BBE Newsletter

Newsletter Nr. 3 vom 10.2.2022

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Anwendungserlass zur Abgabenordnung: Änderungen vom 12. Januar 2022
Impulspapier zur Engagementförderung in Ostdeutschland
Bericht zur Lage der Zivilgesellschaft in Deutschland
Bundesweites Friedensgebet zur Münchener Sicherheitskonferenz
Engagierte Kommunen, Städte und Länder
Governance des Stadtmachens. Kommunale Kooperationsmodelle: Gesprächsreihe
Engagierte Stadt: Auftakt Länderpartnerschaft Schleswig-Holstein
Jetzt mitmachen und »Engagierte Stadt« werden!

Schwerpunkt: Aus dem Nonprofit-Sektor

Widmaier: Das Trilemma der Demokratieförderung
Sendler: Trisektorale Infrastruktur im Lichte des Ampel-Koalitionsvertrages
Thürling/ Bayer/ Flieger/ Menzel: Bürgergenossenschaften in Ostdeutschland

Aktuelles aus dem BBE

Dokumentation zum Deutschen EngagementTag 2021
Civic Ideas Factory – dritte Bewerbungsphase ist gestartet
Kampagne »Engagement macht stark!« 2022
Sektorenübergreifende Vernetzung beim Zukunftsforum ländliche Entwicklung
Stellenangebot: Referent*in: Zukunftsgipfel Klima-Engagement/ Fachdiskurse
BBE-Mitglied des Monats: Deutscher Caritasverband e.V.

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Datenschutzhinweise erstellen für Vereine: Veranstaltung
Intensivseminar Stiftungswesen: Veranstaltung
N8TSCHICHT Berlin: Veranstaltung
Digital Social Summit 2022: Veranstaltung
#zukunftbilden – Politisch. Nachhaltig. Transformativ.: Veranstaltung
Was ist ein Seniorenbüro?: Publikation

Hinweis


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Anwendungserlass zur Abgabenordnung: Änderungen vom 12. Januar 2022

Der Anwendungserlass zur Abgabenordnung (AO) wurde am 12. Januar 2022 mit einem Schreiben des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) geändert. Das 22-seitige Schreiben befasst sich dabei vor allem mit den steuerbegünstigten Organisationen ab §51 der AO, landläufig als Gemeinnützigkeitsrecht diskutiert. Ein Schwerpunkt der Änderungen liegt beim Thema der politischen Betätigung zivilgesellschaftlicher Organisationen innerhalb wie außerhalb ihrer Satzungszwecke. So wird z.B. festgestellt, dass vereinzelte politische Aktivitäten jenseits des unmittelbaren Satzungszwecks die Gemeinnützigkeit nicht in Frage stellen. Allerdings dürften gemeinnützige Vereine auch in ihren Hauptzwecken nicht hauptsächlich politisch aktiv sein und müssten zudem parteipolitisch neutral bleiben –schließt das auch ein, die jeweilige Partei/ Parteien nicht nennen zu dürfen, deren konkrete Machtausübung ein Biotop zerstört oder den Bau eines Sportplatzes verhindert, ob es sich dabei nun um SPD, Union, Bündnis 90/ Die Grünen, FDP, Freie Wähler handelt? Oder deren Hassdiskurse gesellschaftliches Miteinander vergiftet (auch wenn diese Partei nicht genannt werden braucht)? Ebenso vertritt das BMF weiter die im Kontext der ATTAC-Entscheidung relevante Position des Bundesfinanzhofes, dass politische Bildung »in geistiger Offenheit« erfolgen müsse. Stefan Diefenbach-Trommer, Vorstand der Allianz »Rechtssicherheit für politische Willensbildung«, zeigte sich in der Frankfurter Rundschau ernüchtert und fordert eine baldige Gesetzesreform, »um zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit zu schützen.«

BMF-Schreiben vom 12. Januar 2022 zum Anwendungserlass zur Abgabenordnung

Bericht in der Frankfurter Rundschau vom 6. Februar 2022


Impulspapier zur Engagementförderung in Ostdeutschland

Mit ihrer Gesprächsreihe »Bürgergesellschaft 2025« bietet die Stiftung Bürger für Bürger seit 2020 eine Diskursplattform zum Thema »Engagementförderung in Ostdeutschland«. Gemeinsam haben die Teilnehmenden in Fachgesprächen Herausforderungen analysiert und Visionen für eine aktive und demokratische Zivilgesellschaft im Osten Deutschlands entwickelt. Ergebnisse und Anregungen hat die Stiftung nun zum Abschluss des Projekts in einem Impulspapier zusammengefasst. Auf der Projektseite findet sich ebenso die Dokumentation zum 15. Forum Bürgergesellschaft, das in Kooperation mit dem BBE u.a. als Fachtagung am 26. November 2021 den Höhepunkt der Gesprächsreihe bildete. Mehr als 100 Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten hier Impulse zur Engagement- und Demokratieförderung in Ostdeutschland mit dem Schwerpunkt auf Vielfalt und Zusammenhalt.

Impulspapier zur Engagementförderung in Ostdeutschland

Dokumentation zum 15. Forum Bürgergesellschaft


Bericht zur Lage der Zivilgesellschaft in Deutschland

Im Januar 2022 hat das Maecenata Institut einen Bericht zur Lage und den Rahmenbedingungen der Zivilgesellschaft in Deutschland veröffentlicht. Der Bericht versucht eine multidimensionale Zustandsbeschreibung ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Ausgehend von insgesamt positiven Befunden steht auch deshalb im Mittelpunkt des Berichts die Sorge um einen sich verengenden bürgerschaftlichen Handlungsraum. Die Reform des Gemeinnützigkeitsrechts, die Folgen der Corona-Pandemie für die Zivilgesellschaft oder die Rolle der Engagementpolitik werden abwägend beleuchtet. Zugleich machen Siri Hummel, Laura Pfirter und Rupert Graf Strachwitz auf Strukturprobleme aufmerksam, die mehr Aufmerksamkeit in der Debatte verdienen: »Eine anhaltende Herausforderung ist die Diskrepanz zwischen den nationalstaatlich geprägten Rahmenbedingungen der Zivilgesellschaft und ihrem mehrheitlich nicht nationalstaatlichen Aktionsradius. Dieser ist in vielen Fällen nur lokal oder regional, zunehmend aber auch transnational, europäisch, global.«

Bericht zur Lage der Zivilgesellschaft in Deutschland, Januar 2022


Bundesweites Friedensgebet zur Münchener Sicherheitskonferenz

Vom 18. bis 20. Februar 2022 findet die Münchener Sicherheitskonferenz statt, bei der sich Menschen treffen, die ebenso sehr Teil des Problems wie der Lösung in Sicherheitsfragen sind. An verschiedenen Orten der Landeshauptstadt München laden Hilfswerke, Verbände und kirchliche Friedensinitiativen zum Gebet am 18. Februar 2022 ein. Renovabis, das Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland, ruft zudem zu einem bundesweiten Friedensgebet von Christ*innen aus Ost und West auf. Dieser Renovabis-Gebetsaufruf greift auch ein Anliegen von Bischof Bogdan Dzyurakh auf, dem Apostolischen Exarchen für die Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien. Er will die ukrainischen Gemeinden in Deutschland auffordern, gemeinsam mit ihren katholischen und evangelischen Nachbargemeinden dieses Gebetsanliegen aufzugreifen und zu teilen.

Weitere Informationen


Engagierte Kommunen, Städte und Länder

Governance des Stadtmachens. Kommunale Kooperationsmodelle: Gesprächsreihe

Am 24. Februar 2022 beginnt die digitale Gesprächsreihe »Governance des Stadtmachens: Kommunale Kooperationsmodelle« von vhw – Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung mit dem Projekt STADTMENSCH in Altenburg/ Thüringen. Das stadtgesellschaftliche Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, die eigene Stadt lebenswerter zu machen und hat sich seit seinem Start 2018 zu einer innovativen und preisgekrönten Gemeinschaftsinitiative aus Sozialunternehmen, Vereinen und Stadtverwaltung entwickelt. Nach einer kurzen Projektvorstellung wird es darum gehen, wie die Kooperation von Zivilgesellschaft und Kommune verändert wird, welche Lernprozesse in Verwaltung und Politik beobachtet werden sowie die eigenen Lernprozesse zu reflektieren. Die Gesprächsreihe stellt innovative Ansätze vor und betrachtet die Entwicklungsperspektiven der Kooperationsmodelle von Zivilgesellschaft und Kommunen.

Weitere Informationen und Termine


Engagierte Stadt: Auftakt Länderpartnerschaft Schleswig-Holstein

Mit einer digitalen Auftaktveranstaltung zur Länderpartnerschaft Schleswig-Holsteins mit dem Bundesnetzwerk »Engagierte Stadt« haben das Sozialministerium und das Programmbüro Engagierte Stadt gemeinsam mit den sechs engagierten Städten aus Schleswig-Holstein Perspektiven für gute Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement erörtert. Schleswig-Holstein ist dem Netzwerk im Oktober 2021 beigetreten, um das bürgerschaftliche Engagement in Schleswig-Holstein nachhaltig zu stärken.

Weitere Informationen


Jetzt mitmachen und »Engagierte Stadt« werden!

Engagierte Städte entstehen, wo sich überzeugte Menschen aus gemeinnützigen Organisationen, öffentlicher Verwaltung, Politik und Unternehmen zusammen dafür einsetzen, gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung zu schaffen. Aktuell sind 100 Städte, Stadtteile und Gemeinden in der bundesweiten Bewegung Engagierter Städte beteiligt. Und es sollen mehr werden! Bis zum 21. März 2022 können Städte, Stadtteile und Gemeinden mit 10.000 bis 250.000 Einwohner*innen ihr Interesse bekunden. In einem Info-Webinar zum Interessenbekundungsverfahren am 9. Februar 2022 wurde das Netzwerkprogramm vorgestellt, wurden Fragen der Teilnehmenden beantwortet und die Sprecher*innen der Engagierten Stadt, Marion Zosel-Mohr (Stendal) und Jochen Beuckers (Königswinter) haben ihre Perspektiven zu dem Programm geteilt. Eine Aufzeichnung des Webinars ist verfügbar und kann im Nachhinein angeschaut werden.

Zur Aufzeichnung des Info-Webinars

Weitere Informationen zum Interessenbekundungsverfahren


Schwerpunkt: Aus dem Nonprofit-Sektor

Widmaier: Das Trilemma der Demokratieförderung

Benedikt Widmaier, Direktor der Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz »Haus am Maiberg«, diskutiert anhand des Koalitionsvertrages zur Bildung der Bundesregierung das Trilemma der Demokratieförderung. Er stellt die unterschiedlichen Handlungslogiken und Leitbilder von Politischer Bildung, Extremismusprävention und zivilgesellschaftlicher Engagementpolitik dar und kritisiert die immer weiter um sich greifenden Versuche, diese Unterschiede diskursiv und programmatisch zu nivellieren: »Es ist eher zu bezweifeln, dass die hier nur mit wenigen Aspekten skizzierte politische Top-Down-Steuerung der Extremismusprävention und ein nach diesem Muster gestricktes Demokratiefördergesetz auch ein Instrument der Förderung von allgemeinem bürgerschaftlichen Engagement sein könnte.« In der Fokussierung auf einen extremismuspräventiven Schwerpunkt in einem neuen Demokratiefördergesetz sieht er eher einen Irrweg als einen Königsweg.

Beitrag von Benedikt Widmaier (HTML)

Beitrag von Benedikt Widmaier (PDF)


Sendler: Trisektorale Infrastruktur im Lichte des Ampel-Koalitionsvertrages

Dr. Hans Sendler, Themenpate Unternehmen und Engagement beim BBE und Leiter der Konzeptagentur EUSENDOR, analysiert in seinem Beitrag den Koalitionsvertrag zur Bildung der Bundesregierung. Sein Fokus liegt dabei auf der trisektoralen Infrastruktur, wie sie Gegenstand des TRIS-Projekts ist. Das TRIS-Projekt zielt auf die Erschließung möglicher Felder der strategischen Koproduktion der Sektoren Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft durch ergänzende Infrastrukturinstrumente ab. Im Koalitionsvertrag werden zentrale Elemente identifiziert, die – auch ohne den Begriff der trisektoralen Infrastruktur – auf diese zusteuern. Der Beitrag dient insofern auch der engagementpolitischen Erläuterung des TRIS-Konzeptes und den nächsten Schritten, um Synergien zwischen Unternehmen und Zivilgesellschaft und das Thema des Projekts »Synergie Unternehmen/ Zivilgesellschaft« im BBE-Themenfeld weiter voranzubringen.

Beitrag von Dr. Hans Sendler (HTML)

Beitrag von Dr. Hans Sendler (PDF)

Projektseite »Synergie Unternehmen/Zivilgesellschaft«


Thürling/ Bayer/ Flieger/ Menzel: Bürgergenossenschaften in Ostdeutschland

Die Chancen und Potenziale von Bürgergenossenschaften in den Neuen Ländern sind das Thema des gemeinsamen Beitrages von Dr. Marleen Thürling, Soziologin mit einschlägiger Promotion zum Genossenschaftswesen und Mitglied der innova eG, Dr. Kristina Bayer, Vorstandsmitglied der innova eG, Dr. Burghard Flieger, Vorstand der innova eG, und Dr. Sonja Menzel, Ökonomin mit Schwerpunkt genossenschaftlicher Wohnprojekte. Sie skizzieren zentrale Befunde der Studie zu Bürgergenossenschaften, die die Innova eG im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums in Kooperation mit dem Institut für Genossenschaftswesen der Humboldt Universität zu Berlin und dem IDZ (Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft) in Jena erstellt hat. Mit Blick auf bürgerschaftliches Engagement stellen sie fest: »Deutlich wird, dass die Aktiven in Bürgergenossenschaften sich als Impulsgeber für ihre Regionen verstehen und mit innovativen Ideen vorangehen wollen, um die Lebensqualität in ihrem Gemeinwesen zu verbessern.«

Beitrag von Dr. Marleen Thürling/ Dr. Kristina Bayer/ Dr. Burghard Flieger/ Dr. Sonja Menzel (HTML)

Beitrag von Dr. Marleen Thürling/ Dr. Kristina Bayer/ Dr. Burghard Flieger/ Dr. Sonja Menzel (PDF)


Aktuelles aus dem BBE

Dokumentation zum Deutschen EngagementTag 2021

Am 2. und 3. Dezember 2021 fand der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem BBE gemeinsam veranstaltete 6. Deutsche EngagementTag »Zivilgesellschaft zwischen Krisen und Nachhaltigkeit: Neue Themen –Zukunft schaffen!« statt. Die Aufzeichnungen des Livestreams, die Zusammenfassungen der Workshop-Ergebnisse sowie die Verschriftlichung der Keynote von Frau Prof. Dr. Dr. h. c. Ute Frevert können nun abgerufen werden. Der 7. EngagementTag findet dieses Jahr am 1. und 2. Dezember 2022 statt. Merken Sie sich den Termin schon einmal vor.

Zur Dokumentation


Civic Ideas Factory – dritte Bewerbungsphase ist gestartet

Die Bewerbungsphase der dritten Runde der Civic Ideas Factory ist am 1. Februar 2022 gestartet und geht noch bis zum 13. März 2022. Die Civic Ideas Factory ist eine Projektschmiede, die junge Menschen mit internationaler Geschichte (herkunftsübergreifend mit Schwerpunkt Iran und Afghanistan) bei der Entwicklung ihrer Projektideen zu bürgerschaftlichem Engagement und Ehrenamt wie auch bei deren Umsetzung fachlich und materiell unterstützt. Insgesamt werden im Rahmen der Factory vier Schulungen in den Bereichen Antragsstellung, Projektmanagement, Netzwerkarbeit sowie Öffentlichkeitsarbeit angeboten, die im Zeitraum vom 31. März bis 8. April 2022 digital stattfinden. Die Teilnahme ist kostenlos. Nach der Teilnahme an den Seminaren haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit einem kurzen Projektantrag auf eine Mikrofinanzierung zu bewerben und eine Förderung von bis zu 500 Euro zu erhalten. Bewerbungen können über das Bewerbungsformular auf der Webseite eingereicht werden. Das Projekt »Gesellschaft selbstwirksam gestalten – STAEpolSEL*« wird in Kooperation des BBE mit der Iranischen Gemeinde in Deutschland (IGD) durchgeführt und im Rahmen der »Gemeinwesenorientierten Projekte« (GWO-Projekte) durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert.

Zum Bewerbungsformular

Flyer Civic Ideas Factory (PDF)

Weitere Informationen zur Civic Ideas Factory


Kampagne »Engagement macht stark!« 2022

Die bundesweite »Woche des bürgerschaftlichen Engagements« findet vom 9. bis 18. September 2022 statt. Am 2. Mai 2022 wird der Engagement-Kalender freigeschaltet. Dann können wieder alle Aktionen, Veranstaltungen und auch regelmäßige Termine mit Engagierten und für Engagierte in den Kalender eingetragen werden. Die Auftakt-Veranstaltung der »Woche des bürgerschaftlichen Engagements« und die Ernennung der*des Engagement-Botschafterin*s finden am 9. September 2022 statt. Mit dem Kampagnen-Schwerpunkt »Unternehmen und Zivilgesellschaft« will die Kampagne in diesem Jahr die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Unternehmen mit Vereinen, Verbänden und Projekten in den Mittelpunkt stellen.

Weitere Informationen


Sektorenübergreifende Vernetzung beim Zukunftsforum ländliche Entwicklung

Bei dem Fachforum »Vernetzung in ländlichen Räumen« beim 15. Zukunftsforum ländliche Entwicklung mit ungefähr zweihundert Teilnehmenden, welches das BBE gemeinsam mit der DSEE veranstaltet hat, wurde gemeinsam mit den Podiumsteilnehmenden Prof. Henning Austmann von der Ideenwerkstatt Dorfzukunft, Julia Paaß vom Netzwerk Zukunftsorte e. V., Eric Klausch von Power On e. V. und Sonja Geigenberger von der Freiwilligenagentur Pack ma’s darüber diskutiert, wie sektorübergreifende Zusammenarbeit gut gestaltet werden kann. Als Gelingensbedingungen für den Aufbau von Engagement-Netzwerken wurden unter anderem wertschätzende Kommunikation, gegenseitiges Vertrauen und gemeinsame Orte der Begegnung identifiziert. Wie lokale Zusammenschlüsse des Programms »Engagiertes Land« diese Lösungsansätze bereits umsetzen und mit gutem Beispiel vorangehen, kann im untenstehenden Beitrag der Bundesregierung »Rückenwind für Engagierte« nachgelesen werden.

Zum Beitrag


Stellenangebot: Referent*in: Zukunftsgipfel Klima-Engagement/ Fachdiskurse

Für das »Rahmenprogramm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ« sucht das BBE eine*n Referent*in Zukunftsgipfel Klima-Engagement / Fachdiskurse (80%). Im Rahmenprogramm wollen wir von Seiten des BBE unterstützen, vernetzen, den Fachaustausch befördern und politische Impulse setzen. Das Team des Programmbüros im BBE stößt Netzwerkbildungs- und -entwicklungsprozesse an. Neue Ideen und gute Beispiele werden sichtbar gemacht und gefördert. Alle zwei Jahre veranstalten wir den Zukunftsgipfel Klima-Engagement mit fachlicher und politischer Strahlkraft. Als Referent*in bringen Sie Gestaltungswillen, Fachexpertise und Erfahrung im Veranstaltungsmanagement mit. Sie bringen gerne Menschen zusammen und können Inhalte gewinnend und öffentlichkeitswirksam umsetzen und kommunizieren. Die Bewerbungsfrist endet am 10. März 2022.

Zur Ausschreibung


BBE-Mitglied des Monats: Deutscher Caritasverband e.V.

Seit der Gründung vor 125 Jahren arbeitet die Caritas an einer solidarischen Gesellschaft – in Deutschland und weltweit. Im Zentrum der Jubiläums-Kampagne #DasMachenWirGemeinsam stehen universelle Werte, die das Handeln der Caritas bestimmen: Respekt, Gerechtigkeit, Solidarität und Nächstenliebe. Organisiert ist die Caritas in Deutschland als katholischer Wohlfahrtsverband mit 693.082 Hauptberuflichen in 25.064 angeschlossenen Einrichtungen sowie mit mehreren hunderttausend Engagierten.

Zu den Mitgliedern des Monats


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Datenschutzhinweise erstellen für Vereine: Veranstaltung

Am 14. Februar 2022 findet das Webinar »Datenschutzhinweise für Webseite, Veranstaltungen und Mitgliederverwaltung erstellen« statt, veranstaltet von der Stiftung Datenschutz. Die DSGVO verlangt, dass Betroffene über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten und ihre Rechte informiert werden. Doch wann und in welcher Form braucht es solche Informationen? Und welche Pflichtangaben müssen enthalten sein? Im Webinar wird erläutert, in welchen Situationen Vereine und gemeinnützige Organisationen entsprechende Informationen bereitstellen müssen. Dies betrifft nämlich nicht nur die Webseite, sondern in vielen Fällen auch Veranstaltungen und andere Kerntätigkeiten des Vereins, wie zum Beispiel die Mitgliederverwaltung. Folglich variiert auch die Form, in der man die Informationen sinnvollerweise bereitstellt. Im Webinar werden praxistaugliche Möglichkeiten für Texte aufgezeigt, die alle notwendigen Pflichtangaben enthalten. Neben der Möglichkeit, die Texte anhand einer Checkliste selbst zu schreiben, wird auf Muster und Vorlagen eingegangen sowie ein Generator für Datenschutzhinweise vorgestellt.

Weitere Informationen und Anmeldung


Intensivseminar Stiftungswesen: Veranstaltung

Am 21. Februar 2022 findet ein Online-Intensivseminar zum Stiftungswesen statt, veranstaltet vom Maecenata Institut. In diesem Seminar wird ein fundierter Einblick in Theorie und Praxis des Stiftungswesens gegeben. Thematisiert werden Geschichte, Recht, Empirie, Stiftungspolitik und Governance sowie Gestaltungsmöglichkeiten, Funktionen und Ziele, Eigensinn und Wirkung des Stiftungswesens. Geleitet wird das Seminar von Dr. Rupert Graf Strachwitz, Direktor des Maecenata Instituts und langjährig erfahren in der Praxis und Erforschung des Stiftungswesens. Als Stiftungsberater hat er in über zwei Jahrzehnten mehr als 200 Stiftungen bei deren Errichtung begleitet und ist selbst in Gremien zahlreicher Stiftungen aktiv. Das Angebot richtet sich an Stifter*innen, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Stiftungen, anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen, Unternehmen und Behörden, Studierende aller Fachrichtungen, Journalist*innen und Interessierte jeder Art. Neben der Vermittlung von Kenntnissen und Erfahrungen geht es auch um die Klärung von speziellen Fragen der Teilnehmenden.

Weitere Informationen und Anmeldung


N8TSCHICHT Berlin: Veranstaltung

Viele gemeinnützige Organisationen haben gerade in dieser unsicheren Zeit großen Beratungsbedarf. Das Online-Format der N8SCHICHT unterstützt Nonprofits am 18. März 2022 einen Abend lang bei ihren individuellen Kommunikationsvorhaben mit konkreten Beratungs- und Kreativ-Workshops. Durchgeführt werden die Workshops von engagierten Profis aus Berliner Kreativ-Agenturen, die ihre Zeit und ihre Expertise pro bono zur Verfügung stellen. Bewerben können sich gemeinnützige Organisationen aus Berlin, die pro-bono-Unterstützung für ihre individuellen Kommunikationsvorhaben benötigen. 20 Beratungs- und Kreativ-Workshops bieten Raum für die konkreten Fragen und praktischen Vorhaben von 20 Berliner Organisationen. Eine Bewerbung ist bis zum 20. Februar 2022 möglich.

Weitere Informationen und Bewerbung


Digital Social Summit 2022: Veranstaltung

Am 29. und 30. März 2022 findet der Digital Social Summit 2022 statt. Der #dss2022 bringt die sozial-digitale Zivilgesellschaft zusammen. Das Programm bietet über 40 Sessions, Keynotes, Panels, Praxis-Workshops und einen Politik Talk. Dazu gibt es Raum für digitales Networking. Mit dem Thema »überMorgen« wird aus abstrakten digitalen Zukunftsbildern eine klare sozial-digitale Agenda. Jeder unserer Schritte – von der Strategie über die Toolauswahl bis zu politischen Diskursbeteiligung – entscheidet mit darüber, wie sozial-digital unsere Zukunft ist. Auf dem Digital Social Summit 2022 liegt darum der Fokus auf den Details der digitalen Transformation und wird der Blick nach vorne gerichtet: Wie gestalten wir heute nachhaltig unser digitales überMorgen?

Weitere Informationen zum Programm

Zur Anmeldung


#zukunftbilden – Politisch. Nachhaltig. Transformativ.: Veranstaltung

Vom 30. bis 31. Mai 2022 findet die Konferenz #zukunftbilden – Politisch. Nachhaltig. Transformativ. in Berlin statt, veranstaltet von der Stiftung Bildung. Bei der transdisziplinären Konferenz werden die Fachdiskurse von Bildung für nachhaltige Entwicklung und politische Bildung zusammen weitergedacht, um Antworten auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu finden. Die Konferenz richtet sich an Wissenschaftler*innen, Bildungspraktiker*innen, Schüler*innen, Azubis, Akteur*innen der Zivilgesellschaft, Studierende, Menschen aus der Bildungsverwaltung und allen anderen, die Bildung verändern wollen. Interessierte können bis zum 13. Februar 2022 dem Call for Participation folgen und eine Idee einreichen. Eine Anmeldung für die Konferenz ist bis zum 24. April 2022 möglich.

Weitere Informationen und Anmeldung


Was ist ein Seniorenbüro?: Publikation

Die vielfältigen Angebote von Senior*innenbüros sind schwer in einem Wort abzubilden, und ihr Profil reicht weit über das hinaus, was man landläufig mit einem Büro verbindet. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS) hat daher eine Handreichung veröffentlicht, die die Frage »Was ist ein Seniorenbüro?« beantwortet. Sie zeigt das Spektrum der Arbeit auf, stellt Angebote anschaulich dar und macht deutlich, wie wichtig Seniorenbüros im demografischen Wandel sind. Die Handreichung ist gedacht für Multiplikator*innen, Netzwerkpartner*innen und Verantwortungsträger*innen aus Politik und Verwaltung sowie für alle, die sich für gute Altenhilfe- und Engagementstrukturen auf kommunaler Ebene stark machen.

Zur Handreichung


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 24. Februar 2022. Redaktionsschluss ist der 15. Februar 2022.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Anne-Kathrin Gräfe.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen


Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
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Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

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