BBE Newsletter

Newsletter Nr. 8 vom 21.4.2022

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Ehrenamt im Sport: Kleine Anfrage der Union beantwortet
Dr. Danz: Bundeswettbewerb »Demokratisch Handeln«
Ehrenamt für Ukraine-Flüchtlinge: Fördermöglichkeiten aus AMIF 2021-2027
Ukrainehilfe, Selbsthilfe und Ehrenamt: Förderprogramme, Linklisten
Aktion Mensch: Damit aus Flucht Zuflucht wird
6. IPCC-Sachstandsbericht, Teil 3: Minderung des Klimawandels
Engagierte Kommunen, Städte und Länder
Klimaforum der Engagierten Stadt Buchholz i.d. Nordheide

Schwerpunkt: ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ – ausgewählte Projekte des Ideenwettbewerbs

Editorial
Bottenberg/ Schuster/ Schwalb: Engagiert für Klimaschutz
Klischewski: »INTERACTION – für mehr Klimaschutz im und durch Sport«
Probst: »Gemeinsam engagiert für's Klima«
Endres: »Netzwerk Engagement für Nachhaltigkeit und Klima«
Ritz: »Green Hijab Denkfabrik«
Heidemann: »Cooperations for Future«

Aktuelles aus dem BBE

Fachwerkstatt »Klimaschutz und Sport«: Save the Date
Neuer Beauftragter des BBE für Europäische Angelegenheiten
DiNa: Digitalisierung strategisch angehen

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Engagiert für Geflüchtete aus der Ukraine: Veranstaltungsreihe
#PatenschaftenHelfen: Veranstaltungsreihe
Jahrestagung der Freiwilligenagenturen: Veranstaltung
Das Demokratiefördergesetz kommt!: Veranstaltung
Klimaschutz nebenan: Ausschreibung
Nachhaltigkeit – schaffen wir das, erschaffen wir was?: Publikation
Zukunft? Jugend fragen!: Publikation


Hinweis


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Ehrenamt im Sport: Kleine Anfrage der Union beantwortet

Die Bundesregierung hat am 7. April 2022 eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion (Drucksache 20/1152) zur »Umsetzung der sportpolitischen Vorhaben des Koalitionsvertrags« beantwortet (Drucksache 20/1359). Die Unionsabgeordneten hatten die Koalition aufgerufen, im Bereich Sport und Ehrenamt den Arbeitsmodus einzulegen und über ihre konkreten Pläne umfassend zu informieren. Zum Anlass nahmen sie massive negative Auswirkungen der Pandemie auf die 90.000 Sportvereine in Deutschland. In ihrer Antwort führt die Regierung aus, dass in Folge der Arbeit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) 4500 Organisationen und Vereine von einer Förderung von insgesamt 40 Millionen Euro profitierten, »darunter sehr viele Sportvereine und Sportverbände«. Die Bundesregierung stellt dabei fest: »Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat sich in der kurzen Zeit ihres Bestehens bereits zur zentralen Anlaufstelle auf Bundesebene für das Bürgerschaftliche Engagement und das Ehrenamt entwickelt « Zur Frage, was die Regierung plane, um dem Phänomen des Rechtsextremismus im Sport entgegenzuwirken, erklärte die Regierung, dass der Kampf verstärkt werden solle. Dazu solle eine Bestandsaufnahme über die Förderlandschaft auf Bundes- und Landesebene zum Thema erfolgen.

Antwort der Bundesregierung (PDF)


Dr. Danz: Bundeswettbewerb »Demokratisch Handeln«

Der Bundeswettbewerb »Demokratisch Handeln« zeichnet seit über 30 Jahren Demokratieprojekte aller Art aus dem schulischen und außerschulischen Bereich aus. Dr. Daniela Danz stellt als Leiterin den Bundeswettbewerb vor. Ziel des Wettbewerbs ist die Würdigung, Sichtbarmachung, Vernetzung und das Empowerment der Demokratieprojekte: »Wichtig ist der 45-köpfigen Jury die Frage, wie genau die Partizipation der Teilnehmer*innen ablief, wie mit etwaigen Konflikten umgegangen wurde, wie der gemeinsame Weg von der Idee zum Ergebnis war und welche konkreten Schritte erfolgt sind.« Der Bundeswettbewerb »Demokratisch Handeln« ist ein von der Kultusministerkonferenz empfohlener und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderter Kinder- und Jugendwettbewerb. Vom 1. Juli bis zum 15. Dezember 2022 wird der nächste Wettbewerb ausgeschrieben.

Beitrag von Dr. Daniela Danz (HTML)

Beitrag von Dr. Daniela Danz (PDF)


Ehrenamt für Ukraine-Flüchtlinge: Fördermöglichkeiten aus AMIF 2021-2027

Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat (BMI) hat am 29. März 2022 ein Schreiben zur Projektförderung im Rahmen des Europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) 2021-2027 zugunsten von Kriegsvertriebenen aus der Ukraine versendet. Vorbehaltlich der Genehmigung des Nationalen Programms durch die EU-Kommission werden eine Vielzahl von Maßnahmen förderfähig sein, darunter auch die Stärkung des Ehrenamts. Das BMI stellt fest, dass es trotz der noch fehlenden Genehmigung bereits jetzt möglich und sinnvoll sei, im Wege des vorzeitigen Maßnahmenbeginns mit Projekten zu starten. Bei Fragen hierzu soll das zuständige AMIF-Bewilligungszentrum kontaktiert werden. Das BMI hat auch einen Förderatlas veröffentlicht, der beispielhaft entsprechende Fördermaßnahmen aufführt.

Informationen und Kontakt zu AMIF-Bewilligungszentren

Förderatlas (PDF)

BMI-Rundschreiben


Ukrainehilfe, Selbsthilfe und Ehrenamt: Förderprogramme, Linklisten

Neben dem persönlichen Empfang und der persönlichen Begegnung sind zivilgesellschaftliche Informationen im Netz und in sozialen Netzwerken von hoher Bedeutung für die Ukrainehilfe. So führt die BAG Selbsthilfe eine Linkliste mit speziellen Ansprechpartnern für ukrainische Flüchtlinge mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen. Zugleich weist sie auf allgemeine Info- und Unterstützungsseiten hin, zum Beispiel auf »Ukraine – Ehrenamt hilft gemeinsam« bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE). Auf der dortigen Überblickseite werden laufend Informationen für diejenigen gesammelt, die sich für Geflüchtete aus der Ukraine engagieren. Diese Informationen sind vielfältig gegliedert: Qualifizierung für Ehrenamtliche, Förderprogramme, Werkzeugkoffer für Initiativen, Bundesländer, Bundesprogramme, Fördermöglichkeiten und Aktivitäten der DSEE und vieles mehr.

Infoseite der BAG Selbsthilfe

Infoseite der DSEE


Aktion Mensch: Damit aus Flucht Zuflucht wird

Am 11. März 2022 hat die Aktion Mensch eine »Sonderförderung Ukraine: Hilfe für geflüchtete Menschen« in Höhe von 20 Millionen Euro eingerichtet, um die Lage der Geflüchteten sowie die Möglichkeiten der Helfer*innen unbürokratisch und schnell zu verbessern. Dadurch sollen zum Beispiel Sprachkurse, Sportangebote für Kinder und Jugendliche, ehrenamtliches Engagement und vieles mehr unterstützt werden. Innerhalb kurzer Zeit sind hunderte Anträge eingegangen und über 4,3 Millionen Euro bewilligt worden. Zugleich arbeitet die Aktion Mensch an der Vernetzung von verschiedenen Akteuren und planen weitere Unterstützung für geflüchtete Menschen mit Behinderung sowie für Kinder und Jugendliche.

Informationen


6. IPCC-Sachstandsbericht, Teil 3: Minderung des Klimawandels

Der 6. Sachstandsbericht zum Weltklima des Weltklimarats ist eine Publikation in mehreren Etappen. Nach zweiwöchiger finaler Beratung zwischen dem 21. März und 4. April 2022 wurde der Sachstandsbericht der Arbeitsgruppe III verabschiedet. Dieser widmet sich dem Thema, wie der Klimawandel gemindert werden kann. Der Bericht bewertet die Fortschritte bei der Begrenzung von Emissionen. Er betrachtet das Spektrum an verfügbaren Minderungsoptionen in Energiesystemen und Städten sowie in Sektoren wie Land- und Forstwirtschaft, Landnutzung, Gebäude, Verkehr und Industrie. Er stellt diese in den Kontext nachhaltiger Entwicklung. Außerdem bewertet der Bericht den Zusammenhang zwischen Maßnahmen in der nahen und mittleren Zukunft sowie langfristigen Emissionspfaden zur Begrenzung der globalen Erwärmung. Er ist damit ein wichtiges Arbeitsmittel auch für die Klimapraxis aller zivilgesellschaftlichen Akteure und ihres bürgerschaftlichen Engagements.

Deutsche Übersetzung der Hauptaussagen des IPCC-Berichts

IPCC-Klimabericht, Arbeitsgruppe III


Engagierte Kommunen, Städte und Länder

Klimaforum der Engagierten Stadt Buchholz i.d. Nordheide

Klimaschutz wird für Bürger*innen in Buchholz leicht gemacht mit dem Klimaforum Buchholz. Zu fünf großen Handlungsfeldern des Klimaschutzes »Stadt und Bauen«, »Energie«, »Mobilität«, »Konsum und Ernährung« sowie »Wirtschaft und Finanzen« können konkrete Umsetzungsideen abgegeben werden, um in Buchholz gemeinsam Klimaneutralität zu erreichen. Zu finden sind auch Neuigkeiten zu den Aktionen wie Insektenweiden, Müllvermeidung, betrieblichen Mobilitätsmanagement und vieles mehr.

Weitere Informationen


Schwerpunkt: ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ – ausgewählte Projekte des Ideenwettbewerbs

Editorial

Seit Mitte des Jahres 2021 läuft das Rahmenprogramm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ im BBE. In Kooperation mit und gefördert durch die Stiftung Mercator ist das zentrale Ziel des Programms, Zivilgesellschaft als wichtige Kraft zur Bewältigung der Klimakrise zu stärken. Im Rahmen des Ideenwettbewerbs – einer der Hauptkomponenten des Programms – werden innovative Projekte gefördert, die durch kooperative Ansätze das Thema Klimaschutz in der Zivilgesellschaft voranbringen, gute Beispiele sichtbar machen, fachlich und politisch neue Wege beschreiten, ihr Netzwerk erweitern und andere mit ihrem guten Beispiel und ihrem Engagement für das Thema Klimaschutz gewinnen und begeistern. Im März 2022 hat die erste Förderphase des Ideenwettbewerbs begonnen. Die ausgewählten Projekte werden in diesem Newsletter-Schwerpunkt präsentiert.

Website des Programms


Bottenberg/ Schuster/ Schwalb: Engagiert für Klimaschutz

Im April 2021 startete das Rahmenprogramm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ, das durch das BBE in Kooperation und mit der Förderung durch die Stiftung Mercator bearbeitet wird. In dem Beitrag werden die Ziele und Bausteine des Programms dargestellt. Eingehender werden die erste Runde des Ideenwettbewerbs erläutert und die ausgewählten fünf Projekte begründet. Mit ihnen hat die Zusammenarbeit in der ersten Förderphase am 1. März 2022 begonnen. Ebenso gibt der Beitrag einen Ausblick auf die nächsten Schritte und weitere Beteiligungsmöglichkeiten. Eine wichtige Etappe wird dabei der Zukunftsgipfel Klima-Engagement am 27. und 28. September 2022 sein. Die Autorinnen des Beitrages sind Clara Bottenberg, Referentin im Programm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ, Eva Schuster, leitende Referentin in diesem Programm, und Dr. Lilian Schwalb, Geschäftsführerin Netzwerk & Fachpolitik und Leiterin des Arbeitsbereichs Netzwerkbetreuung und -entwicklung im BBE.

Beitrag von Clara Bottenberg/ Eva Schuster/ Dr. Lilian Schwalb (HTML)

Beitrag von Clara Bottenberg/ Eva Schuster/ Dr. Lilian Schwalb (PDF)


Klischewski: »INTERACTION – für mehr Klimaschutz im und durch Sport«

Anton Klischewski stellt das ausgewählte Projekt »INTERACTION – für mehr Klimaschutz im und durch Sport« vor. Er ist Koordinator mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Inklusion beim FC Internationale Berlin 1980 e.V.. Das Projekt will eine Bewusstseinsveränderung für Klimaschutz im und durch Sport erreichen. Spielstätten verbrauchen Energie und Ressourcen, Verpflegung, Sportmaterialien und Merchandise hinterlassen einen ökologischen Fußabdruck: »Gerade für kleine Vereine ist es wichtig, praktikable Lösungen für effektiven Klimaschutz zu entwickeln.« Bei diesem Projekt kooperieren der »FC Internationale Berlin 1980 e.V.«, »Sport handelt fair« und »Cum Ratione gemeinnützige GmbH – Gesellschaft für Aufklärung und Technik«.

Beitrag von Anton Klischewski (PDF)

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Probst: »Gemeinsam engagiert fürʼs Klima«

Simon Probst stellt das ausgewählte Projekt »Gemeinsam engagiert für's Klima« vor. Er ist Projektmanager beim UPJ e.V.. Das Projekt will Kooperationen zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen anregen, die aktiv zum Klimaschutz beitragen. »Das Projekt bietet daher sowohl ein praktisches ›Übungsfeld‹ für lokale Klima-Kooperationen von Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen als auch eine ›Blaupause‹ für Nachahmer.« Bei diesem Projekt kooperieren der UPJ e.V. und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE) Eberswalde, Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz.

Beitrag von Simon Probst (PDF)

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Endres: »Netzwerk Engagement für Nachhaltigkeit und Klima«

Lena Endres stellt das ausgewählte Projekt »Netzwerk Engagement für Nachhaltigkeit und Klima« vor. Sie ist für die Koordination des Projekts bei Bluepingu e.V. in Nürnberg zuständig. Ziel des Projektes ist es, Nachhaltigkeit und Klima in zivilgesellschaftlichen Organisationen zu stärken. Dazu sollen Schnittstellen zwischen Klima- und Nachhaltigkeitsorganisationen sowie anderen gemeinnützigen und ehrenamtlichen Strukturen geschaffen werden: »Nach dem Motto »global-national-lokal« wollen wir diese Schnittstellen und Strukturen engagementübergreifend in Nürnberg entwickeln.« Der Verein Bluepingu e.V. kooperiert dabei mit dem Referat für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg, Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement und Corporate Citizenship.

Beitrag von Lena Endres (PDF)

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Ritz: »Green Hijab Denkfabrik«

Simon Ritz stellt das ausgewählte Projekt »Green Hijab Denkfabrik« vor. Er ist Projektmanager bei Eleganz Bildungsplattform e.V.. Ziel des Projektes ist es, eine Handreichung zu konzipieren, die anknüpfend an den Islam den Umweltschutzgedanken in muslimischen Gemeinden verankert und gleichzeitig zur interkulturellen Öffnung von Umweltorganisationen beiträgt. Hierzu werden muslimische Frauen zu Multiplikatorinnen des Umweltschutzgedankens ausgebildet, »den sie mithilfe einer selbst entwickelten Handreichung in ihrer Community verbreiten. Hierzu treffen sie sich regelmäßig in einem Think Tank und erhalten Expert*innen-Input.« Bei diesem Projekt kooperieren Eleganz Bildungsplattform e.V. und Bergwaldprojekt e.V..

Beitrag von Simon Ritz (PDF)

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Heidemann: »Cooperations for Future«

Luzie Heidemann stellt das ausgewählte Projekt »Cooperations for Future« vor. Sie ist Projektkoordinatorin bei Together for Future. Ziel des Projektes ist es, for Future-Gruppen für Kooperationen mit themenfernen Organisationen zu motivieren und zu qualifizieren. Hierzu dient ein geplantes Trainingsprogramm, zum Beispiel für die Planung strategischer Partnerschaften: »Ein Team aus professionellen Trainer*innen holt die Gruppen bei ihrem jeweiligen Wissensstand ab, begleitet die for Futures auch über die Trainings hinaus und berät bei Fragen und Herausforderungen während der Umsetzung.« Das Projekt wird von Together for Future e.V. zusammen mit weiteren for Future-Bewegungen initiiert.

Beitrag von Luzie Heidemann (PDF)

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Aktuelles aus dem BBE

Fachwerkstatt »Klimaschutz und Sport«: Save the Date

Das Klima-Team des BBE freut sich, Sie auf eine Netzwerkveranstaltung des Programms ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ im BBE hinzuweisen: Bei unserer Fachwerkstatt »Klimaschutz und Sport« möchten wir mit Ihnen das Thema Klimaschutz im Engagementbereich des Sportes gesellschaftspolitisch diskutieren und das gemeinsame Handeln weiter voranbringen. Als Datum haben wir den 31. Mai 2022 für eine erste abendliche Auftaktveranstaltung und den 1. Juni 2022 als Hauptprogrammtag festgelegt. Im Zeichen der nachhaltigen Vernetzung für den Klimaschutz wird die Fachwerkstatt, unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen, als Präsenzveranstaltung in Berlin stattfinden. Die Teilnehmendenzahl ist entsprechend begrenzt. Die Anmeldung wird in Kürze möglich sein.

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Neuer Beauftragter des BBE für Europäische Angelegenheiten

Das Themenfeld Europa wurde in der vergangenen BBE-Legislatur von Dr. Frank Heuberger als Beauftragtem des BBE-Sprecher*innenrates vertreten. Nun wird er die BBE Europaarbeit als »Senior Berater Europapolitik« begleiten. Die Rolle des BBE-Europabeauftragten wird von Christian Moos übernommen. Der Sprecher*innenrat des BBE hat ihn bei seiner letzten digitalen Zusammenkunft ernannt. Christian Moos studierte Geschichte und Sprachen in Besançon und Bonn. Von 1995 bis 2001 war er Mitarbeiter eines Bundestagsabgeordneten. Seit 2001 ist er für die Beamtengewerkschaft DBB Beamtenbund und Tarifunion tätig. 2002/2003 arbeitete er für das DBB-Büro in Brüssel, von 2004 bis 2012 war er persönlicher Referent des DBB-Bundesvorsitzenden. Seit 2012 leitet er den Geschäftsbereich Europa und internationale Angelegenheiten in der Bundesgeschäftsstelle des DBB. Christian Moos ist seit 2011 Generalsekretär der überparteilichen Europa-Union Deutschland (EUD), seit 2012 Mitglied des Vorstands der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD) und seit 2015 ist er Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA).

Themenfeld Europa


DiNa: Digitalisierung strategisch angehen

Am 4. Mai 2022 lädt die Digitale Nachbarschaft (DiNa) zum einstündigen kostenfreien Online-Wissenshappen in der Mittagspause mit dem »Haus des Stiftens« ein. Referent Daniel Lehmann bringt Engagierten bei der digitalen Mini-Fortbildung »Digitalstrategie: Verstehen, entscheiden und umsetzen« die Grundlagen zum strategischen Digitalisieren näher. Welche digitalen Chancen bestehen für das wirkungsvolle Handeln in der Zivilgesellschaft? Wie geht eine gut durchdachte Organisationsentwicklung? Und wie können Beteiligte auf dem gemeinsamen Weg angemessen mitgenommen werden? In der Reihe »Mittagspause« gibt die DiNa kurze Einblicke in ihre Themen. Engagierte können diese mit weiteren kostenfreien Angeboten des Projekts vertiefen. Die Digitale Nachbarschaft (DiNa) ist ein Projekt von Deutschland sicher im Netz e.V. und dem BBE.

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Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Engagiert für Geflüchtete aus der Ukraine: Veranstaltungsreihe

Viele Vereine und Initiativen setzen sich bereits aktiv für die ankommenden Menschen aus der Ukraine ein, andere machen sich gerade auf den Weg. Neben hoher Motivation und Einsatzbereitschaft gibt es auch viele Fragen und Unsicherheiten. In einer vierteiligen Online-Seminarreihe greift die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) verschiedene Aspekte des Engagements für geflüchtete Menschen auf und beantwortet gemeinsam mit Expert*innen die Fragen der teilnehmenden Engagierten. So findet am 28. April 2022 ein Seminar zum Thema »Unterstützungsleistungen beantragen und bürokratische Herausforderungen meistern« statt, am 5. Mai 2022 gibt es ein Seminar zum Thema »Helfenden helfen – Resilienz in Krisenzeiten«. Aufzeichnungen der Online-Seminare sind im Nachhinein verfügbar.

Weitere Informationen


#PatenschaftenHelfen: Veranstaltungsreihe

In Europa herrscht Krieg und Menschen befinden sich schutzsuchend auf der Flucht. Wieder einmal sind Patenschafts- und Mentoringorganisationen gefordert und werden aktiv. Unter dem Titel »#PatenschaftenHelfen – Digitale Angebote für Patenschafts- und Mentoringorganisationen in Krisenzeiten« gibt es digitale Angebote, die Patenschaftskoordinator*innen und Engagierte in ihrer Arbeit aktuell unterstützen und auf die Bedarfe von Patenschafts- und Mentoringorganisationen eingehen. So geht es im Webinar »Mentor:innen stark machen« am 28. April 2022 darum, wie ehrenamtliche Mentor*innen gut für eine Patenschaft mit geflüchteten Menschen vorbereitet werden können. Referent David Eick gibt einen Einblick in die Qualifizierung der ehrenamtlichen Mentor*innen bei Hürdenspringer sowie zu deren Begleitung in Krisenzeiten. Die Reihe soll fortgesetzt werden und findet im Rahmen des Programms openTransfer Patenschaften statt.

Weitere Informationen und Anmeldung


Jahrestagung der Freiwilligenagenturen: Veranstaltung

Stehen die Freiwilligenagenturen und das Engagement auch vor einer Zeitenwende? Vom 13. bis 15. Juni 2022 findet die Jahrestagung der Freiwilligenagenturen in Gelsenkirchen statt, veranstaltet von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa). Ob die Corona-Pandemie oder der Krieg in der Ukraine, in dessen Folge Freiwilligenagenturen wieder zu wichtigen Orten in der Geflüchteten-Hilfe werden: Freiwilligenagenturen leben ihre Mission, Engagement zu fördern. Das führt allerdings auch an Belastungsgrenzen, besonders, weil viele Gewissheiten verschwunden sind. Zudem gibt es in vielen weiteren gesellschaftlichen Bereichen Herausforderungen. Dazu zählen die Veränderungen durch die Digitalisierung, die Gestaltung von Vielfalt in der Einwanderungsgesellschaft und die Herausforderungen angesichts des Klimawandels. Die Jahrestagung bietet Zeit und Raum, um auf aktuelle Studien, Erkenntnisse und Projekte zu schauen und, vor allem in den Themenarenen, gemeinsam zu diskutieren. Eine Anmeldung ist bis zum 29. April 2022 möglich.

Weitere Informationen und Anmeldung


Das Demokratiefördergesetz kommt!: Veranstaltung

Am 5. Mai 2022 findet die Online-Diskussion »Das Demokratiefördergesetz kommt!« statt, veranstaltet von der Heinrich-Böll-Stiftung. Lange schon ist davon die Rede, jetzt soll ein Demokratiefördergesetz den Bund in die Lage versetzen, Engagement für Demokratie strukturell zu fördern. Das grün-geführte Familienministerium und das SPD-geführte Innenministerium haben hierzu gemeinsam ein Diskussionspapier vorgelegt. Es geht darum, die bisherige Förderung zeitlich befristeter Modellprojekte in eine neue Struktur und Finanzierung zu bringen. Margit Gottstein, Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), wird bei der Veranstaltung zum Stand der Entwicklungen Auskunft geben. Kommentare wird es geben von Dr. Lilian Schwalb, Geschäftsführerin Netzwerk und Fachpolitik beim BBE, Timo Reinfrank, Geschäftsführer der Amadeu Antonio Stiftung, und Mamad Mohamad, Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V..

Weitere Informationen


Klimaschutz nebenan: Ausschreibung

Der Ideenwettbewerb »Klimaschutz nebenan« ist gestartet. Gesucht werden konkrete Vorschläge für nachbarschaftlichen Klimaschutz, die von möglichst vielen Menschen vor Ort aktiv umgesetzt werden können. Die eingereichten Ideen müssen noch nicht umgesetzt sein. Eine Bewerbung ist bis zum 15. Mai 2022 möglich. Der Ideenwettbewerb wird von der nebenan.de Stiftung ausgerichtet und von der Allianz Umweltstiftung, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie der Robert Bosch GmbH gefördert.

Weitere Informationen und Bewerbung


Nachhaltigkeit – schaffen wir das, erschaffen wir was?: Publikation

Gesellschaftliche Mitbestimmung und Engagement werden in der Kulturellen Bildung großgeschrieben. Die aktuelle Ausgabe von kubi – Magazin für Kulturelle Bildung mit dem Titel »Nachhaltigkeit – schaffen wir das, erschaffen wir was?« untersucht, wie vielfältig Kulturelle Bildung und Nachhaltigkeit zugunsten ihres transformativen Potenzials verknüpft werden können. Neben einem Fachbeitrag, der in der Kulturellen Bildung wichtige Räume zum Aushandeln sieht, um die Vielfalt der Nachhaltigkeitsziele verstehen und als verantwortungsvolle Weltbürgerschaft bewerten zu können, zeigt die Publikation auch praktische Beispiele des Engagements. So haben Ehrenamtliche beispielsweise eine Skulptur aus Müll in Form eines Wals in der Innenstadt zur Reflexion von Umweltverschmutzung gestaltet und rufen nachbarschaftliche Müllsammelaktionen ins Leben. Eine andere Ehrenamtliche reflektiert über ihr Engagement im jungen Beteiligungsforum youpaN und erläutert, warum Kunst, die erschüttert, sie zur gesellschaftlichen Mitgestaltung inspiriert.

Zur Publikation


Zukunft? Jugend fragen!: Publikation

Für die Studie »Zukunft? Jugend fragen! – 2021. Umwelt, Klima, Wandel – was junge Menschen erwarten und wie sie sich engagieren« wurden in einer Repräsentativerhebung rund 1.000 junge Menschen im Alter von 14-22 Jahren zu Umwelt- und Klimathemen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass Umwelt- und Klimaschutz für Jugendliche zu den wichtigsten gesellschaftlichen Themen gehört. Die meisten sind überzeugt, dass der Klimawandel durch gemeinsames Engagement bekämpft werden kann. Und sie finden, dass die Politik mehr auf junge Menschen hören sollte. Im Kapitel »Das Engagement der Jugend für Umwelt und Klima zeigt Wirkung« wurde das Engagement Jugendlicher in Bewegungen wie Fridays for Future untersucht. Zudem wurde darauf geschaut, welchen Einfluss diese Bewegung für den Klimaschutz heute hat, nachdem die COVID-19-Pandemie seit dem Frühjahr 2020 das gesellschaftlich dominierende Thema ist. Die Jugendstudie wurde 2021 zum dritten Mal durchgeführt. Zehn junge Menschen unterstützten als Jugendprojektbeirat das Forschungsteam bei der Konzeption der Untersuchung und der Interpretation der Studienergebnisse.

Zur Publikation


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 5. Mai 2022. Redaktionsschluss ist der 26. April 2022.

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Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Anne-Kathrin Gräfe.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen


Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
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