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Beitrag Europa-Nachrichten Nr. 7

Leuchters: »Solidarische Wirtschaft und Zivilgesellschaft«

Was genau versteht man unter einer guten und nachhaltigen Unternehmensführung? Diese Frage beantwortet Maxi Leuchters, Referatsleiterin für Unternehmensrecht und Corporate Governance im I.M.U. der Hans-Böckler-Stiftung und Aufsichtsratsmitglied in einem genossenschaftlichen Kreditinstitut sowie der Commerzbank AG, in ihrem Beitrag. Mitbestimmte Unternehmen erlauben Arbeitnehmer*innen, bei wichtigen Entscheidungen mitzuwirken, was ihr Interesse an nachhaltiger Ausrichtung und Arbeitsplatzsicherheit zeigt. Diese Unternehmen investieren frühzeitig in Nachhaltigkeitsstrategien und Forschung. Die Unternehmens-Mitbestimmung fördert eine nachhaltige und demokratische Wirtschaft, ein Merkmal solidarischer Gesellschaften. Jedoch untergraben einige Unternehmen die Mitbestimmung durch Ausnutzen von Rechtslücken und Entzug von Rechten von Arbeitnehmer*innen. »Die Vorteile einer demokratischen, mitbestimmten Wirtschaft entfalten sich nur, wenn Mitbestimmung praktiziert und gefördert wird. Mitsprache- und Partizipationsrechte von Beschäftigten müssen gestärkt und der rechtliche Rahmen für Mitbestimmung ausgebaut werden. In Zeiten von Krisen und Unsicherheit ist es elementar, dass Menschen ihr direktes Umfeld und ihren Arbeitsplatz selbst mitgestalten können und ihre Stimme im Sinne nachhaltiger Unternehmensführung gehört wird.«

Beitrag von Maxi Leuchters (HTML)

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