BBE Newsletter

Newsletter Nr. 22 vom 3.11.2022

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Stellungnahmen zum Entwurf eines Demokratiefördergesetzes
Gemeinnützigen Sektor bei Entlastungen nicht vergessen!
Whistleblower-Schutz: Öffentliche Anhörung
Bürgerräte: Fachgespräch im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement
Dominik: Schülerengagement in Coronazeiten - Erfahrungsbericht
Top 50 beim Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2022
ENGAGE: Tagungs- und Projektannotation von Anna Verones
Bundestransparenzgesetz: Zivilgesellschaftliches Bündnis übergibt Gesetzentwurf
Engagierte Kommunen, Städte und Länder
Fachtagung: Digitalisierung als Chance im demografischen Wandel
Demokratisch kommunizieren und diskutieren in Gemeinden, Gruppen und Vereinen: Seminar
Marie Simon Pflegepreis für innovative Pflegeprojekte: Ausschreibung
Der Landesbeirat für Partizipation – neuer Impulsgeber für Berlin?

Schwerpunkt: Netzwerkprogramm Engagierte Stadt – gemeinsam für Engagement und Beteiligung

Editorial vom Team des Netzwerkprogramms Engagierte Stadt
Reinl: Engagierte Stadt Dessau-Roßlau - Engagierte Stadt ist für Alle!
Fieber: Engagierte Stadt Eichstätt - Ehrenamt als Chefsache
Naminova: Engagierte Stadt Schwerte – An erster Stelle: Augenhöhe
Buschmann: Engagierte Stadt Lilienthal – Stück für Stück mehr Vernetzung
Langrock-Kögel: Engagierte Stadt Rostock - Ehrenamt ist der Kitt
Graaf: Engagierte Stadt Wetzlar - Das eigene Mäntelchen vor der Tür lassen

Aktuelles aus dem BBE

ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ – Ideenwettbewerb Klimaprogramm
Einladung zu Dinner & Talk im BBE – Thema: Klimaschutz
BBE-Mitglied des Monats: LandesEhrenamtsagentur Hessen

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Online-Diskussion: Gemeinnützigkeit reformieren!
Zivilgesellschaftliches Engagement und Freiwilligendienste im Fokus der Forschung: Tagung
Deutscher Kinder- und Jugendpreis 2023: Ausschreibung
Digitaler Webtalk: Engagement für Vielfalt oder Vielfalt im Engagement?
»Kommune gemeinsam gestalten: Regelungen & Leitlinien für die Bürgerbeteiligung erarbeiten«: Seminar
Einstiegsworkshop für ehrenamtliches Sprachmitteln für Geflüchtete
Konferenz »Demokratische Lernkultur in Zeiten der Digitalisierung«
Fachforum »Online Gutes tun«


Hinweis


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Stellungnahmen zum Entwurf eines Demokratiefördergesetzes

Der Referent*innenentwurf zum Demokratiefördergesetz (DFördG) liegt seit Ende September 2022 vor. Zusammen mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen veröffentlicht das BBE heute eine gemeinsame Stellungnahme zum Entwurf. Darin wird unter anderem dringend empfohlen, dass der »enge Zusammenhang von Engagement- und Demokratieförderung im Referent*innenentwurf noch deutlicher Eingang finde«. Der Bedeutung des DFördG angemessen, haben der Sprecher*innenrat und die Geschäftsführung des BBE in einer Stellungnahme vom 28. Oktober 2022 weitere Punkte präzisiert. In dieser wird auch auf bewährte Demokratieförderprogramme und deren Weiterentwicklung eingegangen und ein Fokus auf die Kooperationskultur zwischen Staat und Zivilgesellschaft gerichtet: »Das Demokratiefördergesetz und seine ihm noch nachfolgenden Förderrichtlinien müssen in Kombination mit der im Koalitionsvertrag angekündigten Nationalen Engagementstrategie gedacht und entwickelt werden.«

Gemeinsame Stellungnahme

Stellungnahme des BBE-Sprecher*innenrats und der Geschäftsführung

Entwurf Demokratiefördergesetz


Gemeinnützigen Sektor bei Entlastungen nicht vergessen!

Das Bündnis für Gemeinnützigkeit appelliert am 3. November 2022 an die Bundesregierung, den gemeinnützigen, Dritten Sektor in der Energiekrise bei den geplanten Entlastungsmaßnahmen angemessen zu berücksichtigen. Jan Wenzel, Mitglied im Sprecher*innenrat des Bündnis für Gemeinnützigkeit (BfG) sagt: »Der Abschlussbericht der ExpertInnen-Kommission Gas und Wärme nimmt unter dem Titel »Sicher durch den Winter« hauptsächlich private Haushalte, soziale Dienstleister, Industrie und Gewerbe in den Blick. So richtig dies grundsätzlich ist, dürfen gemeinnützige Organisationen hier nicht vernachlässigt werden.« Ausdrücklich wird auch die Idee eines zeitnahen Härtefallfonds unterstützt, der aus Sicht des BfG auch gemeinnützigen Organisationen offen stehen sollte. Träger des Bündnisses sind die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, der Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V., der Deutsche Bundesjugendring, der Deutsche Kulturrat, der Deutsche Naturschutzring, der Deutsche Olympischer Sportbund, der Deutsche Spendenrat e.V., der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und VENRO – Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen. Das BBE ist im Beirat vertreten.

Bündnis für Gemeinnützigkeit


Whistleblower-Schutz: Öffentliche Anhörung

Whistleblower sind wichtig, damit Missstände, gesetzeswidriges Handeln und Korruption in zivilgesellschaftlichen Organisationen, in staatlichen Einrichtungen und in Unternehmen nicht überhandnehmen. Grenzen und Reichweite eines geplanten Bundesgesetzes zum Hinweisgeber*innenschutz waren am 20. Oktober 2022 Thema einer öffentlichen Anhörung im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages. Der von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzentwurf (Drucksache 20/3442) soll eine EU-Richtlinie in nationales Recht umsetzen. Sämtliche Sachverständige in der Anhörung begrüßten im Grundsatz das geplante Gesetz. Die drei Vertreterinnen und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen (NGOs), die sich für Whistleblower einsetzen, sehen darin allerdings den beabsichtigten Schutz noch nicht hinreichend gewährleistet.

Anhörung im Parlamentsfernsehen und schriftliche Stellungnahmen

Gesetzentwurf der Bundesregierung


Bürgerräte: Fachgespräch im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement

Am 19. Oktober 2022 fand im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement ein demokratiepolitisches Fachgespräch statt: Wie lässt sich der politische Entscheidungsprozess durch moderne demokratische Beteiligungsformen verbessern? Dazu äußerten sich die Sachverständigen aus Wissenschaft und Praxis, nicht zuletzt auch zum Instrument der Bürgerräte und Bürgerdialogforen. Prof. Dr. Brigitte Geißel, Leiterin der Forschungsstelle Demokratische Innovationen an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, unterstrich dabei, dass es nicht das eine optimale Verfahren gäbe: »Je mehr Verfahren wir nutzen, desto mehr Menschen beziehen wir ein, desto eher kommen wir in die Situation, dass jeder sagt: Ja, es gibt ein Format, wo ich mich einbringen kann.«

Aufzeichnung des Fachgesprächs in der Mediathek des Bundestages


Dominik: Schülerengagement in Coronazeiten - Erfahrungsbericht

Anna Sophie Madeleine Dominik skizziert in ihrem Beitrag die Coronazeiten aus der Perspektive einer bürgerschaftlich engagierten Schülerin. Sie stellt dar, wie die Corona-Maßnahmen auf Schüler*innen und ihr Engagement wirkten – und nachwirken. Was es für lernende und sozial orientierte Menschen bedeutet, wenn man über lange Zeit allein ist und der digitale Raum zum Zentrum der Aktivitäten wird. Nebenbei erfährt man, warum es salzH und nicht Homeschooling heißt, und was es mit den Insidern »2020« und »Schlafrhythmus« auf sich hat. Anna Dominik ist Jura-Studentin und engagiert sich mit Begeisterung für Jugendbeteiligung, sowie politische Themen.

Beitrag von Anna Sophie Madeleine Dominik (HTML)

Beitrag von Anna Sophie Madeleine Dominik (PDF)


Top 50 beim Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2022

Die Abstimmung über den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises ist entschieden. Alle 50 Bestplatzierten der Abstimmung gewinnen die Teilnahme an einem gemeinsamen Weiterbildungsseminar zu Öffentlichkeitsarbeit und gutem Projektmanagement in Berlin. Insgesamt wurden 127.602 Stimmen abgegeben. Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Neben dem Votum der Bürger*innen über den Publikumspreis hat eine Fachjury Anfang September über die Preisträger*innen in fünf Kategorien und einen zusätzlichen Sonderpreis entschieden, die mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Initiator und Träger des Deutschen Engagementpreises ist seit 2009 das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen sowie Expert*innen des gemeinnützigen Sektors. Förderpartner sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.

Preisträger des Publikumspreises


ENGAGE: Tagungs- und Projektannotation von Anna Verones

Am 17. Oktober 2022 fand die Konferenz »Bürgerschaftliches Engagement und politische Beteiligung: Nachhaltiges Gemeinwohl als Kompass« im VKU-Forum (Berlin) statt, als Abschlussveranstaltung des Forschungsvorhabens »ENGAGE – Engagement für nachhaltiges Gemeinwohl«. Dieses Verbundprojekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über eine Laufzeit von drei Jahren gefördert. Es wurde erforscht, unter welchen Bedingungen das Engagement und die Beteiligung von Bürger*innen tatsächlich zu einem »nachhaltigen Gemeinwohl« beitragen können. In vielfältigen Beiträgen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik wurde diskutiert, wie »nachhaltiges Gemeinwohl« gemeinsam definiert und als Kompass eines sozial-ökologischen Transformationsprozesses angewendet werden kann, der sowohl bestehende Ungerechtigkeiten überwindet als auch mögliche neue, im Umbauprozess entstehende soziale Ungerechtigkeiten vermeidet. ENGAGE ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) an der Universität Münster, dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und dem Öko-Institut e.V. Anna Verones ist Mitarbeiterin »Prozessbegleitung Engagierte Stadt/ Engagiertes Land« beim BBE.

Projekt


Bundestransparenzgesetz: Zivilgesellschaftliches Bündnis übergibt Gesetzentwurf

Am 6. Oktober 2022 hat ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen einen Entwurf für ein Bundestransparenzgesetz an die Bundesregierung übergeben. »In Sachen Transparenz und Informationsfreiheit hinkt der Bund den Ländern deutlich hinterher«, sagt Daniel Drepper, Vorsitzender des Netzwerk Recherche. Mit dem Entwurf sollen Behörden verpflichtet werden, von sich aus Informationen wie Gutachten und Studien oder Verträge der öffentlichen Hand online zu veröffentlichen.

Transparenzgesetzentwurf


Engagierte Kommunen, Städte und Länder

Fachtagung: Digitalisierung als Chance im demografischen Wandel

Der Wissenschaftliche Beirat Demografie des Landes Rheinland-Pfalz veranstaltet eine Fachtagung am 16. November 2022. Digitalisierung steht im Mittelpunkt des Austausches. Hierbei diskutieren Expert*innen das Potential der neuen Technologien in verschiedenen Bereichen wie Medizin, Lebensqualität und Zusammenarbeit. Die Veranstaltung findet online statt.

Programm und Anmeldung


Demokratisch kommunizieren und diskutieren in Gemeinden, Gruppen und Vereinen: Seminar

Mit dem gezielten Einsatz von Kommunikationstechniken kann in Gemeinden und Vereinen eine Verständigungsatmosphäre geschaffen werden, in der die Kompetenzen und Potentiale der Gemeinschaft im Vordergrund stehen. In dem Seminar am 23. November 2022 in der Berliner Landeszentrale für politische Bildung stehen grundlegende Kommunikationstechniken im Fokus. Diese sollen ermöglichen, Entscheidungen in Gemeinden und Vereinen demokratischer zu gestalten. Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Weitere Informationen


Marie Simon Pflegepreis für innovative Pflegeprojekte: Ausschreibung

Mit dem Marie Simon Pflegepreis werden innovative Projekte und Lösungsansätze für Fragestellungen rund um Versorgung und Betreuung älterer oder pflegebedürftiger Menschen gesucht. Bewerben können sich Initiativen, Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen bis zum 30. November 2022. Durch ihre Vielfalt geben die teilnehmenden Projekte wertvolle Einblicke in die Realität der Versorgung und ins herausragende Engagement. Der Wettbewerb findet unter der Schirmherrschaft der Bevollmächtigten der Bundesregierung für die Pflege, Claudia Moll, statt und wird von spectrumK in Kooperation mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund ausgelobt. Die Verleihung des Marie Simon Pflegepreises findet im Rahmen der 9. Berliner Pflegekonferenz am 9. November 2023 statt.

Weitere Informationen


Der Landesbeirat für Partizipation – neuer Impulsgeber für Berlin?

Das Gesetz zur Förderung der Partizipation in der Migrationsgesellschaft des Landes Berlin (PartMigG) sieht die Wahl eines Landesbeirates für Migration vor. Diesem Beirat gehören sowohl Vertreter*innen des Senats und der Verwaltung als auch gewählte Vertreter*innen der Menschen mit Migrationsgeschichte an. Welche Möglichkeiten bietet die Mitwirkung in diesem Gremium? Was sollten Menschen bedenken, die kandidieren möchten? Welche Erfahrungen gibt es aus Gremien, in denen Verwaltung und engagierte Bürger*innen zusammenwirken? Diese Fragen werden behandelt in der Veranstaltung am 15. November 2022 in der Berliner Landeszentrale für politische Bildung. Es besteht die Möglichkeit zur Vor-Ort-Teilnahme oder zur Online-Teilnahme. In einem Impulsvortrag werden neue Begriffe und neue Möglichkeiten im PartMigG vorgestellt, das Zusammenwirken bezirklicher und gesamtstädtischer Migrations- und Integrationspolitik beleuchtet und Beispiele für Beiräte aus verschiedenen Politikfeldern benannt. Nach der Diskussion dieses Impulses gibt es die Möglichkeit, konkrete Fragen rund um die Wahl des Landesbeirates zu stellen. Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Weitere Informationen


Schwerpunkt: Netzwerkprogramm Engagierte Stadt – gemeinsam für Engagement und Beteiligung

Editorial vom Team des Netzwerkprogramms Engagierte Stadt

Bundesweit bringen inzwischen 113 Engagierte Städte lokale Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik sowie aus Wirtschaft und Wissenschaft an einem Tisch vor Ort zusammen, um gemeinsam für die Herausforderungen unserer Zeit Lösungen zu finden. Die Beteiligten bündeln ihre spezifischen Expertisen und Handlungsmöglichkeiten. Sie finden unter dem Dach der »Engagierten Stadt« zum Teil zusammen und machen gemeinsame Sache. Ganz konkret können viele – vor Ort verbunden in einem Netzwerk – gemeinsam und vor allem nachhaltig mehr bewegen. In den beteiligten Städten sind gut aufgestellte und belastbare Netzwerke sowie Anlaufstellen für bürgerschaftliches Engagement entstanden. Die abgestimmte Zusammenarbeit der Akteure vor Ort bündelt nicht nur Ressourcen. Sie verhindert Doppelstrukturen und zeigt damit Wirkung.

Eine aktuelle Wirkungsanalyse (Syspons 2022) belegt ein kontinuierliches Wachstum der Netzwerke über die verschiedenen Programmphasen hinweg. In 90 Prozent der Engagierten Städte gibt es Anlaufstellen für engagementinteressierte Bürger*innen, ein Drittel davon ist seit Programmeintritt entstanden. Die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung haben sich nachweislich verbessert. Ergebnisse einer deutschlandweiten Vereinsbefragung [1] in Engagierten Städten haben gezeigt: Vereine, Stiftungen und gemeinnützige GmbHs finden, dass ihre Stadt heute engagementfreundlicher ist als zu Beginn des Programms. Im bundesweiten Vergleich sind die gemeinnützigen Organisationen in Engagierten Städten deutlich besser mit der kommunalen Politik und Verwaltung sowie den lokalen Unternehmen vernetzt. Die Tragfähigkeit solcher Kooperationen zeigt sich insbesondere in Krisenzeiten: während der Pandemie, in der Flutkatastrophe oder in der Ukraine-Krise bei der koordinierten Unterstützung und Integration von Geflüchteten.

Im Newsletter-Schwerpunkt geben sechs Engagierte Städte Einblicke in ihre Arbeit vor Ort. Jede Engagierte Stadt steht vor ganz eigenen Herausforderungen und findet hier ganz eigene Wege, ihr Netzwerk vor Ort zu stärken – Beziehungen zu pflegen und Vertrauen aufzubauen –, um so nachhaltige Engagementstrukturen aufzubauen und weiterzuentwickeln.

[1] Wirkungsanalyse ZiviZ 2019 und Deutschlandweite Vereinsbefragung der ZiviZ – Zivilgesellschaft in Zahlen gGmbH (2018). Die Zahlen wurden mit den Ergebnissen des ZiviZ-Surveys (2017) verglichen.


Reinl: Engagierte Stadt Dessau-Roßlau - Engagierte Stadt ist für Alle!

Dessau-Roßlau möchte den Zusammenhalt der Stadtgesellschaft durch ein nachhaltiges Engagementkonzept stärken. Die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau ist die drittgrößte in Sachsen-Anhalt. Die überwiegend ältere Bevölkerung wird zunehmend kleiner, der Nachwuchs fehlt – an Fachkräften in den Betrieben vor Ort, aber auch in den Vereinen. Die Elbe trennt die beiden Ortsteile, was für die Bürger*innen der fusionierten Stadt nicht unbedingt zur Liebe auf den ersten Blick führte, sondern eher zur Zweckehe, wie Katrin Hinze, Koordinatorin des Netzwerks Engagierte Stadt Dessau-Roßlau, beschreibt. In Dessau liegen das Rathaus, Museen, Cafés und Restaurants, das Theater, das städtische Leben, die Hochschule. Mit der Regionalbahn ist das sieben Kilometer entfernte, ländlicher geprägte Roßlau von Dessau aus zwar gut zu erreichen – die Roßlauer*innen würden auch nach Dessau kommen, die Dessauer*innen dagegen treibe es nur selten nach Roßlau. Das möchte Hinze gemeinsam mit der Steuerungsgruppe zur Engagierten Stadt ändern. Die Autorin ist Julia Reinl.

Engagierte Stadt Dessau-Roßlau

Engagierte Stadt Dessau-Roßlau (PDF)


Fieber: Engagierte Stadt Eichstätt - Ehrenamt als Chefsache

»Viele Strukturen unserer kleinen Stadt, ein großer Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens und der Jugendarbeit basieren letztendlich auf ehrenamtlichem Engagement«, betont Bürgermeister Josef Grienberger. »Feuerwehr, Vereine und Initiativen beleben die Stadt erst und sorgen für sozialen Zusammenhalt. Ehrenamtliches Engagement ist die Keimzelle der demokratischen Gesellschaft.« Wenn er hinter einem Projekt stehe, »dann läuft das«. Das wiederum erhöht die Zufriedenheit der Engagierten. Denn die bekommen im positiven Sinne zu spüren, dass sie etwas voranbringen können, auch wenn es manchmal nur in kleinen Schritten passiert. »Das motiviert und bringt neue Leute dazu mitzumachen«, bemerkt Dagmar Kusch. Der Autor ist Marco Fieber.

Engagierte Stadt Eichstätt

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Naminova: Engagierte Stadt Schwerte – An erster Stelle: Augenhöhe

Die Stadt Schwerte im Ruhrgebiet, malerisch an der Ruhr gelegen, ist ein Vorbild für Bürger*innenengagement. Seit 2015 ist sie Teil der Engagierten Städte Deutschlands und baut seitdem ihr Netzwerk immer weiter aus. Immer mehr neue Initiativen entstehen. Was ist das Erfolgsgeheimnis Schwertes? Die Autorin ist Ljuba Naminova.

Engagierte Stadt Schwerte

Engagierte Stadt Schwerte (PDF)


Buschmann: Engagierte Stadt Lilienthal – Stück für Stück mehr Vernetzung

Die Voraussetzungen haben sich geändert. Und doch: »Ein Ziel haben wir alle gemeinsam – es soll den Familien gutgehen. Diese Haltung gilt es in die Fläche zu tragen.« Susanne Kampmann vom Netzwerk Frühe Hilfen des Landkreises Osterholz fasst zusammen, was alle in der Runde denken. 13 Frauen und ein Mann in der Runde nicken zustimmend. Aber es gibt durchaus noch einiges zu tun. Dafür dient das Netzwerktreffen an einem Montagvormittag in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde Lilienthal. Der Autor ist Ulf Buschmann.

Engagierte Stadt Lilienthal

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Langrock-Kögel: Engagierte Stadt Rostock - Ehrenamt ist der Kitt

»Wir stellten fest, dass jeder für sich, aber alle an denselben Fragen arbeitete«, sagt Anne Hammer, Amt für Sport, Vereine und Ehrenamt. Tobias Pollee, Ehrenamtskoordinator des Deutschen Roten Kreuzes Rostock, ergänzt: »Jetzt versammeln wir uns unter dem Dach der Engagierten Stadt, das gibt uns ein gemeinsames Label und irgendwie auch eine Legitimation gegenüber unseren Arbeitgebern.« Auch auf Vereinsebene machte in Rostock bis zum vergangenen Jahr jeder sein eigenes Ding. Deshalb war das erste Ziel für Rostock auf dem Weg zur Engagierten Stadt eine eigene Homepage für das Thema Ehrenamt. Inklusive einer Datenbank für die Gesuche von Vereinen. Die Autorin des Textes ist Christiane Langrock-Kögel.

Engagierte Stadt Rostock

Engagierte Stadt Rostock (PDF)


Graaf: Engagierte Stadt Wetzlar - Das eigene Mäntelchen vor der Tür lassen

In Wetzlar wirkt die Engagierte Stadt durch die vielfältigen Erfahrungen und Ressourcen der Beteiligten. Diese begegnen sich dabei vielfach auf einer neuen Ebene. »Eine engagierte Stadt kann man nicht sehen«, sagt Karin Buchner, wenn sie nach konkreten Ergebnissen gefragt wird. »Engagierte Stadt«, das sei vielmehr eine Haltung. Sie ist Leiterin des Freiwilligenzentrums Mittelhessen, eines Vereins, der ehrenamtliches Engagement in der Region koordiniert. Er hatte sich als Träger für das Programm »Engagierte Stadt« beworben. Wetzlar wurde 2015 als eine der ersten 50 Städte für das bundesweite Netzwerk ausgewählt. Buchner fungiert seitdem als Koordinatorin. Die Autorin des Textes ist Nicole Graaf.

Engagierte Stadt Wetzlar

Engagierte Stadt Wetzlar (PDF)


Aktuelles aus dem BBE

ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ – Ideenwettbewerb Klimaprogramm

Am 10. November 2022 startet die Bewerbungsphase für den Ideenwettbewerb des Rahmenprogramms ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ im BBE. Gesucht werden bundesweit fünf innovative Projekte, die das Thema Klimaschutz im Engagementfeld zivilgesellschaftlicher Organisationen (Sport, Kultur, Jugend, Bildung, Migration und Integration, Bevölkerungs- und Katastrophenschutz u.a.) aktiv stärken und (weiter-) entwickeln wollen und hierbei insbesondere neue Kooperationen und Synergien auf Verbands-, Vereins- und Organisationsebene auf den Weg bringen. Die Förderung beträgt bis zu 50.000 Euro über einen Projektzeitraum von 1,5 Jahren. Die Projektpartner erhalten auch Unterstützung in Form von Beratung, werden zur Vernetzung, zum Wissenstransfer mit weiteren Partnern und zum Fachaustausch eingeladen. Die Begleitung der Projekte erfolgt durch das BBE-Team, durch Vertreter*innen der Stiftung Mercator, unter Einbindung der Mitglieder des Beirats und weiterer Expert*innen aus dem BBE-Netzwerk. Breit angelegte Kommunikationsmaßnahmen sorgen für den Transfer des Themas in die gesellschaftliche Debatte. Interessierte Organisationen sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben und jetzt schon einzusteigen in die Überlegung, wie und mit wem sie Klimaschutz in ihrer Organisation voranbringen können. Das Programm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ wird gefördert durch die Stiftung Mercator. Es sollen die verschiedenen Facetten zivilgesellschaftlichen Engagements für Klimaschutz sichtbarer gemacht, neue Räume für den Diskurs des Themenfelds Klima geschaffen und der Austausch und das gemeinsame Handeln zwischen unterschiedlichsten Akteur*innen befördert werden.

Weitere Informationen zum Ideenwettbewerb

Weitere Informationen zum Programm


Einladung zu Dinner & Talk im BBE – Thema: Klimaschutz

Am Dienstag, 15. November 2022 um 18 Uhr, findet das letzte »Dinner & Talk« in diesem Jahr statt. Das BBE lädt kurz vor der Weihnachtshektik noch einmal junge Engagierte zum Online-Austausch und zur Vernetzung ein. Dieses Mal soll das Thema Klimaschutz im Mittelpunkt stehen: Wie sehen aktuell die Rahmenbedingungen für das Engagement in diesem Bereich aus? Ziel ist es, positive Erfahrungen zu sammeln, aber auch Herausforderungen zu thematisieren. Wir wollen miteinander ins Gespräch kommen, voneinander profitieren und das Engagement empowern. Außerdem stellt das »Engagiert für Klimaschutz«-Team den Ideenwettbewerb und Teilnahmebedingungen vor. Im Rahmen dessen werden 5 innovative Kooperationsprojekte verschiedener Organisationen mit bis zu 50.000 Euro gefördert. Im Anschluss ist wieder Raum und Zeit für Vernetzung und individuellen Austausch, der auch für weitere Themen genutzt werden kann - mit Open End und natürlich der Möglichkeit, gemeinsam zu »dinieren«. Anmeldung für das nächste Treffen bis 13. November 2022. Die Zugangsdaten für Zoom werden vor der Veranstaltung verschickt. Die »Civil Academy – Forum junges Engagement« ist ein Projekt des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) und wird von der BP Europa SE als Partnerin unterstützt. Träger der Civil Academy 2.0 ist die BBE-Geschäftsstelle gemeinnützige GmbH.

Anmeldung für 15. November 2022


BBE-Mitglied des Monats: LandesEhrenamtsagentur Hessen

Hessen ist ein Land des Engagements. Mehr als 41 Prozent der Menschen über 14 Jahren engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Die Hessische Landesregierung fördert das Engagement allein in 2022 mit über 32 Millionen Euro. Neben der monetären Förderung steht vor allem der Aus- und Aufbau engagementfördernder Strukturen im Fokus. Dieses Ziel unterstützt das Land unter der Dachmarke #deinehrenamt. Teil hiervon ist die LandesEhrenamtsagentur Hessen (LEAH), die 2001 gegründet wurde. Die LEAH ist Anlauf-, Fach und Servicestelle für alle Fragen rund um das bürgerschaftliche Engagement in Hessen. Sie bringt sich in Ehrenamtsnetzwerke auf kommunaler-, Landes- und Bundesebene ein. Sie baut ggf. auch eigene Netzwerke weiter aus und neue auf. Da nicht jeder alles neu erfinden muss, ist die LEAH für das Land Hessen auch überzeugtes Mitglied im BBE! Im Format »Mitglied des Monats« machen wir vielfältiges Engagement sichtbar, stellen unsere Mitglieder vor und möchten ihre Arbeit würdigen.

Weitere Informationen


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Online-Diskussion: Gemeinnützigkeit reformieren!

Am 17. November 2022 findet die Online-Diskussionsreihe »Gemeinnützigkeit reformieren!« der Heinrich-Böll-Stiftung statt und behandelt das Thema der steuerrechtlichen Gemeinnützigkeit und dessen Reform. Die Stiftung lädt dazu ein, mit Fachleuten wie MdB Sabine Grützmacher (Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen) und Kai Dittmann (Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.) in einen Austausch zu kommen

Weitere Informationen

Anmeldung


Zivilgesellschaftliches Engagement und Freiwilligendienste: Tagung

Am 9. und 10. Dezember 2022 findet die wissenschaftliche Tagung »Zivilgesellschaftliches Engagement und Freiwilligendienste im Fokus der Forschung« (ZEFFF 2022) an der Hochschule Düsseldorf statt. Auf der ZEFFF stellen mehr als 30 Forscher*innen Ergebnisse ihrer aktuellen Forschung zu zivilgesellschaftlichem Engagement vor. Am ersten Konferenztag wechseln sich Vorträge im Plenum, thematische Panels und Podiumsdiskussion ab. Der Netzwerktag am 10. Dezember 2022 dient der weiteren Vernetzung der Engagementforschung. Die Tagung wird vom Voluntaris e.V. veranstaltet und findet in Kooperation mit der Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxis und Entwicklung der Hochschule Düsseldorf statt. Die Tagung wird von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt und vom Nomos Verlag gefördert. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Sie werden nach Anmeldedatum vergeben. Wenn das Kontingent erschöpft ist, werden Interessierte auf einer Warteliste geführt.

Programm und Anmeldung


Deutscher Kinder- und Jugendpreis 2023: Ausschreibung

Bis zum 15. Januar 2023 ist es möglich, Bewerbungen für den Deutschen Kinder- und Jugendpreis einzureichen. Mit dem Preis werden Projekte ausgezeichnet, die sich in beispielhafter Weise im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention für die Umsetzung der Kinderrechte einsetzen. Der Preis wird in den Kategorien Solidarisches Miteinander, Politisches Engagement und Kinder- und Jugendkultur vergeben. Mit insgesamt 30.000 Euro ist der Deutsche Kinder- und Jugendpreis der höchstdotierte Beteiligungspreis in Deutschland.

Weitere Informationen


Digitaler Webtalk: Engagement für Vielfalt oder Vielfalt im Engagement?

Am 10. November 2022 veranstaltet Ziviz - Zivilgesellschaft in Zahlen eine Online-Veranstaltung »Engagement für Vielfalt oder Vielfalt im Engagement?« - ein Webtalk zum Engagement von Menschen mit Migrationsgeschichte im Rahmen der Reihe »Zivilgesellschaft debattiert Zukunft«. Der Austausch fokussiert sich auf Engagement von Menschen mit Migrationsgeschichte und wie man dieses fördern könnte. Was brauchen sie, damit dieses Engagement leichter gelingt? Auf welche Zukunftsszenarien einer diversen Zivilgesellschaft sollten wir uns vorbereiten? Die Anmeldung ist bis zum 9. November 2022 möglich. Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenfrei. Die Webtalk-Reihe »Zivilgesellschaft debattiert Zukunft« im Rahmen des Projekts »Foresight Zivilgesellschaft« nimmt regelmäßig Zukunftsthemen, Trends und aktuelle Entwicklungen in den Blick. Sie bietet die Möglichkeit, mit Expert*innen und Engagierten darüber zu diskutieren, welchen Einfluss Trends und Zukunftsthemen auf Zivilgesellschaft haben – und was wir tun müssen, um die Zukunft, die wir uns wünschen, zu erreichen.

Anmeldung

Weitere Informationen zum Projekt Foresight Zivilgesellschaft


Regelungen & Leitlinien für die Bürgerbeteiligung erarbeiten: Seminar

Am 25. November 2022 veranstaltet die Stiftung Mitarbeit ein Online-Seminar zum Thema »Kommune gemeinsam gestalten: Regelungen & Leitlinien für die Bürgerbeteiligung erarbeiten«. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage, wie die Erarbeitung von gemeinsamen Leitlinien oder Regeln für die Bürgerbeteiligung in der Kommune angestoßen und ausgestaltet werden kann: Wo liegen die Ansatzpunkte und Chancen zur Entwicklung solcher Regelungen? Welche Akteure sollen – wie – einbezogen werden? Welche Themen und Fragestellungen sollten bearbeitet werden? Wie kann der Prozess hin zur Entwicklung dieser Regelungen ausgestaltet werden? Die Veranstaltung ist stark praxisorientiert und richtet sich an Akteure aus Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft, die Prozesse zur Stärkung der Bürgerbeteiligung in ihrer Kommune anstoßen, konzipieren und gestalten möchten.

Weitere Informationen und Anmeldung


Einstiegsworkshop für ehrenamtliches Sprachmitteln für Geflüchtete

Durch den Krieg in der Ukraine ist die Nachfrage nach ehrenamtlichen Übersetzer*innen sprunghaft angestiegen. Die Kölner Freiwilligen Agentur greift diesen Bedarf auf und bietet einen Einstiegsworkshop für freiwillige Übersetzer*innen an. Hier bekommen sie Tipps und Tricks, um die oft herausfordernden Situationen gut bewältigen zu können. Teilnehmen kann jede*r, der/die deutsch und z.B. ukrainisch, russisch, aber auch arabisch, farsi oder serbisch spricht, mindestens 18 Jahre alt ist und sich punktuell engagieren möchte. Die Freiwilligen werden nach dem Workshop in das Projekt Babellos aufgenommen, das seit mehr als vier Jahren erfolgreich Sprachmittler*innen vermittelt.

Weitere Informationen

Anmeldung


»Demokratische Lernkultur in Zeiten der Digitalisierung«: Konferenz

Anlässlich der Corona-Pandemie wurde die Digitalisierung der Bildungseinrichtungen in den beiden zurückliegenden Jahren mit hohem Tempo vorangetrieben. Im Rahmen der Konferenz »Demokratische Lernkultur in Zeiten der Digitalisierung« am 14. November 2022 in Berlin soll diskutiert werden, welche Chancen, aber auch Risiken damit im Hinblick auf die Demokratiebildung verknüpft sind. Die Veranstaltung zeigt neben Good-Practice Beispielen auch Entwicklungsziele auf und stellt den Auftakt für die Erarbeitung eines gemeinsamen Policy-Papers des Bündnisses dar. Die Konferenz besteht aus einem fachlich-öffentlichen sowie einem bündnis-internen Teil und steht allen am Themenfeld interessierten Personen und Organisationen offen. Die Konferenz findet statt in Berlin, im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung.

Weitere Informationen und Anmeldung


Fachforum »Online Gutes tun«

Im von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt geförderten Modellprojekt »Online Gutes tun – Freiwilligenagenturen fördern digitales Engagement« wurden 8 Freiwilligenagenturen über 11 Monate dabei begleitet, digitales Engagement an ihren Standorten gezielt auszubauen. Nun lädt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) e.V. zum Fachforum am 28. November 2022 ein. Das Ziel ist es, mit Freiwilligenagenturen und anderen Interessierten darüber zu diskutieren, wo digitales Engagement stattfindet, welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen es dafür braucht und wie Freiwilligenagenturen und Organisationen noch mehr digitales Engagement ermöglichen und fördern können. Eingeplant sind eine Begrüßung durch Katarina Peranić, Vorständin der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, und eine Keynote von Dr. Holger Krimmer, Geschäftsführer ZiviZ, zum Thema des digitalen Engagements als Katalysator für Organisationsentwicklung. Ebenso gibt es ein Panel mit Stimmen aus der Praxis digitaler Engagementformate.

Anmeldung

Projektwebsite


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 17. November 2022. Redaktionsschluss ist der 11. November 2022.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Anne-Kathrin Gräfe.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen


Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
www.b-b-e.de

Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

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