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Gastbeitrag Newsletter Nr. 10 vom 20.5.2020

Buddhisten in Deutschland und die Zivilgesellschaft

Martin Hage, Erster Vorsitzender der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) e.V., diskutiert in seinem Beitrag die Hauptströmungen des Buddhismus in Deutschland und das Aufkommen eines sozialen Buddhismus in diesen Strömungen. Auch die DBU nimmt als Organisation Stellung zu gesellschaftlichen Vorgängen und mahnt zu Toleranz und Gewaltlosigkeit. Hage thematisiert, warum die tätige Hilfe zur Linderung von Leiden oder zur Verhinderung ökologischer Zerstörung bisher zumindest nicht im Vordergrund westlicher buddhistischer Strömungen stand, obwohl zur buddhistischen Lehre Handlungsanleitungen wie das Unterlassen von Schädigung, Genügsamkeit und geistige Schulung gehören. Im Unterschied zu Christentum und Islam wird aber kaum zu einem aktiven Einsatz für soziale Gerechtigkeit usw. gemahnt: »Demgegenüber liegt der Fokus des traditionellen Buddhisten auf der eigenen Befreiung zum Wohl aller Wesen, und der der säkularen und immanenten Buddhisten auf der persönlichen Transformation.«

Beitrag von Martin Hage (HTML)

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