Aktuelles
Digitaler Wandel

Policy Paper »Digitale Kompetenz«: Forum Digitalisierung und Engagement

Im November 2020 stand beim ersten (Online-)Dialogforum im Rahmen des Projekts das Thema „Digitale Kompetenz“ im Mittelpunkt der Diskussionen. Anhand eines vorab vom Projektteam konzipierten Policy Papers erarbeiteten die rund vierzig Teilnehmenden zwei Tage lang zahlreiche Handlungsempfehlungen, die dem BBE und seinen Mitgliedern für die künftige engagementpolitische Debatte hilfreich sein mögen. Die Projektverantwortlichen haben in der Vorbereitung des Dialogforums ein Policy Paper erarbeitet, das der Struktur »1. Bestandsaufnahme, 2. Analyse und 3. Konsequenzen« folgt.

Der Begriff „Digitale Kompetenz“ vermittelt fälschlicherweise den Eindruck, dass es sich um eine eng definierte und abgegrenzte Fähigkeit handelt, die – einmalig erlernt – auf Dauer abrufbar ist. Dem ist nicht so. Digitale Kompetenz muss stattdessen als Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlichster Kompetenzen im Zusammenhang mit der Nutzung digitaler Medien und Technologien verstanden werden, als Voraussetzung für die Teilhabe in einer digitalen Welt.

Dabei scheint eines klar zu sein: Ohne die entsprechenden rechtlichen, materiellen und engagementpolitischen Rahmenbedingungen kann der Digitale Wandel nicht im Sinne von gleichberechtigter Teilhabe und politischer Partizipation gelingen. Das Projekt und seine Dialogforen, die auch auf einer eigens programmierten Online-Plattform (www.forum-digitalisierung.de) dargestellt sind, soll nicht zuletzt die Stimme der Zivilgesellschaft im Digitalen Wandel besser hörbar machen.

Die vorliegende Publikation ist Teil der ersten Dokumentation des Projekts »Forum Digitalisierung und Engagement« des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE). Sie dreht sich thematisch um den Schwerpunkt „Digitale Kompetenz“, also um die Frage, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten Ehren- und Hauptamtliche in gemeinnützigen Organisationen benötigen, um den Digitalen Wandel nicht nur nachvollziehen, sondern auch bewusst im Sinne einer gemeinwohlorientierten Digitalisierung mitgestalten zu können. Ein besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf die engagementpolitischen Rahmenbedingungen, die dafür gegeben sein müssen und die es künftig auf der politischen Ebene einzufordern gilt.

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