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Gastbeitrag in den Europa-Nachrichten Nr. 11

Jugend und die Vereinten Nationen

Detlef Dzembritzki, Bundesvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) und u.a. von 1998 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestag, diskutiert in seinem Beitrag die Partizipationsmöglichkeiten der Jugend bei den Vereinten Nationen - in einer Welt, in der fast die Hälfte der Weltbevölkerung jünger als 24 Jahre ist. Er skizziert, wie die Einbindung der Jugend seit 1965 ein wachsendes Thema bei den Vereinten Nationen wurde und welche verschiedenen Möglichkeiten heute vorhanden sind. Unter Generalsekretär Ban Ki-Moon wurde die Arbeit mit und für junge Menschen schließlich eine der zentralen Prioritäten der Organisation. Nicht nur wurde 2013 die Position des Youth Envoy (Gesandter für Jugend) geschaffen, sondern auch mit der Sicherheitsratsresolution 2250 zu Jugend, Frieden und Sicherheit (2015) deren zentrale Rolle für Frieden und Sicherheit anerkannt und die Einbindung von jungen Menschen in Entscheidungsfindung eingefordert. Aktuell wird die Einrichtung eines »Youth Advisory Body« innerhalb der Vereinten Nationen diskutiert: »Die Verantwortung, sich für Reformideen – ähnlich wie bei der Resolution 2250 – stark zu machen, liegt bei den Mitgliedsstaaten und einer aktiven Zivilgesellschaft.«

Beitrag von Detlef Dzembritzki (HTML)

Beitrag von Detlef Dzembritzki (PDF)

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