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Gastbeitrag im BBE-Newsletter Nr. 2

Digitale Souveränität – Plädoyer für die Open-Source-Gesellschaft

In ihrem Beitrag plädiert Teresa Staiger, Referentin im Projekt »Forum Digitalisierung und Engagement« des BBE, für eine Open-Source-Gesellschaft, um digitale Souveränität zu erhalten. Sie diskutiert Open Source Software komparativ im Verhältnis zu proprietären Systemen und geht auf die Dimensionen der Softwaresicherheit, der Datensicherheit, der Nutzer*innenoberfläche und nicht zuletzt des Ownership ein. Während proprietäre Systeme als Eigentum von Unternehmen und häufig von Großunternehmen gepflegt und weiterentwickelt werden, schlagen Open-Source-Produkte immer eine Brücke zu einer digitalen Zivilgesellschaft – die aber auch vernünftige Rahmenbedingungen in Form eines passenden digitalen Ökosystems benötigt. Am praktischen Beispiel der Corona-Warn-App zeigt sie die Möglichkeiten, wenn Quellcodes offen liegen und zivilgesellschaftliche Akteur*innen von Beginn an dabei sind. Ihr Fazit: »… es bedarf einer aktiven, digital souveränen Zivilgesellschaft im Digitalisierungsdiskurs, um eine gemeinwohlorientierte Software- und Datennutzung zu realisieren. So kann der Aufbau eines gemeinwohlorientierten digitalen Ökosystems, wie es u. a. die Open Knowledge Foundation fordert, gelingen.«

Beitrag von Teresa Staiger (HTML)

Beitrag von Teresa Staiger (PDF)

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