BBE Europa-Nachrichten

Europa-Nachrichten Nr. 9 vom 28.9.2017

Die BBE Europa-Nachrichten zu »Newsletter für Engagement und Partizipation« bieten monatlich Informationen und Hintergrundberichte zu europäischen Fragen der Engagementpolitik und -förderung, Gastbeiträge namhafter Europaexpert*innen sowie Hinweise auf internationale Beteiligungsverfahren.

SCHWERPUNKT: ZIVILGESELLSCHAFTLICHE HILFE BEI NATURKATASTROPHEN UND SCHIFFBRUCH

Quack: »Lokalisierung« der Humanitären Hilfe

Müller: Helfen unter Partnern

Kirch/ Mucke: Der WeltRisikoBericht

Spencer: Macht die Retter nicht zu Sündenböcken!

Stipeldey: Die Seenotretter fahren raus, wenn andere reinkommen

Kvavadze: Engagement nach Naturkatastrophen in Georgien

Barbour: AmeriCorps

EUROPÄISCHE ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG AKTUELL

Europaparlament stärkt legislativen Fußabdruck

Wahrheitskommission für geförderte Zivilgesellschaft gefordert

Kath. BAG FWD: Forderungen zum Europäischen Solidaritätscorps

Erasmus Plus-Programm für 2018 veröffentlicht

Polen und Ungarn: Interview mit Viviane Reding

INTERNATIONALE BETEILIGUNGSVERFAHREN

PSI-Richtlinie: Öffentliche Konsultation

AKTUELLES AUS DEM BBE UND VON EUROPÄISCHEN PARTNERN

Europäischer Pro Bono Summit in Ungarn

CEV EVEN Workbook: Stärkung von Employee Volunteering

FACHDISKURS

Vortrag zu europäischen Förderprogrammen

Informationsveranstaltung zum EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger«

Antragswerkstatt zum EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger«

Bökle: »weltwärts - sexwärts?!« Publikation

Hinweis


SCHWERPUNKT: ZIVILGESELLSCHAFTLICHE HILFE BEI NATURKATASTROPHEN UND SCHIFFBRUCH

Quack: »Lokalisierung« der Humanitären Hilfe

Die Rückbindung der Humanitären Hilfe an Organisationen vor Ort und der Prozess der »Lokalisierung« sind das Thema des Beitrages von Dr. Martin Quack, Politikwissenschaftler und freier Berater für Humanitäre Hilfe und Friedenspolitik. Tatsächlich zeigen viele Beispiele, dass erste wie auch nachhaltige Hilfe vor Ort in die Hand genommen werden. Gleichwohl ist das internationale Hilfesystem vor allem auf große, multilaterale Organisationen ausgerichtet. Der Autor diskutiert die Gründe dafür und die Änderungsrichtungen, die das internationale Hilfesystem eingeschlagen hat: »Finanziell könnte dies für manche Hilfsorganisationen des globalen Nordens einen Verlust bedeuten. Vor allem ist es aber eine Chance, ihre Arbeit weiter zu entwickeln und mit Partnerschaften auf Augenhöhe die internationale Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft in der Humanitären Hilfe neu zu gestalten.«

Beitrag von Dr. Martin Quack (PDF, 635 kB)


Müller: Helfen unter Partnern

Das konkrete Zusammenwirken von internationalen Hilfsorganisation und lokalen Partnern vor Ort ist das Thema des Beitrages von Dr. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, dem Hilfswerk der deutschen Caritas. Dabei zeigt er anhand jüngster Katastrophen in Asien und in der Karibik die hohe Bedeutung des Partnerschaftsprinzips, das die schnelle und nachhaltige Hilfe vor Ort ermöglicht: »Angesichts der wachsenden Häufigkeit von Extremwetterereignissen infolge des weltweiten Klimawandels und der Vielzahl an kriegerischen Konflikten wird der Bedarf an humanitärer Hilfe in Zukunft leider wohl noch steigen. Nur gemeinsam werden wir sie auch künftig leisten können.«

Beitrag von Dr. Oliver Müller (PDF, 610 kB)


Kirch/ Mucke: Der WeltRisikoBericht

Der WeltRisikoBericht und seine Funktionen sind das Thema des Beitrages von Lotte Kirch, Referentin für Themen und Information beim Bündnis Entwicklung Hilft, und Peter Mucke, Geschäftsführer des Bündnis Entwicklung Hilft und Initiator der WeltRisikoBerichte, für deren jährliche Herausgabe er seit 2011 verantwortlich ist. Der WeltRisikoIndex, der gemeinsam mit der United Nations University Bonn entwickelt wurde, baut als Bestandteil des Berichts auf einem differenzierten Katastrophenverständnis auf. Er berechnet das Risiko für 171 Länder weltweit aus der Multiplikation von Gefährdung und Vulnerabilität. Die AutorInnen stellen die Form der Risikoanalyse im WeltRisikoBericht und seine Funktion zur Prävention dar, ob in entwickelten Staaten oder in der Entwicklungszusammenarbeit: »Für ein zukunftsorientiertes Handeln ist eine Stärkung des gesamten Katastrophenmanagements unabdingbar, angefangen bei der Katastrophenprävention.«

Beitrag von Lotte Kirch und Peter Mucke (PDF, 730 kB)


Spencer: Macht die Retter nicht zu Sündenböcken!

Die Kritik an jüngsten EU-Maßnahmen im Mittelmeer ist das Thema des Beitrages von Craig Spencer, Direktor der Abteilung für »Globale Gesundheit in der Notfallmedizin« am New York Presbyterian/ Columbia University Medical Center und aktuell für Ärzte ohne Grenzen an Bord der »Aquarius« im Mittelmeer. Sowohl die Stärkung der libyschen Küstenwache als auch der Verhaltenskodex für Seenotrettungs-NGOs führen nicht zu weniger, sondern zu mehr Toten im Mittelmeer. Dabei beschreibt er auch das konkrete Miterleben und Stören eines Rettungseinsatzes durch die lybische Marine: »Was wir jetzt brauchen, sind echte Lösungen: die Verbesserung der Bedingungen in den Ursprungsländern, mehr zielgerichtete Seenotrettung im Mittelmeer sowie sichere und legale Fluchtwege.«

Beitrag von Craig Spencer (PDF, 603 kB)


Stipeldey: Die Seenotretter fahren raus, wenn andere reinkommen

Die Geschichte und Gegenwart der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) als einer der ersten echten Bürgerinitiativen in Deutschland ist Thema des Beitrages von Christian Stipeldey, Pressesprecher und Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DGzRS. Dabei weist er auf ihre Ursprünge 1865 im Herstellen von Öffentlichkeit über fehlende Rettungseinrichtungen und die Tatenlosigkeit der Küstenbevölkerung bei Schiffsunglücken hin. Ebenso stellt er die technologischen Entwicklungen und die Kooperationen über die Grenzen mit anderen Akteuren dar. Bis heute kommt die DGzRS als Non-Profit-Organisation ohne einen Cent Steuermittel aus, obgleich sie de facto in den vergangenen 50 Jahren hoheitliche Aufgaben übernommen hat: »Die DGzRS muss stets für den extremen Notfall gerüstet sein. Ihr ›Projekt‹ ist Rettung aus Seenot - bei jedem Wetter, rund um die Uhr!«

Beitrag von Christian Stipeldey (PDF, 660 kB)


Kvavadze: Engagement nach Naturkatastrophen in Georgien

Das spontane bürgerschaftliche Engagement nach Naturkatastrophen in Georgien ist Thema des Beitrages von Salome Kvavadze, Master für Internationale Beziehungen und Beamtin in der georgischen Hauptstadt Tbilisi. Dabei zeigt sie die große Bedeutung sozialer Medien und den viralen Effekt, der von diesem Engagement ausgegangen ist. Ebenso erkennbar wurden die Schwierigkeiten für den Staat, diese spontane Hilfe einzubeziehen, was teilweise durch die Selbstorganisation der Engagierten, nicht zuletzt über soziale Medien, kompensiert wurde.

Beitrag von Salome Kvavadze (PDF, 813 kB)


Barbour: AmeriCorps

Der Beitrag von Freiwilligendiensten bei der Bewältigung von Naturkatastrophen in den USA ist Thema des Beitrages »Harvey victims need federal program that saved Mississippi post-Katrina says Haley Barbour« von Haley Barbour, Mitgründer der BGR Group und ehemaliger Gouverneur von Mississippi. Im Zentrum steht das AmeriCorps-Programm, in dem staatliche und private Mittel zusammenfließen, um die Arbeit von jungen Freiwilligen zu ermöglichen. Der Beitrag erschien am 3. September 2017 auf der Webseite der USA Today.

Beitrag von Haley Barbour


EUROPÄISCHE ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG AKTUELL

Europaparlament stärkt legislativen Fußabdruck

Am 14. September 2017 hat das Europaparlament den Bericht des grünen Europaabgeordneten Sven Giegold, MdEP, über »Transparenz, Rechenschaftspflicht und Integrität in den EU-Institutionen« mit einer Mehrheit von 368 dafür, 161 dagegen und 60 Enthaltungen angenommen. Für den Bericht stimmten Grüne, Sozialdemokraten, Liberale und Rechts-Konservative, dagegen vor allem die Christ-Demokraten. Ein legislativer Fußabdruck soll erkennen lassen, wer alles im Vorfeld eines Gesetzentwurfes mitgewirkt hat. Viele Maßnahmen richten sich gegen Schlupflöcher für das fortdauernde Wirken unregistrierter LobbyistInnen. Ebenso sollen Drehtüren zwischen Jobs bei der Kommission und bei LobbyistInnen durch verlängerte Abkühlungsfristen eingeschränkt werden. Schließlich sollen auch viele bisher weitgehend geheime Vorgänge zwischen den europäischen Institutionen öffentlich werden. Dem Initiativ-Bericht des Parlaments müssen nun Umsetzungsmaßnahmen der EU-Institutionen folgen.

Weitere Informationen auf der Webseite von Sven Giegold, MdEP


Wahrheitskommission für geförderte Zivilgesellschaft gefordert

Die christdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament stellte eine Reihe von Änderungsanträgen zum Transparenzbericht von Sven Giegold, MdEP. Neben einer Vielzahl von Streichungen vorgeschlagener Maßnahmen drehten sich sechs neue Paragraphen um von der EU geförderte Organisationen aus der Zivilgesellschaft. Diese christdemokratischen Vorschläge wollten in den Kontext der Förderung die »Wahrheit« der Argumentation von NGOs und die Prüfung der Wahrheit durch die Kommission einführen: »Organisations are eligible for funding only if they argue by means of verifiable facts; calls for recipients, before they receive funding, to give a corresponding undertaking and for the Commission and Court of Auditors to conduct appropriate random checks (New Amendment 44a)« Diese Änderungsanträge fanden keine Mehrheit im Parlament.

Änderungsanträge (PDF, 375 kB)


Kath. BAG FWD: Forderungen zum Europäischen Solidaritätscorps

Die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste hat im September 2017 Forderungen zur vorliegenden Gesetzesgrundlage des Europäischen Solidaritätscorps erhoben und veröffentlicht. Diese betrachten sie mit Skepsis. So fordert sie, dass die Koexistenz nationaler Formate nachhaltig gewährleistet und Doppelstrukturen vermieden werden. Kritisiert wird, dass Freiwilligendienst und Beschäftigungsprojekte unter einem Dach vereint werden sollen und damit eine »Verzweckung« der Freiwilligenarbeit betrieben wird. Sie unterstreichen das Subsidiaritätsprinzip und fordern, dass die Freiwilligendienste als zivilgesellschaftliche Aufgabe verstanden werden. Nationalagenturen die Verantwortung für Platzierung wie Bildungsmaßnahmen zuzuschieben, halten sie für falsch. Ebenso fordern sie eine eigene Haushaltslinie für dieses Programm, das nicht zu Lasten von Erasmus+ geht. Weitere Kritikpunkte behandeln Themen wie Inklusion, Altersschwelle und zu geringe Beteiligung.

Forderungen der Katholischen BAG Freiwilligendienste (PDF, 189 kB)


Erasmus Plus-Programm für 2018 veröffentlicht

Die Europäische Kommission hat ihren Durchführungsbeschluss vom 17. August 2017 zum Jahresarbeitsprogramm 2018 für Erasmus+ veröffentlicht. Dabei geht es um ein Budget von gut 2,7 Milliarden Euro. Auch das Europäische Solidaritätscorps ist Thema in den Ausführungen, da ab 2018 Umschichtungen von Mitteln damit verbunden sind: »The European Voluntary Service activities of cooperation between EU Member States are proposed to be implemented as volunteering placements under the European Solidarity Corps. In this regard, 197.7 million euro is proposed to be redeployed from Erasmus+ to the European Solidarity Corps for the period 2018-2020.«

Beschluss Jahresarbeitsprogramm 2018 Erasmus+ (PDF, 1,8 MB)


Polen und Ungarn: Interview mit Viviane Reding

Die ehemalige Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Viviane Reding, erklärt in einem Interview mit der Bertelsmann Stiftung, was die EU bei Ungarn und Polen tun kann und muss, um den Respekt vor der Herrschaft des Rechts wiederherzustellen, auf dem die Union gründet. Dabei gibt sie nüchterne Einblicke in die begrenzten Möglichkeiten, die sie selbst als führendes Mitglied der Europäischen Kommission erlebt hat.

Interview mit Viviane Reding (PDF, 344 kB)


INTERNATIONALE BETEILIGUNGSVERFAHREN

PSI-Richtlinie: Öffentliche Konsultation

Vom 19. September 2017 bis zum 12. Dezember 2017 findet bei der Europäischen Kommission eine Öffentliche Konsultation zur Überprüfung der Richtlinie über die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors (PSI-Richtlinie) statt. Die Richtlinie 2003/98/EG sieht die Kommission als ein wichtiges Element der Europäischen Strategie zur Bereitstellung von staatlichen Daten zur Verwendung in der Wirtschaft und zum Erreichen gesellschaftlicher Ziele an. In der überarbeiteten Richtlinie 2013/37/EU (PSI-Richtlinie) vom Juli 2013 wurden die Mitgliedstaaten aufgefordert, so viele Informationen von öffentlichen Stellen wie möglich für die Weiterverwendung bereitzustellen, um Transparenz, auf Daten basierende Innovation und fairen Wettbewerb zu fördern. Die Fragen der Online-Konsultation beziehen sich sowohl auf die Bewertung der Umsetzung der aktuellen Richtlinie als auch auf zukünftige Probleme, Ziele und mögliche Optionen. Der Fragebogen steht in allen Amtssprachen der EU zur Verfügung. Zusätzlich können auch Stellungnahmen hochgeladen werden.

Öffentliche Konsultation zur PSI-Richtlinie


AKTUELLES AUS DEM BBE UND VON EUROPÄISCHEN PARTNERN

Europäischer Pro Bono Summit in Ungarn

Vom 18. bis 20. Oktober 2017 findet in Budapest der 2. Europäische Pro Bono Summit statt, veranstaltet vom Global Pro Bono Network und vor Ort koordiniert vom ungarischen BBE-Partner Volunteering in Hungary (ÖKA). Zielgruppen sind Pro Bono Intermediaire, zivilgesellschaftliche Organisationen und Unternehmen. Ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Workshops und anderen Aktivitäten handelt eine Reihe von Themen ab, angefangen bei der Zukunft von Pro Bono über digitale Trends in diesem Bereich bis hin zu studentischen Pro Bono Aktivitäten. Der Teilnahmebeitrag inklusive Material beträgt 20 bis 40 Euro. Anmeldeschluss ist der 30. September 2017.

Weitere Informationen und Anmeldung


CEV EVEN Workbook: Stärkung von Employee Volunteering

Das Europäische Freiwilligenzentrum CEV hat drei aktuelle Handbücher zur Stärkung des Engagements von Mitarbeitenden in Unternehmen veröffentlicht. Die CEV EVEN Workbooks geben grundsätzliche Herangehensweisen und praktische Tipps zu drei Bereichen des Employee Volunteering: Dem freiwilligen Engagement außerhalb des Unternehmens (Private Volunteering Initiatives), zu Freiwilligeneinsätzen während der Arbeitszeit (Volunteering Activities during Work Time) und zur Organisation von Freiwilligenaktivitäten als Team-Building (Volunteering Team Building Events). Die Handbücher wurden im Rahmen des EVEN-Netzwerks (Employee Volunteering Europan Network) in Trägerschaft des CEV entwickelt und sind auf der Internetseite des CEV als Download erhältlich.

Weitere Informationen und Download


FACHDISKURS

Vortrag zu europäischen Förderprogrammen

Das Forschungsrahmenprogramm der EU »Horizont 2020« wie auch das Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« werden am 24. Oktober 2017 in Bonn präsentiert. Es sprechen Franziska Scherer, Nationale Kontaktstelle Gesellschaft, sowie Jeanette Franza und Jan Schmieder, Kontaktstelle Deutschland »Europa für Bürgerinnen und Bürger«. Adressaten sind zivilgesellschaftliche Organisationen, Kommunen sowie Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen. Im Anschluss an die Vorträge werden gemeinsam mit den Teilnehmenden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Kommunen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Hochschulen herausgearbeitet. Der Teilnahmebeitrag inklusive Material und Getränke beträgt 15 Euro. Eine Anmeldung wird bis zum 16. Oktober 2017 erbeten.

Weitere Informationen und Anmeldung


Informationsveranstaltung zum EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger«

Förderziele und -modalitäten des EU-Programms »Europa für Bürgerinnen und Bürger« (2014-2020) sind Inhalt eines einführenden Seminars am 28. November 2017 in Bonn, das von der Kontaktstelle Deutschland »Europa für Bürgerinnen und Bürger« durchgeführt wird. Es richtet sich an Projektverantwortliche aus Kommunen, Vereinen, Verbänden, Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie aus sozialen, kirchlichen und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen, die internationale Begegnungen, Austausch- oder Kooperationsprojekte mit europäischen Partnern organisieren möchten. Die Möglichkeit zu Erfahrungsaustausch ist vorhanden. Die Kosten inklusive Material und Verpflegung betragen 55 Euro.

Weitere Informationen und Anmeldung


Antragswerkstatt zum EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger«

Am 29. November 2017 findet in Bonn eine Antragswerkstatt zum EU-Programm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« statt. Das Seminar richtet sich an Projektverantwortliche aus Organisationen, Kommunen und Einrichtungen, die einen Antrag zur Einreichfrist am 1. März 2018 bearbeiten. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass der Antragsteller über eine Programmteilnehmer-Identifikations-Code (PIC) verfügt. Schwerpunkt des Seminars sind zentrale Aspekte der Projektkonzeption, die in dem Antrag überzeugend dargestellt werden müssen. Darüber hinaus besteht Freiraum für offene Fragen. Der Teilnahmebeitrag beträgt inklusive Material und Verpflegung 55 Euro.

Weitere Informationen und Anmeldung


Bökle: »weltwärts - sexwärts?!« Publikation

Gender, Sexualität(en) und Begehren in internationalen Freiwilligendiensten - ein bisher stark vernachlässigtes Themengebiet - steht im Fokus des Bandes von Aljoscha* Sanja Bökle (2017), das im Rahmen der Schriftenreihe »Interdisziplinäre Studien zu Freiwilligendiensten« erschienen ist. Das praxisrelevante Werk dient sowohl für die pädagogische Begleitung als auch für die grundsätzliche Haltung und Praxis aller Akteure im weltwärts-Programm.

Weitere Informationen zum Band


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 24. Oktober 2017.

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E-Mail: europa-bbe(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteure im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.

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Die Öffentlichkeitsarbeit des BBE wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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