BBE Europa-Nachrichten

Europa-Nachrichten Nr. 12 vom 20.12.2016

Die BBE Europa-Nachrichten zu »Newsletter für Engagement und Partizipation« bieten monatlich Informationen und Hintergrundberichte zu europäischen Fragen der Engagementpolitik und -förderung, Gastbeiträge namhafter Europaexpert*innen sowie Hinweise auf internationale Beteiligungsverfahren.

SCHWERPUNKT: FREIWILLIGES ENGAGEMENT UND INKLUSION DER MENSCHEN MIT BEHINDERUNG

Wulf: Zivilgesellschaftliches Engagement und Inklusion in Großbritannien

Šehić Relić: Inclusive volunteering in Croatia

Togonidze: Georgiens Weg zur inklusiven Gesellschaft

Wicki: Unterstütztes Engagement in der Schweiz

Rigman/ Civico: Volunteering - Promoting Inclusion, Preventing Extremism

Lust auf Verschiedenheit international: bagfa-Studie

EUROPÄISCHE ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG AKTUELL

Willkommenskultur: Fact-Finding des Europarats

Zivilgesellschaftliche OSZE-Parallelkonferenz in Hamburg

Charta für politische Teilhabe

Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie im Bundestag

Vernetzung von Partnerstädten: Auswahlergebnisse veröffentlicht

INTERNATIONALE BETEILIGUNGSVERFAHREN

Wiederverwendung von Wasser: Öffentliche Konsultation

AKTUELLES AUS DEM BBE UND VON EUROPÄISCHEN PARTNERN

Jahrbuch Engagementpolitik 2017

25. Europäischer Abend

Bürgerdialog in Magdeburg: »Europas Grenzen«

FACHDISKURS

G20 im Fokus

Nothilfe-Symposium des ÖAMTC: Bericht und Beiträge

AKSB-Tagung: Bericht

Crowley/ Ryan: Navigating Change for International NGOs: Publikation

Hinweis

SCHWERPUNKT: FREIWILLIGES ENGAGEMENT UND INKLUSION DER MENSCHEN MIT BEHINDERUNG

Wulf: Zivilgesellschaftliches Engagement und Inklusion in Großbritannien

Zivilgesellschaftliches Engagement als Mittel zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Großbritannien ist das Thema des Beitrages von Daniela Wulf, Mitarbeiterin im External Relations-Team des National Council for Voluntary Organisations (NCVO), einer Infrastrukturorganisation der englischen Zivilgesellschaft. Dabei diskutiert sie verschiedene Ansätze zur Inklusionsförderung beim freiwilligen Engagement mit Blick auf ihren Nutzen und ihre jeweiligen Grenzen. Im Fokus steht der »Access to Volunteering«-Fonds, der über mehrere Jahre zivilgesellschaftlichen Organisationen half, mit Inklusion verbundene Mehrkosten aufzufangen. Ihr Fazit: »Bedenkt man die positiven Auswirkungen von Freiwilligenarbeit auf das Individuum sowie den Nutzen von Vielfalt für die Zivilgesellschaft und somit die Gesellschaft als Ganzes, erscheint es überraschend, dass bisher noch nicht mehr getan wurde, um zivilgesellschaftliches Engagement inklusiver zu gestalten.«

Beitrag von Daniela Wulf (PDF, 410 kB)


Šehić Relić: Inclusive volunteering in Croatia

Inklusives bürgerschaftliches Engagement in Kroatien ist das Thema des Beitrages von Lejla Šehić Relić, Gründerin und Geschäftsführerin des Regional Volunteer Centre Osijek. Dabei stehen die letzten Jahre im Fokus, mit einer Kampagne des Croatian Network of Volunteer Centres, mit Befragungen, Studien und gesetzlichen Änderungen: »One of the important results we created was a favourable legal environment to acknowledge inclusive volunteering as one of the major principals in Croatian Law on volunteerism.« Allerdings zeigen Befragungen in zivilgesellschaftlichen Organisationen auch, dass das Bewusstsein über die Aufgaben noch größer ist als das tatsächliche Handeln.

Beitrag von Lejla Šehić Relić (PDF, 395 kB)


Togonidze: Georgiens Weg zur inklusiven Gesellschaft

»Wir existieren!« - das war vor einigen Jahren die Botschaft der Menschen mit Behinderung an die georgische Gesellschaft, die die größte Minderheit im Lande jahrelang übersehen hat. Menschen mit Behinderung blieben für lange Zeit unsichtbar. Seitdem hat sich einiges verändert; das Ziel - Barrierefreiheit zu einem Teil des Alltags zu machen - bleibt aber noch weit entfernt. Ekaterina Togonidze, georgische Schriftstellerin, Journalistin, Aktivistin für Inklusion und Barrierefreiheit und Begründerin der Nichtregierungsorganisation »Every Tenth of Us« wirft einen kritischen Blick auf die Entwicklungen, die Georgien auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft macht.

Beitrag von Ekaterina Togonidze (PDF, 399 kB)


Wicki: Unterstütztes Engagement in der Schweiz

Die Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung ist das Thema des Beitrages von Dr. Monika Theresa Wicki, Dozentin an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) in Zürich. Im Zentrum stehen die Ergebnisse einer Studie, die an der HfH mit Unterstützung der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) von 2011 bis 2013 durchgeführt wurde. Untersucht wurde, warum sich Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung freiwillig engagieren, welche Herausforderungen sie erleben und wie sie unterstützt werden können. Die Ergebnisse führten zur Formulierung von praxisnahen Empfehlungen für die Freiwilligen, für Einsatzorganisationen und Vermittlungsstellen.

Beitrag von Dr. Monika Theresa Wicki (PDF, 398 kB)


Rigman/ Civico: Volunteering - Promoting Inclusion, Preventing Extremism

Kontext und Ergebnisse der Konferenz »Promoting Inclusion, Preventing Extremism (PIPE)« am 13. und 14. Oktober 2016 sind das Thema des Beitrages von Cristina Rigman, Executive Director of Pro Vobis und President of the European Volunteer Center (CEV), und Gabriella Civico, Director of the European Volunteer Centre (CEV). Angesichts schrumpfender Räume für die Zivilgesellschaften auf der Welt und politischer Extremismen ist eine überzeugende Strategie für Inklusion und gegen Extremismus nötig. Vor diesem Hintergrund thematisieren sie Potenziale und Herausforderungen für bürgerschaftliches Engagement.

Beitrag von Cristina Rigman und Gabriella Civico (PDF, 393 kB)


Lust auf Verschiedenheit international: bagfa-Studie

Das Themenfeld Engagement und Inklusion innerhalb und außerhalb Europas ist Gegenstand einer Studie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa). Sie beschreibt inklusive Ansätze aus aller Welt, um sie für die Debatte um Inklusion in Deutschland fruchtbar zu machen. Ein zentrales Ergebnis der Analyse ist, dass Inklusion im Engagement dort am meisten Fortschritte erzielt, wo staatlicherseits gesetzliche Rahmenbedingungen und gezielte Förderanreize geschaffen wurden und Inklusion eher als Lebensgefühl mit einem umfassenden gesellschaftlichen Gewinn und nicht als mühevolle Anstrengung gesehen wird. Verfasser der Studie sind Henning Baden, Leiter des Projekts »Sensibilisieren, Qualifizieren und Begleiten: Freiwilligenagenturen als inklusive Anlauf- und Netzwerkstellen für Engagement weiterentwickeln«, und Mirko Schwärzel, Leiter des Arbeitsbereichs »Europa« im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement.

Publikation Lust auf Verschiedenheit (PDF, 1,64 MB)


EUROPÄISCHE ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG AKTUELL

Willkommenskultur: Fact-Finding des Europarats

Die Konferenz des Europarats der internationalen Nicht-Regierungsorganisationen (Council of Europe - Conference of INGOs) kam am 25. und 26. Oktober 2016 zu einem sogenannten »Fact-Finding« Besuch nach Deutschland. Dabei ging es um die Beteiligung von Entscheidungsfindungsprozessen, aktuell in der Flüchtlingsthematik. Der Besuch wurde in enger Zusammenarbeit mit der Vertretung des Europarats in Deutschland und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) durchgeführt. Beeindruckt von der zurückliegenden Leistung heißt es in einem ersten kurzen Bericht: »In the framework of refugee policies, we invite the authorities to strengthen the legal and formal possibilities which would facilitate an active participation of refugees themselves in their own integration process.« In Kürze wird auch ein umfänglicher Bericht erscheinen.

Kurzer Bericht »Fact-finding visit to Berlin«


Zivilgesellschaftliche OSZE-Parallelkonferenz in Hamburg

Am 6. und 7. Dezember 2016 fand in Hamburg parallel zum OSZE-Treffen eine Konferenz zivilgesellschaftlicher Organisationen und Akteure statt, organisiert von der Civic Solidarity Platform, einem Netzwerk von über 80 zivilgesellschaftlichen Menschenrechtsorganisationen aus der OSZE-Region. Daraus sind eine Hamburger Erklärung (Hamburg Declaration on Protecting and Expanding Civil Society Space) sowie Empfehlungen an die OSZE-Staaten entstanden. In der Hamburger Erklärung werden die Regierungen aufgerufen »to reverse the backlash against civil society at the national level« und aufgefordert, die negativen Folgen des »shrinking space for civil society« in den Blick zu nehmen. In den Handlungsempfehlungen werden einige Regionen und Themen spezieller in den Blick genommen.

Hamburger Erklärung und den Handlungsempfehlungen (PDF, 1,32 MB)


Charta für politische Teilhabe

Die »Charta für politische Teilhabe« soll ein Rahmenwerk für Partizipation in allen Teilen der Welt sein. Die Charta ist ein global ausgerichtetes Dokument, das von einer Gruppe von VertreterInnen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen entwickelt wurde: CIVICUS, International Center for Not-for-Profit Law (ICNL), ActionAid, Amnesty International, Oxfam, Rendir Cuentas, Voluntary Action Network India (VANI), Africa Platform, Oak Foundation, Wallace Global Fund, Heinrich Böll Foundation und Open Society Foundations. Die Charta liegt mittlerweile in zehn Sprachen vor und kann von Personen und Organisationen unterzeichnet werden. Im Oktober 2016 fand international eine Reihe von Auftaktkonferenzen statt. Die VerfasserInnen listen Mindeststandards an Rechten und Verfahren auf, um Teilhabe formal wie real zu ermöglichen. Damit ist die Forderung an alle Regierungen und Behörden, an Wirtschaft und zivilgesellschaftliche Akteure verbunden, in Übereinstimmung mit dieser Charta zu handeln. Die Unterzeichnenden der Charta verpflichten sich zudem, »das Recht auf zivilgesellschaftliche Teilhabe, wie es in dieser Charta niedergelegt ist, zu verteidigen und zu sichern« und für alle Menschen solidarisch einzustehen, »deren Rechte auf Teilhabe bei der Mitwirkung an der Gestaltung ihrer Gesellschaften verletzt werden.«

Weitere Informationen zur »Charta für politische Teilhabe«


Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie im Bundestag

Am 30. November 2016 fand im Bundestagsausschuss für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung eine Anhörung zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie statt. Die ExpertInnen äußerten sich vor allem kritisch, forderten mehr Kohärenz in der nationalen und internationalen Politik und mahnten eine stärkere Einbeziehung aller gesellschaftlichen Gruppen an. Außerdem forderten sie eine Präzisierung der Ziele und Indikatoren in der von der Bundesregierung überarbeiteten Nachhaltigkeitsstrategie. Die ExpertInnen waren Claudia Schwegmann von der Open Knowledge Foundation, Tobias Hauschild vom Verband für Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO), Jens Martens vom Global Policy Forum, Frank Zach vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), Imme Scholz vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), Norbert Kloppenburg von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Ashok-Alexander Sridharan, Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Udo Schlüter, Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke und Jennifer Howe vom Bund der Deutschen Industrie (BDI).

Stellungnahmen


Vernetzung von Partnerstädten: Auswahlergebnisse veröffentlicht

Die Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) hat auf ihrer Internetseite die Liste der Projekte veröffentlicht, die im Rahmen des Programmbereiches Vernetzung von Partnerstädten ausgewählt wurden. Alle AntragstellerInnen, die sich um einen Zuschuss beworben haben, werden von der EACEA schriftlich informiert. In Kürze sollen auch die Ergebnisse aus dem Programmbereich Bürgerbegegnungen veröffentlicht werden. Die Projekte können nach Kategorien wie Demokratisches Engagement und Bürgerbeteiligung oder Civil Society Projects gefiltert werden.

Auswahlergebnisse


INTERNATIONALE BETEILIGUNGSVERFAHREN

Wiederverwendung von Wasser: Öffentliche Konsultation

Bis zum 27. Januar 2017 führt die Europäische Kommission eine Öffentliche Konsultation zur Wiederverwendung von Wasser und der Einbeziehung von Wasser in die Kreislaufwirtschaft durch. Durch einen Online-Fragebogen will sie Informationen zu Hindernissen wie auch Sorgen und Befürchtungen, seien sie emotionaler oder wirtschaftlicher Natur, berücksichtigen. Schon 2014 wurde eine Konsultation zur umfassenderen Förderung der Wiederverwendung von Wasser durchgeführt, die 2015 in den Aktionsplan der EU für die Kreislaufwirtschaft einfloss. Dieses Mal liegt der Schwerpunkt auf den politischen Optionen für die Festlegung von Mindestanforderungen an Wasser. Der Fragebogen steht in einer Vielzahl von Sprachen, darunter Deutsch, zur Verfügung.

Weitere Informationen auf dem Wasserblog

Fragebogen


AKTUELLES AUS DEM BBE UND VON EUROPÄISCHEN PARTNERN

Jahrbuch Engagementpolitik 2017

Das Engagement von und für Geflüchtete steht im Mittelpunkt des Jahrbuchs für Engagementpolitik 2017. Darin werden Bedarfe und Rahmenbedingungen des bürgerschaftlichen Engagements in den Blick genommen, damit dieses nachhaltig eine tragende Rolle spielen kann. Das Jahrbuch ist zugleich geprägt von der Erinnerung an das Wirken des verstorbenen langjährigen Sprecherratsvorsitzenden des BBE, Prof. Dr. Thomas Olk, für Bürgergesellschaft, bürgerschaftliches Engagement und das BBE. Diese Erinnerungsarbeit ist ebenso eine Auseinandersetzung mit Aufgaben, Methoden und Zielen von Engagementpolitik und der Überwindung von Widerständen. Die weiteren Beiträge des Engagementpolitischen Jahrbuchs geben einen Einblick in aktuelle Diskussionen, zum Beispiel im internationalen Teil in chinesische Umweltbewegungen sowie in LGBTI in Europa. Das Jahrbuch des BBE, herausgegeben von Ansgar Klein, Rainer Sprengel und Johanna Neuling, ist im November 2016 in der BBE-Schriftenreihe beim Wochenschau Verlag erschienen.

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25. Europäischer Abend

»Armee der Zukunft - national oder europäisch?« - dieses Thema stand im Fokus des 25. Europäischen Abends, der am 12. Dezember 2016 in Berlin im dbb forum stattfand. Eingeladen hatten die Europa-Union Deutschland, der dbb beamtenbund und tarifunion sowie das BBE. Im Vorfeld präsentierten sich Verbände und Institutionen auf einer Informationsbörse der interessierten Öffentlichkeit. Am gemeinsamen Infotisch der Kontaktstelle »Europa für BürgerInnen und Bürger« und des BBE informierten sich BesucherInnen über die Fördermöglichkeiten in der EU sowie über die einzelnen Projekte und Arbeitsbereiche des BBE.

Bericht zum 25. Europäischen Abend


Bürgerdialog in Magdeburg: »Europas Grenzen«

Am 29. November 2016 fand im Roncalli-Haus in Magdeburg die letzte Veranstaltung im Rahmen der Reihe Bürgerdialog »Europas Grenzen - Wir müssen reden!« statt. Viele Interessierte kamen zusammen, um mit PolitikerInnenn und VertreterInnen der Zivilgesellschaft über aktuelle Fragen aus der Außenpolitik, zu Sicherheit und Grenzschutz zu diskutieren. Auch Themen wie Aufschwung von Nationalismus und Populismus in Europa sowie sozialer Zusammenhalt, Flüchtlingspolitik und Integration gehörten zu den wichtigsten Diskussionspunkten, die man in den Themenräumen vertiefen konnte. Die Europa-Union Deutschland wird in Zusammenarbeit u.a. mit dem BBE die Bürgerdialogreihe 2017 mit neuer Themensetzung fortführen.

Bericht zum Bürgerdialog in Magdeburg


FACHDISKURS

G20 im Fokus

Die Heinrich-Böll-Stiftung bietet ein wachsendes und umfängliches Portal, bei der die G20 im Fokus steht. Anlass ist die Übergabe der Präsidentschaft der G20 am 1. Dezember 2016 an Deutschland und der Gipfel der Staatsoberhäupter in Hamburg am 7. und 8. Juli 2017. Infografiken und vergleichende interaktive Karten sollen die G20 und deren Verhandlungen transparenter machen. So bekommt man etwa einen Überblick über die Lobbyzusammenschlüsse und deren Einfluss in Form eines Planetensystems. Der zivilgesellschaftliche Zusammenschluss Civil20 befindet sich demnach auf der vierten Umlaufbahn, die Initiative Women20 auf der zweiten und Girls20 auf der sechsten. Die G20-Sonne ist der Zusammenschluss Business20.

Planetensystem der G20

Portal zu den G20


Nothilfe-Symposium des ÖAMTC: Bericht und Beiträge

Am 6. Oktober 2016 fand im Museumsquartier Wien ein Symposium des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclubs (ÖAMTC) zum Thema »Nothilfe im Wandel« statt. Anlass war das 120jährige Bestehen des Clubs. Renommierte ReferentInnen und DiskutantInnen aus Politik, Wissenschaft und dem Non-Profit-Bereich präsentierten aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in ihren Institutionen und Organisationen und vermittelten so einen Einblick in das vielfältige Spektrum der Nothilfe. Christoph Badelt sprach über Non-Profit-Organisationen und Staat. Serge Embacher (BBE) referierte über Hilfe im demografischen und strukturellen Wandel. Die Beiträge, Kurzinterviews und ein Bericht stehen ebenso online zur Verfügung wie eine empirische Studie, die der ÖAMTC vorab zur Nothilfe in Österreich hat durchführen lassen.

Bericht und Materialien


AKSB-Tagung: Bericht

Am 21. und 22. November 2016 fand in Ostritz die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke (AKSB) statt. Die Teilnehmenden diskutierten mit unterschiedlichen Auffassungen die Zukunft Europas mit ExpertInnen sowie Akteuren des europäischen Jugend- und Erwachsenenaustauschs. Ein Bericht zur Tagung findet sich online.

Tagungsbericht


Crowley/ Ryan: Navigating Change for International NGOs: Publikation

Wie können ManagerInnen, MitarbeiterInnen, Vorstände und GeschäftsführerInnen bei den internationalen NGOs strategische Änderungen am besten steuern und meistern, damit die Organisationen effektiv im heutigen komplexen Umfeld arbeiten können? Diese Frage steht im Fokus des Handbuches »Navigating Change for International NGOs« (2017), verfasst von ExpertInnen in der Unternehmensberatung James Crowley und Morgana Ryan, veröffentlicht bei Lynne Rienner Publishers. Das praktische Handbuch ist Nachfolger der früheren Arbeit »Building a Better International NGO: Greater than the Sum of the Parts« und stellt die wichtigsten Veränderungsinstrumente zur Verfügung, die INGOs helfen, ihre Leistung zu verbessern, ihre Relevanz zu erhöhen und mit neuen Realitäten erfolgreich umzugehen.

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Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 31. Januar 2017.

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Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteure im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Gastbeiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im Europa-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen.

Die Öffentlichkeitsarbeit des BBE wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein, Dr. Rainer Sprengel, Mirko Schwärzel und Nino Kavelashvili.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

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Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
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Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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