BBE Newsletter

Newsletter Nr. 5 vom 8.3.2012

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

SCHWERPUNKT-THEMA: BE UND INTERNET

Joey David Ovey/Petra Pfisterer: BE im WWW

Hannes Jähnert: Was ist Online-Volunteering?

Partizipation und Social Web: Expertise

Online-Fundraising: Studie

LÄNDERBERICHTE

BE und Migrantenorganisationen (MO) in Hessen: Studie

AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG

Arbeitsmarkt und Bufdis: Antwort auf Kleine Anfrage

Bundesfreiwilligendienst: Stärkung der Träger gefordert

PIVereinhG beschlossen: Was ist das?

PHINEO vergibt wirkungsorientiertes Qualitätssiegel

AKTUELLES AUS DEM BBE

Open Government: Studie und Veranstaltung online

Ehrenamtliche Vorstandsarbeit in Vereinen: Themenseite online

Inklusion durch Partizipation: Tagung

Aktionswoche: Infoletter erschienen

Stellenausschreibung: Aktionswoche

FACHDISKURS

Förderpreis Aktive Bürgerschaft: Preisverleihung

Selbsthilfe im Web 2.0: Tagung und Workshop

Ausbildungspatenschaften: Tagung

Ideen für die Bildungsrepublik: Wettbewerb

Ich kann was! Ausschreibung für Wettbewerb

Deutscher Engagementpreis 2012: Nominierungsstart

Hinweis

SCHWERPUNKT-THEMA: BE UND INTERNET

Joey David Ovey/Petra Pfisterer: BE im WWW

Die Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung (AWV e.V.) und Volkswagen pro Ehrenamt haben im September 2011 eine gemeinsame Tagung initiiert, die sich mit den Auswirkungen des digitalen Strukturwandels auf das Verhältnis von Verwaltung, Bürger und Staat befasste. Dr. Joey-David Ovey (Prognos AG) und Dr. Petra Pfisterer (AWV e.V.) stellen in ihrem Gastbeitrag die Überlegungen und Leitfragen sowie die wesentlichen Inhalte der Veranstaltung dar. Dabei geht es um den Status Quo und den Wandel von Ehrenamtlichkeit im Kontext von Web 1.0 bis Web 2.0 sowie um die Perspektive der öffentlichen Verwaltung und der bürgerschaftlich Aktiven. Als wesentlich erachten die Autoren die wachsende Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements im WorldWideWeb und damit verbundenen bürokratischen Lasten. Diese sollten allerdings nicht als Bürokratiekosten im Sinn der eng geführten Diskussion um Better Regulation verstanden werden, sondern als Aufgabe, wie mit einem entgrenzten, komplexen Web adäquate Rahmenbedingungen für BE geschaffen werden können.

Gastbeitrag Joey David Ovey und Petra Pfisterer unter
nl05_ovey_pfisterer_be_im_www.pdf (28 kB)

Tagungsband unter
www.awv-net.de/cms/upload/pdf/BE-im-www.pdf


Hannes Jähnert: Was ist Online-Volunteering?

Die Produktion digitaler Güter in kopierbarer Form, die über das Internet vermittelte Kommunikation oder die Planung und Organisation von Events, ohne den Platz an einem Rechner zu verlassen oder diesen aus der Hand zu legen, können nicht nur einzelne Tätigkeiten Ehrenamtlicher beschreiben, sondern auch einen neuen Typus von Ehrenamtlichkeit. Hannes Jähnert diskutiert in seinem Beitrag die Frage, wie man Online-Volunteering so definieren kann, dass es mit bisherigen Definitionen von freiwilligem Engagement vereinbar und in Zukunft etwa im Rahmen des Freiwilligensurveys auch gut zu untersuchen ist.

Gastbeitrag Hannes Jähnert unter
nl05_jaehnert_online-volunteering.pdf (50 kB)


Partizipation und Social Web: Expertise

Im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung hat das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis in München eine Expertise zum Nutzen und Nachteil des Social Web für die Emanzipation und Partizipation Heranwachsender erstellt: »Partizipation im und mit dem Social Web - Herausforderungen für die politische Bildung«. Die Expertise stellt die Potenziale für Partizipation im Rahmen des Online-Medienhandelns von Kindern und Jugendlichen in sozialen Netzwerken heraus. In den Empfehlungen wird deutlich: Eine Herausforderung des Social Web für Pädagogen im Bereich der politischen Bildung besteht darin, dass Heranwachsenden die Rolle von Experten zuerkannt werden muss. Fachkräfte müssen den Teilnehmenden größere Handlungsräume gewähren. Die Expertise liegt in einer Kurzfassung und in einer Langfassung online vor.

Expertise unter
www.jff.de


Online-Fundraising: Studie

Am 24. Februar 2012 veröffentlichte Altruja die »Online-Fundraising-Studie 2012«, die in Verbindung mit Thomas Seidl vom Studiengang »Management Sozialer Innovationen« an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München (HM) entstanden ist. An der Studie haben 541 Nonprofit-Organisationen unterschiedlicher Größe teilgenommen. Die Spannweite der gesamten Spendeneinnahmen der Organisationen reicht von unter 10.000 Euro bis über 10 Millionen Euro. Post-Mailings und Unternehmensspenden stellen die wichtigsten Akquiseformen dar. Der Anteil der Organisationen mit Online-Fundraising ist gegenüber dem Vorjahr von 50 auf 57 Prozent angestiegen. Während die aktuelle Bedeutung des Online-Fundraisings für die Organisationen auf dem 5. Platz liegt, erwarten sie zugleich, dass diese Bedeutung auf Platz 2 in den nächsten drei Jahren vorrücken wird. Die Studie mit allen Informationen ist online kostenlos bei Altruja erhältlich.

Studie unter
www.altruja.de


LÄNDERBERICHTE

BE und Migrantenorganisationen (MO) in Hessen: Studie

Im Auftrag des Hessischen Ministeriums der Justiz, für Integration und Europa hat die INBAS sozialforschung GmbH eine explorative Studie über »Migrantenorganisationen in Hessen – Motivation und Hinderungsgründe für bürgerschaftliches Engagement« durchgeführt. Dabei zeigte sich u.a., dass zwar viele MO nach neuen Freiwilligen suchen, diesen aber Infrastruktureinrichtungen der Freiwilligenförderung relativ unbekannt sind. MO haben in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Freiwilligenmanagement besonders starken Bedarf. Aus der Sicht der Autoren könnte dieser teilweise durch die Initiierung von Kontakten und die Förderung von Kooperationsbeziehungen zu »deutschen« Vereinen und Verbänden gedeckt werden. Letztere wiederum können durch solche Kooperationen neue Themenfelder und Zielgruppen gew*innen.

Weitere Informationen und Studie unter
www.integrationskompass.de/go/id/bph


AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG

Arbeitsmarkt und Bufdis: Antwort auf Kleine Anfrage

Die Bundesregierung hat eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion zum Bundesfreiwilligendienst beantwortet (17/8668). Die SPD-Fraktion sieht insbesondere im Bereich der Arbeitsmarktneutralität »Fehlsteuerungen im Bundesfreiwilligendienst« (siehe BBE Newsletter 04/2012). Die Bundesregierung stimmt dieser Einschätzung nicht zu. Die Arbeitsmarktneutralität des Bundesfreiwilligendienstes werde nach den Standards des früheren Zivildienstes fest- und sichergestellt. Die in der Kleinen Anfrage erkennbare Skepsis gegenüber Aktivitäten von Jobcentern oder Argen in diesem Bereich teilt die Bundesregierung nicht, da die jeweiligen Vorschriften eindeutig seien. So könne es keine Verpflichtung zum Bundesfreiwilligendienst geben. Die Frage, wie viele der Dienstleistenden Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II beziehen, kann allerdings frühestens ab August 2012 geklärt werden, da die technischen Voraussetzungen für deren statistische Erfassung noch geschaffen werden.

Antwort der Bundesregierung unter
dip.bundestag.de/btd/17/086/1708668.pdf


Bundesfreiwilligendienst: Stärkung der Träger gefordert

Die SPD-Fraktion hat sich für eine Stärkung und zivilgesellschaftliche Organisation der Träger beim Bundesfreiwilligendienst ausgesprochen. Nach einer fraktionsinternen Expertenanhörung zur Einführung des Bundesfreiwilligendienstes forderten dies die SPD-Experten für bürgerschaftliches Engagement, Ute Kumpf und Sönke Rix, am 28. Februar 2012 in Berlin. So sollten auch ausschließlich die Träger Vertragspartner sein, wie beim Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ). Kumpf kritisiert besonders die Doppelrolle des für den Bundesfreiwilligendienst zuständigen Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) als Zentralstelle und Zulassungsbehörde. Nicht zufrieden ist sie mit der fehlenden Flexibilität des Bundesfreiwilligendienstes für ältere Teilnehmer. Rix verlangte, auch die Bildungsangebote ganz in die Hände der Träger zu legen. Derzeit verfällt ein großer Teil der Bildungsgutscheine wegen Nichtnutzung.

Weitere Informationen unter
www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_dok/0,60329,00.html


PIVereinhG beschlossen: Was ist das?

Am 29. Februar 2012 hat das Bundeskabinett den Entwurf für ein »Gesetz zur Verbesserung der Öffentlichkeitsbeteiligung und Vereinheitlichung von Planfeststellungsverfahren« (PlVereinhG) beschlossen. Aus der Sicht der Bundesregierung sorgt das Gesetz bei Großvorhaben für eine stärkere Öffentlichkeitsbeteiligung. Zugleich sollen Sonderregelungen aus verschiedenen Fachgesetzen vereinheitlicht und damit Planfeststellungsverfahren grundsätzlich vereinfacht und beschleunigt werden. Dafür wird im Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) mit dem neuen § 25 Absatz 3 eine allgemeine Regelung für eine »frühe Öffentlichkeitsbeteiligung« bei Großvorhaben mit einer entsprechenden so genannten Hinwirkenspflicht der Verwaltung eingeführt. Damit soll dem Problem begegnet werden, dass die bisherige Beteiligung in der Regel erst mit dem förmlichen Beteiligungsverfahren beginnt, d.h. wenn die Projektplanung schon abgeschlossen ist. Die Hinwirkenspflicht der Verwaltung bedeutet aber nicht, dass eine Verpflichtung zu einer frühen Öffentlichkeitsbeteiligung eingeführt werden soll, sondern lediglich, dass die Verwaltung beim Vorhabenträger darauf hinwirkt, eine solche Beteiligung zu ermöglichen. Außerdem sollen anerkannte Umweltverbände den Betroffenen eines Verfahrens gleichgestellt werden. Jetzt sind Bundestag und Bundesrat am Zug.

Weitere Informationen unter
www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2012/02/2012-02-29%20-Planfeststellungsverfahren-Kabinett.html


PHINEO vergibt wirkungsorientiertes Qualitätssiegel

Seit einigen Jahren untersucht die PHINEO gAG die Wirksamkeit zivilgesellschaftlicher Organisationen in konkreten Arbeitsbereichen. Die Ergebnisse ihrer Analyse werden in sogenannten Themenreports zusammengefasst und publiziert. Ein Ziel der Analyse ist es, jene Organisationen in einem Arbeitsbereich zu identifizieren und zu empfehlen, die für Geldgeber und Spender interessant sind, die in besonderer Weise die Wirksamkeit der Organisation berücksichtigen wollen. Zusätzlich zu den Themenreports vergibt PHINEO jetzt die Qualitätsempfehlung »Wirkt«, das die untersuchten und empfohlenen Organisationen führen dürfen. Die Qualitätsempfehlung enthält zugleich eine Auskunft über das Themenfeld, in dem das Projekt empfohlen wird, die Anzahl der insgesamt analysierten Organisationen, die Anzahl der letztlich empfohlenen Projekte im Themenfeld und das Datum der Analyse bzw. der daraus resultierenden Empfehlung. Letzteres ist auch deshalb besonders wichtig, weil PHINEO keine jährlichen Wiederholungsuntersuchungen durchführt.

Weitere Informationen unter
www.phineo.org/analyse/phineo-qualitaetsempfehlung/


AKTUELLES AUS DEM BBE

Open Government: Studie und Veranstaltung online

Am 28. Februar 2012 führte der Arbeitskreis Open Government Partnership Deutschland, in dem auch das BBE vertreten ist, in der Berlin-Repräsentanz der Bertelsmann Stiftung eine Diskussionsveranstaltung zum Thema »Open Government - Demokratie neu erleben« durch. Dort wurde u.a. eine repräsentative Erhebung zu Open Government in Deutschland vorgestellt. Die Studienergebnisse wurden vor einem fachkundigen Publikum mit etwa 150 Personen in zwei Diskussionsrunden mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages analysiert. Eine Aufzeichnung der Podiumsdiskussionen und Einführungsvorträge sowie die Studie selbst sind jetzt online verfügbar. Ziel des Arbeitskreises ist eine Beteiligung Deutschlands an der internationalen OGP- Initiative. Deren Schwerpunkte sind Transparenz, Rechenschaftslegung, Partizipation und Korruptionsbekämpfung.

Studie unter
opengovpartnership.de/2012/02/studie-des-arbeitskreises-open-government-partnership-deutschland/

Veranstaltungsaufzeichnung unter
opengovpartnership.de/2012/03/aufzeichnung-open-government-demokratie-neu-erleben/


Ehrenamtliche Vorstandsarbeit in Vereinen: Themenseite online

Wie entwickelt sich das Vereinswesen in Deutschland und wie wirkt sich dies auf das bürgerschaftliche Engagement aus? Vor welchen Problemen stehen Vereine heute bei der Gewinnung und Qualifizierung von Engagierten und im Besonderen von ehrenamtlichem Vorstandsnachwuchs? Welche Strategien gibt es, um mit diesem Problem umzugehen und welche Konzepte gibt es hierfür in den Organisationen? Wie können Vereinsvorstände auf ihre Aufgaben vorbereitet werden und welche Materialien gibt es, die Ihnen die Übernahme dieser Aufgaben erleichtern? Seit dem 8. März 2012 ist auf der BBE-Homepage die neue Themenseite »Ehrenamtliche Vorstandsarbeit in Vereinen« freigeschaltet. Auf der Themenseite werden Hinweise zu Publikationen, Praxishilfen, Projekten und aktuellen Veranstaltungen im Themenfeld sowie aktuelle Informationen zum laufenden Projekt »Gewinnung, Qualifizierung und Entwicklung ehrenamtlicher Vereinsvorstände: ein Thema für Information, Erfahrungsaustausch und Vernetzung im BBE« zur Verfügung gestellt. Die Themenseite ist Bestandsteil des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projektes.

Themenseite unter
www.b-b-e.de/index.php


Inklusion durch Partizipation: Tagung

Am 16. und 17. Juni 2012 wird das BBE in Kooperation mit dem Migrationsrat Berlin-Brandenburg die Fachtagung »Inklusion durch Partizipation - Ein Beitrag von Migrantenorganisationen« in Berlin veranstalten. Migrantenorganisationen (MO) leisten einen unbestrittenen Beitrag zur Integration. Die politischen Partizipationschancen von Migranten sind jedoch nach wie vor ungleich verteilt. Die Fachtagung wird daher gelungene Beispiele der kommunalen Partizipationsförderung vorstellen und ausloten, wie die Vertretung von Migranten stärker gefördert werden kann. Sie soll insbesondere dazu beitragen, unkonventionelle und nicht oder wenig institutionalisierte Formen der Partizipation wahrzunehmen und anzuerkennen. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung werden in Kürze bereitgestellt. Die Tagung wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert.


Aktionswoche: Infoletter erschienen

Die erste Ausgabe des neu gestalteten Infoletters des BBE-Kampagnenteams ist am 1. März erschienen. Sie widmet sich vor allem dem Thema »Alter, Engagement, Partizipation«. Der Infoletter leistet damit einen Beitrag zum Diskurs im »Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen«. Ein fachbezogenes Interview mit Dr. Gerhard Naegele, Professor für soziale Gerontologie an der TU Dortmund, thematische Artikel sowie praktische Engagementbeispiele sollen zum Nach- und Weiterdenken anregen. Außerdem informiert der Infoletter über Neuigkeiten rund um die Woche des bürgerschaftlichen Engagements und über Aktuelles aus der Engagementförderung.

Aktueller Infoletter und weitere Informationen unter
www.engagement-macht-stark.de


Stellenausschreibung: Aktionswoche

Das Kampagnenteam des BBE sucht für das Projekt „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ zunächst für den Zeitraum vom 1. April bis 31. Oktober 2012 in Teilzeit (19,5 Wochenstunden) eine Assistenz im Bereich Projekt- und Büromanagement sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zu den Aufgabenbereichen gehören unter anderem die Recherche und Zuarbeit für die Thementage bzw. -schwerpunkte, die Betreuung und Pflege des Internetauftritts der Kampagne sowie die Unterstützung des Veranstaltungsmanagements und der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Ausschreibung unter
www.b-b-e.de/index.php

Bewerbungen bis zum 21. März
Kontakt Dieter Rehwinkel unter
E-Mail: dieter.rehwinkel(at)b-b-e.de


FACHDISKURS

Förderpreis Aktive Bürgerschaft: Preisverleihung

Am 15. März 2012 findet im Forum der DZ BANK am Pariser Platz 3 in Berlin die alljährliche Verleihung des Preises der Aktiven Bürgerschaft e.V. statt. Preise werden in vier Kategorien vergeben: mitStiften, mitGestalten, mitMachen und mitBestimmen. Preisträger sind die Heilbronner Bürgerstiftung für die Fundraising-Aktion »SOS Gaffenberg« zur Rettung eines Kinderfreizeitheims, die Bürgerstiftung Lilienthal für die »Mitmachstationen«, die junge Menschen an Naturwissenschaften heranführen, die Bürgerstiftung Hellweg-Region für den Ansatz »Gemeinsam statt allein«, der stifterisches Engagement fördert, und die Wiesbaden Stiftung für das »BürgerKolleg Wiesbaden«, das Freiwillige für ihr Ehrenamt weiterqualifiziert. Neben Laudatios und Musik wird es einen vernehmlichen Zwischenruf zur Frage »Warum starkes Bürgerengagement nötig ist?« geben.

Weitere Informationen und Anmeldung unter
www.aktive-buergerschaft.de/foerderpreis/preisverleihung


Selbsthilfe im Web 2.0: Tagung und Workshop

Selbsthilfe im Web 2.0 im Gesundheitsbereich ist ein zunehmend diskutiertes Thema. Am 16. März 2012 findet dazu eine Tagung in Hannover statt, gefolgt von einem praxisorientierten Workshop am 17. März. Die Fachtagung mit dem Titel »Konkurrenz – Koexistenz – Kooperation. Selbsthilfe im Web 2.0« diskutiert über die Chancen und Grenzen der Weiterentwicklung der schon etablierten Selbsthilfekultur im Web 2.0-Zeitalter. Die Tagung findet in der Akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Niedersachsen und der Workshop bei der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen statt. Die Teilnahmegebühren betragen 40 Euro für die Tagung bzw. 60 Euro für den Workshop. Anmeldeschluss ist der 9. März 2012.

Weitere Informationen unter
www.nakos.de/site/aktuelles-und-termine/termine/


Ausbildungspatenschaften: Tagung

Die berufliche Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund ist eine wichtige gesellschaftspolitische Herausforderung, bei der Ehrenamtliche in Form von Ausbildungspatenschaften mitwirken können. Zwischen Mai 2009 und April 2012 hat IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V. mit Sitz in Freiburg das Projekt »Bleib dran! Begleitung in Ausbildung und Beschäftigung – Ausbildungspatenschaften bei IN VIA« durchgeführt. Erfahrungen und Ergebnisse des Projekts werden auf einer Fachtagung am 28. März 2012 in Köln diskutiert. Die Teilnahmegebühr beträgt inklusive Mittagessen 40 Euro. Anmeldeschluss ist der 9. März.

Weitere Informationen unter
www.invia.caritas.de/aspe_shared/form/download.asp


Ideen für die Bildungsrepublik: Wettbewerb

Zum zweiten Mal nach 2011 findet der Wettbewerb »Ideen für die Bildungsrepublik« statt, durchgeführt von der Initiative »Deutschland – Land der Ideen« gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Vodafone Stiftung Deutschland. Gesucht werden Projekte und Initiativen, die in vorbildlicher und nachhaltiger Weise mehr Bildungschancen für Kinder und Jugendliche ermöglichen. Bildungsgerechtigkeit, Vorbildcharakter, Nachhaltigkeit, Partnerschaft und enge Vernetzung sind die Kriterien für erfolgreiche Projekte im Rahmen des Wettbewerbs. Bei einer Reihe der ausgezeichneten Projekte in 2011 spielte bürgerschaftliches Engagement eine zentrale Rolle. Noch bis zum 31. März 2012 können Bewerbungen eingereicht werden.

Weitere Informationen und Bewerbung unter
www.land-der-ideen.de/de/bildungsideen/ideen-fuer-bildungsrepublik


Ich kann was! Ausschreibung für Wettbewerb

Am 1. März 2012 hat das Ausschreibungsverfahren für den Wettbewerb »Ich kann was!« für Projekte in der offenen Kinder- und Jugendarbeit begonnen. Der zum vierten Mal stattfindende Wettbewerb ist eine Initiative der Deutschen Telekom. Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausschreibung stehen peer-to-peer- Projekte. Die Initiative richtet sich an Einrichtungen der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit. Insbesondere soll die Förderung jungen Menschen zwischen 9 und 14 Jahren zu Gute kommen, damit diese ihre persönlichen Fähigkeiten entdecken und vertiefen. Im Herbst 2012 entscheidet der Beirat mit Personen aus Politik, Journalistik und Wissenschaft über die online eingereichten Anträge. Gefördert werden individuelle Projektbedarfe, die maximale Fördersumme beträgt 10.000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 22. April 2012.

Weitere Informationen unter
www.initiative-ich-kann-was.de


Deutscher Engagementpreis 2012: Nominierungsstart

Seit 2009 ehrt der Deutsche Engagementpreis jährlich Projekte in den Kategorien Dritter Sektor, Einzelperson, Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie 2012 auch in der Schwerpunktkategorie »Engagement vor Ort«. Eine Jury, zu der auch der Vorsitzende des BBE-Sprecherrats, Prof. Dr. Thomas Olk, gehört, wählt im September 2012 die Gewinner für jede Kategorie aus. Zudem gibt es eine Vorauswahl von ca. 20 Projekten für den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis, über dessen Vergabe jeder per Online-Voting im Oktober 2012 mit entscheiden kann. Träger des Deutschen Engagementpreises ist seit 2011 das Bündnis für Gemeinnützigkeit, bei dem auch das BBE mitwirkt. Gefördert wird der Deutsche Engagementpreis von Beginn an durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Generali Zukunftsfonds. Seit dem 1. März 2012 können Personen und Projekte online nominiert werden. Eine Selbstnominierung ist nicht möglich. Nominierungsschluss ist der 31. Mai 2012.

Nominierung unter
www.deutscher-engagementpreis.de


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 22. März 2012. Redaktionsschluss ist der 15. März 2012.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteure im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.

Die im Newsletter verwendete männliche Form bezieht selbstverständlich die weibliche Form mit ein. Auf die Verwendung beider Geschlechtsformen wird lediglich mit Blick auf die bessere Lesbarkeit des Textes verzichtet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein, Alexandra Moll MA und Dr. Rainer Sprengel.

Dieser Newsletter wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

  • Geschäftsstelle -
    Michaelkirchstr. 17-18
    10179 Berlin-Mitte
    www.b-b-e.de

Geschäftsführer Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Zum Seitenanfang