Making it Matter

Engagement und Teilhabe

Es besteht in der engagementpolitischen Fachdebatte ein breiter Konsens über die gesellschaftlich integrative Funktion des bürgerschaftlichen Engagements. Allerdings gibt es ein Defizit in der Darstellung der Wirkung des bürgerschaftlichen Engagements auf die gesellschaftliche Teilhabe.

Impact Measurement Tool Manual

Im Rahmen des Projekts wurde ein Handbuch erstellt, das die Methodik zur Messung der Auswirkungen der Freiwilligentätigkeit auf die soziale Inklusion darstellt. Zweck des Handbuchs ist es, die Organisationen dabei zu unterstützen, inklusive Freiwilligenprogramme zu gestalten, benachteiligte Jugendliche für das Engagement zu ermutigen und zur Entwicklung des Sozialkapitals beizutragen. Das Handbuch wurde durch die Zusammenführung von Erfahrungen und Wissen aus verschiedenen europäischen Ländern entwickelt, um ein transnationales Instrument zu schaffen, das sowohl für Freiwillige als auch für Organisationen anwendbar ist.

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Inklusion und Engagement

Im April 2018 wurde das europäische Kooperationsprojekt »Making it Matter!« ins Leben gerufen, getragen von den beteiligten Projektpartnern aus Belgien (europäisches Netzwerk European Volunteer Centre CEV), Dänemark, Irland, Kroatien, Slowenien und Deutschland. Ziel des Projektes ist ein strategischer transnationaler Austausch zur Inklusion benachteiligter Gruppen (insbesondere Jugendlicher) durch ihr freiwilliges Engagement; insbesondere im Hinblick auf eine adäquate Wirkungsmessung und -darstellung.

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»Focus Research Report«

Ein Kernanliegen des Projekts »Making it Matter« ist ein besseres Verständnis der positiven Wirkung des bürgerschaftlichen Engagements benachteiligter Jugendlicher auf ihre soziale Teilhabe. Der aktuell veröffentlichte »Focus Research Report« des Projektkonsortiums beleuchtet diese Frage aus unterschiedlichen Perspektiven: Zum einen werden die rechtlichen nationalen und europäischen Rahmenbedingungen und Förderprogramme zur Unterstützung der Inklusion benachteiligter Menschen dargestellt. Es folgt auf Grundlage von über 400 Fragebögen und Interviews in den fünf beteiligten Ländern eine Analyse der positiven und negativen Effekte dieser Rechts- und Finanzierungsrahmen der Inklusionspolitik. Die Studienergebnisse sind Grundlage für sechs Handlungsempfehlungen für Politik und Zivilgesellschaft. Zentrale Botschaft der Publikation ist, dass zwar zahlreiche Nachweise positiver inklusiver Effekte durch das Engagement benachteiligter Menschen zu verzeichnen sind, es aber an spezifischen Förder- und Unterstützungsmaßnahmen für inklusive Freiwilligenprogramme mangelt.

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Interviews

Wie trägt das bürgerschaftliche Engagement dazu bei, dass man sich stärker als Teil der Gemeinschaft fühlt? Was ist dabei besonders wichtig für die Menschen mit Einschränkungen? Interviewpartner*innen aus den verschiedenen Ländern – u.a. auch Rapmusiker und Inklusionsbotschafter Graf Fidi, Peter Wohlleben, ehrenamtlicher Jobpate (Jobbrücke Inklusion) und Stephan Brunn, der sich ebenfalls als Jobpate engagiert –  erzählen ihre persönlichen Geschichten.

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