BBE Europa-Nachrichten

Europa-Nachrichten Nr. 9 vom 4.10.2021

Die BBE Europa-Nachrichten zu »Newsletter für Engagement und Partizipation« bieten monatlich Informationen und Hintergrundberichte zu europäischen Fragen der Engagementpolitik und -förderung, Gastbeiträge namhafter Europaexpert*innen sowie Hinweise auf internationale Beteiligungsverfahren.

Aktuelles aus europäischer Engagementpolitik und -debatte

Generalsekretär der Vereinten Nationen: Our Common Agenda
Bundespräsident Steinmeier: Rede bei der UN
Zukunftszentrum Europäische Transformation
Konferenz zur Zukunft Europas: Erstes Bürgerforum absolviert
Konferenz zur Zukunft Europas: Der erste Plattformbericht
EU-Bio-Tag
FRA: Pandemie verschärft die Herausforderungen für die Zivilgesellschaft

Zivilgesellschaft und EU-Ratspräsidentschaft

Einzahl, Dual, Mehrzahl: Europäischer Tag der Sprachen

Schwerpunkt: Künstler*innen für Europa

Editorial
Giorgadze: The promise of a garden
»Cultural Deal for Europe«
Reuter: Künstler*innen mit Behinderung: Eine neue Kulturagenda für Europa
Das neue europäische Bauhaus
Art Moves Europe
Berliner Korrespondenzen BREAK-UP #1

Internationale Beteiligungsverfahren

CoFoE: Virtuelle Fahrstuhltreffen mit Kommissionspräsidentin in Hamburg
Podcastserie zu Akteuren hinter Europäischen Bürgerinitiativen

Aktuelles aus dem BBE und von europäischen Partnern

Konferenz: Innocracy 2021: Democratising Democracy
2021: Jean-Monnet-Preis für die europäische Integration
Linn Selle über Europa nach der Bundestagswahl: Kommentar
Preisverleihung 68. Europäischer Wettbewerb 2021
69. Europäischer Wettbewerb 2022: »Nächster Halt: Nachhaltigkeit«
Erster Präsenz-Bürgerdialog in diesem Jahr in Sindelfingen
Gestalter*innen der Zivilgesellschaft stehen fest

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Zivilgesellschaft in Moldawien und Südkaukasus stärken: Empfehlungen
Engagement-Raum Europa: Fachkonferenz
Fundamental Rights Forum 2021
Freiwilligen-Gipfel in Budapest
Deutsch-französisches Programm »Arbeit beim Partner«
Europe Talks 2021

Hinweis


Aktuelles aus europäischer Engagementpolitik und -debatte

Generalsekretär der Vereinten Nationen: Our Common Agenda

»First, now is the time to re-embrace global solidarity and find new ways to work together for the common good.« Das schreibt der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, in »Our Common Agenda«. Sein Bericht und seine Empfehlungen dienen anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Vereinten Nationen dazu, einen gemeinschaftlichen Weg zu finden, um die Krisen der Welt zu bewältigen. Noch, so glaubt er, lasse sich vieles zum Positiven verändern und manches aufhalten. Der Bericht stellt 12 Agendapunkte heraus, bei der die Staaten und Völker der Welt zusammen agieren und so den Geist der ursprünglichen Gründung der Vereinten Nationen erneuern sollten.

Weitere Informationen


Bundespräsident Steinmeier: Rede bei der UN

Bei der 76. Generalversammlung der Vereinten Nationen legte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 24. September 2021 die deutsche Sicht auf die Herausforderungen und Lehren der Zeit dar. Die Covid19-Pandemie, die Klimakrise und Fragen der Geopolitik waren wichtige Themen. Einen roten Faden stellten, auch vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen in Afghanistan, demokratiepolitische Überlegungen dar: »US-Präsident Biden hat hier vor der Generalversammlung von der weltumspannenden Kraft der Demokratie gesprochen. Ich möchte betonen: Die Demokratie ist keine Kraft, die gegen irgendjemanden gerichtet ist. Sie ist kein »Machtinstrument des Westens«. Sie ist ein offenes Projekt! Ohne Himmelsrichtung, ohne geographische Grenzen, ohne Hautfarbe. Sie ist das Projekt der Freiheit, das Projekt der Menschenwürde, das sich die Staaten der Welt in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zum Maßstab gesetzt haben.«

Rede


Zukunftszentrum Europäische Transformation

Die Bundesregierung hat in einer Unterrichtung des Bundestages unter anderem Stellung zum »Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation« genommen (Drucksache 19/31837). Den Bericht hatte eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Ministerpräsident a.D. Matthias Platzeck und Marco Wanderwitz MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, vorgelegt. In ihrer Stellungnahme lässt die Regierung Worte der prinzipiellen Unterstützung erkennen – und erhebliche Vorbehalte gegenüber den geplanten 180 Stellen, den überschlägigen Baukosten von mindestens 200 Millionen Euro sowie der konzeptionellen Abgrenzung zu schon vorhandenen Institutionen. Die Tatsache, dass MdB Wanderwitz sein Direktmandat bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 verloren hat, dürfte die Erfolgsaussichten des Projekts kaum erhöhen. Das Bundesministerium des Innern soll nun die noch offenen Fragen unter Beteiligung der fachlich relevanten Bundesressorts und des Bundeskanzleramtes sowie weiterer Expert*innen prüfen; bis Ende 2021 soll eine endgültige Entscheidungsgrundlage vorliegen. Die Kommission »30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit« hat in ihrem Abschlussbericht die Einrichtung eines »Zukunftszentrums für Europäische Transformation und Deutsche Einheit« in Ostdeutschland empfohlen.

Unterrichtung (PDF)


Konferenz zur Zukunft Europas: Erstes Bürgerforum absolviert

Eine wichtige Rolle bei der Konferenz zur Zukunft Europas sollen Bürgerforen spielen. Insgesamt 800 Bürger*innen werden in vier Bürgerforen Empfehlungen zu verschiedenen Themen abgeben. Die ersten beiden Bürgerforen starteten im September 2021 in Straßburg. Vom 17. bis zum 19. September 2021 versammelten sich 200 Bürger*innen zum Themenfokus Wirtschaft, Bildung und intergenerationelle Solidarität und Gerechtigkeit. Vom 24. bis 26. September 2021 begann das zweite Bürgerforum zum Themenkomplex Demokratie, Werte und Rechte sowie Sicherheit und Rechtsstaat.

Weitere Informationen allgemein und zum Start des 1. Bürgerforums

Weitere Informationen und Livestream auf der Website der Bundesregierung

Interview mit Gabriele Schulze Hobeling, Teilnehmerin des ersten Bürgerforums in Strasbourg


Konferenz zur Zukunft Europas: Der erste Plattformbericht

Der erste Plattformbericht zur Konferenz zur Zukunft Europas wurde veröffentlicht. Er gibt einen Überblick über die Beiträge der Teilnehmenden und wird stetig fortgeschrieben. Vom Start der Plattform am 19. April 2021 bis Anfang August kamen knapp 20.000 Beiträge und Hinweise zusammen: 6.000 Ideen, 12.000 Kommentare und über 1.500 Veranstaltungen. Es gingen Beiträge aus allen 27 EU-Ländern ein. Die mit Abstand beliebtesten Themen waren »Demokratie in Europa« und »Klimawandel«.

Plattformbericht


EU-Bio-Tag

Das Europäische Parlament, der Rat und die Europäische Kommission gaben am 23. September 2021 den feierlichen Startschuss für den ab jetzt jährlich stattfindenden »EU-Bio-Tag«. Die drei Organe unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung, in der sie den 23. September zum EU-Bio-Tag erklärten. Dies ist ein Ergebnis des Aktionsplans zur Förderung der ökologischen/ biologischen Produktion, den die Kommission am 25. März 2021 angenommen hat und in dem die Einführung eines solchen Tags zur Sensibilisierung für die ökologische/ biologische Produktion angekündigt wurde.

Weitere Informationen


FRA: Pandemie verschärft die Herausforderungen für die Zivilgesellschaft

Der FRA-Bericht »Protecting civic space in the EU« untersucht die Herausforderungen, denen die Zivilgesellschaft in der gesamten EU gegenübersteht. An einer Online-Konsultation im Rahmen des Berichts beteiligten sich mehr als 400 zivilgesellschaftliche Organisationen. Dadurch zeigt sich, dass neben eingeschränkter Freiheit und Mittelknappheit auch die geringe Einbindung in politische Entscheidungsprozesse ein Problem darstellt: Fast die Hälfte (46 Prozent) sind nicht gut darüber informiert, wie sie sich an Entscheidungsprozessen und öffentlichen Konsultationen beteiligen können. Der Bericht stützt sich auf Erkenntnisse, die das Forschungsnetzwerk der FRA im Jahr 2020 zusammengetragen hat, auf Fachliteratur sowie auf zwei Online-Konsultationen mit Organisationen der Zivilgesellschaft. Er knüpft an den FRA-Bericht über Herausforderungen für die Zivilgesellschaft aus dem Jahr 2018 an. »Eine starke und gesunde Zivilgesellschaft ist das Herz unserer Demokratien. In einigen Ländern stehen die Organisationen der Zivilgesellschaft jedoch unter großem Druck«, erklärte der Direktor der FRA, Michael O’Flaherty. »Auch wenn es einige Hoffnungsschimmer gibt, müssen die EU und ihre Mitgliedstaaten die Organisationen der Zivilgesellschaft überall unterstützen, damit sie ihre unverzichtbare Rolle erfüllen und sich für unsere Grundrechte einsetzen können.« FRA - European Union Agency for Fundamental Rights ist ein unabhängiges Referenz- und Exzellenzzentrum zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte in der EU.

Weitere Informationen zum Bericht »Protecting civic space in the EU«


Zivilgesellschaft und EU-Ratspräsidentschaft (slowenischer Vorsitz)

Einzahl, Dual, Mehrzahl: Europäischer Tag der Sprachen

Anlässlich des seit 2001 am 26. September gefeierten Europäischen Tages der Sprachen weist die slowenische Ratspräsidentschaft auf eine Besonderheit der slowenischen Sprache hin, die sie mit nur wenigen anderen Sprachen teilt. Neben Singular und Plural gibt es noch das Dual als grammatische Form, das bei Vorliegen von exakt zwei Einheiten benutzt wird. Der slowenische Dichter Boris A. Novak sieht darin eine Begegnung von Grammatik und Intimität: »Between the singular of solitude and the plural of the noisy crowd [...], the Slovenian has preserved an island of intimacy, where two solitudes whisper to each other, protected by the very grammar of the language.«

20 years of celebrating linguistic and cultural diversity


Schwerpunkt: Künstler*innen für Europa

Editorial

»Während der Pandemie hatten viele Menschen das Gefühl, dass ihr Leben stillstand, während sich die Welt weiterdrehte.[…] Wenn ich heute auf dieses vergangene Jahr zurückblicke, wenn ich die Lage der Union heute betrachte, dann finde ich in allem, was wir tun, eine Seele. Kein Geringerer als Robert Schuman sagte: Europa braucht eine Seele, ein Ideal und den politischen Willen, diesem Ideal zu dienen. Europa hat diesen Worten in den vergangenen zwölf Monaten Leben eingehaucht.« – sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Union, die unter dem Motto stand: »Die Seele unserer Union stärken«. Culture Action Europe (CAE) – ein Netzwerk von kulturellen Netzwerken, Organisationen, Künstler*innen, Aktivist*innen, Akademiker*innen und politischen Entscheidungsträger*innen – vermisste in der Rede die explizite Thematisierung von Kultur und Kunst, wobei auf die fehlende Anerkennung der Kultur als grundlegende Dimension für den Aufbau einer nachhaltigen, gerechten und gleichberechtigten Zukunft Europas verwiesen wurde: »Obwohl die vielen Werte der Kultur in der Ansprache erwähnt wurden, war die Kultur selbst kein ausdrücklicher Teil der Rede, obwohl sie zu den Bereichen gehört, die am stärksten von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sind. […] Kultur ist jedoch mehr als ›nur‹ ein Wirtschaftszweig – sie ist das, was uns zusammenhält, sie ist die Grundlage des europäischen Projekts und bestimmt die Zukunft unserer Gesellschaften«. Themen der Kultur, Kunst und der EU bilden das Schwerpunktthema der vorliegenden Ausgabe der BBE Europa-Nachrichten.

Rede der Präsidentin von der Leyen zur Lage der Union – 2021

Culture Action Europe (CAE) (17. September 2021): State of the Union address (and state of the New European Bauhaus)


Giorgadze: The promise of a garden

Culture Action Europe (CAE) wurde 1994 unter dem Namen European Forum for Arts and Heritage (EFAH) - Forum Européen pour les Arts et le Patrimoine (FEAP) nach belgischem Recht gegründet. Als ein »Netzwerk von Netzwerken« zielte EFAH-FEAP darauf ab, einen kontinuierlichen Dialog und Wissensaustausch zwischen dem Kultursektor in Europa und den politischen Entscheidungsträger*innen der EU zu pflegen. Die Organisation änderte 2008 ihren Namen in Culture Action Europe und gab sich eine neue Strategie. Sie setzt sich für den Zugang zur Kunst und die Teilnahme an der Kultur als Grundrecht jede*r Bürger*in ein und ist die Anlaufstelle für Debatten über Kunst und Kulturpolitik in der EU. Als ein sektorenübergreifendes Netzwerk bringt CAE verschiedenste Bereiche und Aktivitäten zusammen, von der darstellenden Kunst über Literatur, bildende Kunst, Design und kunstübergreifende Initiativen bis hin zu Gemeinden und Aktivist*innen. Basierend auf der Überzeugung, dass Kultur im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte und Entscheidungsfindung stehen muss, ist die Vision: »We dream of a time when culture is central to inclusive, plural, open and sharing societies.«. Natalie Giorgadze, Kommunikationsmanagerin und Expertin bei Culture Action Europe berichtet in ihrem Beitrag »The promise of a garden« über die Vision und die Tätigkeiten der Culture Action Europe – »where culture meet politics«.

Beitrag von Natalie Giorgadze (HTML)

Beitrag von Natalie Giorgadze (PDF)


»Cultural Deal for Europe«

Ein Europa, das Kultur als zentral anerkennt und sich aus einer kulturellen Perspektive heraus definiert zu stärken – dieses Konzept liegt dem Kulturabkommen »Cultural Deal for Europe« zugrunde. Das Abkommen soll zur Wiederbelebung des europäischen Kultursektors beitragen und ein neues Europa schaffen. Es wurde gemeinsam von der Europäischen Kulturstiftung, Culture Action Europe (CAE) und Europa Nostra entwickelt, auch in ihrer Funktion als Koordinator der European Heritage Alliance.

#CulturalDealEU-Kampagne auf der Website von der Europäischen Kulturstiftung

Beitrag von Natalie Giorgadze: Ein »Cultural Deal for Europe« Für eine Wiederbelebung Europas durch Kultur In: »Kulturpolitische Mitteilungen«, Heft 172 I/2021: Diversity Matters? Veröffentlicht (S. 29) (PDF)


Reuter: Künstler*innen mit Behinderung: Eine neue Kulturagenda für Europa

Das Bewusstsein für die Barrieren zu schärfen, mit denen Künstler*innen und Zuschauer*innen mit Behinderung nach wie vor im Kulturbereich konfrontiert sind – ist eines der Vorhaben, die Un-Label bewegen. Der Bericht »Künstler mit Behinderung im Mainstream: Eine neue Kulturagenda für Europa« ist mit der Unterstützung von Un-Label in Den Haag entstanden. Es war das erste Mal, dass sich EU-Projekte im Bereich inklusiver Kunst und Kultur versammelten, um gemeinsam Politik und kulturellen Wandel zu gestalten. Lisette Reuter, Gründerin, Geschäftsführerin und künstlerische Leitung von Un-Label, evaluiert den Bericht: »Es ist ein klarer Aufruf an politische Entscheidungsträger*innen und Geldgeber*innen, die kulturelle Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung zu beseitigen. Er enthält neben wichtigen politischen Empfehlungen für eine neue europäische Kulturagenda auch sechs konkrete Vorschläge für eine inklusive Öffnung des EU-Programms Kreatives Europa KULTUR (2021-2027)«. Der Beitrag von Lisette Reuter wurde in den »Kulturpolitische Mitteilungen«, Heft 172; Diversity Matters?, I/2021 veröffentlicht).

Beitrag von Lisette Reuter »Künstler*innen mit Behinderung im Mainstream. Eine neue Kulturagenda für Europa« In: »Kulturpolitische Mitteilungen«, Heft 172; Diversity Matters?, I/2021. (PDF)


Das neue europäische Bauhaus

Am 16. September 2021 hat die EU-Kommission die 20 Preisträger*innen der »New European Bauhaus Awards« und der »New European Bauhaus Rising Stars« bekannt gegeben. Mit den Preisen werden Verfahren, Beispiele und Konzepte ausgezeichnet, die die Werte des neuen Europäischen Bauhauses – Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion – verkörpern. Die Preisverleihung fand nur einen Tag nach der Annahme einer Mitteilung über das Neue Europäische Bauhaus statt, in der dessen Konzept sowie eine Reihe politischer Maßnahmen und Finanzierungsmöglichkeiten dargelegt werden. Das Neue Europäische Bauhaus ergänzt den europäischen Green Deal um eine kulturelle und kreative Dimension, um zu zeigen, wie nachhaltige Innovationen greifbare und positive Erfahrungen in unserem Alltag ermöglichen können. »Das Europäische Bauhaus hat das Potenzial, einen wirklichen Wandel anzustoßen, aber nur, wenn man dieses Projekt richtig angeht, die Bürgerinnen und Bürger mit einbezieht und genügend Ressourcen dafür bereitstellt. Nur so können wir einen innovativen Rahmen entwickeln und Nachhaltigkeit und Ästhetik kombinieren, um den grünen Wandel zu unterstützen, zu erleichtern und zu beschleunigen. Wenn es uns gelingt, eine echte Brücke zwischen der Welt der Kunst und Kultur auf der einen Seite und der Welt der Wissenschaft und Technologie auf der anderen Seite zu bauen, können wir den systemischen Wandel anstoßen.« – schreibt Sabine Verheyen, MdEP, Vorsitzende des Kulturausschusses des Europäischen Parlamentes im Beitrag, der zuerst von »Politik & Kultur« (09/2021) und dann vom Deutschen Kulturrat veröffentlicht wurde.

Weitere Informationen zu den Preisträger*innen »New European Bauhaus Awards« und der »New European Bauhaus Rising Stars«

Beitrag von Sabine Verheyen, MdEP, auf der Website des Deutschen Kulturrates

Mitteilung über das Neue Europäische Bauhaus


Art Moves Europe

»Wir schaffen Kunstwerke, um an die Errungenschaften für die Europäische Idee zu erinnern und aktiv die Zukunft Europas mit zu gestalten« – so beschreibt sich der Verein »Art Moves Europe«. Der Verein will Errungenschaften der Europäischen Idee wieder ins Bewusstsein der Menschen rufen, als ein Gegengewicht zur allgemeinen Europa-Verdrossenheit. Um die Idee mit Leben zu füllen und dabei möglichst viele Menschen zu erreichen, hat »Art Moves Europe« die Kunstinstallation »Grenzsteine unserer Gesellschaft – Visionen für Europa«, die Initiative »Der Europäische Skulpturenweg«, »Das Experiment« sowie das Projekt »Mein Stoff für Europa« ins Leben gerufen. »Wir möchten einladen zum Dialog über die Gestaltung des Europas der Zukunft. Wir stehen für Toleranz, Solidarität und eine offene Gesellschaft.[…] Wir sind nicht der Überzeugung, dass alles richtig läuft in Europa. Man kann sicher vieles besser machen. Aber das soll uns nicht daran hindern, an die europäische Idee zu glauben: Gemeinsam geht es besser.« – so Alfred Mevissen, Präsident des Vereins »Art Moves Europe« in seinem Interview veröffentlicht im September 2021 in GrenzEcho unter dem Titel: »Wenn Europa in Stein gemeißelt wird: Sieben Bildhauer arbeiten an der Rotsch in Walhorn«.

Weitere Informationen zu »Art Moves Europe« und zu den Projekten

Weiter zum Interview mit Alfred Mevissen


Berliner Korrespondenzen BREAK-UP #1

Die Debattenreihe »Berliner Korrespondenzen« befasst sich in der Spielzeit 2021-22 unter dem Titel »Break-Up« mit Spannungen und Rissen im sozialen Gefüge des post-pandemischen Europas. Mit der Reihe wird der Frage nachgegangen, wie jüngere Generationen Protest organisieren, ihren Unmut zeigen, Verantwortung übernehmen – und wie sie sich die Zukunft vorstellen. Um mehr über die Träume und Zweifel der Next Generations zu erfahren, kombiniert jedes Event das Screening eines exklusiven dokumentarischen Kurzfilms mit intensiven Debatten zwischen hochrangigen Denker*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen. Die Reihe der Allianz Kulturstiftungen und des Gorki Forum in Zusammenarbeit mit der HU Berlin wird durch das Auswärtige Amt gefördert. Sie will Dialoge zwischen Kultur, Zivilgesellschaft und Politik stiften. Die Veranstaltungen werden hybrid durchgeführt, mit Livepublikum im Maxim Gorki Theater und parallelem Livestream online.

Weitere Informationen auf der Webseite der Allianz Kulturstiftung for Europe


Internationale Beteiligungsverfahren

CoFoE: Virtuelle Fahrstuhltreffen mit Kommissionspräsidentin in Hamburg

Die Konferenz zur Zukunft Europas (CoFoE) ist um ein weiteres Beteiligungsformat reicher: Das virtuelle Fahrstuhltreffen mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Hamburg. Was würde man ihr in der kurzen Fahrstuhlfahrt zur Zukunft Europas mitteilen wollen? Der Info-Punkt Europa in Hamburg möchte solche fiktiven Treffen bis zum 19. Oktober 2021 aufzeichnen und über seine Instagram-/Facebook-Kanäle veröffentlichen, um so einen Beitrag für die Konferenz zur Zukunft Europas zu leisten. Der Name dieses Projekts: »Wanted! Statement-Geber*innen zur Konferenz zur Zukunft Europas gesucht«.

Weitere Informationen


Podcastserie zu Akteuren hinter Europäischen Bürgerinitiativen

»CitizenCentral Podcast«: So lautet die Initiative zur Förderung der Idee Europäischer Bürgerinitiativen (EBI) seitens der Europäischen Kommission. In Podcasts werden Gespräche mit Akteuren geführt, die Europäische Bürgerinitiativen initiiert bzw. unterstützt haben, sowie mit Expert*innen und Wissenschaftler*innen. Die Journalistin Méabh Mc Mahon empfing in der ersten Podcastrunde Helmut Burtscher-Schaden für die am 30. September 2021 beendete EBI »Bienen und Bauern retten! Eine bienenfreundliche Landwirtschaft für eine gesunde Umwelt« sowie Paula Reyes für die am 23. September 2021 beendete EBI »Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise«. Als Expert*innen sind dabei: Alberto Alemanno, Jean Monnet Professor in EU Law at HEC Paris, Annika Hedberg, European Policy Center, Friedrich Zywitza, Grandparents for Future, Dara Stanley, University College Dublin und Sheila Darmos, Socziologin. Der Podcast ist in englischer Sprache.

CitizenCentral Podcast


Aktuelles aus dem BBE und von europäischen Partnern

Konferenz: Innocracy 2021: Democratising Democracy

Innocracy – eine europäische zivilgesellschaftliche Konferenz – beschäftigt sich seit dem Jahr 2017 einmal jährlich mit Innovationen in Demokratien, verbunden mit dem Ziel, Demokratie von innen heraus zu verbessern. Dieses Jahr findet sie am 14. und 15. Oktober 2021 als eine hybride Veranstaltung vor Ort in Berlin und online statt. Das Ziel ist »to identify fields which are excluded or are being removed from democratic control and explore whether and how (re-)democratising them could lead to a better future. We want to move from liberal democracy as a state we must defend to democratisation as a process we must develop.« Das Progressive Zentrum stellt das Innocracy Paper »The Strategic Value of Visions« zur Verfügung, in dem Leser*innen einen Ausblick auf Innocracy 2021 und die wichtigsten Erkenntnisse der letztjährigen Konferenz nachlesen können. Das BBE ist eine der Partnerorganisationen der Innocracy-Konferenz.

Weitere Informationen und Anmeldung

»The Strategic Value of Visions« (PDF)


2021: Jean-Monnet-Preis für die europäische Integration

Der Jean-Monnet-Preis für die europäische Integration würdigt jährlich Projekte und Persönlichkeiten, die dazu beitragen die Europäische Integration zu unterstützen und zu stärken. Der Preis wird von der französischen NGO »European Constitution« verliehen, unter der Schirmherrschaft der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments. Aktuell gehört auch das BBE zu den Partnerorganisationen, die den Preis und hiermit das europäische Engagement der Bürger*innen unterstützen. Bewerbungen für 2021 werden vom 9. September bis 9. Oktober möglich sein. Die Preisträger*innen werden am 9. November 2020 bekanntgegeben. Im Jahr 2020 wurde das »Home is Where the Herz Is«, ein Rechercheprojekt des Mediennetzwerks Metropole aus Österreich, mit dem Jean-Monnet-Preis ausgezeichnet.

Weitere Informationen zum Jean-Monnet-Preis 2021

Weitere Informationen zum Preisträger-Projekt »Home is Where the Herz Is«

Pressemitteilung (PDF)


Linn Selle über Europa nach der Bundestagswahl: Kommentar

Auch wenn Bundestagswahlen häufig stärker mit Blick auf den nationalen Kontext wahrgenommen werden, entscheiden sie und die Koalitionsverhandlungen über die Neubesetzung der deutschen Personen in den entscheidenden EU-Gremien. Mit Blick auf die Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 kommentiert die Präsidentin der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD) Dr. Linn Selle: »Erfreulich ist, dass eine sehr große Mehrheit der Wählerinnen und Wähler ein proeuropäisches Deutschland gewählt haben. […] Umso wichtiger, dass Europa jetzt in den Sondierungsgesprächen und Koalitionsverhandlungen eine zentrale Rolle spielt, da viele Herkulesaufgaben – wie die Gestaltung des ökologischen und digitalen Wandels wie auch Deutschlands Platz auf der globalen Bühne – nur über den europäischen Lösungsweg bewältigt werden können«. Die EBD erwartet, dass gerade mit Blick auf die Konferenz zur Zukunft Europas die deutsche Europapolitik institutionell gestärkt und Gegenstand der Koalitionsverhandlungen wird. Dass bisher noch keine Regierungsposition zur Konferenz zur Zukunft Europas gefunden wurde, sei inakzeptabel. Die Bundesregierung sollte endlich einen echten Dialog mit den gesellschaftlichen Kräften zur Zukunftskonferenz beginnen.

Weitere Informationen zu den EBD Aktivitäten rund um die Bundestagswahl


Preisverleihung: 68. Europäischer Wettbewerb 2021

Am 68. Europäischen Wettbewerb mit dem Motto »Digital EU – and you?« haben sich 42.000 Schüler*innen beteiligt. Die Auszeichnung der Preisträger*innen des Europäischen Wettbewerbs fand am 24. September 2021 digital statt. Der Europäische Wettbewerb ist der älteste Schülerwettbewerb in Deutschland. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von allen Kultusministerien, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Auswärtigen Amt gefördert.

Weitere Informationen

Youtube-Livestream


69. Europäischer Wettbewerb 2022: »Nächster Halt: Nachhaltigkeit«

Der 69. Europäische Wettbewerb 2022 fragt nach dem ökologischen Fußabdruck in Europa: Was können Kinder an ihren Schulen konkret für den Umweltschutz tun? Was macht eine Landwirtschaft aus, in der es Menschen, Tieren und Pflanzen gleichermaßen gut geht? Wie lassen sich Nahrungsmittel und andere Produkte so produzieren, dass möglichst wenig Ressourcen verbraucht werden? Was sollten wir in Zukunft in Europa anders machen? Kinder und Jugendliche jeden Alters und aus allen Schulformen sind eingeladen, ihre Gedanken kreativ zu präsentieren: Ob als Collage oder Gemälde, in Videos oder selbst programmierten Apps, Hip-Hop-Songs oder Podcasts, Poetry Slams oder Gedichten – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Text-, Audio- und Medienarbeiten sowie Präsentationen werden im Rahmen der Anmeldung online eingereicht. Der von der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD) ausgerichtete Europäische Wettbewerb steht auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Themen und Teilnahmebedingungen (PDF)


Erster Präsenz-Bürgerdialog in diesem Jahr in Sindelfingen

Nach einer Vielzahl an Online-Bürgerdialogen unter dem Motto »Europa – Wir müssen reden!« findet der erste Präsenz-Bürgerdialog in diesem Jahr am 9. Oktober 2021 in Sindelfingen statt. Bürger*innen haben die Möglichkeit über folgende Fragen zu diskutieren: Welchen Nutzen wünschen wir uns von Europa für uns persönlich, für Sindelfingen und für Baden-Württemberg? In was für einem Europa wollen wir in Zukunft leben? Mitdiskutieren werden Christian Gangl, Erster Bürgermeister der Stadt Sindelfingen, Florian Hassler, Staatssekretär und Vertreter des Landes Baden-Württemberg bei der EU, die Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt und Dr. Renke Deckarm von der Vertretung der EU-Kommission in München. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Gabriele Abels, Politikwissenschaftlerin an der Universität Tübingen.

Weitere Informationen und Anmeldung


»Gestalter*innen der Zivilgesellschaft« stehen fest

Anlässlich des Europatages am 9. Mai 2021 hatten die Landesfreiwilligenagentur Berlin e.V. und das Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin zur 11. Berliner Engagementwoche einen Wettbewerb »Gestalter:innen der Zivilgesellschaft« initiiert. Nun hat die Jury, zu der auch das BBE gehörte, die Entscheidung getroffen: Ausgezeichnet wurden fünf Wegbereiter:innen und Umsetzer:innen von Mitmenschlichkeit und Gemeinwohlorientierung: Maseihullah Nabizada, Ursula Frommholz, Dr. Gertrud Achinger, Sabrina Knüppel und Therese Kupke. Zu den Wettbewerbskriterien, nach denen die hochengagierten Gestalter:innen ausgewählt werden sollten, gehörte auch ein klares europabezogenes Engagement. Am Dienstag, dem 14. September um 17:00 Uhr, übergab die Schirmherrin des Wettbewerbs, Senatorin Elke Breitenbach, feierlich die Urkunden auf dem Pariser Platz. Mit dem Preis wird das freiwillige Engagement von Menschen sichtbar gemacht, die in Berlin im kleinen Rahmen viel gestalten und deshalb eine große Anerkennung verdienen.

Weitere Informationen und Interviews mit Berliner »Gestalter:innen der Zivilgesellschaft« 2021


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Zivilgesellschaft in Moldawien und Südkaukasus stärken: Empfehlungen

Wie können institutionelle und private Akteure dabei helfen in Moldawien, Armenien und Georgien eine robustere Zivilgesellschaft aufzubauen? Wie können zivilgesellschaftliche Organisationen effektiver und stärker in den lokalen Gemeinschaften eingebunden sein? Diese Fragen stehen im Zentrum eines Berichts und von Empfehlungen der tschechischen Organisation People in Need (PIN): «Under the Spotlight: a Close Look into the Emerging and Established Civil Society Actors in Moldova and the South Caucasus.« Die Studie wurde unter anderem auf der Basis von Expert*inneninterviews mit über 100 Akteuren vor Ort erstellt. Bericht und Empfehlungen entstanden im Rahmen des Projekts »Civil Society Actors as Drivers of Change in the South Caucasus and Moldova«, durchgeführt von der gemeinnützigen Organisation »People in Need«.

Bericht und Empfehlungen


Engagement-Raum Europa: Fachkonferenz

Die 6. Fachkonferenz Freiwilligenmanagement setzt in diesem Jahr am 6. Oktober 2021 das Thema: »Zivilgesellschaft.Gestalten.Wir! Europa als Engagement-Raum«. Neben Interviews mit Vertreter*innen verschiedener Organisationen aus Dänemark, Italien, Belgien, Malta und Österreich gibt es ein Round-Table Gespräch sowie vier parallel stattfindende Workshops, die Einblicke in freiwilliges Engagement im europäischen Kontext geben. Eine Anmeldung ist online möglich.

Programm und Anmeldung


Fundamental Rights Forum 2021

Das Fundamental Rights Forum 2021 findet am 11. und 12. Oktober 2021 statt. Das Grundrechteforum ist eine zentrale Bühne für den Menschenrechtsdialog. Es soll eine Vision der Hoffnung für eine Welt nach der Pandemie entwickelt werden, indem es angesichts der drängenden Menschenrechtsprobleme in der Europäischen Union und darüber hinaus Ideen und Lösungen erarbeitet und vorschlägt. Angesprochen sollen sich diejenigen fühlen, die sich für starke, integrative und kohäsive demokratische Gesellschaften einsetzen, wie zum Beispiel Menschenrechtsinstitutionen und Menschenrechtsakteure sowie ein breites Spektrum von Partnern und sozialen Akteuren, mit besonderem Augenmerk auf die Jugend. Das Grundrechteforum 2021 wird als hybride Veranstaltung mit der Hauptbühne in Wien und Knotenpunkten in Straßburg, Genf, Warschau, Ljubljana und Oslo durchgeführt.

Weitere Informationen und Programm


Freiwilligen-Gipfel in Budapest

Im Mai 2021 hat Deutschland den Vorsitz im Ministerkomitee des Europarates übernommen. Im Rahmen dieses Vorsitzes nimmt Ungarn die Möglichkeit wahr, einen hochrangigen internationalen Gipfel zum Thema Freiwilligenarbeit zu organisieren. Die Veranstaltung findet vom 4. bis 6. November 2021 in Anwesenheit von Vertreter*innen europäischer und ungarischer Organisationen statt, die im Bereich der Freiwilligenarbeit tätig sind. 2021 steht Ungarn ganz im Zeichen der Freiwilligentätigkeit. Es werden u.a. die staatlichen Maßnahmen zur Förderung der Freiwilligentätigkeit vorgestellt. Zudem sollen die positiven Auswirkungen im Bereich der generationenübergreifenden Freiwilligentätigkeit hervorgehoben werden.

Anmeldung ifjusagugy@csm.gov.hu

Website des Vorsitzes im Ministerkomitee


Deutsch-französisches Programm »Arbeit beim Partner«

Im Rahmen eines dreijährigen Plans zur Wiederaufnahme deutsch-französischer und trilateraler Jugendbegegnungen (bis 2023) sind neue Stellen für das Programm »Arbeit beim Partner« vorgesehen. Dieses Programm, das aus einem Zuschuss zu den Personalkosten für die Einstellung eines jungen Menschen aus dem Partnerland besteht, ermöglicht die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen in Frankreich und Deutschland und stellt für die Teilnehmenden ein Sprungbrett ins Berufsleben dar. Seit 2013 engagiert sich das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) bei der Durchführung des Programms »Arbeit beim Partner« für 24 Monate, d.h. für zwei Stellen im Anschluss nacheinander (Dauer jeweils 12 Monate), unter Vorbehalt der Verabschiedung des DFJW-Haushalts durch den Verwaltungsrat. Es soll ausdrücklich auch neuen Antragsteller*innen der Zugang zu diesem Programm ermöglicht werden.

Programm Arbeit beim Partner


Europe Talks 2021

Am 1. Oktober 2021 startete eine neue Auflage des Dialogformats »Europe Talks«, zu dem Medienpartner aus 17 Ländern gemeinsam aufrufen. Die Aktion lädt Menschen aus ganz Europa zum länderübergreifenden Streitgespräch über kontroverse politische Themen ein. Allen Teilnehmenden werden anhand eines innovativen Matching-Algorithmus Gesprächspartner*innen aus anderen europäischen Ländern vermittelt, die möglichst zueinander entgegengesetzte Ansichten vertreten. Die Eins-zu-eins-Gespräche finden auf English per Webkonferenz statt. Bis Dezember haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, sich immer wieder mit neuen »Matches« zu verabreden und so mehrere Diskussionen zu führen. Am 12. Dezember 2021 endet »Europe Talks« mit einer digitalen Abschlussveranstaltung. Im Jahr 2019 wurde »Europe Talks« für seine integrative Kraft mit dem Jean-Monnet-Preis 2019 ausgezeichnet.

Weitere Informationen auf der Website der Allianz Kulturstiftung for Europe


Hinweis

Die nächste Ausgabe der BBE Europa-Nachrichten erscheint am 27. Oktober 2021.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an europa-bbe(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteure im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Gastbeiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im Europa-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen Die Öffentlichkeitsarbeit des BBE wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein, vertr. durch Dr. Lilian Schwalb, Dr. Rainer Sprengel, Leonie Malchow und Nino Kavelashvili.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
www.b-b-e.de

V.i.S.d.P.: Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

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