Zivilgesellschaft in der Pandemie
Dr. Thomas Röbke, Vorsitzender des Sprecher*innenrates des BBE und geschäftsführender Vorstand des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Bayern, zieht in seinem Beitrag eine Zwischenbilanz nach den bisherigen Phasen der Corona-Pandemie.

Dabei stellt er die Herausforderungen der Corona-Krise für das bürgerschaftliche Engagement und ihre Auswirkungen auf die Zivilgesellschaft in einen erweiterten kulturhistorischen und politischen Kontext: Was könnten langfristige Folgen für das soziale Zusammenleben sein, auch wenn die Pandemie eingedämmt ist? Fördert die Krise die weitere Individualisierung moderner Gesellschaften oder eher den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Erleben wir gerade eine Aufwertung des Staates? Welche Freiheitsidee prägt die Gesellschaft? Das sind keine rein akademischen Fragen, denn: »Die nächste Herausforderung für dieses Freiheitsverständnis steht schon vor der Tür, auch wenn die Pandemie eingedämmt ist. Sie ist sogar virulenter, angesichts der nun anstehenden Bewältigung der akuten Klimakrise.« Bei dem Beitrag handelt es sich um die Schriftfassung des Vortrages bei einer Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing am 19. Juni 2021.