Beitrag in den Europa-Nachrichten Nr. 10 vom 11.11.2021

Zivilgesellschaft und digitaler Raum – digitale Kompetenzen in Österreich

Ulrike Domany-Funtan

Zivilgesellschaft und digitaler Raum – digitale Kompetenzen in Österreich

Digitalisierungsindex – Wie steht es um die digitalen Skills?
Digitales Kompetenzmodell für Österreich – Digitale Kompetenzen verstehen & erfassen
Aber was ist fit4internet genau?
Lebensbegleitendes Lernen und 21st century skills
DigComp-CERT als zweistufiges Kombinationszertifikat für digitale Skills
Endnoten
Autorin
Redaktion

Onlinebanking? Urlaub online buchen? Jobangebote online finden? Für die meisten kein Problem und ohne digitale Fertigkeiten geht es heute auch nicht mehr! Digitale Medien und Geräte begleiten unser tägliches Leben im Alltag und vor allem auch im Beruf. Digitalisierung verändert die Welt, in der wir leben und arbeiten. Unsere analogen Welten werden auch zu Digitalen Lebenswelten. Um selbstbestimmt und sicher mit diesen Veränderungen umgehen zu können, sind digitale Kompetenzen für die Gesellschaft essentiell. Digitale Kompetenzen erleichtern und bereichern das Alltagsleben. Das betrifft alle Bereiche des Lebens, sei es Familie und Haushalt, Bankgeschäfte und Einkauf, Gesundheit und Sport, Erziehung, Kultur, Reisen oder Unterhaltung. Sie zählen inzwischen wie Lesen, Rechnen und Schreiben zu den vier Kulturtechniken und sind eine Voraussetzung, um am modernen Leben und am Berufsalltag teilnehmen zu können.

Zweifelsohne sind digitale Skills in jedem Wirtschaftszweig und jedem Beruf erforderlich – nicht nur in den einschlägigen technischen Branchen. Daher sollte jeder Mensch über das nötige Kompetenzniveau verfügen, um digitale Alltags- und Berufssituationen kompetent und sicher beherrschen zu können. Die Höhe des Kompetenzbedarfs ist dabei abhängig vom Alter, der Ausbildung, dem beruflichen Umfeld und den individuellen privaten Interessen.

Digitalisierungsindex – Wie steht es um die digitalen Skills?

90% aller Berufe setzen mittlerweile digitale Basiskompetenzen voraus. Digitale Kompetenzen sind damit eine Grundvoraussetzung für Beschäftigungsfähigkeit geworden. Rd. 70% der Menschen in Deutschland und 66 % der Menschen in Österreich im Alter zwischen 16 - 74 Jahren verfügen zumindest über grundlegende digitale Kompetenzen. Im EU-Schnitt sind es gerade einmal 56% gemäß dem »Digital Economy and Society Index (DESI)« der EU, welcher fünf Dimensionen (Konnektivität, Humankapital, Internetnutzung, Integration der Digitaltechnik, digitale öffentliche Dienste) unter den 28 EU-Mitgliedsstaaten bewertet. Dies bedeutet im Gegenzug, dass immerhin ungefähr nur ein Drittel der Menschen im deutschsprachigen EU-Raum bzw. knapp die Hälfte der EU-Bürgerinnen und Bürger über gar keine digitalen Kompetenzen verfügt.

Sehen wir uns die Situation im Bereich der IKT-Fachkräfte an, also jene Jobs mit starkem IT- und Digitalisierungsbezug, dann konnten 74% der offenen Stellen in Österreich und 66% der offenen Stellen in Deutschland im vergangenen Jahr nicht besetzt werden. Beide Länder rangieren damit im Spitzenfeld der EU, was digitalen Fachkräftemangel angeht.

Bei der Digitalisierung darf niemand zurückgelassen werden. Die digitale Inklusion ist ein zentrales Thema für die Gesellschaft, um einen selbstbestimmten, kompetenten und sicheren Umgang in der digitalen Welt für alle Generationen sicherzustellen. Umso wichtiger ist das Zusammenspiel von Wirtschaft, Institutionen sowie der öffentlichen Hand, um das Bewusstsein für die Notwendigkeit und Chance im Zusammenhang mit Digitalisierung zu schärfen. Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels können es sich Unternehmen nicht mehr leisten, dieses Potenzial ungenutzt zu lassen. Es ist ihr ureigenes Interesse, ihre gesamte Belegschaft fit für die digitale Zukunft zu machen, um im Wettbewerb mithalten zu können, ihren ökonomischen Erfolg und den Wirtschaftsstandort zu sichern. Denn auch digitale Innovationsfähigkeit in Unternehmen wird nur stattfinden können, wenn alle Mitarbeiter*innen zumindest über »digitales Allgemeinwissen in Beruf und Alltag« verfügen, also über digitale Kompetenzen, die einen sicheren, kompetenten und selbstbestimmten Umgang in der digitalen Alltags- und Berufswelt erlauben.

Digitales Kompetenzmodell für Österreich – Digitale Kompetenzen verstehen & erfassen

Wesentlich ist ein gemeinsames Verständnis über digitale Kompetenzen und wie diese definiert werden. Die Europäische Kommission hat mit dem EU DigComp Framework (Referenzrahmen für digitale Kompetenzen) ein Modell zur Verfügung gestellt, welches digitale Kompetenzen anhand von Kompetenzbereichen und -stufen erklärt. Es ist mit dem Gemeinsamen Europäischen Sprachrahmen (GERS) gut vergleichbar, wenngleich die Digitalisierung im Unterschied zu den Sprachen von einer ungeheuren Forschungs- und Entwicklungsdynamik durch Technologieschübe gekennzeichnet ist. Folgerichtig bildet das Modell die Kompetenzstufen von 1 (grundlegend) bis 8 (hoch spezialisiert) ab und ist in laufender Weiterentwicklung.

Wie bei den Sprachkompetenzen ist nun auch bei den digitalen Kompetenzen die Zeit reif, diese sichtbar und damit besser beschreib-, versteh-, erlern- und erweiterbar zu machen. Und wie bei den Sprachkompetenzen ist damit auch ein Qualitätssprung für die Vermittlung, das Verständnis und für die Verbreitung digitaler Kompetenzen in der gesamten gesellschaftlichen Breite zu erwarten. Österreich hat den europäischen Rahmen weiterentwickelt und 2019 das »Digitale Kompetenzmodell für Österreich - DigComp 2.2 AT« veröffentlicht. Möchten Interessierte in Österreich, aber auch Deutschland, nun ihr individuelles digitales Kompetenzniveau erfassen, dann kann dies auf der Plattform von fit4internet (www.fit4internet.at) erfolgen.

Unter dem Menüpunkt »Checken« sind Evaluierungsmöglichkeiten verfügbar, die eine anonyme Erstellung von Kompetenzprofilen ermöglichen und Auskunft darüber geben, in welchen Bereichen Potenzial zum Weiterlernen besteht. Derzeit sind 24 Instrumente zur Erfassung digitaler Kompetenzen zugänglich. Sie erfassen digitale Kompetenzen auf zwei verschiedene Arten: einmal über Selbsteinschätzungsfragen für einen niederschwelligen Zugang (CHECKs) und einem auf Basis wissensbasierter Fragestellungen (QUIZzes). Die daraus resultierenden individuellen digitalen Kompetenzprofile umreißen das eigene digitale Kompetenzniveau entlang der adressierten Kompetenzbereiche. Die Instrumente zur Erfassung der digitalen Kompetenzen konzentrieren sich derzeit auf folgende Bereiche: (1) tägliches Leben (2) Arbeitsplatz (3) Sicherheit (4) Künstliche Intelligenz und (5) Data Science. Weitere Bereiche wie Blockchain, Robotik/IoT, Cloud Computing etc. werden in Kürze folgen. Teilnehmende geben lediglich beim Einstieg drei statistische Daten ein: Geschlecht, Geburtsjahrgang und Postleitzahl in der EU, die ausschließlich zum Zweck demographischer Auswertungen erhoben werden. Andere direkte personenbezogenen Daten werden zu keinem Zeitpunkt abgefragt.

Dadurch erhalten sowohl die Bürgerinnen und Bürger relevante Instrumente als auch die Unternehmen und Organisationen die Möglichkeit zu erkennen, ob Mitarbeitende über ausreichende digitale Kompetenzen in den Kompetenzbereichen verfügen.

Aber was ist fit4internet genau?

fit4internet ist eine überparteiliche und unabhängige Initiative zur Standardisierung, Evaluierung und Qualifizierung digitaler Kompetenzen der österreichischen Bevölkerung. fit4internet ist als gemeinnütziger und nicht gewinnorientierter Verein organisiert und fungiert in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen, Institutionen sowie Organisationen. Menschen werden dabei unterstützt, mit dem raschen digitalen Wandel Schritt halten zu können und, auf Basis des »Digitalen Kompetenzmodells für Österreich - DigComp 2.2 AT«, ihre Profile zum Aufbau digitaler Kompetenzen für ihre persönliche und berufliche Entwicklung einzusetzen.

Beim Aufbau digitaler Skills in unserer Gesellschaft geht es nicht nur um einen »sozialen oder beruflichen Aufstieg«, sondern darum, den »sozialen und beruflichen Abstieg« zu verhindern. Wir müssen alles daransetzen, eine »digitale Kluft oder Spaltung« zu verhindern, und das beginnt mit dem strukturierten Aufbau der zeitgemäßen, notwendigen Kompetenzen von Jung bis Alt. Und der Ruf nach Maßnahmen zur Verbesserung dieser Fertigkeiten in Österreich, Europa und weltweit ist sehr laut. Wir brauchen digital qualifizierte Menschen, um unsere Gesellschaft inklusiv und unsere Wirtschaft prosperierend und stabil zu halten.

Bis 2019 verfügte Österreich über keinen Maßstab, der eine Orientierung geben konnte, was digitale Kompetenzen sind und wie man sie bewerten kann. Österreich wollte daher ein System, das eine europäische Anschlussfähigkeit ermöglicht, um auch die Mobilität der Arbeitskräfte zu unterstützen. Es hat sich daher für den Europäischen Referenzrahmen für digitale Kompetenzen DigComp entschieden und setzt diesen nun in Zusammenarbeit von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik entlang von fünf Säulen um:

  1. Standardisierung - durch einen gemeinsamen digitalen Kompetenzrahmen (DigComp)
  2. Bewertung auf Basis des Frameworks - mit individuellen digitalen Kompetenzprofilen (DigComp Instrumente)
  3. Qualifizierung - basierend auf den identifizierten digitalen Kompetenzlücken (DigComp Referenzierung)
  4. Zertifizierung - zum Nachweis der eigenen digitalen Kompetenzen nach einem europäischen Standard (DigComp-CERT)
  5. Berufsprofilbezogene digitale Kompetenzprofile - mit tiefgreifender Kompetenzlückenanalyse für Branchen und Berufsbilder.

Österreich ist in der Umsetzung des EU DigComp Frameworks, des Digitalen Kompetenzmodells der Europäischen Kommission als Standard zur Evaluierung, Qualifizierung und Zertifizierung von digitalen Kompetenzen im Spitzenfeld der europäischen Mitgliedsstaaten. Die holistische und inklusive Umsetzung sowie Kuratierung des Europäischen Frameworks in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand, mit Stakeholdern aus den Bereichen Erwachsenenbildung, Wissenschaft und Forschung sowie Wirtschaft, konnte seit 2018, sowohl im Rahmen der Initiative fit4internet als auch über eine eigens, seit 2019 eingerichtete Taskforce Digitale Kompetenzen im Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), strukturiert vorangetrieben werden.

Lebensbegleitendes Lernen und 21st century skills

Mit Sommer 2021 verfügt Österreich als erstes Land der Europäischen Union mit dem DigComp-CERT (= nationales Zertifizierungssystem für digitale Kompetenzen) über ein einfach zugängliches, differenziertes und aussagekräftiges System, valide Momentaufnahmen des persönlichen, individuellen »Digitalprofils« im Sinne eines Zertifikats-Portfolios auszuzeichnen. Damit ist auch ein wesentlicher Baustein zur Förderung des lebensbegleitenden Lernens, für digitale Anschlussfähigkeit und digitale Expertise realisiert.

Die Umsetzung erfolgte in einem ersten Schritt mit Unterstützung mehrerer österreichischer Bundesministerien sowie namhafter wissenschaftlicher Institute. Das österreichische System der Zertifizierung digitaler Kompetenzen versteht man am besten, wie bereits weiter oben erwähnt, im Vergleich mit den Sprachkompetenzen: 2001 wurde der Gemeinsame Europäische Sprachrahmen (GERS) erstmals auf Deutsch veröffentlicht. Die Sprach-Kompetenzstufen A1 oder B2 sind in den Jahren seither zum fixen Bestandteil beispielsweise in Lebensläufen oder Stellenausschreibungen geworden. Für das Erlernen von Sprachen hat der Sprachrahmen auch einen Qualitätssprung im Bildungswesen verursacht. Dies soll mit der nationalen Zertifizierungssystematik auch erreicht werden, und zwar in zwei Stufen: Zertifikatsinhaber des DigComp-CERT verfügen über »Digitales Allgemeinwissen in Beruf und Alltag« (»ich weiß«) und über digitale Anwendungskompetenzen (»ich kann«). Zweiteres können bestehende Zertifikatsnachweise, Kursbestätigungen, Schul- oder Universitätsabschlüsse sein, die digitale Kompetenzen ausweisen. Sie müssen bezüglich ihrer Inhalte nur dem DigComp zugeordnet sein und die jeweils betroffenen Kompetenzbereiche und Kompetenzstufen zur einheitlichen Orientierung ausweisen.

DigComp-CERT als zweistufiges Kombinationszertifikat für digitale Skills

Das Digitale Allgemeinwissen für Alltag und Beruf ist in Österreich mit einer wissensbasierten Online-Wissensüberprüfung auf Basis psychometrischer Reliabilität, inhaltlicher Validität und User-Feedbacks feststellbar geworden. Der Nachweis des sogenannten »Digitalen Allgemeinwissens für Beruf und Alltag« ist quasi als »mittlere Reife in digitalen Kompetenzen« ähnlich der »mittleren Reife« in Lesen, Schreiben und Rechnen zu verstehen. Nur, wenn man die Grundkonzepte und Anwendungsmöglichkeiten der Digitalisierung und neuen Technologien in einem Mindestmaß verstanden hat, ist der Mensch digital anschlussfähig. Eine neue, aber notwendige Sichtweise, um unsere Gesellschaft von jung bis alt die Teilhabe an der Digitalisierung zu ermöglichen.

Die nationale Zertifizierungssystematik zur Ausstellung des DigComp-CERT bietet als umfassendes, inklusives und niedrigschwelliges System die Möglichkeit – egal wie und wo man sich digitale Kompetenzen angeeignet hat –, diese nachweisbar zu machen und damit die berufliche Anschlussfähigkeit zu erhöhen. Umfassend, weil das DigComp-CERT als Kombinationszertifikat für digitale Kompetenzen, auch der NQR [1]-Begrifflichkeit folgt und Wissen und Können in der Digitalisierung sichtbar macht. Inklusiv, weil sowohl formal, non-formal oder informell erworbene digitale Kompetenzen im DigComp-CERT anerkannt werden können. Niedrigschwellig, weil auch digitale Kompetenzen auf den Kompetenzstufen 1 und 2 des Digitalen Kompetenzmodells für Österreich – DigComp 2.2 AT ausgewiesen werden und der Weg zum lebensbegleitenden Lernen in der Digitalisierung unterstützt wird.

Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Einordnung (»Referenzierung«) von Kursformaten und Zertifikaten bzw. Kompetenznachweisen in die DigComp-Systematik umfassend umgesetzt werden kann. Dabei werden bestehende Kursformate und Zertifikate, die digitale Kompetenzen nachweisen, mit Lernergebnissen einheitlich abbildbar. Diese Herangehensweise folgt damit einem inklusiven Zugang im bestehenden Erwachsenenbildungsmarkt. Andererseits wird auch die Lernnachweis-Qualität in ihrer »Belastbarkeit« kategorisiert, denn im DigComp-CERT Kombinationszertifikat werden Teilnahmebestätigung (z.B. für einen Kurs), Überprüfung (z.B. Zertifikatsprüfung) sowie formale Abschlüsse durch hinterlegte Standards klar ausgewiesen. Es können auch innerbetriebliche Ausbildungen anerkannt und in Bezug zum DigComp gesetzt werden. Damit hat auch jeder bestehende Marktteilnehmer (Ausbildungs- oder Zertifikatsanbieter) die Chance mitzumachen. Denn es geht um Inklusion, nicht um Exklusivität, und es geht um Transparenz und Qualität, um ein gemeinsames System auf Basis eines europäischen Standards umzusetzen.

Österreich ist in der Umsetzung des DigComp bisher einen einzigartigen, innovativen Weg unter breiter Einbindung und Zusammenarbeit von Stakeholdern gegangen. Zahlreiche Grundlagen für die Anwendung des DigComp in Österreich wurden seit 2018 gelegt und mit dieser Förderung nun zu einer inklusiven, breitenwirksamen und anwendbaren Systematik entwickelt. Damit ist die Grundlage für nachhaltiges Wissensmanagement, digitales Innovationsmanagement und berufliche Anschlussfähigkeit der/des Einzelnen in der fortschreitenden Digitalisierung gelegt. Digitale Kompetenzen sind heute klar einforderbar, evaluierbar, zertifizierbar und damit bedarfsorientiert qualifizierbar.


Endnoten

[1] NQR = Nationaler (österreichischer) Qualifikationsrahmen auf Basis des EQR = Europäischer Qualifikationsrahmen ist ein Instrument zur Einordnung von Qualifikationen des österreichischen Bildungssystems in acht NQR-Qualifikationsniveaus und dient der besseren Vergleichbarkeit von Qualifikationen in Österreich und Europa.


Beitrag in den Europa-Nachrichten Nr. 10 vom 11.11.2021
Für den Inhalt sind die Autor*innen des jeweiligen Beitrags verantwortlich.

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Autorin

Mag. Ulrike Domany-Funtan, MBA ist Generalsekretärin von fit4internet – Verein zur Steigerung der digitalen Kompetenzen in Österreich.

Kontakt: office@fit4internet.at

Weitere Informationen: https://www.fit4internet.at/view/domany-funtan


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