Newsletter Nr. 23 vom 27. November 2025
Der BBE-Newsletter informiert über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE.
Editorial
Politische Äußerungen und Gemeinnützigkeit
Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte
Haushalt 2026: Freiwilligendienste, Jugendhilfe und Kinderschutz
Haushalt 2026: Mehr Mittel für Kultur und Sport
Bundesjugendring fordert stärkere Freiwilligkeit im Wehrdienst
Regierung richtet Ausschuss für nachhaltige Entwicklung ein
Ausschuss für Sport und Ehrenamt im Deutschen Bundestag: Sitzung zum Vierten Engagementbericht und Freiwilligensurvey
Engagementförderung in Sachsen-Anhalt stärken – Positionspapier der LAGFA zur Landtagswahl 2026
Reform des Sozialgesetzbuches II: Verbände bewerten den Entwurf
Bundesweite Umfrage zu Diskriminierung gestartet
Direkte Demokratie im Ländervergleich: Neues Volksentscheids-Ranking 2025
Sportvereine setzen Zeichen für Vielfalt und Respekt
Schwerpunkt: Neutralität im Fokus: Politische Debatten und Kontroversen
Strachwitz: Debatten im öffentlichen Raum – zur Notwendigkeit einer konsultativen Demokratie
Helfenstein: Politisch, aber neutral? Was Nonprofits jetzt dürfen – und was nicht
Aktuelles aus der BBE-Geschäftsstelle
26. BBE-Mitgliederversammlung
Herzlich Willkommen im Netzwerk: Neue Mitglieder des BBE
Jahresempfang des BBE 2025
Deutscher EngagementTag 2025: Präsenzplätze vergeben – virtuelle Teilnahme offen
36. Europäischer Abend
Neues BBE-Papier: Engagementförderung und Demokratiestärkung in ländlichen Regionen stärken
Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen
Online-Veranstaltung zur Selbstvertretung und Partizipation
Online-Infostunde: Demokratieprojekte kennenlernen und Fragen an den Bürgerfonds stellen
20. Stiftungsrechtstag
30-jähriges Jubiläum der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros
Beteiligung für wirklich alle? – 19. Partizipations-Innovations-Camp in Loccum
bpb-Podcast zum Thema Einsamkeit
Studie zum Thema »Gesellschaftsdienst und Wehrpflicht«
Hertie-Stiftung fördert Selbsthilfeprojekte
Hanewinkel/ Mecke: Migrantische Unternehmensgründungen in Deutschland
Editorial
Politische Äußerungen und Gemeinnützigkeit
Liebe Leser*innen,
das Thema sorgt bereits seit einigen Jahren für eine große Unruhe und seit Beginn dieses Jahres erfährt die Diskussion um Möglichkeiten und Grenzen der politischen Betätigung gemeinnütziger Organisationen einen neuen Höhepunkt. Wozu können sich Vertreter*innen gemeinnütziger Organisationen äußern? Ist der Entzug der Gemeinnützigkeit ein probates Mittel im Falle bestimmter Arten von politischen Äußerungen oder werden grundlegende Voraussetzungen der demokratischen Öffentlichkeit in Frage gestellt? Viele gemeinnützige Organisationen sehen sich zunehmend unter Druck und eingeschränkt. Die aktuelle Auslegung des Rechtsrahmens erzeugt strukturelle Unsicherheiten und führt zu der Diskussion um »Shrinking Spaces«, also einer Verengung der Räume zivilgesellschaftlicher Freiheiten und Aktivitäten. Zwei Gastautor*innen widmen sich in diesem Newsletter der Frage, wie sich die Debatte weiterentwickelt hat: Welche politischen Äußerungen sind im Rechtsrahmen und wie stellt sich die Debatte gegenwärtig dar. Dazu lesen Sie Beiträge von Rupert Graf Strachwitz von der Maecenata Stiftung und von Eva Helfenstein von der Kanzlei Winheller.
Eine informative und spannende Lektüre wünscht Ihnen
Ihre Lilian Schwalb
Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte
Haushalt 2026: Freiwilligendienste, Jugendhilfe und Kinderschutz
Der Haushaltsausschuss hat den Einzelplan des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend für 2026 erhöht: Die Ausgaben steigen auf 16,66 Milliarden Euro und liegen damit rund 1,95 Milliarden Euro über dem Regierungsentwurf. Hintergrund sind unter anderem neue Titel aus anderen Ressorts, etwa aus dem Kapitel »Leistungsfähigkeit des Bildungswesens«. Deutlich profitieren die Freiwilligendienste: Ihre Mittel steigen um 33 Millionen Euro auf 153,68 Millionen Euro; für den Bundesfreiwilligendienst stehen 211,2 Millionen Euro bereit. Auch die Stiftung Frühe Hilfen, Hilfen für Schwangere, ungewollt kinderlose Menschen sowie verschiedene Projekte der freien Jugendhilfe werden gestärkt. Weitere Mittel fließen unter anderem in digitale Lernformate im Kinderschutz und in die Off Road Kids Stiftung. Das Programm »Demokratie leben!« wird leicht reduziert, ebenso das ehemalige »Zukunftspaket Bewegung, Kultur, Gesundheit«, das künftig den Schwerpunkt auf psychische Entlastung von Kindern und Jugendlichen legt und überwiegend gesperrt ist. Das Modellprojekt »Mental Health Coaches« wird beendet.
Haushalt 2026: Mehr Mittel für Kultur und Sport
Der Haushaltsausschuss hat für 2026 deutliche Aufstockungen im Kultur- und Sportbereich beschlossen. Der Etat für investive Kulturmaßnahmen steigt auf 250,7 Millionen Euro, 120 Millionen mehr als im Regierungsentwurf, insgesamt werden bis 2034 415 Millionen Euro gebunden. Für Denkmalpflege und Kulturinvestitionen stehen 50 Millionen Euro bereit. Im Sportbereich wird das neue Modellvorhaben »Deutschland lernt Schwimmen« mit fünf Millionen Euro pro Jahr bis 2029 gefördert. Auch Mittel für die Staatsministerin für Sport und Ehrenamt steigen auf 386,5 Millionen Euro, u.a. für Athleten Deutschland e.V. Diverse kulturpolitische Projekte wie Festivals, Kinderfilmförderung, Digitalisierung des Filmerbes und Sanierungen erhalten zusätzliche Mittel, während Zuschüsse etwa für die Deutsche Welle leicht reduziert werden. Digitale Infrastruktur und IT-Projekte von Bundesarchiv und Stasi-Unterlagen werden ebenfalls gestärkt. Insgesamt setzen die Änderungen auf nachhaltige Förderung von Kultur, Sport und Medien sowie digitale Modernisierung.
Bundesjugendring fordert stärkere Freiwilligkeit im Wehrdienst
Der Bundesjugendring äußert Bedenken zum Wehrdienstmodernisierungsgesetz vom 13. November 2025. Zwar bleibt der Wehrdienst formal freiwillig, jedoch gibt es verpflichtende Elemente wie die Musterung aller männlichen Jahrgänge ab 2008. Zudem kann der Bundestag zur Erreichung bestimmter Personalstärken eine Bedarfswehrpflicht auslösen. Der Bundesjugendring fordert eine klare Stärkung der Freiwilligkeit sowie eine gleichwertige Berücksichtigung ziviler Dienste wie Freiwilligendienste, Katastrophenschutz und Rettungswesen. Der geplante Ausbau des Bundesfreiwilligendienstes auf 100.000 Plätze wird begrüßt. Allerdings bestehen weiterhin Unterschiede in den Rahmenbedingungen zwischen militärischen und zivilen Diensten. Zudem fordert der Bundesjugendring transparente Regelungen zur Kriegsdienstverweigerung und die Einbindung junger Menschen sowie zivilgesellschaftlicher Träger in die weiteren Beratungen. Der Bundesjugendring ist Mitglied im BBE.
Regierung richtet Ausschuss für nachhaltige Entwicklung ein
Die Bundesregierung hat einen neuen Staatssekretärsausschuss für Nachhaltige Entwicklung und Zukunftsfragen eingesetzt, um ihre Nachhaltigkeitspolitik strategischer und effizienter zu gestalten. Ziel ist die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie in Form eines Aktionsplans mit konkreten »Missionen« zu allen 17 Bereichen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Damit sollen Verbesserungen für Bürger*innen und die Wirtschaft sowohl national als auch international erzielt werden. Der Ausschuss, unter Leitung des Chefs des Bundeskanzleramtes, soll Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern erarbeiten: Staatsleistung und nachhaltige Finanzen, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt, Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen sowie internationale Verantwortung. Bürgernähe, schnellere Verfahren sowie Digitalisierung stehen im Fokus. Rat für Nachhaltige Entwicklung und Parlamentarischer Beirat des Bundestages werden in die Umsetzung einbezogen, der Ausschuss kann zudem Aufträge an den Rat erteilen.
Ausschuss für Sport und Ehrenamt im Deutschen Bundestag: Sitzung zum Vierten Engagementbericht und Freiwilligensurvey
Die 13. Sitzung des Bundestagsausschusses für Sport und Ehrenamt wird am 3. Dezember 2025 im Paul-Löbe-Haus in Berlin stattfinden. In der öffentlichen Sitzung werden der Vierte Engagementbericht der Bundesregierung (BT-Drs. 20/14120) sowie die Befunde des jüngst erschienenen Kurzberichts des sechsten Freiwilligensurveys behandelt. Damit werden Impulse für die Weiterentwicklung der Engagementpolitik in Deutschland geliefert. Für den Tagesordnungspunkt zum Vierten Engagementbericht werden Katarina Peranić und Jan Holze von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) sowie Univ.-Prof*in. Dr. Chantal Munsch, Vorsitzende der Sachverständigenkommission und Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Universität Siegen, und Prof*in Dr. Wibke Riekmann von der Hochschule Hannover, Bereich Gemeinwesenarbeit und Community Organizing mit Schwerpunkt Partizipation von Kindern und Jugendlichen, teilnehmen. Für den Tagesordnungspunkt zum Sechsten Freiwilligensurvey sind ebenfalls Katarina Peranić und Jan Holze (DSEE) eingeladen, ergänzt durch Ingo Leven, Senior Director und Leiter des Forschungsbereichs Familie, Bildung, Bürgergesellschaft bei Verian, sowie Dr. Lilian Schwalb, Geschäftsführerin des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE). Die Sitzung ist öffentlich und wird live auf der Website des Deutschen Bundestages übertragen.
Engagementförderung in Sachsen-Anhalt stärken – Positionspapier der LAGFA zur Landtagswahl 2026
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (LAGFA) Sachsen-Anhalt hat ein Positionspapier zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in Sachsen-Anhalt vorgelegt. Im Vorfeld der Landtagswahl 2026 fordert sie eine konsequente und nachhaltige Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. Angesichts gesellschaftlicher Polarisierung, knapper Ressourcen und zunehmender Anfeindungen warnt die LAGFA, dass der demokratisch geprägte Zusammenhalt gefährdet ist, wenn die Rahmenbedingungen für Engagierte nicht gestärkt werden. In ihrem Positionspapier fordert sie verlässliche politische Unterstützung, eine strategische Anerkennungskultur, barrierefreie Zugänge für alle gesellschaftlichen Gruppen, eine langfristige finanzielle Absicherung von Freiwilligenagenturen und Engagementzentren sowie den Abbau bürokratischer Hürden. Nur so könne das Engagement der rund 660.000 Engagierten in Sachsen-Anhalt nachhaltig gesichert werden.
Reform des Sozialgesetzbuches II: Verbände bewerten den Entwurf
Mehrere Fachverbände, darunter der Paritätische Wohlfahrtsverband (Paritätischer), der Deutsche Anwaltverein (DAV), die Diakonie, die Caritas, die Arbeiterwohlfahrt (AWO), der Sozialverband Deutschland (SoVD) und Tacheles, haben umfassende Stellungnahmen zum Referentenentwurf zur Reform des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) vorgelegt. Die vorgesehenen Änderungen betreffen zentrale Bereiche der Grundsicherung wie den Leistungszugang und die Leistungsberechnung, die Mitwirkungs- und Verhaltenspflichten, die Sanktionsmechanismen sowie die verfahrenstechnischen Vorgaben. In ihren Analysen kritisieren die Organisationen übereinstimmend, dass die Reformvorschläge tief in die Rechte Leistungsberechtigter eingreifen und eine Schwächung sozialstaatlicher Sicherungen sowie eine wachsende gesellschaftliche Spaltung befürchten lassen. Die Stellungnahmen sind online verfügbar.
Bundesweite Umfrage zu Diskriminierung gestartet
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes führt vom 12. November 2025 bis zum 28. Februar 2026 die bislang größte Umfrage zu Diskriminierung in Deutschland durch. Sie steht unter dem Motto »Deine Erfahrung zählt«. Teilnehmen können alle Menschen ab 14 Jahre, die Diskriminierung erlebt haben. Die Teilnahme ist anonym, barrierearm und online sowie auf Papier möglich. Ziel ist es, belastbare Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie häufig Diskriminierung vorkommt, in welchen Bereichen sie auftritt und welche Folgen sie hat. Die Bundesbeauftragte Ferda Ataman betont die Relevanz der Befragung in Zeiten zunehmender Abwertungen wie Rassismus oder Antisemitismus. Der Aufruf wird von zahlreichen Prominenten unterstützt, darunter Maren Kroymann, Marcel Fratzscher und Marina Weisband. Ergänzend zur Onlinebefragung findet eine repräsentative Erhebung statt. Der Fragebogen ist in mehreren Sprachen sowie ab dem 24. November 2025 auch in Deutscher Gebärdensprache verfügbar.
Direkte Demokratie im Ländervergleich: Neues Volksentscheidsranking 2025
Das Fachportal Mehr Demokratie veröffentlicht sein aktuelles Volksentscheidsranking 2025, in dem die gesetzlichen Regelungen für Volksentscheide und Bürgerentscheide in allen 16 Bundesländern bewertet werden. Erstmals seit über zwei Jahrzehnten wird erneut differenziert nach Landes- und Kommunalebene bewertet – mit konkreten Schulnoten für Beteiligungsrechte, Quoren und Verfahrensregelungen. Das Ranking offenbart weiterhin große Unterschiede in Zugänglichkeit und Verbindlichkeit von Bürgerbegehren und Volksentscheiden: Während in Spitzenländern die Hürden vergleichsweise niedrig und Verfahren wirksam sind, bestehen in einigen Bundesländern hohe Quoren, enge Themenkataloge und wenig Verbindlichkeit. Mehr Demokratie sieht Reformbedarf und fordert einfache Initiierungsmöglichkeiten, mehr Transparenz und verbindliche Abstimmungen.
Volksentscheidsranking 2025: Wie funktioniert direkte Demokratie in den Bundesländern?
Sportvereine setzen Zeichen für Vielfalt und Respekt
Im Rahmen des Projekts »(Anti-)Rassismus im organisierten Sport« wurde der Vereinswettbewerb »(M)ein Verein gegen Rassismus« am 7. November 2025 feierlich abgeschlossen. Über 80 Vereine aus ganz Deutschland hatten Initiativen gegen Rassismus und für ein respektvolles Miteinander eingereicht. Eine unabhängige Jury zeichnete 20 besonders überzeugende Projekte aus, die ersten drei Plätze gingen an den BSC Kiel, den Görlitzer Flugsportclub und Sidekick Leipzig. Der BSC Kiel nutzt mit dem Sommerprojekt »INYOFACE – Gib Rassismus einen Korb« Sport und Kultur, um in Kiel-Gaarden Begegnung, Sichtbarkeit und Empowerment zu fördern. Der Görlitzer Flugsportclub entwickelt mit Jugendlichen eine mehrsprachige Videoreihe zu Flugsport, Ausgrenzung und Teilhabe und etabliert eine dauerhafte Arbeitsgruppe für Vielfalt. Sidekick Leipzig schafft durch BIPoC-only-Trainings, Workshops und diverse Trainer*innen sichere Räume, baut Barrieren ab und stärkt ein inklusives Miteinander. Die Preise überreichten unter anderem Handballprofi Lucie Marie Kretzschmar sowie Aydan Özoğuz, Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Sport und Ehrenamt, und unterstrichen damit die Botschaft für Vielfalt, Respekt und gesellschaftliche Teilhabe.
Schwerpunkt: Neutralität im Fokus: Politische Debatten und Kontroversen
Strachwitz: Debatten im öffentlichen Raum – zur Notwendigkeit einer konsultativen Demokratie
Rupert Graf Strachwitz analysiert in seinem Beitrag die Entwicklung der Debatte über politische Neutralität zivilgesellschaftlicher Organisationen (ZGO). Er betont, dass ZGO rechtlich nicht zu politischer Zurückhaltung verpflichtet sind, solange sie keine Parteien unterstützen. Aktuelle Behauptungen, wonach die Gemeinnützigkeit oder öffentliche Förderung politische Positionierung verbiete, seien unbegründet und Ausdruck fehlender Sachkenntnis oder gezielter Diffamierung. Der Autor verweist auf den wachsenden Druck auf ZGO, beispielsweise in Form des Entzugs der Gemeinnützigkeit oder von Anzeigen wegen angeblicher Neutralitätsverstöße, und ordnet dies in einen breiteren Wandel der politischen Kultur ein. Angesichts des sinkenden Vertrauens in staatliche Institutionen und der wachsenden Bedeutung konsultativer Demokratie sind ZGO laut Strachwitz unverzichtbare Akteure im öffentlichen Raum. Strachwitz fordert eine Reform des Gemeinnützigkeits- und Zuwendungsrechts, das politische Teilhabe ausdrücklich ermöglichen und die »Förderung des demokratischen Gemeinwesens« klar verankern müsse.
Beitrag von Rupert Graf Strachwitz (PDF)
Helfenstein: Politisch, aber neutral? Was Nonprofits jetzt dürfen – und was nicht
Eva Helfenstein, Rechtsanwältin bei WINHELLER in Frankfurt, erläutert die aktuellen Grenzen der politischen Betätigung gemeinnütziger Organisationen (NGOs). Anlass sind parlamentarische Anfragen und Prüfberichte, die die Neutralität und staatliche Förderung von NGOs hinterfragen. Sie betont: »Direkte oder indirekte Parteienförderung bleibt verboten, politische Bildung und Engagement für Demokratie, Menschenrechte oder gegen Rassismus sind dagegen erlaubt, solange sie sachlich, satzungsbezogen und parteipolitisch neutral erfolgen.« Grauzonen bestehen bei Kampagnen gegen einzelne Parteien oder der Teilnahme an parteipolitisch geprägten Demonstrationen. Ein rechtssicheres Vorgehen erfordert klare Satzungszwecke, eine fundierte Kommunikation, die Vermeidung von Wahlwerbung, die Prüfung von Zuwendungsbescheiden und gegebenenfalls juristischen Rat. NGOs müssen nicht schweigen, sondern können ihre gemeinnützigen Ziele politisch vertreten – so die Autorin.
Beitrag von Eva Helfenstein (PDF)
Aktuelles aus der BBE-Geschäftsstelle
26. BBE-Mitgliederversammlung
Am 20. und 21. November 2025 fand die jährliche Mitgliederversammlung des BBE unter dem Leitmotiv »Perspektiven der Zivilgesellschaft: Von der Erschöpfung zur Vision« statt. In für das Engagementfeld bewegten Zeiten wurden wegweisende Beschlüsse gefasst: zur Stärkung und dem Schutz des Netzwerks, zu Strategien der gemeinsamen Arbeit sowie zu Möglichkeiten neue Verbündete zu gewinnen und den Wirkungskreis zu erweitern. Die Mitglieder berieten über die Neuausrichtung der Zuständigkeiten in der Engagementpolitik und einigten sich auf eine politische Perspektive, mit der das Netzwerk gemeinsam arbeiten wird. Im Rahmen eines Hintergrundgesprächs mit dem ARD-Generalsekretariat wurde die Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien für den gesellschaftlichen Zusammenhalt näher in den Blick genommen. Dabei wurden Ansatzpunkte deutlich, wie die mediale Vermittlung der Bedeutung von Engagement und Zivilgesellschaft für Teilhabe und Mitgestaltung verstärkt werden und ermutigende Zukunftsperspektiven in die Breite getragen werden können. Konkrete Themen leiteten schließlich die Arbeit der Mitglieder des BBE in Werkstätten. Daraus wurden Anknüpfungspunkte für die zukünftige Arbeit des Netzwerks vereinbart, darunter zur Rolle des Bildungsengagements, zur Einbindung und Gewinnung junger Engagierter sowie zu neuen Wege der Finanzierung, der Stärkung von Engagementstrukturen zugunsten des Bewahrens der Demokratie und einer zukunftsfesten Weiterentwicklung der Freiwilligendienste.
Herzlich Willkommen im Netzwerk: Neue Mitglieder des BBE
Im Rahmen der BBE-Mitgliederversammlung 2025 wurden neue Mitglieder aufgenommen und herzlich im Netzwerk begrüßt. Sie stehen für die große Vielfalt des Feldes und bringen wichtige Expertise, Anschlüsse und Wirkungsmöglichkeiten für das BBE mit. Damit unterstützen nun neue Akteure aus Wirtschaft, Kultur, Sport, den engagementfördernden Infrastrukturen, Nachbarschaftsinitiativen, der Engagementpolitik, der Stiftungswelt sowie aus dem digitalen Engagement die sektorenübergreifende Stärkung und Förderung von Zivilgesellschaft im Netzwerk. Wir freuen uns sehr auf das gemeinsame Wirken und sagen: Herzlich willkommen!
Deutscher Badminton-Verband e.V. (DBV)
Fête de la Musique Deutschland
Landesfreiwilligenagentur Berlin e.V.
Postcode Lotterie DT gemeinnützige GmbH
Verband Deutscher Freilichtbühnen e.V.
Wikimedia Deutschland – Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V.
Freiwilligenagentur Duisburg e.V.
Jahresempfang des BBE 2025
Am 20. November 2025 kamen Mitglieder, Partner*innen und Unterstützer*innen des BBE zu einem feierlichen Jahresempfang im Palais Podewil zusammen. BBE-Sprecher*innenrat und Geschäftsführung würdigten Frank Heuberger für sein langes und prägendes Engagement im Netzwerk, von den Gründungsjahren bis heute, zuletzt unter anderem als Senior Berater Europapolitik und als Mitglied im BBE-Koordinierungsausschuss. Stefan Wallner, Geschäftsführer des Bündnisses für Gemeinnützigkeit Österreich formulierte in einem Eingangsimpuls deutliche Botschaften und ermutigte die Gäste, ihre wichtige Arbeit trotz zahlreicher Herausforderungen gemeinsam und überzeugt fortzusetzen: Zivilgesellschaft und Engagement sind Kernbestandteil und Voraussetzung für ein demokratisches Miteinander. Austausch, Vernetzung und eine musikalische Begleitung machten den Jahresempfang zu einem bestärkenden und geselligen Zusammenkommen im Netzwerk.
Deutscher EngagementTag 2025: Präsenzplätze vergeben – virtuelle Teilnahme offen
Unter dem Leitmotiv »Engagement verbindet – Gemeinsam für eine starke Zivilgesellschaft« laden die Staatsministerin für Sport und Ehrenamt im Kanzleramt Dr. Christiane Schenderlein zusammen mit dem BBE zum Deutschen EngagementTag am 1. und 2. Dezember 2025 ein. Die Plätze für eine Teilnahme vor Ort sind vollständig vergeben. Eine Online-Teilnahme ist weiterhin möglich. Eine Anmeldung ist erforderlich, damit die Einwahldaten zur Verfügung gestellt werden können. Im Mittelpunkt der Konferenz steht der Fachaustausch über aktuelle Fragen der Engagementförderung und der Stärkung der Zivilgesellschaft. Im Plenum wird u.a. über die jüngsten Ergebnisse des Freiwilligensurvey und über Fragen guter Rahmenbedingungen für Engagement und gemeinnützige Organisationen diskutiert sowie neue Befunde der Forschung zum Engagement junger Menschen geteilt. Ein vielfältiges Programm in Workshops, Foren und Panel Discussions lädt darüber hinaus zur aktiven Beteiligung ein. Vertreter*innen aus Politik, Staat, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vernetzen sich und arbeiten zu aktuellen Fragen und Entwicklungen in der Engagementpolitik. Frau Dr. Christiane Schenderlein: »Es ist mir eine besondere Freude, sektorenübergreifend Expertinnen und Experten zusammen zu bringen und mich mit Ihnen darüber auszutauschen, wie wir Engagement fördern und stärken können.« Der Deutsche EngagementTag wird in diesem Jahr zum zehnten Mal ausgerichtet.
Programm und Anmeldung zur Online-Teilnahme
36. Europäischer Abend
Am 9. Dezember 2025 findet im dbb forum Berlin der 36. Europäische Abend statt. Unter dem Titel »Sicherheit für Europa. Wie verteidigungsbereit sind wir?« diskutieren Expert*innen aus Politik und Wissenschaft aktuelle sicherheitspolitische Herausforderungen und europäische Handlungsstrategien. Neben Impuls- und Panelbeiträgen bietet die Veranstaltung Raum für Austausch und Vernetzung. Der Europäische Abend ist eine Kooperationsveranstaltung des dbb beamtenbund und tarifunion gemeinsam mit der Europa-Union Deutschland (EUD), der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und dem BBE. Seit 2006 bringen die Abende regelmäßig im dbb forum berlin Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft, Medien und Verbänden zusammen, um über europäische Themen aus unterschiedlichen Politikbereichen zu diskutieren und neue Kontakte zu knüpfen.
Neues BBE-Papier: Engagementförderung und Demokratiestärkung in ländlichen Regionen stärken
Das BBE hat ein neues Empfehlungspapier zu Engagementpolitik in ländlichen Räumen veröffentlicht – in Kooperation mit bagfa und zahlreichen weiteren Akteur*innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft. Ländliche Regionen stehen vor besonderen Herausforderungen, weshalb es hier gezielter Engagementförderung und Demokratiestärkung bedarf. Die sechs zentralen Empfehlungen zeigen, wie Engagementstrukturen in ländlichen Regionen gestärkt und Transformation vor Ort gefördert werden kann.
»Empfehlungen für eine nachhaltige Engagementpolitik in ländlichen Räumen«
Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen
Online-Veranstaltung zur Selbstvertretung und Partizipation
Die LIGA Selbstvertretung lädt am 2. Dezember 2025 von 15:00 bis 16:30 Uhr zu einer kostenfreien Online-Veranstaltung via Zoom ein. Ziel ist es, die Rolle von Selbstvertretung und Partizipation von Menschen mit Behinderung bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland zu beleuchten. Zudem wird das zehnjährige Bestehen des Bündnisses gefeiert. Die Veranstaltung wird in Gebärdensprache, Leichte Sprache und Schriftsprache übersetzt. Die LIGA Selbstvertretung ist ein Zusammenschluss von 13 bundesweit tätigen Selbstvertretungsorganisationen, die von Menschen mit Behinderung selbst verwaltet, geführt und gelenkt werden.
Online-Infostunde: Demokratieprojekte kennenlernen und Fragen an den Bürgerfonds stellen
Die Infostunde »Demokratie« findet am 3. Dezember 2025 von 12:30 bis 13:30 Uhr via Zoom statt und bietet Interessierten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und von bisherigen Projektträger*innen zu lernen. Der Deutsch-Französische Bürgerfonds schreibt das Projekt »Demokratie lernen, stärken, leben« aus. Gefördert werden deutsch-französische Vorhaben, die demokratische Teilhabe stärken, demokratische Werte vermitteln und neue Ansätze für den Umgang mit Herausforderungen der Demokratie entwickeln. Zielgruppen sind Vereine, Städtepartnerschaften, Bildungszentren, Stiftungen, gGmbHs, Bürgerinitiativen sowie wissenschaftliche Institute. Die Projekte sollen zwischen Februar und Dezember 2026 umgesetzt werden. Die Förderung deckt je nach Kategorie 80 Prozent der Kosten von unter 5.000 € bis 50.000 €. Anträge können bis sechs Wochen vor Projektstart online eingereicht werden.
20. Stiftungsrechtstag
Unter dem Leitmotiv »Stiftungen zwischen Beständigkeit und Veränderung« beleuchtet der 20. Stiftungsrechtstag am 27. Februar 2026 aktuelle Entwicklungen des Stiftungswesens und präsentiert anlässlich des Jubiläums neue Formate. Zum Auftakt diskutieren Isabel Pfeiffer-Poensgen und Prof. Dr. Stefan Stolte über die Zukunftssicherung von Stiftungen. Ein praxisorientierter Beitrag von Jost Kausträter und Dr. Karsten Lorenz informiert über die Einführung, den Aufbau und die Handhabung des geplanten Stiftungsregisters. Udo Hopp beleuchtet die rechtlichen Abgrenzungen ehrenamtlicher Tätigkeiten zwischen Aufwandsentschädigung und Vergütung. Dr. Arnd Becker und Dr. Zacharias-Alexis Schneider geben einen Überblick über zivil- und steuerrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten zur Vermögensnachfolge durch Stiftungen. Ein Impulsvortrag von Angelo Winkler leitet eine neue Podiumsdiskussion zu aktuellen Herausforderungen des Sektors ein. Den Abschluss bildet Prof. Dr. Sebastian Unger mit einer kompakten Analyse jüngster Entwicklungen im Gemeinnützigkeitsrecht.
Programm des 20. Stiftungsrechtstags (PDF)
30-jähriges Jubiläum der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros
Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens lud die BaS zur 29. Jahresfachtagung nach Hannover ein. Unter dem Motto »Gesellschaft im Wandel. Der Beitrag älterer Menschen und der Seniorenbüros« diskutierten Vertreter*innen aus Praxis, Politik und Wissenschaft, wie eine zukunftsfähige Seniorenarbeit gestaltet werden kann, insbesondere mit Blick auf Demografie und Digitalisierung. Vorträge, Diskussionsrunden und Impulse beleuchteten Wege zu mehr Teilhabe und intergenerationellem Miteinander. BBE-Geschäftsführerin Dr. Lilian Schwalb war stellvertretend für das Netzwerk in Hannover dabei und hob im Zuge einer Panel Diskussion die jahrzehntelange enge Zusammenarbeit des BBE-Gründungsmitglieds BaS im Netzwerk hervor, die Arbeit an Fragen der Teilhabe, des generationenübergreifenden Dialogs, der Stärkung von Infrastrukturen vor Ort, der Inklusion und positiver Altersbilder. Seit 30 Jahren engagiert sich die BaS für die gleichberechtigte Teilhabe älterer Menschen und ein selbstbestimmtes, gesundes Altern. Das bundesweite Netzwerk mit rund 500 Seniorenbüros unterstützt Senior*innen und Angehörige zu Fragen wie Pflege, Wohnen, Rente und bietet Beratung, Fortbildungen sowie vielfältige Projekte gegen Einsamkeit und Benachteiligung.
Website der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V.
Beteiligung für wirklich alle? – 19. Partizipations-Innovations-Camp in Loccum
Vom 16. bis 18. März 2026 lädt die Evangelische Akademie Loccum zum 19. Partizipations-Innovations-Camp unter dem Titel »Wirklich alle?! – Mächtige, Ungehörte, Störende beteiligen?« ein. Die Tagung widmet sich der Frage, wie Beteiligung gelingen kann, wenn sehr unterschiedliche Gruppen einbezogen werden sollen. Fachleute aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft entwickeln gemeinsam neue Ansätze wirksamer, machtbewusster und inklusiver Beteiligung. Der Call for Participation lädt dazu ein, Workshopideen einzureichen, die Wege aufzeigen, wie Ungehörte erreicht, Machtpositionen geöffnet und Beteiligung trotz Widerständen konstruktiv gestaltet werden kann. Auch künstlerische und experimentelle Formate sind erwünscht. Einsendeschluss ist der 7. Dezember 2025. Ausgewählte Beiträge werden Teil des offiziellen Programms; weitere können in offenen Slots präsentiert werden. Ziel ist es, Beteiligung so zu gestalten, dass sie breit trägt, Differenzen aushält und reale Wirkung entfaltet.
bpb-Podcast zum Thema Einsamkeit
In einer neuen Folge des APuZ-Podcasts beleuchten Moderatorin Sarah Zerback, Soziologe Janosch Schobin, Sozialpsychologin Alma Merscher und Harald Hüttmann von der Bürgergenossenschaft gemeinsam die gesellschaftspolitische Dimension von Einsamkeit. Dabei werden zentrale Risikofaktoren, Wege der Prävention sowie der direkte Einfluss von Einsamkeit auf politische Einstellungen diskutiert. Im Fokus steht insbesondere die Frage, wie Einsamkeit das Vertrauen in demokratische Institutionen beeinflusst und welche Rolle zivilgesellschaftliches Engagement spielen kann, um soziale Isolation zu überwinden. Ein wichtiger Beitrag für alle, die Einsamkeit nicht nur als individuelles, sondern auch als demokratisches Problem begreifen möchten.
Aus Politik und Zeitgeschichte - Podcast Folge »Einsamkeit«
Studie zum Thema »Gesellschaftsdienst und Wehrpflicht«
Holger Backhaus-Maul und Lina Hehl rekonstruieren die Debatte um einen Gesellschaftsdienst im Spannungsfeld zwischen der 2011 ausgesetzten allgemeinen Wehrpflicht und freiwilligem Engagement. Auf Basis öffentlich zugänglicher Dokumente, Expertisen und Studien analysieren sie insbesondere die seit 2019 intensiv geführte Diskussion, die durch die öffentliche Positionierung des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier neuen Auftrieb erhielt. »Gesellschaftsdienst« und Wehrpflicht: Rekonstruktion einer vielstimmigen Debatte«
Hertie-Stiftung fördert Selbsthilfeprojekte
Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung schreibt 2026 erneut die Initiative mitMiSsion aus. Mit dieser werden soziale Projekte rund um Multiple Sklerose unterstützt. Gefördert werden Pilotprojekte zur Umsetzung neuer Ideen, Transferprojekte zur Erweiterung bestehender Angebote sowie Klein- und Regionalprojekte, beispielsweise lokale Aktionen oder Veranstaltungen. Bewerben können sich alle gemeinnützigen Verbände, Gruppierungen und Institutionen. Kooperationen sind willkommen, aber keine Voraussetzung. Einsendeschluss ist der 15. März 2026.
Ausschreibung und Antragsformulare
Hanewinkel/ Mecke: Migrantische Unternehmensgründungen in Deutschland
Der Beitrag »Migrantische Unternehmensgründungen – Zahlen, Herausforderungen und Potenziale« von Vera Hanewinkel und Christina Mecke für die Bundeszentrale für politische Bildung untersucht die Bedeutung von Unternehmensgründungen durch Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte in Deutschland. Er zeigt, dass ihr Anteil an allen Gründungen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist – von rund 22 Prozent im Jahr 2022 auf etwa 28 Prozent im Jahr 2024. Neben traditionellen Geschäftsfeldern wie Gastronomie oder Handel sind migrantische Gründerinnen und Gründer zunehmend auch in wissensintensiven Branchen und Start-ups aktiv. Der Beitrag hebt hervor, dass diese Gründungen einen wichtigen Beitrag zu Innovation, Beschäftigung und wirtschaftlicher Teilhabe leisten. Zugleich werden strukturelle Herausforderungen wie aufenthaltsrechtliche Hürden, eingeschränkter Zugang zu Finanzierung und Beratungsangeboten sowie sprachliche und administrative Barrieren benannt.
Hinweis
Der nächste Newsletter erscheint am 11. Dezember 2025 Redaktionsschluss ist der 5. Dezember 2025.
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Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen.
Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.
Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: Dr. Lilian Schwalb (V.i.S.d.P.), Lynn Gogolin-Grünberg, Charlotte Wallor und Nino Kavelashvili.
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
Geschäftsführung: Dr. Lilian Schwalb
Kontakt:lilian.schwalb[at]b-b-e.de