Bürger*innenräte und Zivilgesellschaft
Zur Ergänzung der repräsentativen Demokratie findet das Format »Bürger*innenräte« auf allen Ebenen bis hin zu Koalitionsverträgen zunehmend Aufmerksamkeit. In seinem Beitrag wirft Dr. Hans Sendler einen kritischen Blick auf das Verhältnis zwischen zivilgesellschaftlicher Beteiligung in Deutschland und EU auf der einen, das Format »Bürger*innenräte« auf der anderen Seite. Er begründet, warum eine diskursive wie praktische Verzahnung von Zivilgesellschaft und Bürger*innenräten nötig ist. Zugleich macht er Vorschläge, wie diese aussehen kann. Ebenso begründet er, welche Wege nicht weiterverfolgt werden sollten. Er mahnt: »Die Umsetzung der hier vorgestellten Überlegungen wird kein Selbstläufer sein, bedarf vielmehr des aktiven Einsatzes der Interessenvertretungen der Zivilgesellschaft nach innen und außen.« Dr. Hans Sendler leitet die Konzeptagentur EUSENDOR. Er ist BBE-Themenpate im Themenfeld Unternehmen und Engagement.