BBE Newsletter

Newsletter Nr. 2 vom 28.1.2016

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

SCHWERPUNKT: MONETARISIERUNG IM BE: WIE VIEL GELD VERTRÄGT DAS EHRENAMT?

EDITORIAL

Hartnuß/ Schwalb: Einführung

Jakob: Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement

Diskussionsrunde I: Monetarisierung in Engagementfeldern

Diskussionsrunde II: Positionierungen aus Politik und Zivilgesellschaft

Hartnuß: Kritische Bilanz und Ausblick

LÄNDER

Berliner Engagementwoche: Online-Umfrage

»Gut Beraten!«: Förderprogramm in Baden-Württemberg

Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg

Giller/ Heuchel: Lust auf Zukunft!?

»Arriving in Berlin«: interaktiver Wegweiser für Flüchtlinge

»Münchner FreiwilligenMesse«: Dokumentation

AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG

Neue Engagementstrategie des BMFSFJ

Schridde: Nur ein Dankeschön reicht nicht aus

Bundeskanzlerin ehrt hessischen Sportverein für Flüchtlingsarbeit

Bundesprogramm »Menschen stärken Menschen«

Caritas-Kampagne 2016: Generationengerechtigkeit

Facebook: »Initiative für Zivilcourage Online«

Unwort des Jahres 2015: Gutmensch

AKTUELLES AUS DEM BBE

Konstituierende Sitzungen der BBE-Arbeitsgruppen

Neuer dualer Student im BBE

Neue Praktikantin in der Civil Academy

Mitglied des Monats: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

FACHDISKURS

Klein: Soziale Bürgerrechte

Menschenrechtsbewegung in Deutschland: Forschungsjournal

»Young Leaders«: Nachwuchsförderung in Vereinen

Diversity Mainstreaming in Organisationen: Workshop

Teilhaben durch Teilen: Veranstaltung

Jahrestagung der Transferstelle politische Bildung: Bericht

»Für Engagement begeistern«: Dokumentation

Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen: Endbericht

»neue caritas-Jahrbuch 2016«: Publikation

»Soziale Nachbarschaften«: Publikation

Hinweis


SCHWERPUNKT: MONETARISIERUNG IM BE: WIE VIEL GELD VERTRÄGT DAS EHRENAMT?

EDITORIAL

Wie viel Geld verträgt das Engagement? Diese Frage stand am 15. September 2015 im Fokus der Fachtagung »Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement: Wie viel Geld verträgt das Ehrenamt?« in Mainz. In der vom BBE und der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz veranstalteten Fachtagung wurden Monetarisierungstendenzen im bürgerschaftlichen Engagement aus einer Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven und Motivlagen diskutiert. Dieser Schwerpunkt stellt die erste Dokumentation der Veranstaltung dar. Er bietet den einführenden Vortrag von Prof. Dr. Gisela Jakob, Hochschule Darmstadt, und die zentralen Aussagen der in zwei Diskussionsrunden befragten ExpertInnen aus der Praxis: Willi Brase, MdB und Vorsitzender des Unterausschusses »Bürgerschaftliches Engagement« des Deutschen Bundestages, Pfarrer Albrecht Bähr, Sprecher der Diakonischen Werke in Rheinland-Pfalz und Vorsitzender der Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege, Petra Regelin, Vizepräsidentin des Landessportbunds Rheinland-Pfalz, Burkhard Höhlein vom Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz sowie Simon Eggert vom Zentrum für Qualität in der Pflege. Aus Sicht der Veranstalter fassen Birger Hartnuß, Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, und Dr. Lilian Schwalb, BBE, die zentralen Diskussionsthemen aus der Veranstaltung zusammen. Zudem gibt Birger Hartnuß einen bilanzierenden Ausblick für die weiteren Diskussionen zum Thema Monetarisierung.


Hartnuß/ Schwalb: Einführung

Anlass und Diskurskontexte der Fachtagung zur Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement sind die Themen der Einführung von Birger Hartnuß, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, und Dr. Lilian Schwalb, Leiterin Bereich Netzwerkbetreuung und -entwicklung des BBE. Dabei klären sie, dass es bei der Debatte um Monetarisierung nicht um Geld generell, sondern um solche Geldzahlungen an Engagierte geht, die deutlich über den Ausgleich von Auslagen hinausgehen. Zugleich unterstreichen sie die Notwendigkeit, die gesellschaftlichen Ursachen für eine Zunahme von Monetarisierung ebenso in den Blick zu nehmen wie die Auswirkungen auf das bürgerschaftliche Engagement insgesamt. Die Dokumentation der Tagung soll, wie schon die Tagung selbst, die notwendige engagementpolitische Debatte nachhaltig voranbringen.

Einführung von Birger Hartnuß und Dr. Lilian Schwalb (PDF, 455 kB)

Programm zur Fachtagung (PDF, 823 kB)


Jakob: Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement

Den impulsgebenden Vortrag zur Tagung »Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement« hielt Prof. Dr. Gisela Jakob, Hochschule Darmstadt, FB Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit. Darin widmete sie sich den Entwicklungen, Formen und Auswirkungen zunehmender Entlohnung im bürgerschaftlichen Engagement. Kritisch stellt sie insbesondere die »Risiken und Nebenwirkungen« der Monetarisierung für das bürgerschaftliche Engagement dar. Diese betreffen die Haltungen und Motive von Engagierten, Konflikte innerhalb und zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen und die Trennlinien zwischen Engagement und Erwerbsarbeit. Ihr mahnendes Fazit: »Die Entwicklungen verweisen auf Handlungsbedarf und die Notwendigkeit politischer Gestaltung sowohl in den zivilgesellschaftlichen Organisationen als auch durch die Politik auf den verschiedenen föderalen Ebenen.«

Vortrag von Prof. Dr. Gisela Jakob (PDF, 566 kB)


Diskussionsrunde I: Monetarisierung in Engagementfeldern

Thema der ersten Diskussionsrunde war es, Entwicklungs- und Traditionslinien sowie Herausforderungen in drei Engagementfeldern exemplarisch in den Blick zu nehmen: im Sport, in der Pflege sowie in den Sozialen Diensten. Im Fokus stand, wie sich Verbindungen zu Geld entwickelt haben und welche verschiedenen Wirkungen Geld im jeweiligen Bereich einnimmt. Auf dem Podium waren vertreten: Petra Regelin, Vize-Präsidentin Bildung des Landessportbunds Rheinland-Pfalz, Pfarrer Albrecht Bähr, Sprecher der Diakonischen Werke in Rheinland-Pfalz und Vorsitzender der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz, sowie Simon Eggert, Mitarbeiter am Zentrum für Qualität in der Pflege. Das Paper dokumentiert ihre Statements und fasst die Diskussion zusammen.

Statements aus der Diskussionsrunde I der Tagung (PDF, 614 kB)


Diskussionsrunde II: Positionierungen aus Politik und Zivilgesellschaft

Die zweite Diskussionsrunde thematisierte Positionierungen aus Politik und Zivilgesellschaft. Hier wurden Fragen der Ungleichheit zum kontroversen Thema. Fragen der wachsenden sozialen Ungleichheit werden hier ebenso berührt wie die unterschiedlichen materiellen Bedingungen, unter denen Engagement stattfindet. Auf dem Podium waren vertreten: Burkhard Höhlein, Städte- und Gemeindebund Rheinland-Pfalz, Willi Brase, Mitglied des Bundestages und Vorsitzender des Unterausschusses »Bürgerschaftliches Engagement« im Deutschen Bundestag, sowie Carsten Müller-Meine, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Rheinland-Pfalz. Das Paper dokumentiert Statements und fasst die Diskussion zusammen.

Statements aus der Diskussionsrunde II der Tagung (PDF, 532 kB)


Hartnuß: Kritische Bilanz und Ausblick

Was die Fachtagung zur Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement erbracht hat und wie es weitergehen soll, skizziert Birger Hartnuß, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Positiv ist die verbesserte Verständigung über die Argumente für und wider Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement zu vermerken. Vor diesem Hintergrund sollte die künftige Diskussion über die Folgen der Monetarisierung auch kleinteiliger und regionaler geführt werden, um im Zusammenhang mit den Schwerpunkten und Leitlinien künftiger Engagementförderung durch Land, Kommunen und zivilgesellschaftliche Organisationen Berücksichtigung zu finden.

Bilanz und Ausblick von Birger Hartnuß (PDF, 470 kB)


LÄNDER

Berliner Engagementwoche: Online-Umfrage

Seit fünf Jahren führt die Landesfreiwilligenagentur Berlin e.V. die Berliner Engagementwoche zum bürgerschaftlichen Engagement durch. Zur Verbesserung der Kommunikation rund um die Aktionswoche findet eine Online-Umfrage statt. Die Umfrage richtet sich an alle aktiv Beteiligten der Berliner Engagementwoche. Ziel ist es, Tendenzen und Meinungen zur Gestaltung der neuen Kommunikationsstrategie für die Berliner Engagementwoche 2016 herauszufinden und zu analysieren sowie das Verhalten der Nutzenden in Bezug auf Soziale Medien zu überprüfen. Die Umfragedauer beträgt etwa 5 bis 10 Minuten und läuft noch bis zum 3. Februar 2016.

Online-Umfrage zur Berliner Engagementwoche


»Gut Beraten!«: Förderprogramm in Baden-Württemberg

Das Förderprogramm »Gut Beraten!« der Allianz für Beteiligung unterstützt zivilgesellschaftliche Initiativen, die Projekte zur Zukunftssicherheit ihrer Gemeinden im ländlichen Raum in Baden-Württemberg mit Bürgerbeteiligung umsetzen möchten. »Gut beraten!« wird im Auftrag der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung durchgeführt. Bewerben können sich zivilgesellschaftliche Initiativen in kleinen und mittelgroßen Städten in Baden-Württemberg mit bis zu 80.000 EinwohnerInnen. Bewerbungen werden quartalsweise entgegengenommen. Noch bis zum 28. Februar 2016 läuft die 3. Antragsphase für das Programm.

Weitere Informationen zum Förderprogramm »Gut Beraten!«


Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg

Der »Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg« - Leistung, Engagement, Anerkennung - würdigt beispielhafte Corporate Social Responsibility-Aktivitäten kleiner und mittelständischer Unternehmen. Bewerben können sich baden-württembergische Unternehmen mit maximal 500 Vollbeschäftigten, die einen Wohlfahrtsverband, einen Verein, Initiativen oder Einrichtungen unterstützen und gemeinsam ein Projekt zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen realisiert haben. Am 5. Juli 2016 werden die beispielhaften Unternehmen bei einer Preisverleihung im Neuen Schloss in Stuttgart für ihr Engagement gewürdigt und ausgezeichnet. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2016.

Weitere Informationen zum Wettbewerb


Giller/ Heuchel: Lust auf Zukunft!?

Das »Städtedreieck am Saalebogen« im Landkreis Saalfeld Rudolfstadt im Südosten des Freistaates Thüringen ist ländlich geprägt, deutlich vom demografischen Wandel gekennzeichnet und wird als schrumpfende Region deklariert. Das Konzept »Lust auf Zukunft!?« soll der demografischen Entwicklung entgegensteuern und dabei die Zivilgesellschaft zur aktiven Beteiligung anregen, um den Landkreis lebendig zu erhalten. Hanka Giller, Amt für Jugend/Sport der Stadtverwaltung Saalfeld, und Sebastian Heuchel, SRB-Das Bürgerradio, beschreiben in ihrem Gastbeitrag »Lust auf Zukunft?!« das gleichnamige Konzept. »›Lust auf Zukunft!?‹ folgt der These, dass mehr Beteiligungs-, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten zu einer Stärkung des sozialen Engagements und der demokratischen Strukturen vor Ort führen. Die Akteure vor Ort sind die entscheidende Ressource für eine positive Zukunftsentwicklung«, so Giller und Heuchel.

Gastbeitrag von Hanka Giller und Sebastian Heuchel (PDF, 448 kB)


»Arriving in Berlin«: interaktiver Wegweiser für Flüchtlinge

»Arriving in Berlin« ist ein Online-Wegweiser von Geflüchteten für Geflüchtete in Berlin. Die interaktive Karte wurde von vier Flüchtlingen gebaut und soll Geflüchteten das Ankommen und die Orientierung erleichtern. Bislang gibt es das Tool in drei Sprachen: Englisch, Arabisch und Farsi. Die Karte zeigt u.a., wo Flüchtlinge in Berlin Beratungsgespräche bekommen können und medizinische Versorgung finden, wo sie Nahverkehrstickets kaufen oder Deutschunterricht nehmen können. »Arriving in Berlin« ist ein Projekt vom Haus Leo (Berliner Stadtmission) und dem Haus der Kulturen der Welt.

Online-Wegweiser »Arriving in Berlin«


»Münchner FreiwilligenMesse«: Dokumentation

Seit mehreren Jahren findet einmal im Jahr die »Münchner FreiwilligenMesse« statt - im Januar 2016 feierte die Messe ihr 10-jähriges Jubiläum. Zur »Münchner FreiwilligenMesse« ist nun eine Dokumentation erschienen, die die Erfahrungen der Messe in München für Interessierte zusammenstellt. Organisatorische und finanzielle Rahmenbedingungen sowie die interne Organisation der Vorbereitungsgruppe werden darin ebenso erläutert wie die Arbeitsabläufe vom Beginn der Vorbereitungen bis zum Abschluss der Veranstaltung. Die »Münchner FreiwilligenMessen« 2013 und 2015 werden vertiefend dargestellt. Die Dokumentation soll einerseits eine Arbeitshilfe für Menschen sein, die künftig an der Planung und Durchführung der FreiwilligenMesse in München mitwirken, und andererseits Impulse und Anregungen für Kommunen oder andere Ehrenamts- oder Freiwilligenmessen geben.

Dokumentation zur »Münchner FreiwilligenMesse« (PDF, 3,45 MB)


AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG

Neue Engagementstrategie des BMFSFJ

Am 25. Januar 2016 veröffentlichte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) seine neue Engagementstrategie. Diese wurde im vergangenen halben Jahr im Dialog mit zahlreichen VertreterInnen aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft erarbeitet und formuliert. Die Strategie formuliert zum einen die verfolgten Grundprinzipien in der Engagementpolitik des BMFSFJ, etwa die partnerschaftliche Verständigung mit zivilgesellschaftlichen AkteurInnen. Zum anderen werden konkrete Handlungsfelder als besonders wichtig gekennzeichnet, etwa die Strategie der Stärkung der Engagement-Infrastruktur, die Stärkung der Anerkennungskultur, die Verstetigung und Weiterentwicklung der Freiwilligendienste, die Abstimmung der Engagementforschung oder die Wirkungsorientierung von Engagementförderung. Insgesamt wird mit der Strategie die Engagementpolitik als fünfte Säule des Ministeriums gestärkt. Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek: »Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend versteht sich auch als Engagementministerium. Wir sehen es als unsere Aufgabe, bürgerschaftliches Engagement mit guten Rahmenbedingungen zu unterstützen, nachhaltig zu fördern und die Anerkennungskultur weiter zu stärken.«

Weitere Informationen zur Engagementstrategie


Schridde: Nur ein Dankeschön reicht nicht aus

Kommunales Flüchtlingsengagement als Basis einer gelingenden Integration ist das Thema des Gastbeitrages von Siegmar Schridde, Stabsstelle Bürgerengagement der Stadt Rheine, Koordinierung Flüchtlingsengagement. Er plädiert für eine deutliche Steigerung der kommunalen Investitionen in das bürgerschaftliche Engagement der Flüchtlingshilfe und der Willkommenskultur. Dabei kommt der Koordinierung der unterschiedlichen AkteurInnen in der Flüchtlingshilfe in Form kommunaler Bündnisse eine besondere Bedeutung zu, um sozialen Konfliktpotenzialen zu begegnen. Zugleich geht es auch um finanzielle Unterstützung der Aktivitäten. Niedrigschwellige Förderfonds zur Stärkung ehrenamtlicher Arbeit lokaler Willkommensinitiativen wie in Sachsen-Anhalt tun not, denn Dankeschönworte und Anerkennungsveranstaltungen reichen, obgleich wichtig, nicht mehr aus.

Gastbeitrag von Siegmar Schridde (PDF, 498 kB)


Bundeskanzlerin ehrt hessischen Sportverein für Flüchtlingsarbeit

Am 26. Januar 2016 hat Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel den »Großen Stern des Sports« in Gold 2015 an den VfL Bad Wildungen verliehen. Der mit 10.000 Euro dotierte Ehrenamts-Preis wird vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken verliehen. Seit 2014 geht der Verein aus Hessen aktiv auf Flüchtlinge zu und bietet ihnen eine kostenfreie Mitgliedschaft an. Beim gemeinsamen Fußball- oder Boxtraining, in Schwimmkursen oder in der Gymnastikgruppe lernen sich neue und alte Mitglieder zwanglos kennen und kommen einander näher. Für DOSB-Präsident Alfons Hörmann steht dieser Verein beispielhaft für die Integrationsbemühungen Sportdeutschlands: »Sportdeutschland bietet mit seinen 90.000 Vereinen ein Netzwerk von sozialen Tankstellen, die für viele eine neue Heimat bedeuten werden. Mit den Werten des Sports - gegenseitige Unterstützung, Fairness und Respekt - wollen wir den neuen Mitbürgern den Schlüssel zu neuer Lebensfreude übergeben und unserer gesellschaftlichen Rolle verantwortungsbewusst gerecht werden.« Insgesamt erhielten 17 Sportvereine aus ganz Deutschland einen Preis für ihr beispielhaftes gesellschaftliches Engagement.

Weitere Informationen zu den Sternen des Sports


Bundesprogramm »Menschen stärken Menschen«

Am 19. Januar 2016 stellte Bundesfamilienministerien Manuela Schwesig das neue Bundesprogramm »Menschen stärken Menschen« in Berlin vor. Ziel des Programms ist es, Patenschaften zwischen geflüchteten Menschen und hier lebenden Menschen zu fördern und zu unterstützen. Für das Programm »Menschen stärken Menschen« stehen Mittel in Höhe von zehn Millionen Euro zur Verfügung. Der weitaus größte Teil des Geldes kommt dem Aufbau, der Qualifizierung und der Begleitung der ca. 25.000 Patenschafts-Tandems zu gute, die 2016 initiiert werden sollen. Gefördert werden Programmträger, die die Engagement-Infrastruktur auf lokaler Ebene durch finanzielle Mittel oder Expertise unterstützen (u.a. Wohlfahrtsverbände, muslimische Verbände, Migrantenorganisationen, der Stiftungssektor und Freiwilligenagenturen). Ebenso soll ein systematischer Wissenstransfer aufgebaut werden. Seit dem 19. Januar 2016 informiert ein Wegweiser-Telefon beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben über die Möglichkeiten im Bereich Patenschaft, Gastfamilie und Vormundschaft (0800 2005070).

Weitere Informationen zu »Menschen stärken Menschen«


Caritas-Kampagne 2016: Generationengerechtigkeit

Politische Forderungen zur Generationengerechtigkeit stehen im Zentrum der Caritas-Kampagne 2016 »Mach dich stark für Generationengerechtigkeit«. Die Aktion ist als Mitmach-Kampagne angelegt. Auf einer virtuellen Demografie-Demo kann man eine Forderung unterstützen oder eine eigene einbringen, ein Foto hochladen und eine Zeitmaschine starten. Von März bis Oktober finden die Bundesgenerationenspiele 2016 statt, bei denen spielerisch verschiedene Generationen und Nationen zusammenkommen sollen. Jeder kann mitmachen, die Spiele werden dezentral von Caritasverbänden und Einrichtungen vor Ort organisiert. Schließlich kann man die sozialpolitischen Positionen der Demografie-Initiative mitdiskutieren. Verfügbar ist zudem eine Vielzahl an Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit.

Weitere Informationen zur Caritas-Kampagne 2016


Facebook: »Initiative für Zivilcourage Online«

Am 19. Januar 2016 hat Facebook in Berlin zusammen mit Menschenrechtsorganisationen und Forschungseinrichtungen die europäische »Initiative für Zivilcourage Online« - Online Civil Courage Initiative (OCCI) - vorgestellt. Extremismus und Hassrede im Internet sollen bekämpft werden. Für die Förderinitiative stellt Facebook über eine Million Euro zur Verfügung, zur Hälfte als finanzielle Mittel, zur anderen Hälfte in Form von Marketing. An der Gründung der Initiative sind die Amadeu Antonio Stiftung, das International Centre for the Study of Radicalisation and Political Violence (ICSR) sowie das Institute for Strategic Dialogue (ISD) beteiligt. Die »Initiative für Zivilcourage Online« ist eine europaweite Initiative mit Sitz in Berlin. Anetta Kahane, Vorstandsvorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, sagte: »Die digitale Zivilgesellschaft steht nun vor der riesigen Herausforderung, dem Hass auch im Netz entgegenzutreten. … (Es) reichen Sanktionen gegen Hatespeech allein nicht aus. Es ist nötiger denn je, hier Tools und Strategien zu entwickeln, die Counterspeech zu einem erfolgreichen Instrument gegen Hass werden lassen.«

Weitere Informationen zur »Initiative für Zivilcourage Online«


Unwort des Jahres 2015: Gutmensch

Das Unwort des Jahres 2015 lautet »Gutmensch«, wie die sprachkritische Aktion UNWORT DES JAHRES am 12. Januar 2016 mitteilte. Zwar war es schon einmal im Jahr 2011 auf Platz 2 der Unwort-Liste gelandet, doch es geht dieses Mal um die Neukontextualisierung im Rahmen der Flüchtlingsdebatte: »Als ›Gutmenschen‹ wurden 2015 insbesondere auch diejenigen beschimpft, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren oder die sich gegen Angriffe auf Flüchtlingsheime stellen.« Dabei werden Toleranz und Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd diffamiert. Erschwerend stellt die sprachkritische Aktion fest, dass auch JournalistInnen in Leitmedien dieses Wort als Pauschalkritik an einem behaupteten »Konformismus des Guten« verwenden. Als weitere Unwörter für 2015 rügt die Aktion »Hausaufgaben« (in Zusammenhang mit Griechenland) und »Verschwulung«.

Weitere Informationen zum Unwort des Jahres 2015


AKTUELLES AUS DEM BBE

Konstituierende Sitzungen der BBE-Arbeitsgruppen

Das neue Jahr beginnt im BBE mit der Umsetzung der Ergebnisse des Agendaprozesses 2014/2015. Im Rahmen der BBE-Mitgliederversammlung im November letzten Jahres wurden sieben Arbeitsgruppen - verstanden im weiteren Sinne von Themenfeldern - eingesetzt. Zusätzlich wurden sechs weitere, übergreifende Themenfelder beschlossen, die für das Netzwerk von herausragender Relevanz sind. Alle Mitglieder des BBE sind eingeladen, sich aktiv an der Gestaltung der Fachdebatte und der Mitwirkung in den Arbeitsgruppen zu beteiligen. Im Zuge der konstituierenden Sitzungen von Ende Januar bis Mitte Februar gilt es nun, die künftige Agenda der neuen Arbeitsgruppen aufzustellen. Die Mitarbeitenden der AGs legen inhaltliche Schwerpunktsetzungen fest, wählen die AG-SprecherInnen sowie die Art der Zusammenarbeit. Dabei bieten die ebenfalls im Rahmen des Agendaprozesses entwickelten neuen Formen der Kooperation ergänzende und flexiblere Möglichkeiten, die Facharbeit gemeinsam voranzubringen.

Tagesordnungen der konstituierenden Sitzungen (PDF, 772 kB)


Neuer dualer Student im BBE

Philipp Otterstein ist seit dem 18. Januar 2016 im Bereich der BBE-Netzwerkbetreuung und -entwicklung tätig. In seinem 6-wöchigen Praxiseinsatz wirkt er an der Einführung einer Social Business Software mit, die die Zusammenarbeit der neuen BBE-Arbeitsgruppen unterstützen soll. Er ist dualer Student bei IBM und studiert International Business Administration an der Hochschule für Wirtschaft und Recht. Neben Erfahrungen bei IBM und aus seinem auf Kommunikation basierenden Studiengang bringt er Expertise aus Tätigkeiten in der Beratung für Gesundheitswesen und im Softwarevertrieb ein. Von klein auf engagierte er sich in der Kirchengemeinde seiner Heimat und leitete die Jugendband.


Neue Praktikantin in der Civil Academy

Seit Anfang Januar erhält das Projekt Civil Academy Unterstützung von einer neuen Praktikantin. Frauke Jütte hat vor kurzem ihren Master im Fach Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt auf Politischer Steuerung und Koordination (Governance) an der Fernuniversität Hagen abgeschlossen. Noch bis Ende März unterstützt sie das Team der Civil Academy in den Bereichen Veranstaltungsmanagement, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.


Mitglied des Monats: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Bildung, Wissenschaft und Innovation - das sind die Kernthemen des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. 1920 gegründet als »Stifterverband der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft«, um die staatliche Förderung der Wissenschaft mit Spenden aus der Wirtschaft zu unterstützen, bietet der Stifterverband heute vielfältige Beratungsleistungen an, vernetzt AkteurInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft und initiiert zahlreiche eigene Förderprogramme und Wettbewerbe. Als Träger des Deutschen Stiftungszentrums berät und verwaltet er mehr als 600 Stiftungen. Daneben unterstützt er Hochschulen bei der Umsetzung von zivilgesellschaftlichem Engagement und beim Austausch mit zivilgesellschaftlichen AkteurInnen, z.B. im Bereich des Service Learning. Seit 2010 verleiht er die »Hochschulperle«, um Öffentlichkeit für wenig bekannte Projekte aus dem Wissenschaftsbereich zu schaffen. Mit der Geschäftsstelle ZiviZ hat der Stifterverband gemeinsam mit Partnern wie der Bertelsmann Stiftung eine Observationsstelle für zivilgesellschaftliche Entwicklungen aufgebaut. Mit dem ZiviZ-Survey, der 2016 das zweite Mal erhoben werden soll, einem Corporate Citizenship Survey und anderen Instrumenten füllt die Geschäftsstelle damit die Lücke einer Dauerberichterstattung zur Zivilgesellschaft.

Weitere Informationen zum Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft


FACHDISKURS

Klein: Soziale Bürgerrechte

Der Beitrag von PD Dr. Ansgar Klein, Geschäftsführer des BBE, skizziert Zugänge einer engagementpolitischen Diskussion zu Fragen der sozialen Bürgerrechte vor dem Hintergrund wichtiger wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Debattenstränge. Damit werden gesellschaftspolitische Dimensionen moderner Sozialpolitik und deren Bezüge zur Engagement- und Demokratiepolitik deutlich. Sozialpolitik muss sich in der Wohlfahrtsgesellschaft als Ermöglicher des eigensinnigen Engagements auch im Sinne gesellschaftlicher Inklusion beschäftigen und gezielt entsprechend fortentwickelt werden. Das Thema der sozialen Bürgerrechte ist auch für die Zukunft Europas in Europa, im Zusammenhang mit Menschenrechten und Flucht, ein zentrales Thema der notwendigen Zunftsorientierung auf Basis geteilter Werte geworden, für die Zivilgesellschaft künftig verstärkt selber eintreten sollte.

Beitrag von PD Dr. Ansgar Klein (PDF, 504 kB)


Menschenrechtsbewegung in Deutschland: Forschungsjournal

Aktivistengruppen, Netzwerke, Organisationen - von Deutschland aus beteiligen sich diverse zivilgesellschaftliche AkteurInnen an örtlichen und transnationalen sozialen Kämpfen zur Verteidigung der Menschenrechte. Bewegungsgeschichte, politische Agenda und aktuelle Herausforderungen der deutschen und internationalen Menschenrechtsbewegung sind Gegenstand des Themenschwerpunkts »Menschenrechtsbewegung in Deutschland - Wie weit reicht der politische Einfluss?« des Forschungsjournals (Heft 4 - Dezember 2015). Dabei geraten insbesondere die rechtlichen Möglichkeiten von Völkerrecht und Menschenrechten als politischer Ansatzpunkt in den Fokus. Darüber hinaus möchte die Ausgabe Anstöße zur kritischen Selbstreflektion der Menschenrechtsszene geben. Am 2. Februar 2016 findet zum Themenschwerpunkt des Heftes ein Hintergrundgespräch mit Wolfgang Kaleck, Gast-Herausgeber des Themenschwerpunkts, Carolijn Terwindt, Autorin im Themenschwerpunkt, und Dr. Ansgar Klein, Herausgeber des »Forschungsjournal Soziale Bewegungen«, im European Center for Constitutional and Human Rights e.V. in Berlin statt. Um Anmeldung wird gebeten.

Weitere Informationen und Anmeldung zum Hintergrundgespräch

Weitere Informationen zum Forschungsjournal, Heft 4/ 2015


»Young Leaders«: Nachwuchsförderung in Vereinen

Mit dem Programm »Young Leaders - Du und Dein Verein« unterstützt die Stiftung Gute-Tat Vereine dabei, ehrenamtlichen Nachwuchs für Leitungs- und Führungsaufgaben im Verein zu gewinnen. Innerhalb eines Jahres arbeiten die Teilnehmenden des Programms in mehreren Workshops an wesentlichen Themen für Führungskräfte im Verein und übernehmen ein Projekt oder eine Leitungsaufgabe in ihrem Verein. Teilnehmen können Personen bis ca. 30 Jahre, die in einem Verein ehrenamtlich aktiv sind. Gefördert wird das Programm von der Robert Bosch Stiftung. Die Anmeldefrist wurde bis zum 15. Februar 2016 verlängert.

Weitere Informationen zu »Young Leaders - Du und Dein Verein« (PDF, 1,9 MB)


Diversity Mainstreaming in Organisationen: Workshop

Am 14. und 15. März 2016 findet der Workshop »Vorteil Vielfalt! Diversity Mainstreaming für Organisationen« in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin statt. Im zweitägigen Workshop lernen Führungskräfte aus öffentlicher Verwaltung, Verbänden und Non-Profit-Organisationen, kompetent mit personaler Vielfalt umzugehen. Der Workshop beschäftigt sich u.a. mit den Fragen: Welche unbewussten Barrieren und strukturellen Hürden erschweren die Wertschätzung von Vielfalt? Wie kann man mit handlungsorientierten Strategien Diversity gezielt gestalten und nutzen? Anmeldungen werden bis zum 15. Februar 2016 entgegengenommen. Der Seminarbeitrag beträgt 196 Euro (inkl. Verpflegung).

Weitere Informationen zum Workshop (PDF, 503 kB)


Teilhaben durch Teilen: Veranstaltung

Neben dem Aspekt der Ressourcenschonung haben Aktivitäten wie Tauschbörsen, Repair-Cafés oder Gebrauchtwaren-Läden eine hohe Bedeutung für Kommunikation und Teilhabe. Kommunen tun deshalb gut daran, für solche Aktivitäten Hilfestellung und Unterstützung breitestmöglicher Art zu geben. Vom 21. bis 22. März 2016 findet die Veranstaltung »Teil (hab) en - Teilhaben durch Teilen, Tauschen und Verwerten« in Köln statt, veranstaltet von der Konrad-Adenauer-Stiftung. Auf der Veranstaltung sollen gute Beispiele diskutiert, Anregungen gegeben und der Fragen nachgegangen werden, welche Unterstützung die Kommunen leisten und welche Aktivitäten sich ggf. selbst entfalten. Im Rahmen einer Exkursion soll TEIL-hab-EN praktisch diskutiert werden.

Weitere Informationen zur Veranstaltung


Jahrestagung der Transferstelle politische Bildung: Bericht

Auf der Jahrestagung der Transferstelle politische Bildung diskutierten unter dem Titel »target=›_blank‹? Politische Bildung in der digitalisierten Welt. Forschungsergebnisse und Perspektiven für die Praxis« am 2. und 3. Dezember 2015 circa 100 WissenschaftlerInnen, PraktikerInnen und UnterstützerInnen. In Vorträgen und zahlreichen Dialogrunden erörterten die Teilnehmenden auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Befunde Herausforderungen und Chancen, die sich für die politische Bildung angesichts der fortschreitenden Digitalisierung stellen. Der Bericht gibt einen Überblick zu Themen, Vorträgen und Diskussionen auf der Jahrestagung der Transferstelle politische Bildung.

Bericht zur Jahrestagung der Transferstelle politische Bildung (PDF, 418 kB)


»Für Engagement begeistern«: Dokumentation

Ein großes Ziel von Freiwilligenagenturen ist es, Menschen für Engagement zu begeistern. Unter dem Motto »Für Engagement begeistern« suchte die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa) 2015 außergewöhnliche und nachahmenswerte Kampagnen, Produkte und Aktionen, mit denen Freiwilligenagenturen für Engagement werben. Die gleichnamige Dokumentation zeigt rund 40 Beispiele, wie Freiwilligenagenturen für Engagement begeistern und gibt einen Überblick auf den Storytelling-Prozess, den die bagfa in Kooperation mit der goodroot GmbH gemeinsam mit ihren Mitgliedern durchlaufen hat. Die Dokumentation kann kostenlos als PDF heruntergeladen werden.

Weitere Informationen zur Dokumentation der bagfa


Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen: Endbericht

Am 22. Januar 2016 wurde die Pilotstudie »Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen in Pflege, Sport und Kultur« beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) veröffentlicht. Sie bietet repräsentative, empirische Daten für die Kooperation Haupt- und Ehrenamtlicher auf drei großen Feldern des freiwilligen Engagements mit den Schwerpunkten stationäre Altenpflegeeinrichtungen (Pflege), größere Mehrsparten-Sportvereine (Sport) sowie Museen und Bibliotheken (Kultur). Ein längeres Kapitel ist dem Thema Monetarisierung im Ehrenamt gewidmet. Die Studie wurde von der INBAS Sozialforschung erstellt.

Weitere Informationen zum Endbericht


»neue caritas-Jahrbuch 2016«: Publikation

Das »neue caritas-Jahrbuch« gibt jährlich einen Überblick über die Arbeit der Caritas in Deutschland. Es liefert Einblicke in sozial- und verbandspolitische Fragen und beinhaltet den Geschäftsbericht der Zentrale des Deutschen Caritasverbandes sowie Adressen der Caritas. Unter den Grundsatzbeiträgen finden sich unter anderem die Themen: »Caritas international«, »Engagement«, »Migration und Integration«, »Menschen mit Behinderungen«. Mit dem Schwerpunkt Migration und Flucht beschäftigen sich nicht nur Beiträge innerhalb der Rubrik: In seinem Beitrag »Millionen Menschen sind zur Flucht gezwungen« erläutert Dr. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, die Fluchtursachen, die Fluchtbewegungen und in welchen Ländern Schutzsuchende Aufnahme finden. Shannon Pfohmann, Caritas Europa, geht in ihrem Beitrag der Frage nach, was für und in der EU nötig wäre, um das Ziel einer fairen Verteilung in Verantwortung der EU-Mitgliedstaaten zu erreichen.

Weitere Informationen zum Jahrbuch 2016


»Soziale Nachbarschaften«: Publikation

Derzeit erfährt Nachbarschaft in nationalen und regionalen Programmen, in städtischen Leitpapieren und kommunalen Initiativen eine Hochkonjunktur. Die Publikation »Soziale Nachbarschaften. Geschichte, Grundlagen, Perspektiven« von Christian Reutlinger, Steve Stiehler und Eva Lingg (Hrsg.) geht Nachbarschaftskonzepten und -thematisierungen nach und ordnet diese in aktuelle theoretische Diskurse über Gemeinschaftsbildung ein. Mit dem Konzept der Sozialen Nachbarschaften eröffnet der Titel Perspektiven für Nachbarschaftspolitiken und für die professionelle Arbeit mit bzw. in Nachbarschaften. Die Publikation richtet sich an SozialarbeiterInnen, StadtplanerInnnen und PolitikerInnen.

Weitere Informationen zur Publikation »Soziale Nachbarschaften«


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 11. Februar 2016.

Redaktionsschluss ist der 4. Februar 2016.

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Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und AkteurInnen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein, Dr. Rainer Sprengel und Jana Börsdamm, B.A.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen.

Die Öffentlichkeitsarbeit des BBE wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

  • Geschäftsstelle -
    Michaelkirchstr. 17-18
    10179 Berlin-Mitte
    www.b-b-e.de

Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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