BBE Newsletter

Newsletter Nr. 4 vom 23.2.2012

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

AUS UND ÜBER DEN NON-PROFIT-SEKTOR

Partizipation von Kindern in Kitas: Handbuch

Service-Learning mit Schülern aus Risikolagen: Publikation

Gemeinde aktiv im Stadtteil: Publikation

Integration durch Mitmachen: Publikation

Qualitätshandbuch Freiwilligenmanagement: Publikation

Jugendfreiwilligendienste: Publikation

AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG

Aufwandsentschädigung: Petitionsausschuss für Verbesserungen

Unterausschuss BE: MdB Schneider neues Mitglied

Arbeitsmarkt und Bufdis: Kleine Anfrage

Unterausschuss BE: Protokoll zur 21. Sitzung

Online-Dialog über Deutschlands Zukunft mit der SPD

AKTUELLES AUS DEM BBE

Junge Flüchtlinge und BE: Dokumentation

Jetzt bewerben: Qualifizierungsprogramm für junge Engagierte

FACHDISKURS

Wie wollen wir leben? Diskussionsveranstaltung zu Rio +20

Deutscher Seniorentag 2012: Programmheft bestellbar

Führung und Motivation von Ehrenamtlichen: Seminar

FSJ, Bufdi und Co: Tagung in Bad Boll

Bundeskongress Politische Bildung: Mitgestalten, Mitmachen

Ehrenamt von Daimlermitarbeitern: Preisverleihung

Helfende Hand 2012: Bewerbungsstart 1. März 2012

Hinweis


AUS UND ÜBER DEN NON-PROFIT-SEKTOR

Dieser Newsletter bietet Ihnen eine Auswahl aktueller Literatur zum bürgerschaftlichen Engagement im kommunalen Kontext, angefangen beim Engagement in Kirchengemeinden über Partizipation in Kitas bis hin zu Service-Learning bei benachteiligten Schülern oder Hintergrundstrukturen, wie dem Jugendfreiwilligendienst.


Partizipation von Kindern in Kitas: Handbuch

Oskar Negt, Nestor einer soziologisch und sozialphilosophisch aufgeklärten Bildungsreformbewegung, zählt dieses Handbuch »zum Besten der pädagogischen Literatur der vergangenen Jahrzehnte« und wünscht es sich in »das Bücherregal jeder Kindertageseinrichtung«. Wie kann im Kindergarten eine lebendige Partizipationskultur entwickelt und im Alltag gelebt werden? Diesem Thema widmet sich die von R. Hansen, R. Knauer und B. Sturzenhecker verfasste Publikation über »Partizipation in Kindertageseinrichtungen. So gelingt Demokratiebildung mit Kindern!« (2011). Es beginnt bei den Grundlagen, führt über Wege zur Partizipation zu einem entsprechend aufgeklärten Begriff demokratischer Pädagogik und widmet sich schließlich didaktisch-methodischen Anregungen, um Kinder zu beteiligen und eine lebendige Partizipationskultur in einer Kita zu entwickeln. In einem abschließenden Kapitel geht es um die Ergebnisse einer Evaluation praktischer Erfahrungen.

Weitere Informationen unter
nl04_publikationen_partizipation_in_kita.pdf (28 kB)


Service-Learning mit Schülern aus Risikolagen: Publikation

Service-Learning hat sich, aus den USA kommend, in den vergangenen knapp 10 Jahren in der deutschen Schul- und Hochschullandschaft einen gewissen Platz erkämpft. Noch 2001 war es möglich, dass Frank Adloff, damals beim Maecenata Institut, mit einer Arbeit über Community Service und Service Learning einen Preis im Ideenwettbewerb USAble der Körber-Stiftung gew*innen konnte. Akteure wie die Aktive Bürgerschaft, die Agentur mehrwert, die Freudenberg Stiftung oder die Mercator Stiftung haben seitdem zu einer nachhaltigen Verbreitung der Methode und zum Aufbau von Netzwerken in Schule und Hochschule beigetragen. Die Publikation von A. Seifert mit dem etwas sperrigen Titel »Resilienzförderung an der Schule. Eine Studie zu Service-Learning mit Schülern aus Risikolagen« (2011) widmet sich der Dimension, wie Service-Learning für Kinder aus riskanten Lebenslagen ablaufen und was es ihnen bringen kann. Dabei wird insbesondere auch das pädagogische Handeln der Lehrkräfte betrachtet.

Weitere Informationen unter
nl04_publikationen_resilienzfoerderung_schule.pdf (47 kB)


Gemeinde aktiv im Stadtteil: Publikation

Der Handlungsraum der Kirchengemeinde ist der Stadtteil, also dort, wo die meisten Aufgaben und Probleme konkret werden und bürgerschaftliches Engagement am häufigsten stattfindet. In dem von V. König und K. Sommer-Loeffen herausgegebenem Band in der Reihe Zukunftswissen werden Methoden vorgestellt, wie man den Stadtteil besser kennenlernt, um in ihm engagiert besser agieren zu können. Die Handbücher der Reihe »Zukunftswissen« wenden sich besonders an engagierte Menschen in Kirche und Diakonie.

Weitere Informationen unter
nl04_publikation_gemeinde_aktiv.pdf (29 kB)


Integration durch Mitmachen: Publikation

Seit 2007 gibt es beim Deutschen Caritasverband eine Selbstverpflichtung zur Erhöhung des Anteils bestimmter benachteiligter Zielgruppen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ): Mindestens 20 Prozent der Teilnehmenden sollten aus der Gruppe bildungsarmer, partizipationsferner und benachteiligter Milieus sowie junger Menschen mit Migrationshintergrund kommen. Zur Unterstützung dieser Zielstelllung wurde von März 2009 bis März 2011 das Projekt »Mehr junge Menschen mit Migrationshintergrund ins FSJ« durchgeführt. In der Buchpublikation »Integration durch Mitmachen«, herausgegeben von M. Schmidle, B. Schramkowski und U.Slüter (2011) werden nun die Ergebnisse aus diesem Projekt und die Erfahrungen der am Projekt beteiligten Träger zugänglich gemacht.

Weitere Informationen unter
nl04_publikation_integration_durch_mitmachen.pdf (32 kB)


Qualitätshandbuch Freiwilligenmanagement: Publikation

Viele Organisationen beruhen ausschließlich auf ehrenamtlichem Engagement. Doch es gibt viele Bereiche in unserer Gesellschaft, in denen Haupt- und Ehrenamt systematisch kooperieren und füreinander Umwelten bilden. U. Wolter zeigt in der Publikation »Ehrenamt. Das Qualitätshandbuch Freiwilligenmanagement am Beispiel von Diakonie und Kirche«, wie die hauptamtlichen Mitarbeiter eines großen Trägers mit Engagierten erfolgreich zusammenarbeiten können. Das Buch richtet sich gerade auch an Hauptamtliche, die erstmalig mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten und diese koordinieren sollen bzw. an Führungskräfte in soziale Einrichtungen, die diese strategisch stärker in Richtung Ehrenamt ausrichten wollen.

Weitere Informationen unter
nl04_publikationen_ehrenamt_qualitaetshandbuch.pdf (171 kB)


Jugendfreiwilligendienste: Publikation

Den Schulabschluss fest im Blick, stellen sich viele Schüler*innen und Schüler die Frage, wie es weitergehen soll. Neben Ausbildung, Beruf und Studium haben sich Jugendfreiwilligendienste für diese Station des Lebens als eine Alternative für eine Übergangssituation etabliert. Durch den Bufdi ist das Feld breiter, aber auch undurchsichtiger geworden. Umso wichtiger ist es, dass in der Schule aktuelles Diskussionsmaterial zur Verfügung steht. Der im Bildungsbereich renommierte WOCHENSCHAU VERLAG hat deshalb 2012 ein Heft zum Thema »Freiwilligendienst - Für alle?« für den Gebrauch im Schulunterricht herausgebracht, das entsprechend auch als Klassensatz bestellt werden kann.

Weitere Informationen unter
nl04_publikationen_wochenschau_freiwilligendienst_fuer_alle.pdf (21 kB)


AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG

Aufwandsentschädigung: Petitionsausschuss für Verbesserungen

Am 8. Februar 2012 sprach sich der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages einstimmig für eine Verbesserung der Aufwandsentschädigung sowie des Steuerfreibetrages für ehrenamtliche Betreuer im Rahmen des finanziell Machbaren aus. Eine eingereichte Petition mit entsprechenden Forderungen wurde an die Fraktionen des Bundestages und die zuständigen Bundesministerien weitergeleitet. Der Petitionsausschuss sieht die Notwendigkeit, ehrenamtliche Betreuer bei ihrer Tätigkeit ausreichend zu unterstützten. Da der Aufwendungsersatz bzw. die pauschale Aufwandsentschädigung seit dem 1. Juli 2004 nicht mehr erhöht wurde, sei eine Anpassung überfällig. Der Petitionsausschuss versteht sein Votum auch als einen Beitrag für ein Gesetz zur weiteren Förderung des bürgerschaftlichen Engagements, mit dem ehrenamtlich Engagierte von Bürokratie und Haftungsrisiken entlastet werden könnten.

Weitere Informationen unter
www.bundestag.de/presse/hib/2012_02/2012_066/02.html


Unterausschuss BE: MdB Schneider neues Mitglied

Ab 2012 ist MdB Ulrich Schneider aus Heilbronn von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen neues ordentliches Mitglied im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement. Er löst dort MdB Haßelmann ab, die durch ihre Funktion als Parlamentarische Geschäftsführerin zeitlich nicht mehr die Aufgaben eines ordentlichen Mitglieds in diesem für Engagementpolitik wichtigen Gremium wahrnehmen kann. Allerdings bleibt sie dem Ausschuss als stellvertretendes Mitglied erhalten. MdB Schneider ist der neue Sprecher für Jugendpolitik und für bürgerschaftliches Engagement der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. In einem Beitrag stellt er sich der Leserschaft des BBE-Newsletters vor.

Vorstellung unter
nl04_vorstellung_newsletter_ulrich_schneider.pdf (89 kB)


Arbeitsmarkt und Bufdis: Kleine Anfrage

Der Bundesfreiwilligendienst soll, wie die anderen Freiwilligendienste bzw. zuvor der Zivildienst, arbeitsmarktneutral sein. Die SPD-Fraktion erkennt hier »Fehlsteuerungen im Bundesfreiwilligendienst« und will deshalb in einer Kleinen Anfrage (17/8501) von der Bundesregierung Auskunft darüber, wie sie diese Arbeitsmarkneutralität des Bundesfreiwilligendienstes sicherstellt. Insbesondere in der Altersöffnung, die im Vergleich zum Modellprogramm Freiwilligendienste aller Generation mit einer zeitlichen Mindestanforderung von 20 Wochenstunden sehr hoch ist, vermutet sie eine besondere Herausforderung für die Arbeitsmarktneutralität. Die Fraktion sieht die Gefahr von Mitnahmeeffekten, etwa in Form von schon propagierten Kombinationsmodellen von geringfügiger Beschäftigung und Bundesfreiwilligendienst. Zugleich durchzieht die Kleine Anfrage eine gewisse Skepsis gegenüber Aktivitäten von Jobcentern oder Argen in diesem Bereich. Konkret will die Fraktion schließlich auch wissen, wie viele der Dienstleistenden Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II beziehen.

Kleine Anfrage unter
dip.bundestag.de/btd/17/085/1708501.pdf


Unterausschuss BE: Protokoll zur 21. Sitzung

Am 18. Januar 2012 fand die 21. Sitzung des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Bundestages statt. Das Protokoll der Sitzung liegt vor. Inhaltlich ging es fast ausschließlich um den Sachstandbericht von Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, über Programme und Vorhaben des Ministeriums mit Bezug zum Thema »Bürgerschaftliches Engagement«. Konkret wurden der entwicklungspolitische Freiwilligendienst »weltwärts« sowie die neue »Servicestelle für bürgerschaftliches und kommunales Engagement« intensiv erörtert. Bei der nächsten öffentlichen Anhörung am 29. Februar wird es um Bufdis, FSJ und FÖJ aus der Sicht der Träger gehen.

Protokoll unter
www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/buerger_eng/Oeffentliche_Sitzungen/Protokolle/21__Sitzung_Kurzprotokoll_m__Anl.pdf


Online-Dialog über Deutschlands Zukunft mit der SPD

Die Kanzlerin tut es (siehe BBE-Newsletter 3/2012), und die SPD-Bundestagsfraktion ebenso: Beide führen einen Online-Dialog über Deutschlands Zukunft. In acht Projektgruppen von Gleichstellung über Kreativpakt bis hin zu weiteren Zukunftsfragen kann man seit Januar 2012 als registrierter Nutzer kommentieren und Vorschläge einbringen. Ziel des Dialoges ist es, politische Vorschläge zu erarbeiten, die praxistauglich und umsetzbar sind. Die Leitfragen lauten: Was wünscht man sich für Deutschland und für das eigene Leben im Jahr 2020? Wie müssen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft heute dafür die Weichen stellen?

Weitere Informationen unter
zukunftsdialog.spdfraktion.de


AKTUELLES AUS DEM BBE

Junge Flüchtlinge und BE: Dokumentation

»Gesellschaftliche Teilhabe und Selbstorganisation von jungen Flüchtlingen durch freiwilliges Engagement fördern«: Das war der Titel und das Thema einer Fachtagung, die die Stiftung MITARBEIT in Kooperation mit der BAG Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA) und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) am 25. und 26. November 2011 in Köln durchführte. Ziel der Fachtagung war es, den Teilnehmer*innen Anregungen und Orientierung für Handlungsansätze zu vermitteln, die erfolgreich freiwilliges Engagement für junge Flüchtlinge und von jungen Flüchtlingen fördern. Die Dokumentation der Tagung ist jetzt erschienen und kann kostenlos als Download abgerufen werden. Neben den Vorträgen, Handlungsempfehlungen an Organisationen, Forderungen an die Politik und einer Zusammenfassung der Diskussionen und Ergebnisse enthält die Dokumentation auch Schreiben des innenministeriums des Landes Brandenburg zur Teilnahme von Ausländerinnen mit Duldungsstatus am Bundesfreiwilligendienst.

Weitere Informationen unter
www.mitarbeit.de/fwe_fluechtlinge2011.html


Jetzt bewerben: Qualifizierungsprogramm für junge Engagierte

Wer Gutes tut, sollte die Chance bekommen, es auch gut zu tun! Noch bis zum 19. März können sich junge Engagierte (18-27 Jahre) für das kostenlose Qualifizierungsprogramm »Civil Academy« bewerben. Alles, was sie dafür brauchen, ist eine gute Idee für ein gesellschaftliches Engagement aus den Bereichen Kultur, Soziales, Umwelt, Bildung oder Sport. Drei Kompaktseminare zwischen Mai und Juli 2012 zu den Themen Projektmanagement, Finanzplanung/ Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit qualifizieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Projektideen professionell zur Umsetzungsreife weiterzuentwickeln. Tandem-Teams aus erfahrenen Trainerninnen des gemeinnützigen Bereichs und Mitarbeiterinnen des Unternehmens BP Europa SE sind als Dozentinnen der »Civil Academy« im Einsatz. Am Ende erhalten alle Absolvent*innen und Absolventen ein Zertifikat über die erworbenen Qualifikationen. Die Civil Academy ist ein gemeinsames Programm von BP Europa SE und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement.

Weitere Informationen unter
www.civil-academy.de


FACHDISKURS

Wie wollen wir leben? Diskussionsveranstaltung zu Rio +20

Ende 2010 begann eine Gruppe von Vertretern zivilgesellschaftlicher Organisationen eine Initiative, um im Hinblick auf die Rio+20-Konferenz Alternativen zu herkömmlichen Wohlstandsmodellen und Entwicklungszielen vorzuschlagen. An dieser Civil Society Reflection Group on Global Development Perspectives wirken 17 Vertreter aus 12 Ländern mit, u.a. von Social Watch, Third World Network, DAWN, der Dag Hammarskjöld Foundation, Global Policy Forum, terre des hommes und der Friedrich-Ebert-Stiftung. Aktuell erarbeitet die Gruppe ein Positionspapier für die Rio+20-Konferenz, u.a. über die normativen Grundlagen zukunfts- und sozialgerechter Wohlstands- und Entwicklungsmodelle, über die künftige Ausgestaltung der staatlichen Fiskalpolitik und über Konsequenzen für die Governance-Strukturen auf nationaler und globaler Ebene. Am 5. März 2012 findet in Berlin eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Civil Society Reflection Group, des Fortschrittsforums und Abgeordneten des Deutschen Bundestags in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung statt. Anmeldefrist ist der 1. März 2012.

Einladung unter
nl04_einladung.pdf (678 kB)


Deutscher Seniorentag 2012: Programmheft bestellbar

Das gedruckte 80-seitige Programmheft zum 10. Deutschen Seniorentag 2012 »JA zum Alter!« (BBE-Newsletter 11/2011) kann ab sofort kostenfrei und auch in großer Stückzahl bestellt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, Plakate im Format DIN A3 und A1 zu ordern. Der Seniorentag findet vom 3. bis zum 5. Mai im Congress Center Hamburg statt. Organisator ist die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) in Kooperation mit der Körber-Stiftung. In gut 100 Einzelveranstaltungen geht es um Möglichkeiten für eine aktive Lebensgestaltung im Alter. Dabei stellt neben Gesundheit, Wohnen und Pflege das bürgerschaftliche Engagement ein herausgehobenes Themenfeld des Kongresses dar. Zum Seniorentag gehören ebenso Mitmach-Aktionen, Vernetzungsmöglichkeiten, kulturelle Angebote und die Messe SenNova.

Bestellformular unter
nl04_bestellformular_programmheft_seniorentag.pdf (11.9 kB)

Weitere Informationen unter
www.deutscher-seniorentag.de/deutscher-seniorentag.html


Führung und Motivation von Ehrenamtlichen: Seminar

Die sieben Todsünden bei der Führung von Freiwilligen – das ist eines der Themen einer Tagesveranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung über »Führung und Motivation - Ein Tagesworkshop für ehrenamtlich Aktive«. Das Seminar richtet sich insbesondere an ehrenamtliche Führungskräfte, die in ihrem beruflichen Leben als Unternehmer, Manager oder leitende Angestellte als Führungskräfte tätig sind und feststellen müssen, dass das, was sie dort erfolgreich praktizieren, nicht immer den richtigen Kompass im ehrenamtlichen Umfeld darstellt. Der Workshop findet am Samstag, den 17. März 2012 im Avendi Hotel am Griebnitzsee in Potsdam statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 40.- Euro, ermäßigt 30.- Euro.

Weitere Informationen unter
www.freiheit.org/webcom/fancyuri.php/_c-131/_lkm-73/vname-476/vid-1089/i.html


FSJ, Bufdi und Co: Tagung in Bad Boll

Am 23. und 24. April 2012 findet in der Evangelischen Akademie in Bad Boll eine Tagung zum Thema »FSJ, Bufdi und Co.: Neue Perspektiven für Freiwilligendienste« statt. Ausgangspunkt sind die nach der Aussetzung der Wehrpflicht und den Veränderungen im Zivildienst entstehenden neuen Engagementstrukturen in Baden-Württemberg. Variable Einsatzformen werden entwickelt, Aufgaben umgewidmet und Dienste umbenannt. Die Tagung lädt ein zu einer ersten Bewertung der aktuellen Entwicklungen nach der Einführung des Bundesfreiwilligendienstes sowie zur Wahrnehmung von Stolpersteinen und neuen Chancen in der Engagementlandschaft Baden-Württembergs. Die Tagungsgebühr beträgt 60.- Euro.

Weitere Informationen unter
www.ev-akademie-boll.de/index.php


Bundeskongress Politische Bildung: Mitgestalten, Mitmachen

Unter dem Motto »Zeitalter der Partizipation – Paradigmenwechsel in Politik und politischer Bildung?« findet vom 21. bis 23. Mai in Berlin der 12. Bundeskongresses Politische Bildung statt. Es geht dort um die Prinzipien der demokratischen Kultur und neue Formen der Beteiligung, angefangen von Demokratie 2.0 über E-Partizipation bis hin zu »Startbedingungen« für lebenslange Partizipation. Partizipation ist aber nicht nur Thema des Kongresses, sondern auch Anspruch in der Vorbereitung. Deshalb gibt es die Möglichkeit, Kongressmodule mitzugestalten, eigene Angebote für die Teilnehmenden vorzuschlagen und diese mit anderen zu diskutieren. Veranstalter sind die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, die Deutsche Vereinigung für Politische Bildung e.V. (DVPB) und der Bundesausschuss Politische Bildung (bap). Die Teilnahmegebühr für die ganze Tagung beträgt 50.- Euro, die Tageskarte 20.- Euro. Ermäßigungen sind möglich.

Weitere Informationen unter
www.bundeskongress-partizipation.de


Ehrenamt von Daimlermitarbeitern: Preisverleihung

Anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums führte Daimler eine große Ehrenamtsinitiative unter dem Motto »Wir bewegen was! – 125 Mitarbeiterprojekte der Nachhaltigkeit« durch. Aus über 1.000 von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern engagiert unterstützten Projekten wurden zunächst durch eine Jury 125 Projekte ausgewählt. Sie wurden alle mit je 5.000 Euro durch das Unternehmen unterstützt. Aus diesen Projekten wurden dann durch über 13.000 Voten der über Internet beteiligten Mitarbeiter des Unternehmens 10 Projekte ausgewählt. Am 16. Februar kamen alle 125 ausgewählten Projekte zusammen und wurden die 10 von den Mitarbeitern ausgewählten Projekte in einer Preisverleihung im Mercedes-Benz-Museum gewürdigt. Am meisten Anklang fanden zum einen mehrere Naturschutzprojekte, zum anderen Projekte für Kinder und Jugendliche mit besonderen sozialen oder medizinischen Unterstützungsbedarfen. Um das gemeinnützige Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig zu unterstützen, begann im Dezember 2011 die Initiative ProCent Förderfonds. Beschäftigte spenden dabei freiwillig die Cent-Beträge ihres Netto-Entgelts für gemeinnützige Projekte und diese Summe wird durch das Unternehmen verdoppelt.

Weitere Informationen unter
Daimler Preisverleihung


Helfende Hand 2012: Bewerbungsstart 1. März 2012

Ab dem 1. März 2012 können sich Ehrenamtliche im Bevölkerungsschutz um den Förderpreis »Helfende Hand 2012« bewerben. Ausgezeichnet werden Ideen und Projekte, die das Interesse für ein ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz wecken oder erhalten. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Erstmals erhalten dieses Jahr alle fünf nominierten Projekte in den Kategorien »Jugend- und Nachwuchsarbeit« sowie »Neue, innovative Konzepte« ein Preisgeld. Bewerbungsschluss ist am 31. Juli 2012. Die Preisverleihung findet Anfang Dezember in Berlin statt.

Weitere Informationen unter
www.helfende-hand-foerderpreis.de/index.php


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 8. März 2012. Redaktionsschluss ist der 1. März 2012.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteure im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein, Alexandra Moll MA und Dr. Rainer Sprengel.

Dieser Newsletter wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags, und von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

  • Geschäftsstelle -
    Michaelkirchstr. 17-18
    10179 Berlin-Mitte
    www.b-b-e.de

Geschäftsführer Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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