BBE Newsletter

Newsletter Nr. 25 vom 15.12.2016

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

EDITORIAL

SCHWERPUNKT: SPENDEN, FUNDRAISING, ANERKENNUNGSKULTUR

Flierl/ Junga: Wertschätzungskultur in der Evangelischen Kirche

Wilke: Deutsches Spendenwesen im Jahr 2016

Gehrke: Aktuelle Trends im Spendensektor

Nagel: Deutscher Engagementpreis 2016

Dengel: Stärkung des Ehrenamts in der Musik

LÄNDER

Gutes Beispiel 2017 in Bayern gesucht

Integration von Geflüchteten im ländlichen Raum: Studie

AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -DEBATTE

Bundestagsinterview mit Willi Brase

Diefenbach-Trommer: Politisch engagiert außerhalb von Parteien

Riehle: Braucht die Selbsthilfe selbst Hilfe?

Teilhabegesetz beschlossen

Kampf gegen Shrinking Spaces: Antrag von Bündnis 90/Die Grünen

Anhörung zur Änderung des Vereinsgesetzes

Beitritt Deutschland zu OGP

Verbandliche Zentralstellen der Freiwilligendienste: Forderungen

BAGSO-Stellungnahme zum 7. Altenbericht

Demokratie in Gefahr? Stellungnahme des AdB

Transparenzklagenfonds eingerichtet

AKTUELLES AUS DEM BBE

»Positionspapiere des BBE«: Online-Publikation

BBE zu Gast bei IBM Deutschland GmbH

AG »Migration, Teilhabe, Vielfalt«: Sitzungsbericht

Staatssekretär Hintersberger: Rede zum BBE-Jahresempfang

Augenhöhe, Empowerment, Mitgestaltung? Bericht zum Workshop

Civil Academy: Verlängerung der Bewerbungsfrist

Mitglied des Monats: service94 GmbH

VERANSTALTUNGEN, AUSSCHREIBUNGEN, PUBLIKATIONEN

500 LandInitiativen

Transparenz-leicht-gemacht©: Projekt

Neue Berufschancen für Engagierte im Sport

Böwing/ Rau: Bericht zum 7. Demokratie-Kongress der KAS

»Begegnung und Teilhabe ermöglichen«: Webseite und Handbuch

»Effektiver Altruismus«: Publikation

»Mehr vom Miteinander«: Publikation

Stellenausschreibungen

Hinweis


EDITORIAL

Einhundertundfünfzig+: Das ist unsere ganz persönliche Zahl als BBE-Newsletter-Redaktion im Rückblick auf das Jahr 2016. Über 150 Autorinnen und Autoren haben in diesem Jahr zum BBE-Newsletter beigetragen: in den Schwerpunkten, in der Rubrik Engagementpolitik und -debatte und in weiteren Rubriken - manche mehrfach und alle ohne Wenn und Aber ohne Honorar. Das ist ein engagementpolitisches Gedankennetzwerk besonderer Art, für das wir uns bei allen Autorinnen und Autoren herzlich bedanken. Als ein kleines Zeichen dieses Dankes haben wir zum ersten Mal alle AutorInnen und Beiträge aus diesem Jahr in einer Übersicht zusammengefasst, die wir hier publizieren. Ebenso bedanken wir uns herzlich bei Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern, für Ihr Interesse. Ohne ihr Leseinteresse an engagementpolitischen Fragen würde die Arbeit der AutorInnen ins Leere gehen. Mit Berichten, Beiträgen, Kommentaren und Hinweisen melden wir uns Mitte Januar 2017 aus der Winterpause zurück. Bis dahin wünschen wir Ihnen und Ihren Familien geruhsame Feiertage und für das neue Jahr alles Gute.

Ihre Newsletter-Redaktion

Übersicht AutorInnen und Fachdebatten im BBE-Newsletter 2016 (PDF, 421 kB)


SCHWERPUNKT: SPENDEN, FUNDRAISING, ANERKENNUNGSKULTUR

Flierl/ Junga: Wertschätzungskultur in der Evangelischen Kirche

Anspruch, Auftrag und Aufgabe der Anerkennungs- und Wertschätzungskultur für Ehrenamtliche in der Evangelischen Kirche sind das Thema des Beitrages von Johanna Flierl, Referentin für Ehrenamt im Amt für Gemeindedienst der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (afg), und Dr. Kristin Junga, Leiterin der Arbeitsstelle Ehrenamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche). Dabei problematisieren sie das Verständnis von Anerkennung und unterscheiden es von hierarchischem Lob. Zugleich bestimmen sie die theologische Basis für eine moderne Ehrenamtskoordination. Vor diesem Hintergrund stellen sie die Bedeutung des Verhältnisses von Haupt- und Ehrenamt anhand von empirischen Untersuchungen in unterschiedlichen Kirchen sowie eine gute Preiskultur dar.

Beitrag von Johanna Flierl und Dr. Kristin Junga (PDF, 168 kB)


Wilke: Deutsches Spendenwesen im Jahr 2016

Die Situation des Deutschen Spendenwesens im Jahr 2016 ist das Thema des Beitrages von Burkhard Wilke, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Diese skizziert er anhand von statistischen Daten aus unterschiedlichen Quellen, da insgesamt die Spendenstatistik nach wie vor lückenhaft bleibt. Zugleich stellt er einzelne besondere Ereignisse und Entwicklungen im abgelaufenen Jahr dar, die von der SKala-Initiative der Unternehmerin Susanne Klatten bis zur Gründung von zivilgesellschaftlichen Forschungsforen reichen, an denen sich das DZI insbesondere im Feld der Spendenstatistik beteiligt.

Beitrag von Burkhard Wilke (PDF, 181 kB)


Online Fundraising, Affiliate-Spenden und Online Volunteering als Trends im Spendensektor sind das Thema des Beitrages von Leonie Gehrke von betterplace.org. Dabei diskutiert sie allgemein Fortschritte und Defizite im Nonprofit-Sektor, der sich immerhin von der Vorstellung verabschiedet habe, das Internet sei bald wieder weg oder die eigene Klientel sowieso nicht dort. Konkreter diskutiert sie als aktuelle Trends Painless Giving, Affiliate-Spenden, Digital Volunteering und Mobilfähigkeit. Ihr Fazit: »Sicher ist nur so viel: Es passiert viel im Bereich des digitalen Engagements - und es passiert schnell.«

Beitrag von Leonie Gehrke (PDF, 167 kB)

Studie zum »Spendenjahr 2016: Trends + Prognose« (PDF, 210 kB)


Nagel: Deutscher Engagementpreis 2016

Der Deutsche Engagementpreis 2016 ist das Thema des Beitrages von Mira Nagel, Leiterin des Deutschen Engagementpreises unter dem Dach des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen e.V. Sie stellt den Ansatz des Deutschen Engagementpreises als Preis der ca. 600 Preise für freiwilliges Engagement dar, die deutschlandweit vergeben werden und rekapituliert den diesjährigen Ablauf, der am 5. Dezember 2016 mit den Preisverleihungen zum Abschluss kam.

Beitrag von Mira Nagel (PDF, 153 kB)


Dengel: Stärkung des Ehrenamts in der Musik

Die Stärkung des Ehrenamts in der Musik ist das Thema des Beitrages von Susanne Dengel, Projektleiterin an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen. Im Zentrum ihres Beitrages steht das Weiterbildungsprojekt »VereinspilotInnen«. Die 190 Bewerbungen von Ehrenamtlichen für die 50 Weiterbildungsplätze zeigen den Bedarf an entsprechenden Formaten. Hintergrund des Projekts ist die Erfahrung vieler Musikvereine und Chöre, dass es nicht leicht ist, Ehrenamtliche für ein zu besetzendes Vorstandsamt zu gewinnen.

Beitrag von Susanne Dengel (PDF, 154 kB)


LÄNDER

Gutes Beispiel 2017 in Bayern gesucht

Der Wettbewerb »Gutes Beispiel« ist eine Aktion von Bayern 2, dem Kulturradio des Bayerischen Rundfunks. Bereits zum zweiten Mal werden Menschen ausgezeichnet, die etwas bewegen und Projekte, die die Gesellschaft besser machen. Vom 16. Januar bis 12. Februar 2017 können sich Interessierte unter bayern2.de bewerben. Zu gewinnen gibt es Preisgelder von insgesamt 20.000 Euro. Unter allen Einsendungen wählt eine Jury fünf FinalistInnen aus, die im Radio, online und in den Sozialen Medien vorgestellt werden. Der oder die SiegerIn wird beim Online-Voting bis zum 29. März 2017 ermittelt. Die Preisverleihung findet am 29. März 2017 im Münchner Funkhaus des Bayerischen Rundfunks statt.

Weitere Informationen zum Wettbewerb


Integration von Geflüchteten im ländlichen Raum: Studie

Der Deutsche Landkreistag hat Anfang Dezember 2016 die Studie »Integration von Flüchtlingen in ländlichen Räumen - strategische Leitlinien und Best Practices« veröffentlicht. Darin werden die Praxiserfahrungen von 18 Landkreisen in den für die Integration wichtigen Handlungsfeldern Wohnen, Sprache, Arbeit und Ausbildung, Schule und Bildung, Ehrenamt sowie gesellschaftliches Zusammenleben dargestellt und anhand von Beispielen für andere Kommunen nutzbar gemacht. Gemeinsam mit dem beauftragten Beratungsunternehmen Viventure wurden dafür über 100 persönliche Gespräche mit Landräten, Integrations- oder Flüchtlingsbeauftragten sowie mit Verantwortlichen von Integrationsprojekten geführt. Die Studie zeigt, wie vielfältig das Thema ist und stellt neben Best Practices auch strategische Leitlinien vor.

Download Studie »Integration von Flüchtlingen im ländlichen Raum« (15,1 MB)


AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -DEBATTE

Bundestagsinterview mit Willi Brase

Am 1. Dezember 2016 warb Willi Brase, Vorsitzender des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement, in einem Interview auf der Homepage des Deutschen Bundestages für mehr freiwilliges Engagement. Dabei äußerte er sich auch zu einzelnen zentralen engagementpolitischen Themen wie Monetarisierung, Engagementgesetz, Engagement von und für Geflüchtete und Bundesfreiwilligendienst. Angesichts der Aufgabe der Integration, die ohne bürgerschaftliches Engagement nicht machbar ist, fordert er die Zivilgesellschaft und bürgerschaftlich Engagierte auch auf, Ansprüche zu formulieren und Mitsprache zu fordern: »Die Politik wäre - auf allen Ebenen - gut beraten, zu beachten, wie die Bürgergesellschaft tickt, wie die Zivilgesellschaft arbeitet. Bedenkenswert wäre ein Engagementgesetz, um die Strukturen zu stärken und zu schützen.« Die Überführung des Unterausschusses in einen ordentlichen Ausschuss des Bundestages hält er für richtig, notwendig und zugleich für eine Anerkennung der Millionen Engagierten im Land.

Interview mit Willi Brase


Diefenbach-Trommer: Politisch engagiert außerhalb von Parteien

Die Bedeutung des Politischen im Kontext des Gemeinnützigkeitsrechts diskutiert Stefan Diefenbach-Trommer, Vorstand der Allianz »Rechtssicherheit für politische Willensbildung«. Dabei zeigt er an praktischen Beispielen und Forderungen, wie auf der Ebene der Exekutive und Parteipolitik in der Durchführung des Gemeinnützigkeitsrechts eine abgrenzende Politisierung des Politischen stattfindet, die das Gesetz nicht hergibt und die einer offenen, pluralistischen Demokratie schadet. Sein Fazit: »Mehr politisches Engagement als Engagement für die Gesellschaft; weniger Trennung zwischen denen, die politische Entscheidungen treffen, und allen anderen; das täte unserer Gesellschaft gut und dafür muss der Begriff des Politischen positiv aufgeladen werden.«

Beitrag von Stefan Diefenbach-Trommer (PDF, 190 kB)


Riehle: Braucht die Selbsthilfe selbst Hilfe?

Die Frage, ob die Selbsthilfe in einer Krise ist, ist das Thema von Dennis Riehle, Freier Journalist und seit 2005 ehrenamtlicher Leiter von Selbsthilfegruppen im Landkreis Konstanz. Dabei konstatiert er ein Paradox: Die Anfragen haben sich multipliziert, während gleichzeitig die Bereitschaft, sich auch nur in einer Selbsthilfegruppe zu treffen geschweige denn dort regelmäßig zu engagieren, rapide abgenommen hat. Onlineangebote sind gefragt, die von zu Hause aus abfragbar sind: »Das Bedürfnis nach einer individuellen - aber eben nicht mehr kollektiven - Stütze wird in einem Miteinander des fortdauernden Rückzugs immer größer.« Damit stellt sich die Frage, in welchen Formen Selbsthilfe eine Zukunft hat.

Beitrag von Dennis Riehle (PDF, 160 kB)


Teilhabegesetz beschlossen

Am 1. Dezember 2016 hat der Bundestag das Teilhabegesetz beschlossen, das tags zuvor den Ausschuss für Arbeit und Soziales mit 68 Änderungen seitens der Koalitionsfraktionen passiert hatte. Am 16. Dezember 2016 berät der Bundesrat, zum 1. Januar 2017 soll die Reform wirksam werden. Dabei wurden einzelne der sechs Kernforderungen des BTHG-Verbändebündnisses aufgegriffen, etwa die Abschaffung der geplanten 5-zu-9-Regelung. Danach sollten ursprünglich Behinderungen in 5 von 9 Lebensbereichen vorliegen, damit ein Anspruch auf Eingliederungshilfe besteht.

Entwurf der Bundesregierung (2,0 MB)

Änderungen am Teilhabegesetz (350 kB)


Kampf gegen Shrinking Spaces: Antrag von Bündnis 90/Die Grünen

Shrinking Spaces ist in der internationalen zivilgesellschaftlichen Diskussion zu einem Schlagwort für die weltweit in vielen Ländern und Regionen zunehmende Einschränkung zivilgesellschaftlicher Selbstorganisation und Aktivitäten durch speziell darauf abzielende Gesetze geworden. Entsprechende deutliche Einschränkungen gegen zivilgesellschaftliche Organisationen lassen sich in den letzten drei Jahren in über 60 Staaten feststellen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat dies zum Gegenstand eines Antrags gemacht: »Zivilgesellschaftliches Engagement braucht Raum - Anti-NGO-Gesetze stoppen, Menschenrechtsverteidiger stärken« (18/7908). Sie ist damit am 1. Dezember 2016 im Bundestagsausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe gescheitert. Die Regierungsfraktionen lehnten den Antrag mit Hinweis auf eine eigene frühere Resolution ab mit dem Titel: »Schutz von Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern weltweit verstärken« (18/6880).

Antrag von Bündnis 90/Die Grünen (PDF, 191 kB)

Früherer Beschluss der Regierungsfraktionen (PDF, 683 kB)


Anhörung zur Änderung des Vereinsgesetzes

Am 12. Dezember 2016 fand im Bundestag im Innenausschuss eine öffentliche Anhörung zu einem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Vereinsgesetzes (18/9758) statt. Ziel der Änderung ist eine Verschärfung des Vereinsgesetzes, um Vereinigungen entgegenzuwirken, die einen Deckmantel für schwere Kriminalität bieten. Diese seien insbesondere im Bereich krimineller Rockergruppierungen ein »Deckmantel für vielfältige Formen der schweren und organisierten Kriminalität wie zum Beispiel Menschenhandel und Drogengeschäfte«. Ebenso sollen Kennzeichen verbotener Vereinigungen von anderen Gruppierungen im Bundesgebiet nicht mehr weiter genutzt werden.

Gesetzentwurf und Gutachten der Sachverständigen


Beitritt Deutschland zu OGP

Am 7. Dezember 2016 ist die Bundesregierung der 2011 von 46 Ländern ins Leben gerufenen Open Government Partnership (OGP) beigetreten. Die OGP will Offenheit und Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft herstellen. Dazu gehören ein Recht auf Informationsfreiheit, Verwaltungsmodernisierung und Open Data, ebenso soll das Handeln der Exekutive überprüfbar und die Demokratie gestärkt werden. Mit der Mitgliedschaft verpflichtet sich ein Land, alle zwei Jahre gemeinsam mit der Zivilgesellschaft nationale Aktionspläne aufzustellen. Ihre Umsetzung wird dann unabhängig evaluiert. Innenminister de Maizière, der den Beitritt bekannt gab, erklärt: »Mit unserem Einsatz für Open Government leisten wir einen wichtigen Beitrag zu mehr Transparenz, zu mehr Teilhabe und mehr Innovation. Ob bei der Stärkung bürgerschaftlichen Engagements, der Nutzung neuer Technologien oder der Umsetzung von Sicherheitsbelangen.«

Weitere Informationen zum Beitritt zu OGP


Verbandliche Zentralstellen der Freiwilligendienste: Forderungen

Die verbandlichen FSJ- und BFD-Zentralstellen, in denen über 80.000 Freiwilligendienstleistende tätig sind, haben Anfang Dezember 2016 ein gemeinsames Positionspapier für die Bundestagswahl 2017 publiziert: »Freiwilligendienste voranbringen - Bewährtes stärken, Neues wagen«. In dem Papier machen sie Vorschläge für eine Weiterentwicklung der Freiwilligendienste und stellen vier zentrale Forderungen auf: Sie fordern eine Flexibilisierung der Freiwilligendienste durch Teilzeit, um mehr Teilhabechancen zu ermöglichen; Sonderförderungen sollen in Regeldienste überführt werden; der Belegungszwang im BFD an den Bildungszentren des Bundes zur Teilnahme am Seminar für Politische Bildung soll im Sinne der Subsidiarität abgeschafft werden; durch eine ernsthafte und nachhaltige Wertschätzung von freiwilligem Engagement soll die Anerkennungskultur gestärkt werden.


BAGSO-Stellungnahme zum 7. Altenbericht

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) hat am 28. November 2016 Stellung zum Altenbericht der Bundesregierung genommen. Dieser hatte als besonderes Thema: »Sorge und Mitverantwortung in der Kommune - Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften«. In ihrer Stellungnahme unterstreicht die BAGSO, dass wichtige Erkenntnisse aus dem Bericht genutzt und umgesetzt werden müssen. Insbesondere vier Bereiche stellt sie in den Mittelpunkt, darunter das Feld der Teilhabe und Teilnahme, um lebendige Stadtteile, Quartiere und Dörfer zu erhalten bzw. zu entwickeln. Dazu gehöre auch, dass die Kommunen verlässlich bürgerschaftliches Engagement unterstützen können: »Dabei ist zu beachten, was die Altenberichtskommission feststellt: Der Erfolg von Engagement fördernden Maßnahmen ist daran zu bemessen, inwieweit auch arme und kranke Menschen, Menschen mit Behinderung und Migrantinnen und Migranten eingebunden werden können.«

Stellungnahme der BAGSO (PDF, 584 kB)


Demokratie in Gefahr? Stellungnahme des AdB

Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB) hat am 28. November 2016 eine Stellungnahme zu seinem Jahresthema 2017 »Demokratie in Gefahr? Rechtspopulismus und die Krise« veröffentlicht. Sie wurde am 24. November 2016 auf der Mitgliederversammlung in Vlotho beschlossen. Der AdB konstatiert eine Krise der politischen Repräsentation und einen Aufschwung der RechtspopulistInnen. Für einen Erhalt der demokratischen Kultur formuliert der AdB eine Reihe gesellschaftspolitischer Aufgaben im Feld politischer Bildung. Dazu zählt unter anderem, »sich für die Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen einzusetzen, da diese eine Scharnierfunktion einnehmen und sowohl den gesellschaftlichen Zusammenhalt befördern als auch Interessen und Anliegen der Gesellschaft an Politik weiterleiten.«

Stellungnahme des AdB


Transparenzklagenfonds eingerichtet

Die Aktion »Frag den Staat« auf Grundlage der Transparenzgesetze bedarf bisheriger Erfahrung nach doch häufiger auch der Aktion »Verklag den Staat«. Die Gesellschaft für Freiheitsrechte und die Open Knowledge Foundation Deutschland haben jetzt einen Transparenzklagenfonds eingerichtet. Damit wollen sie »den Informationsfreiheitgesetzen auf Bundes- und Landesebene zu mehr Wirksamkeit verhelfen und die demokratischen Mitwirkungsrechte der Bürger stärken.« Grundsätzlich kann sich jeder um die Übernahme einer Transparenzpatenschaft bewerben, dessen Antrag auf Auskunft nach den Informationsfreiheitsgesetzen des Bundes oder eines Landes abgelehnt wurde. Ausgewählt werden dann die Fälle, die eine über den konkreten Fall hinausgehende grundsätzliche Bedeutung haben.

Weitere Informationen zu Klagefonds Transparenzklagen


AKTUELLES AUS DEM BBE

»Positionspapiere des BBE«: Online-Publikation

Seit seiner Gründung 2002 stellt das BBE eine zentrale Plattform für Engagement- und Demokratiepolitik der Bürgergesellschaft dar, trisektoral getragen von Zivilgesellschaft, Staat und Wirtschaft. Die Publikation »Positionspapiere des BBE« versammelt alle Impulspapiere und Stellungnahmen des BBE, die von den offiziellen Gremien (Mitgliederversammlung, Koordinierungsausschuss bzw. SprecherInnenrat) seit 2002 beschlossen wurden. Fast alle Papiere stehen der Öffentlichkeit zurzeit nur verstreut über die Homepage des BBE zur Verfügung. Diese Zusammenfassung erleichtert die Auseinandersetzung mit Positionen und Impulsen des BBE aus den zurückliegenden 15 Jahren und ermöglicht so den Blick auf Kontinuitäten und Veränderungen des BBE und der engagementpolitischen Debatte. Mit dieser Publikation wird die neue Onlinepublikationsreihe »Positionen« eröffnet, die durch die weiteren Reihen »Arbeitspapiere des BBE«, »Dossiers« und »Forum« ergänzt wird.

Download Online-Publikation »Positionspapiere des BBE« (PDF, 1,4 MB)


BBE zu Gast bei IBM Deutschland GmbH

Am 5. Dezember 2016 kamen bei der IBM Deutschland GmbH in Ehningen VertreterInnen der Zivilgesellschaft, des öffentlichen Bereichs und der Wirtschaft anlässlich der Veranstaltung »BBE zu Gast bei IBM« zusammen. Die Teilnehmenden diskutierten unter dem Titel »Voneinander lernen - Kooperationen zwischen Wirtschaft und Zivilgesellschaft« über strategische Lernprozesse und Kompetenztransfers zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen durch Einsätze von Mitarbeitenden. Begrüßt wurden die Gäste durch IBM-Geschäftsführer und Director HR, Norbert Janzen, und Dr. Ansgar Klein, Geschäftsführer des BBE. Peter Kusterer, Leiter Corporate Citizenship & Corporate Affairs, gab einen Einblick in das Engagement des Unternehmens. Voraussetzungen, Konzepte und Strategien für sektorenübergreifende Kooperationen, der Kompetenzerwerb für und durch Engagement und die Engagementförderung durch Wirtschaft und Zivilgesellschaft mit Blick auf die nachberufliche Phase standen im Fokus der folgenden Diskussionen. Die Teilnehmenden nehmen vielfältige Impulse und interessante Kontakte aus dem Tag mit. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe »BBE zu Gast bei… (einem Mitgliedsunternehmen)«, mit dem BBE-Mitglieder den Engagement-Ansatz eines Mitgliedsunternehmen an dessen Hauptsitz kennen lernen und sektorenübergreifend Perspektiven diskutieren.

Veranstaltungsrückblick von Peter Kusterer und Dr. Lilian Schwalb (PDF, 170 kB)


AG »Migration, Teilhabe, Vielfalt«: Sitzungsbericht

Am 8. Dezember 2016 tagte die AG »Migration, Teilhabe, Vielfalt« in Frankfurt a. M. Die Mitglieder wählten Dr. Mehmet Alpbek, Bundesgeschäftsführer von FÖTED e. V. - Föderation Türkischer Elternvereine in Deutschland, in das Team der SprecherInnen der AG. Zum Themenschwerpunkt »Engagement und Religion« referierte Frau Dr. Jennifer Fietz, TU Dortmund, über Motivunterschiede zwischen säkularen und religiösen Vereinen. Prof. Dr. Eva-Maria Hinterhuber von der Hochschule Rhein-Waal stellte ihre Studie zur integrativen Wirkung von zivilgesellschaftlichen Foren, Vereinigungen und Initiativen mit trilateralem Dialog zwischen Judentum, Islam und Christentum vor. Es fanden angeregte Diskussionen zum BBE-Themenfeld Migration, Teilhabe, Vielfalt statt. Die Arbeitsgruppe nutzte den Termin, um Schnittstellen zu anderen Themenfeldern und die inhaltliche Planung der Sitzungen im kommenden Jahr in den Blick zu nehmen. Die nächste Sitzung der AG findet am 17. Februar 2017 in Berlin statt.

Weitere Informationen zur AG »Migration, Teilhabe, Vielfalt«


Staatssekretär Hintersberger: Rede zum BBE-Jahresempfang

Am Vorabend der Mitgliederversammlung des BBE fand am 24. November 2016 der zur Tradition gewordene Jahresempfang des BBE statt. Gastgeberin für den Empfang war in diesem Jahr die Landesvertretung Bayern. Staatssekretär Johannes Hintersberger begrüßte die Gäste. In seiner Rede bedankte er sich bei den zahlreichen ehrenamtlichen HelferInnen in Bayern und ganz Deutschland, die sich für Geflüchtete engagiert haben oder engagieren. Am Schluss betonte er die Relevanz eines regelmäßigen Austauschs zwischen Bund, Ländern und dem BBE, der für die Weiterentwicklung des Bürgerschaftlichen Engagements förderlich sei.

Rede von Staatssekretär Johannes Hintersberger (PDF, 143 kB)


Augenhöhe, Empowerment, Mitgestaltung? Bericht zum Workshop

Rund 60 Teilnehmende begrüßte das Kampagnenteam des BBE am 21. November 2016 beim Workshop »Begegnung auf Augenhöhe, Empowerment und Möglichkeiten der Mitgestaltung für geflüchtete Menschen - Ansätze und Perspektiven« im Theaterdiscounter in Berlin. Der Austausch über Herangehensweisen, Ideen und Perspektiven von hauptamtlich sowie bürgerschaftlich engagierten AkteurInnen bei der Gestaltung von Empowerment und Teilhabe von und durch Menschen mit Fluchterfahrung war das zentrale Anliegen des Workshops. Nach Impulsen aus der Praxis verschiedener ExpertInnen diskutierten die Teilnehmenden im Verlauf des Tages in drei Arbeitsgruppen zu den Themen »Kunst und Kultur, Identität, Verständigung«, »Selbstorganisation und Beteiligung« sowie »Bekanntschaft, Freundschaft, Nachbarschaft«. Ist der Begriff »auf Augenhöhe« diskriminierend? Was können Kunst- und Kulturprojekte zur Verständigung zwischen Individuen und in der Gesellschaft beitragen? Wie stehen neuere und etablierte (zivilgesellschaftliche) AkteurInnen in der Integrationsarbeit zueinander? Und inwiefern können beide voneinander lernen und einander empowern? Dies waren Fragen, die in den Arbeitsgruppen diskutiert wurden. Eine Dokumentation des Workshops und der zentralen Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen wird voraussichtlich im Januar 2017 veröffentlicht. Ermöglicht wurde der Workshop durch eine Förderung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BaMF).


Civil Academy: Verlängerung der Bewerbungsfrist

Die Civil Academy bietet weiteren jungen Engagierten die Aussicht auf einen Stipendienplatz. Alle NachzüglerInnen und Spätentschlossene, die ihre kreative Idee für ein gesellschaftliches Engagement noch nicht zu Papier gebracht haben, können sich nun noch online bis zum 31. Dezember 2016 bewerben.

Weitere Informationen zur Civil Academy und Bewerbung


Mitglied des Monats: service94 GmbH

Auf Fundraising, Sozialmarketing und Öffentlichkeitsarbeit für Vereine, Verbände und Non-Profit-Organisationen hat sich die service94 GmbH spezialisiert. Das Unternehmen mit Sitz in Burgwedel bei Hannover beschäftigt rund 200 festangestellte Mitarbeitende und ist mit weiteren Filialen bundesweit aktiv. Vor Ort informieren seine FundraiserInnen die BürgerInnen in der Öffentlichkeit über die Arbeit von Vereinen und Organisationen. Daneben unterstützt das Unternehmen gemeinnützige Organisationen mit der Erstellung von Marketingkonzepten und der Planung und Durchführung von Events. Soziale Verantwortung zu übernehmen hat für die service94 GmbH einen hohen Stellenwert - sowohl im Betrieb als auch in der Gesellschaft. So hat sie einen Kindergarten für ihre Mitarbeitenden gegründet, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Auch ein Schulungs- und Ausbildungszentrum steht in der Firmenzentrale zur Verfügung. Die CSR-Aktivitäten des Unternehmens umfassen u.a. das Sponsoring für regionale Vereine und Verbände, umweltrelevante Maßnahmen und Spendenaktionen zugunsten Bedürftiger. Für sein gesellschaftliches Engagement ist es mit dem CSR-Siegel ausgezeichnet worden. In diesem Jahr feiert die service94 GmbH 20jähriges Bestehen.

Weitere Informationen zur service94 GmbH


VERANSTALTUNGEN, AUSSCHREIBUNGEN, PUBLIKATIONEN

500 LandInitiativen

Mit dem bundesweiten Programm »500 LandInitiativen« unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gezielt das Ehrenamt in ländlichen Regionen. Das Programm richtet sich an Initiativen, die sich für die nachhaltige Integration geflüchteter Menschen im ländlichen Raum einsetzen. Bewerben können sich in der Integrationsarbeit aktive Vereine sowie Vereine in Gründung, lokale Verbände, weitere lokale Organisationen und Initiativen, die auf freiwilligem Engagement beruhen sowie Einzelpersonen. Schwerpunkte der finanziellen Förderung sind Kultur und Sport, praktische Lebenshilfe, gemeinsames bürgerschaftliches Engagement sowie Netzwerkarbeit. Zwischen 1.000 Euro und 10.000 Euro sind als Förderung für konkrete Projekte oder Anschaffungen möglich. Die Initiative ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung. Anträge können im Zeitraum vom 25. Januar bis 31. März 2017 gestellt werden. Die Anträge werden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet.

Weitere Informationen zum Programm »500 LandInitiativen«


Transparenz-leicht-gemacht©: Projekt

Das Projekt Transparenz-leicht-gemacht© des Deutschen Spendenrates e.V. will als Empowerment-Projekt des gemeinnützigen Sektors zivilgesellschaftlichen AkteurInnen mit einem 3-Säulen-Modell aus bundesweiten Schulungsprogrammen, geförderten Einzelberatungen und einem gebührenfreien Online-Selbsttest kostengünstig und bedarfsgerecht die Möglichkeit geben, über sich in Bezug auf die Rechnungslegung und Organisationsstruktur transparent und aussagekräftig zu berichten. Für die interessierte Öffentlichkeit soll damit soziales sowie wirtschaftliches Handeln gemeinnütziger Organisationen sichtbarer und leichter nachvollziehbarer werden. Ziel ist es, das Vertrauen der Gesellschaft in gemeinnützige Organisationen zu stärken. Der erste Transparenz-Workshop findet am 17. Dezember 2016 in Tönisvorst in der Nähe von Krefeld statt. Weitere Termine folgen ab Februar 2017.

Weitere Informationen zum Projekt und Termine für Transparenz-Workshops


Neue Berufschancen für Engagierte im Sport

Menschen, die sich im Sport engagieren und im Besitz einer bestimmten DOSB-Lizenz sind, können sich nun für den »Berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Sportwissenschaft« einschreiben. Dies ermöglichen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Mit dem Angebot sollen die Kompetenzen der im Sport ausgebildeten TrainerInnen und ÜbungsleiterInnen für andere sichtbar gemacht und so die Anerkennung in der Gesellschaft gefördert werden. Der Studiengang richtet sich daher an TrainerInnen, ÜbungsleiterInnen sowie VereinsmanagerInnen mit DOSB-Lizenz (B-, A- und Diplom-TrainerInnen), die bisher in anderen Berufen tätig sind und ihr sportliches Engagement ehrenamtlich ausüben. Ihnen soll damit der Zugang zu weiteren Tätigkeitsfeldern im Sport ermöglicht werden.

Weitere Informationen


Böwing/ Rau: Bericht zum 7. Demokratie-Kongress der KAS

Wie gefährdet ist die Demokratie? Ist Populismus ein Ausdruck von Demokratie-Gefährdung? Was sind die Ursachen für diese Entwicklungen? Wie kann/ muss Politische Bildung oder auch »die Politik« auf dieses Phänomen reagieren? Diesen Fragen wurde beim 7. Demokratie-Kongress der Konrad-Adenauer-Stiftung am 18. November 2016 in Bonn nachgegangen. Ann-Cathrine Böwing und Oliver Thomas Rau, Hauptabteilung Politische Bildung, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., berichten in ihrem Beitrag über die Veranstaltung und stellen u.a. den Diskussionsverlauf der drei Foren zu den Fragen »Muss sich unsere Demokratie erneuern?«, »Wie viel Populismus verträgt die Demokratie?« und »Muss Politische Bildung politisieren?« dar.

Beitrag von Ann-Cathrine Böwing und Oliver Thomas Rau (PDF, 171 kB)


»Begegnung und Teilhabe ermöglichen«: Webseite und Handbuch

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) e.V. hat eine neue Webseite zum Thema »Engagement für, mit und von geflüchteten Menschen gestalten« gestartet. Zwölf Leitfragen dienen unter bagfa-integration.de zur Rollenklärung einer Freiwilligenagentur und als Reflexionsrahmen für das umfangreiche Feld. Wie können neue Freiwillige gewonnen werden? Wie kann das Engagement von Geflüchteten gefördert werden? Wie kann ein Patenschaftsprojekt entwickelt und umgesetzt werden? Die Antworten auf diese Fragen werden durch Praxiserfahrungen und Beispiele von Freiwilligenagenturen illustriert. Die Website richtet sich in erster Linie an Freiwilligenagenturen und andere Infrastruktureinrichtungen im bürgerschaftlichen Engagement, die im Feld des Engagements für, mit und von geflüchteten Menschen aktiv sind. Die Inhalte sind auch als Online-Handbuch (PDF) erhältlich.

Webseite bagfa-Integration

Download Handbuch »Begegnung und Teilhabe ermöglichen« (PDF, 3,8 MB)


»Effektiver Altruismus«: Publikation

Geht es bei Spenden wirklich um die Hilfe für andere? Oder sollen Spenden bei den Spendenden das Gewissen beruhigen? Statt Verhungernden zu helfen, lassen Menschen für viel Geld Kunstmuseen errichten, und NormalbürgerInnen spenden Beträge, die die Bearbeitungsgebühren nicht decken. Ausgangspunkt des »Effektiven Altruismus« ist die Idee: Wer soviel Gutes wie möglich tun will, sollte besser auf seinen Verstand hören als auf seinen Bauch. Fakten und wissenschaftliche Methoden machen es heute in vielen Fällen möglich, zu sagen, welcher gute Zweck der bessere ist. Peter Singer zeigt in seinem Buch »Effektiver Altruismus. Eine Anleitung zum ethischen Leben«, wie effektives Spenden möglich und warum es wichtig ist. Das Buch zeigt auf: »Indem man für andere das Bestmögliche tut, gibt man dem eigenen Leben Sinn.«

Weitere Informationen zur Publikation »Effektiver Altruismus«


»Mehr vom Miteinander«: Publikation

Was braucht es, damit bürgerschaftliches Engagement dauerhaft den sozialen Zusammenhalt im Land stärken kann? Das Engagement für geflüchtete Menschen hat gezeigt, wie Engagement das Miteinander in der Gesellschaft fördern kann. Um sich zu entfalten, bedarf es jedoch guter Rahmenbedingungen. Die Frage nach der Rolle und den Bedingungen für ein zukunftsfestes bürgerschaftliches Engagement ist Ausgangspunkt des Sonderbandes 2016 der »Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit« zum Thema »Mehr vom Miteinander«, herausgegeben von Wolfgang Stadler.

Weitere Informationen zur Publikation »Mehr vom Miteinander«


Stellenausschreibungen

Das Corporate Citizenship- und CSR-Netzwerk UPJ sucht in Berlin ab 1. März 2017 eine/n ManagerIn Kommunikation & Corporate Social Responsibility-Netzwerk in Vollzeit. Die Stelle ist in Anlehnung an den TVÖD vergütet und zunächst bis Ende 2018 befristet. Eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt. Bewerbungsfrist ist der 23. Dezember 2016.

An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Philosophische Fakultät III - Erziehungswissenschaften, Institut für Pädagogik, Fachgebiet Recht, Verwaltung und Organisation, ist ab dem 1. April 2017 voraussichtlich bis zum 31. März 2020 die befristete Stelle einer/eines Wissenschaftlichen MitarbeiterIn zu besetzen (Teilzeitbeschäftigung: 75 Prozent). Die Vergütung erfolgt je nach Aufgabenübertragung und Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L. Bewerbungsfrist ist der 31. Dezember 2016.

Weitere Informationen zu den Stellenausschreibungen


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 12. Januar 2017.

Redaktionsschluss ist der 5. Januar 2017.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und AkteurInnen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Gastbeiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Jana Börsdamm, B.A.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen.

Die Öffentlichkeitsarbeit des BBE wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

  • Geschäftsstelle -

Michaelkirchstr. 17-18

10179 Berlin-Mitte

www.b-b-e.de

Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein

Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0

E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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