BBE Newsletter

Newsletter Nr. 20 vom 6.10.2017

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

SCHWERPUNKT: AUS DEM NONPROFIT-SEKTOR

Saile/ Roß/ Schlicht: Lehren aus der Flüchtlingshilfe

Engelke: Vermögen von Bürgerstiftungen

Vereinswesen heute: 45 Minuten Radiodiskussion

AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -DEBATTE

BAG-SELBSTHILFE-Jubiläum: Rede des Bundespräsidenten

Strategie zur Förderung digitalen Engagements empfohlen

FSJ digital - bundesweit

Bildung für nachhaltige Entwicklung: Jugendforum gegründet

AKTUELLES AUS DEM BBE

Engagementpolitische Empfehlungen des BBE für ein Regierungsprogramm

Zivilgesellschaft und Bundestagswahl 2017: BBE Dossier Nr. 3

PatInnen, LotsInnen und MentorInnen in der Unterstützung und Integration geflüchteter Menschen: Kongressdokumentation

BBE-Kongress im Programm »Menschen stärken Menschen«

Elternbeteiligung und Elternengagement in der Einwanderungsgesellschaft: bbt-Fachtagung

Netzwerktagung Bürgerhaushalt 2017 in Jena

Zuwanderung, Engagement und die Öffnung von Kultureinrichtungen: Fachtagung

BBE-Agendakonferenz: BerichtMitglied des Monats: Thüringer Ehrenamtsstiftung

VERANSTALTUNGEN, AUSSCHREIBUNGEN, PUBLIKATIONEN

AusbildungsPatenProjekte NRW: Fachveranstaltung

Gegenwind und Stolpersteine im Engagement: Veranstaltung

11. UPJ-Praxisforum gemeinnütziger Mittler

22. Jahrestagung der BaS

Hinweis


SCHWERPUNKT: AUS DEM NONPROFIT-SEKTOR

Saile/ Roß/ Schlicht: Lehren aus der Flüchtlingshilfe

Lehren aus der Flüchtlingshilfe sind Thema des Beitrages von Nicole Saile und Dr. Julia Schlicht, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Forschungsteam Bürgerschaftliches Engagement beim Institut für angewandte Sozialwissenschaften (IfaS) in Stuttgart, sowie Prof. Dr. Paul-Stefan Roß, Leiter des IfaS. Diese Lehren aus der Flüchtlingshilfe beruhen auf Erkenntnissen aus dem Forschungsprojekt: »Koordinator/Koordinatorin der Flüchtlingshilfe in der ›Aktion Neue Nachbarn‹«. Bei der »Aktion Neue Nachbarn« handelte es sich um dezentrale, lokale Anlaufstellen zur Unterstützung der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe, die im Frühjahr 2015 in allen 15 Stadt- und Kreisdekanaten des Erzbistums Köln eingerichtet wurden.

Beitrag von Nicole Saile, Prof. Dr. Paul-Stefan Roß und Dr. Julia Schlicht (PDF, 162 kB)

Projektseite des Instituts für angewandte Sozialwissenschaften

Download Abschlussbericht (PDF, 1,8 MB)


Engelke: Vermögen von Bürgerstiftungen

Empirische Daten zum Vermögen von Bürgerstiftungen sind Thema des Beitrages von Judith Engelke, Sozialwissenschaftlerin und Referentin für die Initiative Bürgerstiftungen im Bundesverband Deutscher Stiftungen. Die Daten beruhen auf einer Erhebung, die zwischen dem 2. Mai und 1. Juni 2017 stattgefunden hat. Eingeladen waren 311 Bürgerstiftungen, knapp die Hälfte hat geantwortet. Sie stellt u.a. die Vermögenssituation von Bürgerstiftungen, die Herausforderungen durch die andauernden Niedrigzinsen und Unterschiede in der Arbeitsweise von Bürgerstiftungen dar.

Beitrag von Judith Engelke (PDF, 258 kB)


Vereinswesen heute: 45 Minuten Radiodiskussion

Am 21. September 2017 fand im regionalen Spartenprogramm im SWR II Forum eine 45-minütige Sendung zum Vereinswesen statt: »Treffen sich drei Deutsche - Warum es immer mehr Vereine gibt«. Unter der Gesprächsleitung von Michael Risel diskutierten Prof. Dr. Sebastian Braun, Sportsoziologe, Humboldt-Universität zu Berlin, PD Dr. Ansgar Klein, Geschäftsführer beim BBE, und Prof. Dr. Annette Zimmer, Politikwissenschaftlerin, Universität Münster.

Mitschnitt der Sendung


AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -DEBATTE

BAG-SELBSTHILFE-Jubiläum: Rede des Bundespräsidenten

Mit einer Matinée feierte die BAG SELBSTHILFE am 22. September 2017 ihr 50-jähriges Bestehen in Berlin. Festredner war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. In seiner Festrede skizzierte er die Veränderungen seit 1967 und den Beitrag der BAG SELBSTHILFE zu gesetzlichen Änderungen, zu Änderungen im Grundgesetz oder zu Vereinbarungen auf der Ebene der Vereinten Nationen. Die Aktiven der BAG sieht er als »Demokratiearbeiter«, die sich immer wieder auf lange, schwierige Aushandlungsprozesse einlassen, Kompromisse erzielen, diese aushalten und auch in ihren Organisationen vermitteln: »Die Selbsthilfebewegung ist ein leuchtendes Beispiel für das bürgerschaftliche Engagement in unserer Demokratie. Von Anfang an verfolgte sie zwei Ziele: Sie wollte für den einzelnen Menschen da sein. Und sie wollte die Gesellschaft verändern.« Die BAG SELBSTHILFE ist ein Dachverband von 120 Bundesverbänden der Selbsthilfe chronisch kranker und behinderter Menschen sowie von 13 Landesarbeitsgemeinschaften und insoweit Interessenvertreter von über eine Million Betroffener bundesweit.

Rede zum 50-jährigen Bestehen der BAG Selbsthilfe e.V.


Strategie zur Förderung digitalen Engagements empfohlen

Das Kompetenzzentrum Öffentliche IT von Fraunhofer Fokus, betterplace lab und Wikimedia Deutschland haben zusammen die Förderung des digitalen Engagements auf Bundesebene analysiert und Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet. Untersucht wurden 34 Fördermaßnahmen des Bundes. Aktuell wird die Digitalisierung im Engagement weitgehend durch einige kleinere Einzelmaßnahmen unterstützt, mit denen auf aktuelle Themen und gesellschaftspolitische Entwicklungen reagiert wird. Eine wirksame, konsequente Förderung fehlt. Tatsächlich aber müssen die digitale Transformation in traditionellen Engagementfeldern unterstützt, freie Inhalte gefördert und Forschung in diesem Bereich ausgebaut werden. Zudem wird das digitale Engagement in seiner Besonderheit noch nicht hinreichend anerkannt.

Studie zur Förderung digitalen Engagements (PDF, 2,0 MB)


FSJ digital - bundesweit

Am 18. September 2017 startete die bundesweite Erweiterung des FSJ digital mit einem Besuch der neuen SeniorInnnen-Redaktion des Offenen Kanals »OK54« in Trier durch die Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Redaktion ist das Ergebnis eines FSJ digital-Projekts. Von 2015 bis 2017 wurde FSJ digital schon in Rheinland-Pfalz und in Sachsen-Anhalt durchgeführt. Das Kulturbüro Rheinland-Pfalz realisiert jetzt die bundesweite Erweiterung bis 2018, in Verbindung mit der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste Rheinland-Pfalz und der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ). Es handelt sich dabei um eine Ergänzungsförderung für Freiwilligendienstleistende im FSJ oder FÖJ, die ein digitales Projekt verwirklichen wollen. Bis zu 100 Projekte erhalten Unterstützung über Bildungstage mit Profis und bis zu 1.000 Euro für das Projekt. Bewerbungen sind ab sofort bis zum 30. November 2017 möglich.

Weitere Informationen und Bewerbung


Bildung für nachhaltige Entwicklung: Jugendforum gegründet

Vom 15. bis zum 18. September 2017 fand in Bielefeld die erste Jugendkonferenz zum Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) statt. Als ein Ergebnis der Arbeit von 125 jungen Menschen an Ideen zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans BNE wurde das erste nationale BNE Jugendforum »youpaN« gegründet. Begleitet wird es von der youboX, dem Jugendbeteiligungsbüro der Stiftung Bildung und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. 20 junge Menschen sollen im youpaN die Perspektive junger Menschen bei der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung einbringen. Die Mitglieder des Jugendforums werden in Zukunft in den BNE-Fachforen mitarbeiten und einen Vertreter oder eine Vertreterin in die Nationale Plattform BNE entsenden.

Weitere Informationen


AKTUELLES AUS DEM BBE

Engagementpolitische Empfehlungen des BBE für ein Regierungsprogramm

Mit dem Hintergrundpapier »Engagementpolitische Empfehlungen des BBE für ein Regierungsprogramm der 19. Legislaturperiode« benennt das BBE gegenüber den politischen Parteien die aus seiner Sicht wichtigsten Herausforderungen und zentralen Empfehlungen an die Engagement- und Demokratiepolitik auf Bundesebene. Das Papier ist von den Mitgliedern des BBE-Koordinierungsausschusses erarbeitet worden und stellt eine für die Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene erweiterte Fassung der »Engagementpolitischen Empfehlungen des BBE zur Bundestagswahl 2017« dar, die die Mitgliederversammlung am 25. November 2016 verabschiedet hat.

Download Engagementpolitische Empfehlungen (PDF, 538 kB)


Zivilgesellschaft und Bundestagswahl 2017: BBE Dossier Nr. 3

Das Dossier dokumentiert engagement- und demokratiepolitische Positionierungen und Aktivitäten zur Bundestagswahl 2017 aus der Zivilgesellschaft. Dabei handelt es sich um Stimmen aus dem zivilgesellschaftlichen Feld des trisektoralen BBE – ergänzt um weitere wichtige Stimmen. Die Zusammenstellung bezieht auch kooperative Positionierungen und Aktivitäten in Bündnissen, Allianzen oder Netzwerken ein, einschließlich der engagementpolitischen Empfehlungen des BBE selbst. Bei den Beschreibungen der Akteure werden auch solche Aktivitäten erkennbar, die sich nicht in Papieren, sondern in anderen Formen demokratischer Meinungs- und Willensbildungsprozesse niederschlagen. Fast alle Papiere und Aktivitäten haben die 19. Legislaturperiode im Blick. Für den Bereich der Engagement- und Demokratiepolitik soll dieses Dossier zu einer sachlichen, politischen Debatte auf der Grundlage zivilgesellschaftlicher Empfehlungen, Erwartungen und Forderungen beitragen.

Download BBE Dossier Nr. 3 (PDF, 2,2 MB)


PatInnen, LotsInnen und MentorInnen in der Unterstützung und Integration geflüchteter Menschen: Kongressdokumentation

Die Dokumentation des bundesweiten BBE-Fachkongresses im Programm »Menschen stärken Menschen« des BMFSFJ vom 29. und 30. September 2016 in Berlin gibt eine Vielfalt von Expertise, Erfahrungen und Diskussionen im Zuge des Kongresses in gebündelter Form wider. Was können PatInnenschaften im Themenfeld Flucht und Integration leisten, welche Voraussetzungen für ihr Gelingen sind notwendig und wo liegen ihre Grenzen? Ergebnisse aus der intensiven Zusammenarbeit der ExpertInnen in Dialogforen, Positionierungen in Podiumsdiskussionen und im Plenum, Stellungnahmen der Bundespolitik und Empfehlungen an Förderer, Partner und Träger sollen die Debatte um die Engagementform der Patenschaften, Mentoring- und Lotsenprojekte weiter voranbringen. Die Dokumentation wird ab dem 9. Oktober 2017 auf der Webseite des BBE abrufbar sein.


BBE-Kongress im Programm »Menschen stärken Menschen«

Das bürgerschaftliche Engagement für geflüchtete Menschen bei ihrem Ankommen in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren wird zu Recht als überwältigend bezeichnet. Zivilgesellschaft, Staat, Kommunen und Wirtschaft sehen sich derweil nach wie vor mit anspruchsvollen Aufgaben konfrontiert. Beim großen, bundesweiten BBE-Fachkongress »PatInnen, MentorInnen und LotsInnen in der Unterstützung und Integration von geflüchteten Menschen« am 9. und 10. November 2017 im Auditorium Friedrichstraße in Berlin werden aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen, Fachfragen rund um Flucht, Engagement und Integration sowie Herausforderungen in den Blick genommen. Der Fachkongress bietet Raum für Diskussionen im Plenum, für die gemeinsame Arbeit der teilnehmenden ExpertInnen in Dialogforen an der Formulierung von Bedarfen und Handlungsempfehlungen sowie für den systematischen Wissenstransfer. Der BBE-Kongress findet im Rahmen des Bundesprogramms »Menschen stärken Menschen« des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bereits zum zweiten Mal statt. Er richtet sich an die Programmträger von »Menschen stärken Menschen« sowie weitere ExpertInnen aus dem Themenfeld. Der Kongress wird durch das BMFSFJ gefördert.

Weitere Informationen und Anmeldung zum Kongress

Download Programmflyer (PDF, 315 kB)


Elternbeteiligung und Elternengagement in der Einwanderungsgesellschaft: bbt-Fachtagung

Am 19. Oktober 2017 findet die Fachtagung »Elternbeteiligung und Elternengagement in der Einwanderungsgesellschaft« des Bundeselternnetzwerks der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt) statt. Die Tagung ist die Auftaktveranstaltung des am Tag zuvor gegründeten Vereins bbt. Sie richtet sich an ein breites Publikum von AkteurInnen aus Migrantenorganisationen, aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, die sich mit Bildungsthemen von der Kita bis zur Hochschule beschäftigen. Das BBE ist als Partner beteiligt. Das Tagungsprogramm ist veröffentlicht; Anmeldungen werden entgegengenommen.

Weitere Informationen zur Fachtagung


Netzwerktagung Bürgerhaushalt 2017 in Jena

Am 25. und 26. Oktober 2017 findet im Volksbad Jena das jährliche Treffen des Netzwerks Bürgerhaushalt statt. Das Netzwerktreffen wird von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), der Servicestelle Kommunen der Einen Welt / Engagement Global und dem BBE organisiert. Dabei kommen AkteurInnen aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Bürgergesellschaft zusammen, um über aktuelle Trends und Themen in Sachen Bürgerhaushalt zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Diesmal wird zu Beginn das Bürgerhaushaltsmodell von Jena vorgestellt, anschließend findet eine Diskussion über Perspektiven und Fallstricke kommunaler Bürgerhaushalte statt. Der nächste Tag steht voll im Zeichen eines offenen Gedanken- und Erfahrungsaustauschs. In mehreren Denkwerkstätten, die alle von der Frage nach neuen Aktivierungs- und Beteiligungsmöglichkeiten geleitet sind, wird die konkrete Arbeit vor Ort in den Mittelpunkt gestellt. Ziel der Tagung ist es, aus nationalen und internationalen Vergleichen von Bürgerhaushalten sowie durch einen Blick in andere Themenfelder neue Ideen für Aktivierung und mehr bürgerschaftliches Engagement zu gewinnen.

Weitere Informationen und Anmeldung


Zuwanderung, Engagement und die Öffnung von Kultureinrichtungen: Fachtagung

Das BBE lädt am 7. und 8. Dezember 2017 zur Fachtagung »Zuwanderung, Engagement und die Öffnung von Kultureinrichtungen« nach Berlin ein. Mit dem sogenannten »Willkommenssommer« 2015 sind demografische Veränderungen in Deutschland noch einmal verstärkt in den Blick der Öffentlichkeit gerückt und damit auch ein neues Bewusstsein für die Dringlichkeit von gesellschaftlichen Aufnahme- und Öffnungsanstrengungen. Dem Feld der Kultur kommt hier besondere Bedeutung zu - als Ort kollektiver Identitätsstiftung und -findung, als verbrieftem Menschenrecht der kulturellen Teilhabe und als drittgrößtem Engagementbereich in Deutschland. Doch gerade in Kultureinrichtungen wächst die Einsicht, dass in ihnen auch die Vielfalt der schon lange in Deutschland lebenden Menschen nicht annähernd repräsentiert wird. Die Fachtagung präsentiert Einschätzungen zum Ist-Zustand, fragt in Form von Vorträgen, Diskussionen, Workshops und Vernetzungsformaten nach Ansätzen, um die interkulturelle Öffnung von Einrichtungen der Kultur und des Kulturengagements voranzutreiben und bietet Raum zum Erfahrungsaustausch.

Kontakt Alexander Schwartz unter

E-Mail: alexander.schwartz(at)b-b-e.de


BBE-Agendakonferenz: Bericht

Am 28. September 2017 fand die vierte BBE-Agendakonferenz in Berlin statt. Der BBE-SprecherInnenrat, AG-SprecherInnen, BBE-ThemenpatInnen und VertreterInnen der BBE-Geschäftsstelle kamen zusammen, um sich zu fachspezifischen Entwicklungen im Netzwerk und in den Themenfeldern auszutauschen und Verknüpfungen sowie Synergien herzustellen. Im Fokus der fachlichen Beratung am Vormittag stand die aktuelle engagementpolitische Lage vor dem Hintergrund der Wahlergebnisse zum Deutschen Bundestag. Die Teilnehmenden werteten Ergebnisse eines Vernetzungs- und Austauschformates aus. Am Nachmittag lag der Schwerpunkt der Diskussion auf Analysemöglichkeiten von Daten zu den Diskursen im BBE und auf konkreten Vorschlägen der Themenpaten Kommunikation, Peter Kusterer und Hannes Jähnert, zu diesem Thema einen Workshops anzubieten sowie an der Modernisierung der BBE-Newsletter mitzuwirken. Die Agendakonferenz beriet und formulierte zudem eine Empfehlung zur Einsetzung eines neuen Themenfeldes »Gendergerechtigkeit«. Dieser Vorschlag wird dem BBE-Koordinierungsausschuss am 13. Oktober 2017 als beschlussrelevante Unterlage vorgelegt. Die nächste BBE-Agendakonferenz findet am 8. März 2018 statt.


Mitglied des Monats: Thüringer Ehrenamtsstiftung

Die Thüringer Ehrenamtsstiftung wurde 2002 vom Freistaat Thüringen gegründet. Ihre Aufgabe ist es, das bürgerschaftliche Engagement organisatorisch und finanziell zu fördern und durch Öffentlichkeitsarbeit eine Kultur der Anerkennung für Ehrenamtliche und das bürgerschaftliche Engagement zu schaffen. Dabei ist die Stiftung nicht nur Förderin, sondern auch Impulsgeberin und fachliche Partnerin der zahlreichen Verbände, Vereine, Einrichtungen, Initiativen und Unternehmen, die ehrenamtliches Engagement in Thüringen unterstützen und aktivieren. Gemeinsam mit ihren Partnern entwickelt sie immer wieder neue Projekte und Lösungsansätze für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen, wie zuletzt z. B. den Engagementfonds »nebenan angekommen« im Bereich der Flüchtlingshilfe. Im September 2017 feierte die Thüringer Ehrenamtsstiftung ihr 15-jähriges Bestehen - das BBE gratuliert zum Jubiläum!

Weitere Informationen zur Thüringer Ehrenamtsstiftung


VERANSTALTUNGEN, AUSSCHREIBUNGEN, PUBLIKATIONEN

AusbildungsPatenProjekte NRW: Fachveranstaltung

Am 17. Oktober 2017 findet in Essen eine Fachveranstaltung der Koordinierungsstelle AusbildungsPatenProjekte NRW statt, mit dem Thema: »Veränderungsprozesse in Ausbildungspatenprojekten«. Neben einem Impulsvortrag zu diesem Thema wird in 5 parallelen Workshops diskutiert. Darin geht es um Themen wie dem »Auslaufmodell Hauptschule - Wo finden wir ›unsere‹ Jugendlichen?« oder »Neue Medien? Neue Ehrenamtliche? Andere Wege für die Öffentlichkeitsarbeit«. Auf Antrag ist eine Beteiligung an den Fahrtkosten bis zu 15 Euro möglich.

Weitere Informationen zur Fachveranstaltung


Gegenwind und Stolpersteine im Engagement: Veranstaltung

Am 19. Oktober 2017 endet in Nürnberg die Diskussionsreihe zum 20-jährigen Jubiläum des Zentrums Aktiver Bürger. Thema ist diesmal: »Aber wir wollen uns doch nur engagieren - Gegenwind und Stolpersteine im Engagement«. Diskutiert wird die immer wieder gemachte Erfahrung, dass Aktivitäten von Engagierten zwar gewünscht, jedoch nur wenig unterstützt werden. Auf welche Barrieren kann bürgerschaftliches Engagement stoßen? Wie kann sich Gegenwind in Rückenwind verwandeln und wie werden Stolpersteine erfolgreich aus dem Weg geräumt? Die Gesprächsreihe wird in Kooperation mit der Bürgerstiftung Nürnberg und die in.media.vitae foundation veranstaltet.

Weitere Informationen zur Gesprächsreihe


11. UPJ-Praxisforum gemeinnütziger Mittler

Das 11. UPJ-Praxisforum gemeinnütziger Mittlerorganisationen für Corporate Citizenship findet am 16. November 2017 in Frankfurt/ Main statt. Das Forum bietet einen offenen praxisorientierten Erfahrungsaustausch gemeinnütziger Mittlerorganisationen in ganz Deutschland, gegenseitige kollegiale Unterstützung sowie einen Anlaufpunkt für solche Organisationen und Kommunen, die als regionale Mittler aktiv werden wollen. Schwerpunkte sind: Bausteine der Mittlertätigkeit, Leistungsprofile, Management- und Qualitätsfragen, Nutzen von Unternehmensengagement für gemeinnützige Organisationen, ihre Adressaten, das Gemeinwesen, Programme zur Initiierung von Unternehmenskooperationen auf regionaler Ebene, in einzelnen Handlungsfeldern, für bestimmte Zielgruppen sowie Rahmenbedingungen und Geschäftsmodelle. Anmeldeschluss ist der 3. November 2017. Es wird kein Teilnahmebeitrag erhoben, dafür aber ein Stornierungsbeitrag von 30 Euro, wenn angemeldete Teilnehmende nicht kommen oder nach dem 10. November 2017 absagen.

Weitere Informationen zum Praxisforum


22. Jahrestagung der BaS

Am 20. und 21. November 2017 findet in Osnabrück die 22. Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) statt: »Selbstbestimmt und engagiert älter werden - mit den Seniorenbüros im kommunalen Raum«. Im Zentrum steht die Frage, wie Seniorenbüros das selbstbestimmte und engagierte Älterwerden in der Kommune fördern können. Wie kann es gelingen, möglichst lange in Autonomie zu leben und soziale Teilhabe durch Engagement für alle zu ermöglichen? Aus unterschiedlichen Perspektiven wird es darum in Vorträgen und Workshops gehen. Den Auftaktvortrag hält Dr. Thomas Röbke, Vorsitzender des SprecherInnenrates des BBE, zum Thema: »Die lokale Infrastruktur im Spannungsfeld von kommunaler Daseinsvorsorge und freiwilligem Engagement«. Schon am 19. November findet abends ein BaS-Vernetzungstreffen statt. Anmeldeschluss ist der 20. Oktober 2017. Mitglieder der BaS zahlen inkl. Verpflegung und Übernachtung 150 Euro (ohne Übernachtung 75 Euro), Nichtmitglieder 200 Euro (ohne Übernachtung 120 Euro).

Weitere Informationen zur BaS-Jahrestagung (PDF, 1,5 MB)


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 20. Oktober 2017.

Redaktionsschluss ist der 11. Oktober 2017.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und AkteurInnen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Jana Börsdamm, B.A.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen.

Die Öffentlichkeitsarbeit des BBE wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

  • Geschäftsstelle -

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Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein

Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0

E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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