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Beitrag im Newsletter Nr. 1

Coronaschuldendebatte, Engagement und das Schuldentilgungskonto des Bundes

In seinem Beitrag beschäftigt sich Dr. Rainer Sprengel, Leiter des Arbeitsbereichs Information und Kommunikation des BBE, mit dem »wohl unbekannteste[n] öffentliche[n] Konto der Bundesrepublik«: dem Schuldentilgungskonto des Bundes, über das sich Bürger*innen am Abbau der Staatsverschuldung beteiligen können. Sprengel argumentiert, dass das Verhalten der jährlich etwa 250 Einzahler*innen »bürgerschaftliches Engagement in einer selten vorkommenden Reinkultur [sei], die edle Patina bürgerschaftlichen Engagements«, da es keinerlei Anerkennung für ihre Spende gebe. Des Weiteren stellt Sprengel den Umgang der Bundesregierung mit dem Schuldentilgungskonto infrage und beschreibt niedrigschwellige Möglichkeiten der In-Wert-Setzung dieses Kontos. Abschließend richtet er den Blick auf die Summe, die die Deutschen durch das Pandemiejahr unfreiwillig angespart haben – zusätzliche 100 Milliarden Euro – und schlägt eine 1%-ige Abgabe des individuellen Ersparten vor. Ob dieses 1% Erspartes der Tilgung der Staatschulden zugutekäme oder doch einer gemeinnützigen Organisation – in jedem Fall »würde aus zivilgesellschaftlicher Sicht unser Gemeinwesen gestärkt«.

Beitrag von Dr. Rainer Sprengel (HTML)

Beitrag von Dr. Rainer Sprengel (PDF)

 

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