimaschutz führt? Dabei diskutiert er die Ziele von Beteiligung in modernen Demokratien und auch zentrale Argumente der Kritik an Beteiligung. Hierbei zeigt er anhand des Beispiels einer Umgehungsstraße, unter welchen Voraussetzungen Beteiligung und Klimaschutz Hand in Hand gehen und wann dies nicht der Fall oder eher Zufall ist. Ist Lärmschutz das oberste Ziel und kommt Klimaschutz dabei gar nicht vor, kann das Beteiligungsergebnis deutlich klimaschädigend sein: »Klimaschutz muss von Anfang an (ein) Ziel eines Beteiligungsprozesses sein.« Dr. Löw Beer leitet die Forschungsgruppe Regionale Nachhaltigkeitstransformationen und ist Sprecher für den Bereich Demokratie und Nachhaltigkeit am IASS Potsdam.

Beitrag von Dr. David Löw Beer (HTML)

Beitrag von Dr. David Löw Beer (PDF)


Kießling: Klimaschutz nun auch in der Satzung verankert!

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. (ADFC) hat auf seiner 42. Bundeshauptversammlung 2022 den Klimaschutz als Vereinszweck in die Satzung aufgenommen. Raphael Kießling, Abteilungsleiter Verband in der ADFC-Bundesgeschäftsstelle, erläutert in seinem Beitrag, warum dies ein »Entwicklungsschritt der weltweit größten Interessenvertretung der Radfahrer*innen« ist. Dabei stellt er sowohl die Wirkung gemeinnützigkeitsrechtlicher Änderungen als Voraussetzung dar, als auch die Aktivitäten im Verband, die dazu geführt haben.

Beitrag von Raphael Kießling (HTML)

Beitrag von Raphael Kießling (PDF)


Aktuelles aus dem BBE

20 Jahre BBE

Im Jahr 2023 jährt sich die Gründung des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) zum 20. Mal. Seit der Gründung im Jahr 2003, die zurück geht auf den Beschluss der Enquete-Kommission zur Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements (2002) ist viel passiert: Das Netzwerk hat an Größe, Vielfalt und Bedeutung gewonnen und hat sich enorm weiterentwickelt. Das 20-jährige Jubiläum werden wir durch besondere Veranstaltungen, eine Jubiläumskampagne und politisch-strategische Diskussionen begehen, kommunikativ zurückblicken und den Blick in die Zukunft und auf Weiterentwicklungsperspektiven richten und natürlich feiern, gemeinsam mit Mitgliedern, Partner*innen und Freund*innen. Die Jubiläumsveranstaltung wird am Dienstag, den 13. Juni 2023 ab 16:00 Uhr in Berlin stattfinden. Weitere Informationen folgen.


7. Deutscher EngagementTag am 1. und 2. Dezember 2022

Unter dem Titel »Gestaltungskraft der Zivilgesellschaft: Frieden stiften, Gemeinschaft bilden, Demokratie stärken« fand am 1. und 2. Dezember 2022 der 7. Deutsche EngagementTag in Berlin statt. Wie bereits in den Vorjahren wurde er in Kooperation durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das BBE vorbereitet und durchgeführt, unterstützt durch das Bundesamt für zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA). Zum ersten Mal seit 2019 konnte der EngagementTag in Teilen wieder mit Gäst*innen in Berlin stattfinden; weitere Teilnehmende beteiligten sich digital. In seiner Begrüßung betonte Rainer Hub, der Vorsitzende des BBE-Sprecher*innenrates, wie wichtig die Gestaltungskraft der Zivilgesellschaft in unseren Krisenzeiten sei. Keine dieser Umbrüche, so Hub, könne ohne den Part der Zivilgesellschaft gelingen. »Wir alle zusammen müssen den Weg bahnen, um für mehr Solidarität und ein gutes Miteinander auch in Krisenzeiten einzustehen, Teilhabe zu stärken und Zukunft zu gestalten.« Im Rahmen des vielfältigen Programms wurde ein Schwerpunkt auf die Bundes-Engagementstrategie gesetzt. Bundesengagementministerin Lisa Paus verkündete den Beginn des gemeinsamen Strategieprozesses unter der Federführung ihres Hauses und erläuterte ihre Vorstellungen von einem Prozess, an dem sich alle beteiligen können und der in eine konkrete Strategie münde für die Bereiche, für die sich der Bund verantwortlich zeichnet. Die Strategie soll unter breiter Beteiligung der Zivilgesellschaft gemeinsam mit dem BBE erarbeitet werden. Aus dem Netzwerk werden durch die Bündelung von Expertise in allen relevanten fachpolitischen Fragen und jahrzehntelanger Erfahrungen Engagementförderbedarfe eingebracht. Die DSEE will Engagierten bundesweit die Möglichkeit bieten, ihre Forderungen einzureichen. Auf dem Abschlusspodium kamen BBE-Geschäftsführerin Dr. Lilian Schwalb, DSEE-Vorständin Katarina Peranić, Unterausschussvorsitzende Ariane Fäscher, MdB und BMFSFJ Unterabteilungsleiter Dr. Christoph Steegmans bei unterschiedlichen Perspektiven auf Umsetzungsfragen dennoch überein, dass Engagementpolitik gemeinsam neu aufgestellt und so gesellschaftlichen Herausforderungen begegnet werde. Die Mitschnitte des Livestreams und der vielfältigen Workshops werden in Kürze veröffentlicht.

Weitere Eindrücke auf der Social Wall

Beteiligung an der Bundes-Engagementstrategie


BBE-Arbeitspapier Nr. 14 erscheint: Hans H. Th. Sendler: Lobby-Arbeit für bürgerschaftliches Engagement

Das BBE-Arbeitspapier 14 beleuchtet die nachhaltige Lobby-Arbeit für bürgerschaftliches Engagement. Wegen unterschiedlicher verbreiteter Illusionen, Fehler und Beweggründe widmet es sich mit Blick auf die vielfältigen Herausforderungen der Neubesinnung zivilgesellschaftlicher Akteur*innen intern und im Konzert mit den Sektoren der Politik und Verwaltungen sowie der Unternehmen. Ausgangspunkte sind insbesondere folgende Fragen: Was bedeutet die Lobby-Arbeit für klar definierte Ziele? Warum ist sie unverzichtbar für Interessenvertretung? Welcher Instrumente kann und sollte sie sich zur Orientierung, Vorbereitung, Organisation und Abstimmung bedienen? Welches sind die wichtigsten Bedingungen erfolgreicher Lobby-Arbeit? Perspektiven für die Gestaltung einer professionellen Maßstäben entsprechenden Lobby-Arbeit zeichnen sich ab. Das Arbeitspapier leistet einen Beitrag zur Stärkung der Interessenvertretung der Zivilgesellschaft für die Belange gemeinwohlbezogenen bürgerschaftlichen Engagements. Dr. rer. pol. Hans H. Th. Sendler leitet die Konzeptagentur EUSENDOR und ist Themenpate des BBE für den Bereich »Sektorübergreifende Kooperation und ihre Infrastruktur«.

Zum BBE-Arbeitspapier 14


BBE-Dossier Nr. 11 erscheint: Europa und Jugend. Engagement- und Demokratieförderung in der EU

Die Europäische Union hat das Jahr 2022 zum Europäischen Jahr der Jugend ausgerufen. Die Perspektive und Bedarfe der jungen Menschen sollten in allen relevanten EU-Politikbereichen in diesem Jahr besondere Beachtung finden. Dieses Dossier stellt das Thema europäische Engagement- und Demokratieförderung für die Jugend in den Mittelpunkt. Wie wird das Engagement junger Menschen durch EU-Förderprogramme unterstützt und welche Rolle spielt es in der EU-Jugendpolitik? Welche demokratiepolitische Bedeutung hat eine gesellschaftlich aktive europäische Jugend? An welchen europäisch geförderten Orten lernen junge Menschen Demokratie, nicht zuletzt in internationalen Freiwilligendiensten, aber auch weiteren internationalen und europäischen Formaten? Wie wird dabei der Diversität Rechnung getragen, damit auch beeinträchtigte junge Menschen sich engagieren können? Welche Erwartungen waren mit dem Europäischen Jahr der Jugend 2022 verbunden, was wurde eingelöst?

Zum BBE-Dossier Nr. 11


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Jugendbeteiligung: Bewerbungsphase für die JugendPolitikTage 2023

Bei den JugendPolitikTagen 2023 (JPT 23) kommen vom 11.-14. Mai 2023 bis zu 1.000 junge Menschen zwischen 16 bis 27 Jahren im Regierungsviertel in Berlin zusammen, entwickeln Ideen für eine jugendgerechtere Politik und diskutieren sie mit Vertreter*innen der Bundesregierung und der Zivilgesellschaft. Die Teilnahme, An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung sind kostenlos. Bei den JPT 23 werden Empfehlungen für den Nationalen Aktionsplan für Kinder- und Jugendbeteiligung erarbeitet. Erstmals finden die JugendPolitikTage zusammen mit dem Bundestreffen der Kinder- und Jugendparlamente statt. Es werden ausdrücklich auch Jugendliche mit wenig Vorkenntnissen zur Teilnahme ermutigt. Bis zum 31. Januar 2023 können sich deutschlandweit alle jungen Menschen zwischen 16-27 Jahren für die Teilnahme bewerben. Die JugendPolitikTage 2023 sind eine Veranstaltung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und Teil der Jugendstrategie der Bundesregierung. Inhaltlicher und organisatorischer Partner ist die Jugendpresse Deutschland e.V.

Weitere Informationen zu den JugendPolitikTagen 2023 und zur Bewerbung


Fachkonferenz »Ländliches Ehrenamt auf dem Weg ins digitale Zeitalter«

Im Forschungsprojekt »Zwischen Appstore und Vereinsregister – Ländliches Ehrenamt auf dem Weg ins digitale Zeitalter« untersuchen neuland21 und das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung den Stand der Digitalisierung im ländlichen Ehrenamt: Wie digital ist das Ehrenamt im ländlichen Raum aufgestellt? Welche Tools und Softwares werden bereits genutzt? Welche Chancen und Risiken gehen mit der Digitalisierung einher, besonders in Bezug auf die Verjüngung des Ehrenamts und die Überwindung von Distanzen? Nach einer umfangreichen Datenerhebung werden Anfang 2023 die Ergebnisse veröffentlicht. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die Studie und weitere Eindrücke zur Digitalisierung des ländlichen Ehrenamts werden auf der Fachkonferenz am 2. März 2023 in Berlin präsentiert. Eine Anmeldung ist bereits möglich.

Anmeldung

Weitere Informationen


Boecker/ Maillaro: Warum ist die Leitung sozialer Organisationen männlich?

Die Schriftenreihe »Soziale Arbeit kontrovers« (SAk) ist für Studierende, Fachkräfte und alle an sozialen Themen Interessierte bestimmt. In loser Folge erscheinen kompakte Abhandlungen zu aktuellen Themen, die Sozialpolitik und Soziale Arbeit betreffen. SAk 28 umfasst eine qualitativ-empirische Studie von Prof. Dr. Michael Boecker, der Sozialmanagement und Wirkungsorientierung der Sozialen Arbeit in der Fachhochschule Dortmund lehrt, und von Romina Maillaro, M.A., die an der Fachhochschule Dortmund den Master »Soziale Arbeit: Jugend in Theorie und Praxis« studiert hat. Sie begleitet im Rahmen des NRW-TalentScoutings junge Menschen auf ihrem Bildungsweg. Die Studie untersucht, welche Rolle »Gender« als Strukturkategorie für den beruflichen Aufstieg von Frauen spielt.

Weitere Informationen


Communicator-Preis 2023 – Wissenschaftspreis des Stifterverbandes

Mit dem Communicator-Preis zeichnet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) einzelne Wissenschaftler*innen oder Teams aller Fachrichtungen aus, die ihre Forschungsarbeiten und deren Ergebnisse für die Öffentlichkeit verständlich und nachvollziehbar machen. Es geht darum, dass die Fachexpert*innen ihre wissenschaftliche Arbeit und ihr Fachgebiet einem breiten Publikum auf besonders kreative, vielfältige und nachhaltige Weise zugänglich machen und sich so für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft engagieren. Der Stifterverband stellt für den Preis jährlich 50 000 Euro zur Verfügung. Bewerbungen und Vorschläge können bis spätestens 5. Januar 2023 eingereicht werden.

Weitere Informationen


Online-Stiftungswoche: Berichte und Aufzeichnungen

Vom 26. bis 30. September 2022 fand die Online-Stiftungswoche unter dem Motto »Internationale Entwicklungen – Chancen und Herausforderungen. Wie können wir nachhaltig weltweit wirksam fördern?« statt. Die Themen reichten von der Freiwilligenarbeit über Netzwerke und Allianzen bis hin zu Hilfen für Geflüchtete. Nun sind die Aufzeichnungen und Präsentationen im Archiv auf der Website des Haus des Stiftens abrufbar.

Aufzeichnungen der Online-Stiftungswoche


Engagement im Zwiespalt: Tagung

Die Tagung am 30. März 2023 wird Ergebnisse aus zwei DFG-Forschungsprojekten an der Universität Siegen präsentieren. In diesen werden seit 2014 Engagementabbrüche in Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, Sportvereinen und Umweltinitiativen erforscht. Anhand narrativer Interviews und Gruppendiskussionen wird die Perspektive von (ehemaligen) Engagierten rekonstruiert. Für die Forschung leitend war zum einen der Blick auf die Prozesshaftigkeit des Engagements: Wie entwickelt sich das erzählte Engagement mit den Erfahrungen, welche die Engagierten währenddessen machen? Leitend war zum anderen die Frage nach dem Kontext des Engagements: Welche spezifischen Dynamiken zeigen sich im Vergleich der Engagementfelder Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Sportvereine und Umweltinitiativen? Die Ergebnisse zeigen zentrale Spannungsverhältnisse, die den Alltag im Engagement prägen. Für jedes Engagementfeld wurden spezifische Herausforderungen rekonstruiert, mit denen die Engagierten umgehen müssen. Gleichzeitig gibt es Herausforderungen, die das Engagement insgesamt kennzeichnen. Dies betrifft insbesondere unterschiedliche Vorstellungen von Kooperation sowie Verletzlichkeiten im Engagement. Die Abschlusstagung stellt diese Befunde ausführlich vor und damit zur Diskussion.

Tagungsprogramm und Anmeldung


17. Stiftungsrechtstag: Hybrid-Veranstaltung

Am 24. Februar 2023 findet der 17. Stiftungsrechtstag »Stiftung und Krise« als Hybrid-Veranstaltung an der Ruhr-Universität Bochum sowie online via Zoom statt. Im Mittelpunkt werden folgende Themen stehen: (1) Konjunkturen, Kritik und Krisen – Stiftungen in der Geschichte, mit Prof. em. Dr. Michael Borgolte; (2) (Unternehmens-)Stiftungen krisensicher gestalten aus zivilrechtlicher Sicht, mit Dr. Frank Schuck; (3) Unternehmensstiftungen krisensicher gestalten aus steuerrechtlicher Sicht, mit Judith Mehren; (4) Aktuelle Probleme aus Sicht der Stiftungsaufsicht, mit Alexa Große-Heidermann; (5) Aktuelle Rechtsprechung zum Stiftungsrecht, mit Prof. Dr. Bernd Andrick; (6) Aktuelle Entwicklungen im Gemeinnützigkeitsrecht, mit Prof. Dr. Roman Seer. Der Stiftungstag wird veranstaltet vom Fundare e.V., Gemeinnütziger Verein zur Förderung des Stiftungswesens.

Anmeldung


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 19. Januar 2023.

Redaktionsschluss ist der 9. Januar 2023.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel, Nino Kavelashvili und Leonie Malchow

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen



Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

– Geschäftsstelle –

Michaelkirchstr. 17-18

10179 Berlin-Mitte

www.b-b-e.de



Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein

Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0

E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

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