Aktuelles

Die Nationale Engagement-Strategie im UA BE

Die Erarbeitung einer Nationalen Engagement-Strategie mit der Zivilgesellschaft ist ein zentrales Versprechen der Ampel-Koalition. Am Mittwoch, den 9. November 2022 widmete sich der Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement (UABE) im Bundestag diesem Thema.

Im öffentlichen Fachgespräch verdeutlichte BBE-Geschäftsführerin Dr. Lilian Schwalb, dass die Entwicklung der neuen Engagement-Strategie nur gemeinsam gelingen könne. Das BBE könne Bedarfe der Zivilgesellschaft für eine zukünftige Engagementpolitik bündeln und dafür sorgen, dass Expertise und Erfahrungen aus der Zivilgesellschaft in einem Beteiligungsprozess Eingang finden. Sie bot an, dass das BBE eine zentrale Rolle auch bei der fachlichen Koordination und als Sprachrohr spielen könne. Bereits Anfang Oktober hatten BBE-Sprecher*innenrat und Geschäftsführung ein Eckpunkte-Papier zur Gestaltung eines gemeinsamen zielorientierten und partizipativen Prozesses veröffentlicht.

In der Sitzung sprach darüber hinaus der Parlamentarische Staatssekretär Sven Lehmann (Bündnis 90/Die Grünen), der erste Überlegungen zur Prozessgestaltung von Seiten des federführenden Hauses vorstellte. Jan Holze, Vorstand der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) sprach sich für einen modernen Prozess »auf Augenhöhe mit dem BBE« aus. Ursula Krickl vom Deutschen Städte- und Gemeindebund unterstrich die Rolle der kommunalen Partner. Die stellvertretende Vorsitzende Ariane Fäscher (SPD) des UABE verdeutlichte, dass der Ausschuss sich »als Begleitgremium« verstehe und »aktiv mitwirken« wolle. BMFSFJ, DSEE und BBE wollen zeitnah ihre Rollen klären. Das BBE befasst sich im Zuge der Mitgliederversammlung am 17. November 2022 eingehend mit potentiellen inhaltlichen Schwerpunkten einer Engagement-Strategie.

Zum Seitenanfang