BBE Newsletter

Newsletter Nr. 21 vom 21.10.2021

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Sondierungspapier ohne bürgerschaftliches Engagement und fast ohne Zivilgesellschaft
Ampel-Appell: Redet über Demokratiepolitik!
Walter / Kleiner: Bürgerschaftliches Engagement in ländlichen Räumen
BAGSO: Mitentscheiden und Mitgestalten
Scheidender EKD-Friedensbeauftragter Renke Brahms zieht Bilanz
Engagierte Kommunen, Städte und Länder
Diversität in der Freiwilligenarbeit: Veranstaltung
Engagierte Stadt-Auszeichnung: Kachel am Bürgertreffpunkt in Rheinfelden

Schwerpunkt: Dekolonisierungs- und Antirassimusarbeit

Interview mit Prof. Dr. Jürgen Zimmerer zu (De-)Kolonialisierung
Fedorchenko: Globale Gerechtigkeit oder kolonialer Machtausbau?
Demonstration am 17. Oktober 1961 in Paris: Entschuldigung von Macron
Weiterführende Literatur zu (De-)Kolonisierung und (Anti-)Rassismus
BBE-Podcast »Pat*innenschaften: global gedacht – lokal gemacht«

Aktuelles aus dem BBE

Forderungen des BBE an die Ampel-Verhandler*innen
Jahrbuch Engagementpolitik 2022
Einladung zum 5. Dinner & Talk – Austausch für junge Engagierte im BBE
Civic Ideas Factory – zweite Bewerbungsphase gestartet
Aktion InterNETT – Partnerorganisationen gesucht
Nächste Phase im Projekt »Umsetzung der SDG als Chance und Herausforderung für Bürgerschaftliches Engagement«
BBE-Länderforum
Sitzung der AG Kommune
Abschlusskonferenz »Zivilgesellschaft im Digitalen Wandel« – Bleibende Eindrücke
Beim Pub-Quiz zum »DiNa-Scout« werden

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Freiwillige im Verein – Jetzt erst Recht!: Veranstaltungsreihe
Fachgespräch Engagiert in Ostdeutschland: Veranstaltung
Digitales Engagement: Veranstaltung
Junge Menschen, Demokratiekompetenz und politisches Engagement: Veranstaltung
Kompetenzforum Ehrenamt 2021: Veranstaltung
Siegel für ausgezeichnetes Engagement: Ausschreibung
Was(ser) ist wichtig?: Ausschreibung
Rassismuskritische Bildungsarbeit: Publikation

Hinweis


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Sondierungspapier ohne bürgerschaftliches Engagement und fast ohne Zivilgesellschaft

Der engste Kreis der Spitzenpolitiker*innen von SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP hat ihr Grundlagenpapier für die Koalitionsverhandlungen entwickelt, veröffentlicht und erfolgreich in den jeweils zuständigen Parteigremien verteidigt. Engagement- und Zivilgesellschaftspolitik kommen darin kaum bis gar nicht vor. Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt, Spende oder Stiftung sucht man vergebens. Das Demokratiefördergesetz kommt nur im Kontext der Extremismusbekämpfung vor, Gemeinnützigkeit nur im Kontext der in der vergangenen Legislatur von Bündnis 90/Die Grünen vorgeschlagenen (Wieder-)Einführung einer neuen Wohngemeinnützigkeit. Auch der Begriff Zivilgesellschaft findet sich lediglich einmal, und zwar im Kontext der Staatsmodernisierung: »Staatliches Handeln soll schneller und effektiver werden und wirtschaftliche wie gesellschaftliche Innovationsprozesse befördern. Wir wollen eine neue Kultur der Zusammenarbeit etablieren, die auch aus der Kraft der Zivilgesellschaft heraus gespeist wird.« Beim Thema der Verbesserung der parlamentarischen Entscheidungsfindung soll dagegen eher nicht auf organisierte Zivilgesellschaft, als vielmehr »auf neue Formen des Bürgerdialogs, wie etwa Bürgerräte« gesetzt werden, und zwar »ohne das Prinzip der Repräsentation aufzugeben» Das BBE fordert einen Hauptausschuss im Deutschen Bundestag für Engagement- und Demokratiepolitik inkl. der Prävention gegen Extremismus, Gewalt und Intoleranz sowie eine Bundeskompetenz für die Förderung von Infrastruktureinrichtungen der Engagement- und Partizipationsunterstützung in den Kommunen. Eine engagement- und demokratiepolitische Kommentierung des Sondierungspapieres haben Prof. Roland Roth und Dr. Rupert Graf Strachwitz vorgelegt, das wir hier dokumentieren. Roth und Strachwitz waren Mitglieder der Enquete-Kommission »Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements« des XIV. Deutschen Bundestags und prägen seitdem den Diskurs mit.

Sondierungspapier

Kommentierung von Prof. Roland Roth und Dr. Rupert Graf Strachwitz (HTML)

Kommentierung von Prof. Roland Roth und Dr. Rupert Graf Strachwitz (PDF)


Ampel-Appell: Redet über Demokratiepolitik!

Am 13. Oktober 2021 haben 14 zivilgesellschaftliche Organisationen die potenziellen Ampel-Koalitionäre mit einem Appell aufgefordert, Demokratiepolitik als eigenes Thema zu behandeln, das nicht entlang von Ressortzuständigkeiten kleinteilig zerschnitten wird. Dabei führen sie neun große Themen als ausdrücklich zu behandeln auf, darunter auch »zivilgesellschaftliches Engagement und dessen Förderung«. Erstunterzeichner sind Abgeordnetenwatch, Allianz »Rechtssicherheit für politische Willensbildung«, Amadeu Antonio Stiftung, Bildungsstätte Anne Frank (Frankfurt am Main), Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa), Change.org-Verein, Deutscher Fundraising-Verband, Deutscher Naturschutzring, Digitalcourage, Initiative Offene Gesellschaft, FragDenStaat, NaturFreunde Deutschlands, openPetition und Oxfam Deutschland. Das BBE war auch gefragt worden.

Appell Redet über Demokratiepolitik!


Walter / Kleiner: Bürgerschaftliches Engagement in ländlichen Räumen

Prof.‘in Dr. Andrea Walter, Mitglied des Sprecher*innenteams der AG Zivilgesellschaftsforschung des BBE, und PD Dr. Tuuli-Marja Kleiner, ebd. aktives Mitglied, berichten in ihrem Beitrag über eine digitale Kooperationsveranstaltung der BBE-AG Zivilgesellschaftsforschung und dem Thünen-Institut für ländliche Räume am 8. Oktober 2021 zum Thema: »Bürgerschaftliches Engagement in ländlichen Räumen: Entwicklungen und Perspektiven«. Dabei stellen sie nicht allein in Kürze den einleitenden Vortrag und die Arbeit in den Workshops dar, sondern sie skizzieren Empfehlungen aus der Veranstaltung an Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. An der Veranstaltung nahmen insgesamt über 80 Vertreter*innen von Verbänden, Vereinen, Stiftungen, aus wissenschaftlichen Einrichtungen sowie aus Kommunen, Ministerien und der Politik teil.

Beitrag von Prof’in Dr. Andrea Walter / PD Dr. Tuuli Marja Kleiner (HTML)

Beitrag von Prof’in Dr. Andrea Walter / PD Dr. Tuuli Marja Kleiner (PDF)


BAGSO: Mitentscheiden und Mitgestalten

Am 14. Oktober 2021 hat die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen zu mehr politischer Teilhabe älterer Menschen aufgerufen und im BAGSO-Positionspapier »Mitentscheiden und Mitgestalten. Politische Teilhabe älterer Menschen fördern« nötige Verbesserungen dargelegt. Darin werden Höchstaltersgrenzen für die Übernahme von Ämtern und Mandaten als willkürlich und unangemessen kritisiert, die beruflich oder ehrenamtlich ausgeübt werden. Politische Bildungsarbeit mit und für Senior*innen und die Stärkung der Seniorenvertretungen und Seniorenorganisationen sind weitere zentrale Themen im Positionspapier.

BAGSO-Positionspapier


Scheidender EKD-Friedensbeauftragter Renke Brahms zieht Bilanz

Die Amtszeit des ersten Friedensbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, endet im November 2021. In einem Interview am 14. Oktober 2021 mit der Evangelischen Akademie zu Berlin gibt er Auskunft zu seiner Perspektive auf die Krise des Multilateralismus, die Schwierigkeit, junge Menschen für Friedenspolitik zu gewinnen, Afghanistan, Migration, Klima, zivile Konfliktbearbeitung und Krisenprävention. Ausdrücklich kritisiert er dabei die Bundesregierung und Bundespolitik: »Wir haben in Deutschland gute Grundlagen für den Ausbau von Prävention und ziviler Konfliktbearbeitung. Doch im Moment wächst zwar der Verteidigungshaushalt immer weiter – aber eben nicht im gleichen Maße der Haushalt für das, was Prävention und zivile Konfliktbearbeitung beinhaltet.«

Interview mit Renke Brahms


Engagierte Kommunen, Städte und Länder

Diversität in der Freiwilligenarbeit: Veranstaltung

Am 2. November 2021 findet die Veranstaltung »Diversität in der Freiwilligenarbeit – Barrieren abbauen und Chancen wahrnehmen« in Berlin statt, organisiert vom Projektbüro der Europäischen Freiwilligenhauptstadt 2021. Bei der Veranstaltung geht es darum, wie Freiwilligenarbeit so organisiert werden kann, dass wirklich alle Menschen aktiv an ihr teilhaben können, wie sie für einen diverseren Kreis an Menschen attraktiv gemacht wird und welche Rahmenbedingungen dafür nötig sind. Diese und weitere Themen werden bei einer Podiumsdiskussion erörtert. Im Anschluss gibt es bei einem Empfang die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch.

Weitere Informationen


Engagierte Stadt-Auszeichnung: Kachel am Bürgertreffpunkt in Rheinfelden

Bereits zum vierten Mal in Folge beteiligte sich die Stadt Rheinfelden (Baden) an der bundesweiten Aktionswoche des bürgerschaftlichen Engagements. Auch wenn die Initiative aufgrund der aktuellen Corona-Situation erneut »unter erschwerten Bedingungen« durchgeführt werden musste, sind die Verantwortlichen mit der Beteiligung zufrieden. Als sichtbares Zeichen dafür, dass Rheinfelden eine Engagierte Stadt ist, in der das bürgerschaftliche Engagement eine feste Größe ist, prangt seit Kurzem die Engagierte Stadt-Auszeichnung in Form einer Keramik-Kachel am Bürgertreffpunkt Gambrinus.

Weitere Informationen


Schwerpunkt: Dekolonisierungs- und Antirassimussarbeit

Interview mit Prof. Dr. Jürgen Zimmerer zu (De)Kolonialisierung

Prof. Dr. Jürgen Zimmerer, Professor für Globalgeschichte an der Universität Hamburg mit dem Schwerpunkt Geschichte Afrikas, twittert seit Januar 2016 über den Umgang mit der deutschen Kolonialgeschichte in Deutschland, zu Rückgabeforderungen kolonialer Raubgüter und Erinnerungskultur. Inzwischen hat er über 14.000 Follower*innen. Zudem ist er Vorsitzender der Forschungsstelle »Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung«. Im Interview gibt er Auskunft, woher sein Interesse an Kolonialgeschichte und die Rückgabe kolonialer Raubgüter kommt, was geschehen sollte und was zivilgesellschaftliche Akteure in diesem Zusammenhang tun bzw. tun sollten: »Auffallend ist auch, dass die Zivilgesellschaft zwar Prozesse anstoßen kann, aber dann weitgehend ausgeschlossen wird, vom weiteren Prozess, bzw. nur punktuell eingeladen wird, und zwar zu den Bedingungen der öffentlichen Institutionen. Das steht nicht nur einem wirklich partizipativen Verfahren entgegen, sondern verhindert auch Transparenz.« Ebenso skizziert er, warum es für die Erinnerungskultur hier in Deutschland von Bedeutung ist, sich diesen Fragen zu stellen. Das Interview wurde von Anne Gräfe von der BBE-Newsletterredaktion schriftlich geführt.

Interview mit Prof. Dr. Jürgen Zimmerer (HTML)

Interview mit Prof. Dr. Jürgen Zimmerer (PDF)


Fedorchenko: Globale Gerechtigkeit oder kolonialer Machtausbau?

Lara Fedorchenko, Referentin im Bereich Stärkung der Zivilgesellschaft beim Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO), diskutiert in ihrem Beitrag postkoloniale Perspektiven auf Entwicklungszusammenarbeit und entwicklungspolitische Bildungsarbeit. Dabei hinterfragt sie die koloniale Tradition des Entwicklungszusammenarbeitsbegriffs und diskutiert, wie man den kolonialistischen Deutungshorizont im Nord-Süd-Verhältnis überwinden kann: »Was gebraucht wird, ist ein Perspektivenwechsel, damit die Fokussierung auf Veränderungen im Globalen Süden aufgehoben und ein ganzheitliches Verständnis von ›Entwicklung‹ als gemeinschaftlicher globaler Prozess entwickelt werden kann.« Sie thematisiert, was dies im Bereich entwicklungspolitischer Bildung im Inland bedeutet, und kritisiert das in dieser Hinsicht unzureichende Verständnis des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Beitrag von Lara Fedorchenko (HTML)

Beitrag von Lara Fedorchenko (PDF)


Demonstration am 17. Oktober 1961 in Paris: Entschuldigung von Macron

Ab dem 5. Oktober 1961 war es per Dekret in Frankreich ausschließlich Algerier*innen in Frankreich verboten, nach 20:30 Uhr ihre Wohnung zu verlassen. Gegen diese rassistische Ausgangssperre versammelten sich am 17. Oktober zehntausende Menschen in Paris. Der damalige Pariser Polizeipräsident Maurice Papon veranlasste ein Blutbad mit einer bis heute unbekannten Zahl an totgeschlagenen demonstrierenden Algerier*innen und 12.000 Festnahmen. Niemand wurde später dafür belangt, auch wenn Papon zwanzig Jahre später für Verbrechen gegen die Menschlichkeit wegen seiner Kollaboration mit Nazi-Deutschland verurteilt wurde. Sechzig Jahre danach hat Emanuel Macron als erster Staatspräsident Frankreichs sich bei den Teilnehmenden und bei den Angehörigen der Opfer entschuldigt. Er legte dort am Seineufer einen Kranz nieder, wo in der damaligen Nacht Getötete in die Seine geworfen wurden. Opferverbände fordern, dass dies offiziell zu einem Staatsverbrechen erklärt wird.

Rede von Emanuel Macron, Präsident der Republik Frankreich


Weiterführende Literatur zu (De-)Kolonisierung und (Anti-)Rassismus

In ihrem Buch »exit Racism. rassismuskritisch denken lernen« zeichnet Tupokate Ogette die Entstehungsgeschichte des Rassismus mit besonderem Blick auf Deutschland nach und erklärt die fast unsichtbaren rassistischen Strukturen, die sich in unserem Denken und Handeln festgesetzt haben. In ihrem Podcast »TUPODCAST« gibt Ogette mit ihren Gästen einen Einblick in die Vielfalt der Perspektiven, Lebensentwürfe und Lebensrealitäten Schwarzer Frauen in Deutschland. Ogette ist Antirassismus-Trainerin, bildet Workshopleiter*innen aus und berät große Organisationen sowie Institutionen dabei, wie sie Diskriminierungen abbauen können. In der APUZ-Ausgabe »Deutsche Kolonialgeschichte« wird die deutsche Kolonialvergangenheit beleuchtet und im aktuellen postkolonialen Diskurs diskutiert. Die APUZ-Ausgabe »(Anti-)Rassismus« gibt einen Einstieg ins Thema mit Beiträgen zu Alltagsrassismus, dem Rassebegriff im Grundgesetz oder auch Rassismus innerhalb der Polizei in Deutschland.

Weitere Informationen zu Tupoka Ogette

»Deutsche Kolonialgeschichte«, AUS POLITIK UND ZEITGESCHICHTE (APUZ 40–42/2019)

»(Anti-)Rassismus«, AUS POLITIK UND ZEITGESCHICHTE (APUZ 42-44/2020)


BBE-Podcast »Pat*innenschaften: global gedacht – lokal gemacht«

In der zweiten Folge der BBE-Podcastreihe »Rund ums Tandem« ist das Pat*innen-Team mit Prof. Dr. Rainer Tetzlaff im Gespräch, der sich intensiv mit der Geschichte und Politik Afrikas, Kolonialismus, Dekolonisation und Entwicklungsproblemen der Gegenwart beschäftigt. In dem Podcast geht es um globale Zusammenhänge, Fluchtbewegungen und Integration, aber auch um die Zivilgesellschaft und den Demokratiebegriff und wie lokales Engagement im Rahmen von »Menschen stärken Menschen« durch global gedachte und lokal gemachte Pat*innenschaften auf eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Sustainable Development Goals (SGDs) einzahlt. Das Programm »Menschen stärken Menschen« wird seit 2016 vom BMFSJ gefördert. Das BBE begleitet das Programm von Beginn an als Mitträger durch Wissenstransfer, Austausch und Vernetzung.

Zur Podcastfolge auf Youtube


Aktuelles aus dem BBE

Forderungen des BBE an die Ampel-Verhandler*innen

Die im BBE vertretenen zivilgesellschaftlichen Organisationen haben zur Bundestagswahl Engagementpolitische Empfehlungen für die neue Bundesregierung aufgestellt. Von den Verhandler*innen fordern wir nun, dass die Stärkung der Zivilgesellschaft auch im Koalitionsvertrag festgehalten wird. Kernforderungen sind: Die Entbürokratisierung des Zuwendungsrechts und Stärkung der Förderkompetenz des Bundes für Infrastrukturen des Engagements durch ein »Demokratiefördergesetz«. Die Ermöglichung der Teilhabe Aller an gesellschaftlichen Prozessen durch Öffnung zivilgesellschaftlicher Strukturen und Räume. Die Einbindung und Unterstützung der Zivilgesellschaft in der digitalen und sozial-ökologischen Transformation. Die Einsetzung eines ordentlichen und vollwertigen Ausschusses »Engagement- und Demokratiepolitik« im Bundestag. Die Engagementpolitischen Empfehlungen des BBE sind in einer Langfassung und einer Kurzfassung verfügbar. Weitere Publikationen zur Bundestagswahl: »Oppositionelle Engagementpolitik im Deutschen Bundestag 2017-2021« und »Zivilgesellschaft und Bundestagswahl 2021«.

Engagementpolitische Empfehlungen des BBE (Langfassung und Kurzfassung)

Arbeitspapier »Oppositionelle Engagementpolitik im Deutschen Bundestag 2017-2021«

Dossier »Zivilgesellschaft und Bundestagswahl 2021«


Jahrbuch Engagementpolitik 2022

Das Jahrbuch Engagementpolitik 2022 ist erschienen mit Schwerpunktthema »20 Jahre Enquete-Kommission Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements – Bilanz und Ausblick«. Das Schwerpunktthema bilanziert die bis heute feststellbaren Auswirkungen nach 20 Jahren Enquete-Kommission »Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements« und wagt einen Blick in die Zukunft. Der Blick zurück führt zu den Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission und ihrer Arbeit. Der Abschlussbericht der Enquete-Kommission kann heute als Geburtsstunde einer modernen, im engen Zusammenhang zu entwickelnden Engagement- und Demokratiepolitik angesehen werden. Mehrere ehemalige Mitglieder der Kommission reflektieren nicht nur Erreichtes bzw. Liegengebliebenes, sondern auch das Aufkommen neuer Herausforderungen. Nicht zuletzt bietet das Jahrbuch auch einen umfassenden Überblick über die Arbeit des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE). Das Jahrbuch wird herausgegeben von Ansgar Klein, Rainer Sprengel und Johanna Neuling. Zu den Autor*innen zählen u. a. Ilse Aigner, Michael Bergmann, Birger Hartnuß, Gisela Jakob, Carola Schaaf-Derichs, Rupert Graf Strachwitz, Michael Tetzlaff u.v.m.

Weitere Informationen


Einladung zum 5. Dinner & Talk – Austausch für junge Engagierte im BBE

Für den 28. Oktober 2021 um 18 Uhr lädt das BBE erneut junge Engagierte zur digitalen Vernetzung ein. Elisabeth Kaneza, Gründerin und Vorsitzende der Kaneza Foundation for Dialogue and Empowerment e.V. und Themenpatin »Junges Engagement« im BBE sowie Alumna der Civil Academy, sorgt als Inputgeberin und Diskussionspartnerin zum Thema Diversität im Kontext von Engagement für den inhaltlichen Auftakt: »Wie kann man Diversität im Engagement berücksichtigen und fördern? Wie divers sind die eigenen Angebote, Maßnahmen und Projekte? Wie sieht es aus mit Diversität im Team und bei der Berücksichtigung der Zielgruppe?« Es gibt ausreichend Gelegenheit, diese und weitere Fragen zu reflektieren und das eigene Engagement einem Selbstcheck zu unterziehen. Im Anschluss ist Raum und Zeit für Vernetzung und individuellen Austausch – mit Open End und der Möglichkeit, gemeinsam online zu »dinieren«. Eine Anmeldung ist bis zum 26. Oktober 2021 möglich, die Zugangsdaten für Zoom werden vor der Veranstaltung verschickt. Die Civil Academy – Forum junges Engagement ist ein Projekt des BBE und wird von der BP Europa SE als Partnerin unterstützt. Träger der Civil Academy 2.0 ist die BBE Geschäftsstelle gemeinnützige GmbH.

Zur Anmeldung


Civic Ideas Factory – zweite Bewerbungsphase gestartet

Im November startet die zweite Runde der Civic Ideas Factory im Rahmen von STAEpolSEL. Die Civic Ideas Factory ist eine Projektschmiede, die die Ideen junger Menschen mit internationaler Geschichte (herkunftsübergreifend mit Schwerpunkt Iran und Afghanistan) zu bürgerschaftlichem Engagement und Ehrenamt fachlich und materiell unterstützt. Hierbei werden insgesamt vier Schulungen in den Bereichen Finanzen, Projektmanagement, Netzwerkarbeit sowie Öffentlichkeitsarbeit angeboten, die an einem Wochenende Ende November in Berlin stattfinden. Die Teilnahme ist dabei kostenlos und Reisekosten werden übernommen. Nach der Teilnahme an den Seminaren haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit einem kurzen Projektantrag auf eine Mikrofinanzierung zu bewerben und eine Förderung von bis zu 500 Euro zu erhalten. Eine Bewerbung ist noch bis zum 29. Oktober 2021 möglich. Das Projekt »Gesellschaft selbstwirksam gestalten – STAEpolSEL*« wird in Kooperation des BBE mit der Iranischen Gemeinde in Deutschland (IGD) durchgeführt und im Rahmen der »Gemeinwesenorientierten Projekte« (GWO-Projekte) durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert.

Weitere Informationen und Bewerbung

Flyer Civic Ideas Factory (PDF)


Aktion InterNETT – Partnerorganisationen gesucht

Im Aktionsmonat November wird mit der Aktion InterNETT eine Handlungsempfehlung aus dem Prozess des Forum Digitalisierung und Engagement in die Tat umgesetzt: den digitalen Raum proaktiv demokratiestärkend gestalten und ihn positiv besetzen. Mit der Aktion Internett möchte das Forum ein Zeichen setzen: für ein gutes Internet, für ein soziales Miteinander in den sozialen Medien und für die Übertragung analoger Nettigkeiten in den digitalen Raum. Die Kampagne wird unterstützt von folgenden Partnerorganisationen: Bagfa, DLRG Bundesverband, Stiftung Bildung, FrauenComputerZentrumBerlin e.V, Betterplace Lab, Diakonie Deutschland, PHINEO, Bertelsmann Stiftung, oskar Freiwilligenagentur Lichtenberg, Stiftung Bürger für Bürger, Vodafone Stiftung, Deutschland Sicher im Netz, Harbug Huus (DRK Harburg-Hamburg), SKM e.V., Bundesverband Smart City e.V. und die Freiwilligenagentur Leipzig. Das Team des Forum Digitalisierung und Engagement freut sich über weitere Organisationen, die sich der Kampagne kommunikativ unterstützend anschließen möchten. Interessierte Organisationen können sich per Mail an info@forum-digitalisierung.de, Betreff Aktion InterNETT wenden.

Partnerorganisation werden


Nächste Phase im Projekt »Umsetzung der SDG als Chance und Herausforderung für Bürgerschaftliches Engagement«

Im Projekt »Umsetzung der SDG als Chance und Herausforderung für Bürgerschaftliches Engagement« beginnt die nächste Projektphase. Ziel des Projekts ist es, Kooperationen zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen mit einerseits ökologischen und andererseits sozialen Themenstellungen herzustellen und »Brücken zu bauen«. Nachdem im Frühjahr 2021 die Freiwilligenagentur Lilienthal (Niedersachsen), das Internationale Begegnungszentrum St. Marienthal (Sachsen) sowie das Netzwerk fairEInt – Initiative nachhaltige Region Eichstätt (Bayern) ausgewählt wurden und diese im Sommer 2021 in Planungsworkshops Modellprojekte konzipiert haben, geht es nun an die Umsetzung. Begleitet werden die drei Projekte dabei von einem Team von Wissenschaftler*innen und Praxispartner*innen des Instituts für Sozialinnovation (ISInova), des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) und des BBE. Das Projekt wird vom Umweltbundesamt und dem Bundesumweltministerium gefördert.

Weitere Informationen zum Projekt


BBE-Länderforum

Am 5. Oktober 2021 kamen rund 80 Teilnehmende aus den Ministerien und Staatskanzleien der Bundesländer, Vertreter*innen von Bundesministerien, der Länder und der kommunalen Ebene mit den Landesnetzwerken der zivilgesellschaftlichen Akteure im Rahmen des BBE-Länderforums 2021 digital zusammen. Ausgehend vom Schwerpunkt der Veranstaltung »Engagementförderung in den Ländern – Starke Strukturen in herausfordernden Zeiten« diskutierten zunächst Sabine Brahms, Aktivoli Landesnetzwerk Hamburg, Olaf Ebert, Stiftung Bürger für Bürger, Andreas Kersting, Staatskanzlei NRW, sowie Thomas Röbke, LBE Bayern, über Ansätze strategischer Engagementförderung mit Fokus auf (Weiter-)Entwicklung von Vernetzungsstrukturen. Im Anschluss an die Talkrunde wurden u.a. die Themen »Zivilgesellschaftliches Engagement für Klimaschutz« und »Demokratiestärkung durch Engagementförderung in Ost und West«, ausgehend von Impulsen aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung, von den Teilnehmenden in Workshops bearbeitet. Nach einem Impuls von Dr. Simon Teune, Institut für Protest- und Bewegungsforschung, waren die Teilnehmenden eingeladen, sich zu den Folgen der Corona-Pandemie für die Zivilgesellschaft auszutauschen. Tobias Jaeck, Zentrum für Sozialforschung Halle, präsentierte die Ergebnisse der Sonderauswertung aus dem Freiwilligensurvey 2019 zu den Bundesländern. Das BBE-Länderforum fand in Kooperation mit der Freien und Hansestadt Hamburg statt. Eine Dokumentation der Veranstaltung ist in der Planung.


Sitzung der AG Kommune

Am 12. Oktober 2021 tagte die BBE-AG »Bürgerschaftliches Engagement und Kommune« digital per zoom. Der Einladung folgten rund 30 Teilnehmende und diskutierten zum Schwerpunktthema »Kommunenorientierte Netzwerke & Förderprogramme«. Im Fokus standen hierbei folgende und ähnliche Fragestellungen: Welche kommunenorientierten Netzwerke gibt es in Deutschland mit welchen Philosophien, Mitwirkungsmöglichkeiten und Wirkungen? Wo fehlen solche Netzwerke? Welche kommunenorientierten Förderprogramme gibt es auf Bundes- und Länderebene? Wie sehen die Förderphilosophien aus? Wo liegen aus kommunaler Perspektive die Stolpersteine dieser Programme und Ansätze? Einblicke in bestehende Netzwerke und Förderprogramme gaben Sigmar Schridde (Kommunennetzwerk Engagiert in NRW), Jochen Beuckers (Engagierte Stadt), Janine Bliestle (Institut für angewandte Sozialwissenschaften), Christine Spanninger (BBE), Mareike Einfeld (Staatskanzlei NRW) sowie Nina Leseberg (DSEE). Die nächste Sitzung der AG findet am 11. November 2021 von 14-16:30 Uhr statt. Eine Tagesordnung wird in den kommenden Wochen versendet.


Abschlusskonferenz »Zivilgesellschaft im Digitalen Wandel« – Bleibende Eindrücke

Am 13. Oktober 2021 fand die Abschlusskonferenz des Forum Digitalisierung und Engagement unter dem Titel »Zivilgesellschaft im Digitalen Wandel« als hybrides Format im Umweltforum Berlin und virtuell statt. Die Veranstaltung hat viel Gelegenheit gegeben, die Inhalte der letzten zwei Jahre Projektarbeit noch einmal Revue passieren zu lassen. Sie war vollgepackt mit zwei Podiumsdiskussionen mit Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft und Politik sowie einer Art Town-Hall-Format mit Ministerialbeamt*innen des BMI und BMFSFJ. Das Veranstaltungsteam bedankt sich bei allen Teilnehmenden und Podiumsgästen für ihre Teilnahme. Die Aufzeichnung der Veranstaltung wird zeitnah über die BBE-Kanäle zur Verfügung gestellt. Erste und bleibende Eindrücke finden sich schon jetzt in der Bildergalerie des Forum Digitalisierung und Engagement. Die Agenda der Zivilgesellschaft für erforderliche Förderprogramme der öffentlichen Hand im Prozess der Digitalisierung der Zivilgesellschaft wird es auch in einer verdichteten Printversion noch dieses Jahr geben.

Zur Bildergalerie


Beim Pub-Quiz zum »DiNa-Scout« werden

Die Digitale Nachbarschaft (DiNa) lädt ein zum digitalen Pub-Quiz! In geselliger Runde der DiNa-Community wird digitales Wissen getestet und nebenbei das Zertifikat zum »DiNa-Scout« erworben. Mit dem »DiNa-Scout« qualifiziert die Digitale Nachbarschaft Engagierte in den Themen Digitalisierung und Zivilgesellschaft. Das Quiz ist ein unterhaltsames digitales Format in den Abendstunden: In 90 Minuten führt das Team der DiNa durch einen Wissens-Wettbewerb zu verschiedenen digitalen Themenbereichen und bringt die Teilnehmenden gemeinsam in den Austausch. Dabei »serviert« das DiNa-Team kleine »Info-Häppchen« zu den Antworten und steht für Rückfragen zur Verfügung. Alle Teilnehmenden erhalten im Anschluss an das Quiz ihr persönliches Zertifikat zum »DiNa-Scout« und werden damit Teil des engagierten Netzwerks der DiNa. Einfach ohne Anmeldung und kostenlos dabei sein am 1. November 2021, am 17. November 2021 und am 7. Dezember 2021 jeweils ab 18 Uhr.

Weitere Informationen


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Freiwillige im Verein – Jetzt erst Recht!: Veranstaltungsreihe

Zwischen dem 26. Oktober und dem 3. November 2021 findet die Veranstaltungsreihe »Freiwillige im Verein – Jetzt erst Recht!« statt, veranstaltet von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) in Kooperation mit der Akademie für Ehrenamtlichkeit. Das Vereinsleben, das Engagement und die Begleitung der Ehrenamtlichen haben sich durch die Pandemie verändert. Es gilt nun, Freiwillige wieder für das Engagement rückzugewinnen und sie im Verein zu halten. Veranstaltungen mit, von und für Freiwillige können nicht mehr wie gewohnt durchgeführt werden – virtuelle Formate werden ergänzend benötigt und bei analogen Treffen müssen Infektionsschutzmaßnahmen umgesetzt werden. Die vierteilige Onlineseminar-Reihe richtet den Fokus auf die Koordination und Begleitung von freiwillig Engagierten nach (und in) der Pandemie und gibt Anregungen und Tipps. Zum Abschluss der Reihe findet ein themenübergreifender, moderierter Austausch statt, um Praxiserfahrungen zu teilen.

Weitere Informationen


Fachgespräch Engagiert in Ostdeutschland: Veranstaltung

Am 3. November 2021 findet das Fachgespräch »Engagiert in Ostdeutschland – Herausforderungen, Handlungsansätze und neue Impulse für Demokratie und Zusammenhalt« im Tagungshaus der Berliner Stadtmission statt. Bürgerschaftliches Engagement ist angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen besonders in Ostdeutschland ein wichtiger Beitrag zur Stärkung von Demokratie und Zusammenhalt. Vor diesem Hintergrund werden im Fachgespräch anhand aktueller Befunde, wirksame Handlungsansätze vorgestellt und Empfehlungen zur Förderung von Engagement für Demokratie und Zusammenhalt diskutiert. Nach der Veranstaltung gibt es Möglichkeit zum Austausch bei einem get together. Eine Anmeldung ist bis zum 22. Oktober 2021 möglich. Die Veranstaltung wird organisiert von der Stiftung Bürger für Bürger in Kooperation mit der Amadeu-Antonio-Stiftung, der NORDMETALL_Stiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Das Fachgespräch ist Teil der Gesprächsreihe »Bürgergesellschaft 2025 – Engagementförderung in Ostdeutschland«, gefördert vom Bundesministerium für Familien, Frauen, Senioren und Jugend.

Zur Anmeldung


Digitales Engagement: Veranstaltung

Am 10. November 2021 findet von 10 bis 15 Uhr der Workshop »Digitales Engagement« als digitales Format statt, veranstaltet von engagiert in NRW in Kooperation mit der lagfa NRW e.V. und der Stadt Aachen. Bei dem Workshop wird es einen Impuls zum Thema Chancen und Herausforderungen des digitalen Raums für das Ehrenamt geben, eine Expert*innendiskussion von Praxisbeispielen sowie Vertiefungsmöglicheiten in Kleingruppen und einen anschließenden Austausch. Eine Anmeldung ist bis zum 4. November 2021 an Nathalie Collinet (n.collinet@isi-innovation.de) möglich.

Zur Anmeldung


Junge Menschen, Demokratiekompetenz und politisches Engagement: Veranstaltung

Am 18. November 2021 findet unter dem Titel »Junge Menschen, Demokratiekompetenz und politisches Engagement – Wo stehen wir? Und wo wollen wir hin?« der erste Fachtag im Projekt »Einmischen!« statt, veranstaltet vom Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern (LBE) und der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit zusammen mit weiteren Projektpartnern. Der Fachtag richtet sich an Lehrer*innen, an Ehrenamtliche und Multiplikator*innen des bürgerschaftlichen Engagements, an Fachkräfte der Jugendarbeit und politischen Bildung sowie Interessierte. Es gibt unter anderem ein Vortrag von Prof. Rico Behrens »Warum Einmischen? – Politische Bildung mit praktischem Engagement verknüpfen« und Workshops zu verschiedenen politischen Themen- und Engagementfeldern: Klimakrise, Diskriminierung, soziale Gerechtigkeit sowie (Rechts-)Extremismus. Das Projekt »Einmischen!« startet im Schuljahr 2021/22 und bringt Schüler*innen und Ehrenamtliche zusammen, um eigene Engagementprojekte für demokratische Werte zu entwerfen und umzusetzen.

Zum Programm

Zur Anmeldung


Kompetenzforum Ehrenamt 2021: Veranstaltung

Am 19. und 20. November 2021 findet zum zweiten Mal das »Kompetenzforum Ehrenamt 2021« in digitaler Form statt, veranstaltet vom Vereins- und Stiftungszentrum e.V.. Bei der Fortbildungsveranstaltung geht es um Wissen, Beratung und Austausch für Vereine, Ehrenamtliche und Interessierte. So gibt es etwa eine Diskussionsrunde zum Thema Finanzierung von Vereinen, Expert*innenvorträge zu Themen wie Digitalisierung, Pressearbeit und Vergütungen im Ehrenamt oder auch zu Social-Media-Strategien und Vereinsgründung.

Weitere Informationen


Siegel für ausgezeichnetes Engagement: Ausschreibung

Mit dem Siegel für ausgezeichnetes Engagement zeichnet GoVolunteer auch in diesem Jahr wieder Projekte und Initiativen aus, die vorbildliche Arbeit mit freiwilligen Helfer*innen leisten. Für das Siegel für ausgezeichnetes Engagement kann jede Initiative, jede Organisation oder jedes Projekt – unabhängig von der Größe – vorgeschlagen werden. Voraussetzung für einen gültigen Projektvorschlag ist die Arbeit mit ehrenamtlichen Helfer*innen. Projektvorschläge können bis zum 31. Oktober 2021 eingereicht werden. Das Siegel wird in diesem Jahr von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt gefördert.

Weitere Informationen und Bewerbung


Was(ser) ist wichtig?: Ausschreibung

Am 16. November 2021 von 16.30 bis 18 Uhr findet eine digitale Infoveranstaltung vom Forum für internationale Entwicklung und Planung (finep) statt, bei der sich junge Menschen über Fördermöglichkeiten für ihre Aktionen zum Thema Klimakrise, Nachhaltigkeit oder Wasser informieren können. Das Team von finep stellt bei der Veranstaltung seine Toolbox mit Bildungsmaterialien zum Thema Wasser sowie die dazugehörige Fördermöglichkeit vor. Teilnehmende bekommen zudem Aktionsideen und haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Anmeldung per Mail an carolin.harscher@finep.org


Rassismuskritische Bildungsarbeit: Publikation

Die Publikation »Rassismuskritische Bildungsarbeit. Reflexionen zu Theorie und Praxis«, herausgegeben von Karim Fereidooni und Stefan E. Hößl und erschienen im Wochenschau Verlag, wendet sich der Theorie und Praxis rassismuskritischer Bildung zu und ermöglicht Orientierungen in diesem komplexen Feld. Dabei kommen sowohl Wissenschaftler*innen als auch Praktiker*innen einer solchen Bildungsarbeit zu Wort und illustrieren anhand von Praxisbeispielen mögliche Ansätze für rassismuskritische Bildungsarbeit.

Zur Publikation


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 4. November 2021. Redaktionsschluss ist der 26. Oktober 2021.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Anne-Kathrin Gräfe.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen


Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
www.b-b-e.de

Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

Zum Seitenanfang