Staatsministerin Dr. Christiane Schenderlein eröffnet den 10. Deutschen EngagementTag – Neue Weichenstellungen in der Engagementpolitik

Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Dr. Christiane Schenderlein:

»Engagement und Ehrenamt sind für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt unverzichtbar. Sie bringen Menschen zusammen, schaffen Verbindung und bauen Brücken. Rund 27 Millionen Menschen leisten Tag für Tag Beeindruckendes für unser Land, mit viel Einsatz und vor allem mit Herz. Diese enorme Einsatzbereitschaft für unser Gemeinwesen erkennt die Bundesregierung ausdrücklich an. Mit dem EngagementTag sagen wir ›Danke!‹ Zugleich sind wir mit dem Zukunftspakt Ehrenamt bereits erste Schritte gegangen, um Engagierten, Vereinen und Verbänden das Leben einfacher zu machen, indem wir bürokratische Vorschriften und Hürden reduzieren, Ehrenamts- und Übungsleiterpauschalen anheben und mehr Planungs- und Rechtssicherheit schaffen. Diesen Weg wollen wir gemeinsam mit den zivilgesellschaftlichen Organisationen, Ländern und Kommunen weitergehen.«


Rainer Hub, Vorsitzender des BBE-Sprecher*innenrates:

»Engagierte Menschen schaffen wichtige Verbindungen – zwischen Generationen, zwischen Kulturen, zwischen Kompetenzfeldern. Sie eröffnen Möglichkeiten der Teilhabe und Begegnung. Darum geht es beim Deutschen EngagementTag: Millionen von Menschen bringen sich in den verschiedensten Bereichen unserer Gesellschaft freiwillig aktiv mit ein. Dafür haben wir im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement viele gute Beispiele: von Sport und Sozialem über die Kultur bis hin zum Klimaschutz und der Feuerwehr – in diversen Kontexten entsteht Positives, Starkes und Neues. Zum zehnten Mal bringen wir beim Deutschen EngagementTag 2025 die umfangreiche Expertise aus unserem Netzwerk ein und führen die Fachdebatten rund um den Themenkomplex. Wir freuen uns, gemeinsam mit der Staatsministerin im Kanzleramt und ihrer Abteilung ›Sport und Ehrenamt‹ sowie zahlreichen Expertinnen und Experten über die aktuelle Situation des Engagements in Deutschland und den ›Zukunftspakt Ehrenamt‹ zu sprechen und der Frage nachzugehen, wie unsere Gesellschaft gestärkt werden kann.«

Ein Schwerpunkt des EngagementTages liegt in diesem Jahr auf den aktuellen Ergebnissen des Sechsten Deutschen Freiwilligensurveys. Im Rahmen eines eigenen Forums stellen Forschende von Verian, dem Institut, dass die Befragungen und Auswertungen für den Freiwilligensurvey durchgeführt hat, ihre Befunde vor und zeigen auf, wie sich Engagementbereitschaft, Beteiligungsformen und Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren verändert haben.

In der anschließenden Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Stiftungen und der Engagementpraxis – darunter die Stiftung Bildung und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen – geht es vor allem darum, welche Impulse aus den Daten für die politische Gestaltung und für die praktische Arbeit von Vereinen und Initiativen folgen. Bereits am Vormittag gibt eine Keynote des Deutschen Jugendinstituts wichtige Hinweise darauf, wie sich Engagement bei jungen Menschen entwickelt und welche Potenziale die junge Generation für die Zivilgesellschaft birgt.

Damit bietet der EngagementTag eine breite und aktuelle öffentliche Debatte über die neuesten wissenschaftlichen Befunde aus der Engagementforschung – und setzt zugleich wichtige Akzente für die Weiterentwicklung der Engagementpolitik.

Über den Deutschen EngagementTag

Der Deutsche EngagementTag ist die zentrale Plattform für Diskussion, Wissenstransfer und Vernetzung der zahlreichen Akteure des bürgerschaftlichen Engagements. Der EngagementTag stärkt so die Sichtbarkeit des bürgerschaftlichen Engagements, das unverzichtbar für eine lebendige und demokratische Gesellschaft ist.