BBE Newsletter

Newsletter Nr. 21 vom 18.10.2018

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

 

SCHWERPUNKT: AUS DEM NONPROFIT-SEKTOR

Brombach: Freiwilligendienst (mit Rechtsanspruch?) oder Pflichtdienst?

Diskussionsforum im Bundesrat zu Fake News und Hate Speech

AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -DEBATTE

Engagementstiftung: Kleine Anfrage beantwortet

Baukulturbericht 2018/19 und bürgerschaftliches Engagement

Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement: Protokoll

Mehr Mittel für Engagement in Rheinland-Pfalz

AKTUELLES AUS DEM BBE

AG »Migration, Teilhabe, Vielfalt«: Sitzungsbericht

AG »Freiwilligendienste«: Sitzungsbericht

Stellenausschreibung Civil Academy

Anmeldung zum BBE-Fachkongress im Programm »Menschen stärken Menschen«

Mitglied des Monats: DZI

VERANSTALTUNGEN, AUSSCHREIBUNGEN, PUBLIKATIONEN

Nachhaltige Entwicklung auf kommunaler Ebene verstärken

12. UPJ-Praxisforum gemeinnütziger Mittlerorganisationen

»digital.engagiert«: Preisverleihung

Werkstatt Vielfalt: 13. Ausschreibungsrunde

vhs-Ehrenamtsportal »Wir gestalten Integration«

Haupt- und Ehrenamt in der Arbeit mit Geflüchteten: Studie

Ehrenamt im Kontext von Flucht und Marginalisierung: Publikation

Stellenausschreibungen

Hinweis


SCHWERPUNKT: AUS DEM NONPROFIT-SEKTOR

Brombach: Freiwilligendienst (mit Rechtsanspruch?) oder Pflichtdienst?

Die Debatte um die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht ist Gegenstand des Beitrages von Hartmut Brombach, Abteilungsleiter Freiwilligendienste in der Zentralen Geschäftsführung des Internationalen Bundes (IB). Neben den politischen Hintergründen und Zielstellungen beleuchtet er historische, rechtliche, pädagogische und ideologische Dimensionen der Debatte. Dabei nimmt er kritisch das ältere pädagogische Konzept des »entschulten Lernens« des Reformpädagogen von Hentig ebenso in den Blick wie unterreflektierte Gemeinschaftsideologien. Sein Fazit: »Es gibt rechtliche, politische, wirtschaftliche und pädagogische Gründe, die gegen die Einführung eines Pflichtdienstes sprechen. Bevor diese ernsthaft diskutiert werden, sollte jedoch mit den ideologischen Luftschlössern aufgeräumt werden, die immer wieder damit verbunden sind.«

Beitrag von Hartmut Brombach als PDF (205 kb)


Diskussionsforum im Bundesrat zu Fake News und Hate Speech

Im Format des Weimarer Dreiecks diskutierten im Bundesrat Experten aus Frankreich, Polen und Deutschland am 22. Oktober 2018 den Umgang mit Hate Speech, Shit Storm und Fake News im Internet. Eröffnet wurde der grenzüberschreitende durch Bundesratspräsident Michael Müller, der in Zivilisierung der virtuellen Welt eine der drängendsten Aufgaben der Gegenwart sieht: »Plattformregulierung kann dabei nicht die alleinige Lösung sein. Wir müssen auch die digitale Kompetenz und digitale Zivilcourage fördern.« Ein Bericht, die Rede des Bundesratspräsidenten und Videos der drei Themnblöcke sind auf der Webseite des Bundesrats dokumentiert.

Dokumentation des Diskussionsforums


AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -DEBATTE

Engagementstiftung: Kleine Anfrage beantwortet

Am 23. Oktober 2018 hat die Bundesregierung eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache 19/4771) zur geplanten Einrichtung einer Engagementstiftung des Bundes beantwortet (Drucksache 19/5218). Die Fraktion fragte nach geplanter Struktur und Aufgabenstellung, um die Angemessenheit der Stiftungslösung der im Koalitionsvertrag verabredeten und im Haushalt 2019 verankerten Engagementstiftung politisch bewerten zu können. Neben einzelnen Klärungen zum Begriff Engagement und der Abgrenzung zum Demokratiefördergesetz, werden die meisten Fragen mit dem Satz beantwortet: »Dies wird derzeit noch von der Bundesregierung erarbeitet.«

Antwort auf Kleine Anfrage zur Engagementstiftung (PDF, 177 KB)


Baukulturbericht 2018/19 und bürgerschaftliches Engagement

Die Bundesregierung hat den Baukulturbericht 2018/2019 der Bundesstiftung Baukultur am 23. Oktober 2018 als Unterrichtung an den Bundestag mit kurzen Vorbemerkungen gegeben (Drucksache 19/5300). Der Fokus des Berichts liegt auf »Erbe – Bestand – Zukunft«. Partizipation und bürgerschaftliches Engagement werden in dem Bericht als besondere Faktoren für die Baukultur gewürdigt. Im Kapitel zu bürgerschaftlichem Engagement erfährt man, dass sich schon 26 Prozent der Bürger*innen persönlich für den Erhalt eines Gebäudes eingesetzt haben und 42 Prozent der Kommunen angeben, solches Engagement bei sich für ein konkretes Gebäude zu besitzen. Ebenso würden 42 Prozent der Bürger*innen bereit sein, Geld zu spenden, davon 85 Prozent unter 100 Euro. Die Rekonstruktion historischer Gebäude stößt auf breite Zustimmung bei 80 Prozent der Bürger*innen.

Baukulturbericht 2018/2019 (PDF, 10,9 MB)


Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement: Protokoll

Am 26. September 2018 fand die 3. Sitzung des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Bundestages in der 19. Legislaturperiode statt. Das Protokoll zur Sitzung liegt nun vor. Zentraler Tagungsordnungspunkt war ein Fachgespräch zum Thema »Freiwilligendienste«. Als Sachverständige äußerten sich Dr. Jaana Eichhorn (Bundestutorat Freiwilligendienste im Sport), Nicolaj Hackert (Bundessprecher Bundesfreiwilligendienst), Fabian Liesegang (Bundessprecher Bundesfreiwilligendienst), Laura Rupenow (Bundessprecherin Freiwilliges Ökologisches Jahr) und Dr. Julia Schlicht (Referentin für den Bundesfreiwilligendienst beim Paritätischen Wohlfahrtsverband. Als Top 2 verständigte sich der Unterausschuss einvernehmlich auf eine Stellungnahme zu der im Koalitionsvertrag vorgesehenen Expertenkommission zum Thema Bürgerbeteiligung und die darin enthaltenen Empfehlungen für eine Kommission zu Bürgerbeteiligung und Zivilgesellschaft.

Protokoll zur 3. Sitzung Unterausschuss BE (PDF, 7,1 MB)


Mehr Mittel für Engagement in Rheinland-Pfalz

Die Landesregierung Rheinland-Pfalz erhöht im neuen Doppelhaushalt die Mittel zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements von 300-Tausend Euro auf 700-Tausend Euro jährlich. Zudem werden 4,5 neue Stellen für den Bereich Ehrenamtsförderung geschaffen. Durch die Maßnahmen werden die Angebote der Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, der Initiative »Ich bin dabei!«, das Bündnis »Demokratie gewinnt!« und die Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung in der Staatskanzlei. Ministerpräsidentin Malu Dreyer wird die geplanten Aktivitäten der gestärkten Akteure im kommenden Jahr mit einer umfangreichen »Ehrenamtsreise« durch Rheinland-Pfalz begleiten.

Link zur Pressemitteilung


AKTUELLES AUS DEM BBE

AG »Migration, Teilhabe, Vielfalt«: Sitzungsbericht

Am 20. September 2018 tagte die Arbeitsgruppe »Migration, Teilhabe, Vielfalt« in den Räumlichkeiten des BBEs in Berlin. Nach Begrüßung und Eröffnung der 11. Sitzung durch die Sprecherin der AG Susanne Huth (INBAS-Sozialforschung) berichteten Anna Czechowska vom Landesbeirat für Integrations- und Migrationsfrage / Berlin und Dr. Deniz Nergiz vom Bundeszuwanderungs- und IntegationsratVertreter*innen von ihren Erfahrungen und setzten damit erste Impulse für einen Austausch zur Frage »Ausländervertretungen, Integrations- und Migrationsräte – zukunftsfähige Modelle der politischen Partizipation in den Kommunen?«. Anschließend berichteten die Teilnehmenden über aktuelle Entwicklungen aus ihren Organisationen und diskutierten die zukünftige Agenda der AG vor dem Hintergrund des Entwurfs des BBE-Agendapapiers. Die nächste Sitzung der AG findet am 29. November 2019 in den Räumlichkeiten des Kultur- und Integrationszentrum Phoenix (Graefstraße 5, 50823 Köln) statt.

Weitere Informationen zur AG »Migration, Teilhabe, Vielfalt«


AG »Freiwilligendienste«: Sitzungsbericht

Am 23. Oktober 2018 tagte die Arbeitsgruppe »Freiwilligendienste« in den Räumlichkeiten des Bund der Deutschen Katholischen Jugend in Düsseldorf. Nach Begrüßung und Eröffnung der 9. Sitzung durch die beiden Sprecher*innen der AG Susanne Saliger, Quifd-Agentur, und Rainer Hub, Diakonie Deutschland, berichteten Vertreter*innen aus dem BMFSFJ und BAFzA, sowie dem FÖJ, dem Freiwilligendienst Kulturweit und dem Programm Weltwärts über aktuelle Zahlen und Entwicklung im Bereich Freiwilligendienst. Zudem gab Wolfgang Hinz-Rommel, DW Württemberg, eine Übersicht zu den förder- und nicht-förderfähigen Aufgaben bei den FWD. Karin Schulz, Europäisches Solidaritätskorps, berichtete anschließend zum Sachstand der Richtlinien beim Europäischen Solidaritätskorps. Die Sitzungen der AGs im Jahre 2019 finden statt am 26. Februar, 4. Juni und 22. Oktober 2019.

Weitere Informationen zur AG »Freiwilligendienste«


Stellenausschreibung Civil Academy

Die BBE Geschäftsstelle gGmbH sucht für das Stipendienprogramm Civil Academy zum 1. Januar 2019 eine Elternzeitvertretung der Projektassistentin (31,2 Stunden/Woche) für die Aufgabenbereiche Veranstaltungsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit.


Anmeldung zum BBE-Fachkongress im Programm »Menschen stärken Menschen«

„Pat*innen, Mentor*innen, Lots*innen: Engagement fördern, gesellschaftliche Integration unterstützen“ – unter diesem Titel lädt das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) in diesem Jahr zum dritten Mal im Rahmen des Programms »Menschen stärken Menschen« des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zu einem bundesweiten Fachkongress ein. Der Kongress findet am 15. und 16. November 2018 im Auditorium Friedrichstraße in Berlin statt. Er wird durch das BMFSFJ gefördert. Anmeldungen werden noch bis zum 2. November 2018 entgegengenommen. Teilnahmebescheinigungen werden am 5. November 2018 versandt.


Mitglied des Monats: DZI

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) ist ein unabhängiges, wissenschaftliches Dokumentations- und Auskunftszentrum zu den Bereichen Soziale Arbeit, Sozialpädagogik und Wohlfahrtspflege. Die Literaturdatenbank DZI SoLit verzeichnet alleine mehr als 4.500 Fachtexte, die »Bürgerschaftliches Engagement« und verwandte Suchbegriffen betreffen. Die Spender*innenberatung des DZI erteilt Auskunft über gemeinnützige, Spenden sammelnde Organisationen. In der Organisationen-Datenbank des DZI, telefonisch und per Post oder E-Mail, erhalten Spender*innen Informationen über die ordnungsgemäße Verwendung ihrer Geldspenden. Das DZI Spenden-Siegel wird auf Antrag gemeinnütziger Organisationen durch das DZI vergeben. Dabei sind die ausführlichen, vertraulichen Prüfberichte auch eine Quelle für die Organisationen, die geprüft wurden, um den eigenen Leistungsstand einzuschätzen. Das DZI wurde 1893 gegründet, es feierte am 15. Oktober mit einem Festakt sein 125-jähriges Bestehen.

Weitere Informationen zum DZI


VERANSTALTUNGEN, AUSSCHREIBUNGEN, PUBLIKATIONEN

Nachhaltige Entwicklung auf kommunaler Ebene verstärken

Das Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung in Bayern, RENN.süd und Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt laden am 20. November 2018 in Augsburg zur Nachhaltigkeitstagung »Nachhaltigkeit first!? Nachhaltige Entwicklung auf kommunaler Ebene verstärken« ein. Im Mittelpunkt stehen Handlungsansätze auf lokaler Ebene. Es folgen Blitzlichter unter anderem zu Digitalisierung, sozialer Gerechtigkeit und Flächenverbrauch. Anschließend stehen Erfahrungsaustausch und die Diskussion guter Beispiele während eines »Wandelplenums« und Zukunftsmarktes im Mittelpunkt. Am Nachmittag werden ausgewählte Themen in Foren vertieft, zum Beispiel »Nachhaltigkeit braucht Gerechtigkeit«, »Nachhaltige Bürgerkommune – Demokratie mit Perspektive«, »Unternehmer*innen im lokalen Nachhaltigkeitsprozess – wie kann dies gelingen?«. Um Anmeldung wird bis zum 5. November 2018 gebeten.


12. UPJ-Praxisforum gemeinnütziger Mittlerorganisationen

Das 12. UPJ-Praxisforum gemeinnütziger Mittlerorganisationen für Corporate Citizenship findet am 22. November 2018 in Frankfurt/ Main statt. Das Forum bietet einen offenen praxisorientierten Erfahrungsaustausch gemeinnütziger Mittlerorganisationen in ganz Deutschland, gegenseitige kollegiale Unterstützung sowie einen Anlaufpunkt für solche Organisationen und Kommunen, die als regionale Mittler aktiv werden wollen. Schwerpunkte sind: Bausteine der Mittlertätigkeit, Leistungsprofile, Management- und Qualitätsfragen, Nutzen von Unternehmensengagement für gemeinnützige Organisationen, ihre Adressat*innen, das Gemeinwesen, Programme zur Initiierung von Unternehmenskooperationen auf regionaler Ebene, in einzelnen Handlungsfeldern, für bestimmte Zielgruppen sowie Rahmenbedingungen und Geschäftsmodelle. Anmeldeschluss ist der 11. November 2018.

Weitere Informationen zum 12. UPJ-Praxisforum


»digital.engagiert«: Preisverleihung

»digital.engagiert« ist eine Förderinitiative von Amazon und Stifterverband, die in diesem Jahr Projektideen zur Digitalisierung der Zivilgesellschaft begleitet. Im März dieses Jahres hatte eine Jury 15 gemeinnützige Organisationen ausgewählt, die ein halbes Jahr lang mit Trainings und durch Coaches unterstützt wurden: von der ersten Planung bis zur (digitalen) Umsetzung ihrer eigenen Projektideen. Bei der Preisverleihung am 13. November 2018 in Berlin werden die Preisträger*innen von »digital.engagiert« ausgezeichnet und die Arbeit und Fortschritte aller Teilnehmenden gewürdigt. Neben Impulsen von Gästen wie Dorothee Bär, Staatsministerin im Bundeskanzleramt für Digitalisierung und Schirmherrin von »digital.engagiert«, gibt es bei einem anschließenden kulinarischen Ausklang die Möglichkeit zum Networking und Austausch. Eine Anmeldung ist bis zum 5. November 2018 möglich.

Weitere Informationen zur Preisverleihung


Werkstatt Vielfalt: 13. Ausschreibungsrunde

Bis zum 15. März 2019 können sich Interessierte mit ihren Projektideen für das Programm »Werkstatt Vielfalt« bewerben. Gefördert werden Projektideen, die Begegnungen junger Menschen (8-27 Jahre) untereinander oder mit anderen Menschen fördern, das Verständnis verschiedener gesellschaftlicher Gruppen füreinander vertiefen und die unterschiedlichen Interessen, Erfahrungen und Fähigkeiten für ein gemeinsames Vorhaben und Engagement nutzen oder die Selbstwirksamkeit und aktive Teilhabe junger Menschen an ihrem Lebensumfeld unterstützen. Das Förderprogramm der Robert Bosch Stiftung wird in Kooperation mit der Stiftung Mitarbeit durchgeführt.

Weitere Informationen zum Förderprogramm


vhs-Ehrenamtsportal »Wir gestalten Integration«

Unter dem Motto »Wir gestalten Integration« ist ein neues Webportal des Deutschen Volkshochschul-Verbandes e. V. (DVV) gestartet, das die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe stärken soll. Engagierte in der Flüchtlingshilfe finden dort Informationen rund um das Thema Zuwanderung und Integration. Interessierte finden Tipps und Materialien für die Flüchtlingsarbeit, unter anderem zu den Themen »Deutsch lernen«, »Asylrecht«, »Interkulturelle Kommunikation« und »Herkunftsländer». Unter »Meine Rolle im Ehrenamt« finden sich Anregungen zur Reflexion. Kostenlose Deutsch-Lernmaterialien zum Download, Video-Interviews mit Expert*innen sowie Erfahrungsberichte und Tipps von ehrenamtlich Engagierten runden das Angebot ab. Das vhs-Ehrenamtsportal wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Wissenschaftlich begleitet wird es vom Learning Lab der Universität Duisburg-Essen.

Weitere Informationen zum vhs-Ehrenamtsportal


Haupt- und Ehrenamt in der Arbeit mit Geflüchteten: Studie

Die Studie »Kooperation von Haupt-und Ehrenamtlichen in der Arbeit mit Geflüchteten« der INBAS-Sozialforschung GmbH in Frankfurt untersucht die Beziehungen zwischen Ehren- und Hauptamt in der Arbeit mit geflüchteten Menschen. Die Ergebnisse zeigen, dass in der ehrenamtlichen Arbeit – gerade auch in Bereichen, die eine enge Zusammenarbeit mit Hauptamtlichen erfordern – in großem Umfang wichtige Leistungen erbracht werden. Die größten Handlungsbedarfe liegen dort, wo die Kooperation derzeit noch nicht gut funktioniert – dies ist insbesondere der Bereich der Kooperation von Ehrenamtlichen mit Hauptamtlichen in Behörden. In einem Interview mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sehen die Autor*innen der Studie Susanne Huth und Dr. Jürgen Schumacher die Verringerung der Bereiche in den Behörden, in denen die Kooperation noch nicht gut funktioniert, als größten Handlungsbedarf: »Der erste Schritt dafür sind Maßnahmen, die das gegenseitige Verständnis und die Einsicht in die Rolle des jeweils anderen erhöhen, indem beispielsweise Hauptamtliche und Ehrenamtliche die Probleme, die sie miteinander haben, zunächst intern besprechen und Änderungsbedarfe formulieren«, so Dr. Schumacher.

Download Studie (PDF, 891 kB)

Interview mit den Autor*innen der Studie


Ehrenamt im Kontext von Flucht und Marginalisierung: Publikation

Hannah Schott-Leser stellt in der Publikation »Ehrenamt im Kontext von Flucht und Marginalisierung« eine rekonstruktive Untersuchung von Pat*innenschaftsprojekten für junge Menschen aus prekären Lebensverhältnissen vor, indem Mentor*innenbeziehungen analysiert werden und das Spannungsverhältnis des Anspruchs pädagogischer, aber durch pädagogische Lai*innen zu bearbeitender Inhalte gefasst wird. Welche Strukturlogiken liegen im Fall einer scheinbar gelingenden bzw. einer gescheiterten Mentor*innenbeziehung vor? Welche Chance, Risiken und Grenzen ergeben sich für Mentor*innenbeziehungen?

Weitere Informationen zur Publikation


Stellenausschreibungen

Aktuelle Stellenausschreibungen finden Sie auf der Webseite des BBE.


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 15. November 2018.

Redaktionsschluss ist der 7. November 2018.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Jana Börsdamm, B.A.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen.

Die Öffentlichkeitsarbeit des BBE wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

– Geschäftsstelle –

Michaelkirchstr. 17-18

10179 Berlin-Mitte

www.b-b-e.de

Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein

Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0

E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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