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Landesengagementstrategie

Engagementstrategie in Sachsen-Anhalt

Die Landesregierung Sachsen-Anhalt hat am 4. Mai 2021 den Abschlussbericht für eine Engagementstrategie verabschiedet.

© Patrick Perkins/ Unsplash

Mit der Engagementstrategie möchte die Landesregierung dem bürgerschaftlichen Engagement im Land neue Impulse geben, die Rahmenbedingungen verbessern und noch mehr Menschen zur aktiven Mitarbeit begeistern, heißt es in einer Mitteilung des Landes hierzu.

In Sachsen-Anhalt engagiert sich jede*r dritte Bürger*in ehrenamtlich, die Engagementfelder sind so vielfältig wie die Menschen in Sachsen-Anhalt. Ob im Elternrat, in der freiwilligen Feuerwehr, in der Flüchtlingshilfe, im Sport- und Heimatverein oder bei der Nachbarschaftshilfe z.B. in der Quarantäne. Engagement ist in allen Teilen der Gesellschaft eine unverzichtbare Stütze.

Ministerin Petra Grimm-Benne, stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt, betonte: „Dieses wertvolle Engagement verdient Anerkennung und Würdigung – sorgt es doch dafür, dass Menschen unmittelbar teilhaben und mitwirken. Die Engagementstrategie soll den Weg ebnen, damit sich noch mehr Menschen einbringen können. Denn: ein Drittel der Bevölkerung ist bereit, sich stärker als bislang zu engagieren. Dieses Potential wollen wir erschließen.“

Beteiligungsprozess führte zu Schwerpunktsetzungen

Die Engagementstrategie sei mit der Zivilgesellschaft, Stiftungen, Kommunen und Wohlfahrtsverbänden erarbeitete worden. Im Beteiligungsprozess arbeiteten u.a. auch die im Netzwerk „Engagierte Stadt“ verbundenen Städten in Sachsen-Anhalt mit, folgende Handlungsschwerpunkte wurden für die Landesengagementstrategie herausgearbeitet:
• Bürgerschaftliches Engagement verdient mehr Anerkennung und Wertschätzung
• Ehrenamt braucht Hauptamt
• Entbürokratisierung und Vereinfachung der Projektförderung
• Ausbau der digitalen Ausstattung in den Vereinen, Initiativen etc. sowie digitale Informations- und Vernetzungsplattformen
• Inklusive Engagementförderung, die hilft, Hürden abzubauen, um bisher zu wenig erreichte Gruppen wie Arbeitslose, Ältere, Menschen mit Behinderung oder MigrantInnen für Engagement zu begeistern

Diese Ergebnisse des breiten Dialogprozesses sollen in der kommenden Legislaturperiode konkretisiert und mit entsprechenden Maßnahmen und Umsetzungsschritten unterlegt werden.

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