BBE Newsletter

Newsletter Nr. 2 vom 30.1.2020

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

Newsletter Nr. 2 vom 30.1.2020

Editorial

Heute soll die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt errichtet werden

Schwerpunkt: Aus dem Nonprofit-Sektor

Bönemann: Online-Portal für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit

Recherchedatenbank zum Non-Profit-Recht »tertiusonline.de«

Bode: Bericht zu den 19. Hamburger Tagen des Stiftungs- und Non-Profits-Rechts

Länder

Berliner Freiwilligenbörse: Standanmeldungen bis 17. Februar 2020 möglich

Respekt gewinnt: Bewerbungsschluss 29. Februar 2020

JugendEngagementPreis freistil Sachsen-Anhalt: Bewerbungsschluss 1. März 2020

Förderpott Ruhr: Bürgerschaftliches Engagement stärken

Wettbewerb WestfalenBeweger: Bewerbungsschluss 31. März.2020

Ehrenamt als Ehrensache an der TH Deggendorf studieren

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Bundeskanzlerin bekräftigt Reform für bürgerschaftlich Engagierte

Gemeinnützigkeit(srecht) im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement

Schrumpfende Räume der Zivilgesellschaft in Deutschland: Rückblick 2019

Beschluss des SPD-Parteitags zur Gemeinnützigkeit

Dritter Engagementbericht übergeben

Kleine Anfrage zum Programm »Demokratie leben« beantwortet

Bündnis für Gemeinnützigkeit und Gesprächskreis »Bürgergesellschaft und Demokratie« der Friedrich-Ebert-Stiftung: Brandbrief und Stellungnahme zur DSEE

Deutscher Kulturrat zur Gemeinnützigkeitsrechts(reform)

Katholische Frauengemeinschaft Deutschland begrüßt Beschluss zur Organspende

Aktuelles aus dem BBE

Neue Werkstudent*in zur Unterstützung des Kampagnenteams gesucht

Civil Academy – noch zwei Stipendienplätze frei für den Start am 27. März 2020!

Rückblick zum Mercator Forum »Engagement fürs Klima«: Materialien, Protokolle etc.

Save-the-Date: Auftakttagung STUDIUM HOCH E – Integration durch Engagement

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Fachkonferenz: »Bürgerschaftliches Engagement für mehr Klimaresilienz«

UPJ: Digital mehr erreichen! - Workshop zur Unterstützung gemeinnütziger Organisationen

DiNa-Webinar: »Fotos und Videos: Rechte klären, online stellen und präsentieren«

Fundraising.Digital »Online-Spenden erhalten die Freundschaft«: Webinarwoche

Medienpreis Vielfältige Demokratie 2020: Ausschreibung

Zweite Förderrunde des Förderfonds Demokratie

»Die Bunte Bande«: Materialien für Inklusive Kinder- und Jugendarbeit

Praxisleitfaden Inklusion und Diversität für Freiwilligendienste im Sport

Hinweis


Editorial

Heute soll die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt errichtet werden

Als Top 14 der Tagesordnung des Deutschen Bundestages soll bei der heutigen 143. Plenarsitzung die 2. und 3. Lesung zur Errichtung einer Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt stattfinden. Am morgigen Freitag stehen Video der Sitzung und Plenarprotokoll zur Verfügung, sodass jede*r nachschauen kann, ob und mit welchen Änderungen die DSEE errichtet worden ist. Als zentrale Änderungsvorschläge stehen im Raum: die Vermeidung von Doppelstrukturen, die Abstimmung mit bestehenden Formaten zivilgesellschaftlicher Infrastrukturen, die Öffnung für den Förderaspekt als Stiftungsaufgabe und eine vsl. Begrenzung der Mitarbeitenden auf zunächst 75 Personen.

Gesetzentwurf der Bundesregierung, Stellungnahme zu Ländervorschlägen und Beschlussanträge der Ausschüsse zum Tagesordnungspunkt 14 der 143. Plenarsitzung

Plenarprotokoll und Video zur 143. Plenarsitzung am 30. Januar 2020


Schwerpunkt: Aus dem Nonprofit-Sektor

Bönemann: Online-Portal für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit

Tobias Bönemann, Referent beim Deutschen Volkshochschul-Verband, stellt in seinem Beitrag das Portal »vhs-ehrenamtsportal.de« vor. Mit dem Slogan »Wir gestalten Integration!« versteht es sich seit dem Start im Frühjahr 2018 als das Online-Portal für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit. Es sieht sich als Partner und verlässlicher Berater in den Bereichen der Information, Weiterbildung, Unterstützung und des Austausches. Der Austausch zwischen den Ehrenamtlichen beschränkt sich nicht nur auf die Online-Welt, sondern wird am 7. und 8. April 2020 durch eine Tagung im Weiterbildungszentrum in Ingelheim ausgebaut.

Beitrag von Tobias Bönemann (HTML)

Beitrag von Tobias Bönemann (PDF)


Recherchedatenbank zum Non-Profit-Recht »tertiusonline.de«

Das Institut für Stiftungsrecht und das Recht der Non-Profit-Organisationen der Bucerius Law School stellt in Kooperation mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und dem DSZ - Deutsches Stiftungszentrum unter »tertiusonline.de« kostenfrei Datenbestände zu allen öffentlich zugänglichen Rechtsquellen und Materialien zum Recht des Dritten Sektors zur Verfügung. Dazu gehört eine Volltextsuche aller einschlägigen Gesetze, Rechtsverordnungen, Verwaltungsanweisungen, Entscheidungen, Aufsätze und Monographien einschließlich der europarechtlichen Rechtsquellen zum gesamten Non-Profit-Recht (Stiftungsrecht, Vereinsrecht, Gesellschafts- und Genossenschaftsrecht, Steuerrecht sowie Informationen aus allen anderen Rechtsgebieten wie dem Arbeits-, Datenschutz-, Vergabe- oder Sozialrecht). Unter dem folgenden Link finden Sie bspw. alle Sammelbände, Aufsätze und Rechtsprechungen etc. zum Suchwort »Ehrenamt«.

Zur Datenbankrecherche


Bode: Bericht zu den 19. Hamburger Tagen des Stiftungs- und Non-Profits-Rechts

Am 8. und 9. November 2019 fanden die 19. Hamburger Tage des Stiftungs- und Non-Profits-Rechts statt. Sowohl der weithin bemängelte Stand der Stiftungsrechtsreform als auch die Verwerfungen beim Gemeinnützigkeitsrecht wurden intensiv diskutiert. Rainer Bode, Mitglied im Koordinierungsausschuss des BBE, skizziert in seinem Bericht zentrale Argumente aus den Vorträgen und Debatten.

Beitrag von Rainer Bode (HTML)

Beitrag von Rainer Bode (PDF)


Länder

Berliner Freiwilligenbörse: Standanmeldungen bis 17. Februar 2020 möglich

Am 18. April 2020 findet die 13. Berliner Freiwilligenbörse statt. Seit dem 13. Januar 2020 können sich Vereine, Projekte, Verbände, Initiativen, Stiftungen, Unternehmen und andere Akteure, die bürgerschaftlich engagiert gemeinnützig tätig sind und die für ihre Aktivitäten freiwillig oder ehrenamtlich aktive Menschen suchen, um eine Teilnahme als Ausstellende online bewerben. Pro Stand kostet die Teilnahmegebühr 50 Euro. Die Bewerbungsmöglichkeit endet am 17. Februar 2020.

Information und Anmeldung


Respekt gewinnt: Bewerbungsschluss 29. Februar 2020

Der Berliner Ratschlag für Demokratie zeichnet 2020 erneut Initiativen und Einzelpersonen aus, die sich in Berlin für Diversität, Lebendigkeit und Freiheit im Zusammenleben einsetzen. Ob Schulkasse oder Verein, Nachbarschafts- oder Elterninitiative, Einzelkämpfer*in oder Freigeist, entsprechende bürgerschaftliche Projekte können sich um insgesamt 5.000 Euro Preisgeld bewerben. Bewerbungsschluss ist postalisch wie online der 29. Februar 2020.

Weitere Informationen


JugendEngagementPreis freistil Sachsen-Anhalt: Bewerbungsschluss 1. März 2020

Seit 2012 gibt es den JugendEngagementPreis Sachsen-Anhalt. Seit dem 13. Januar 2020 bis zum 1. März 2020 sind nun wieder Online-Bewerbungen möglich. Beim JugendEngagementPreis geht es um gemeinnützige Aktivitäten von Jugendlichen zwischen 14 und 27 Jahren, die dem eigenen Umfeld in Sachsen-Anhalt zugutekommen. Von einer Jury werden 10 Preisträger*innen ausgewählt, die ein Preisgeld von 500 Euro bekommen, dazu gibt es einen Publikumspreis. Hierfür findet vom 14. bis 22. April 2020 ein Online-Voting statt. Die drei Bewerber-Projekte mit den meisten Stimmen stellen ihr Projekt dem Publikum bei der Preisverleihung am 2. Mai 2020 vor. Wer an diesem Tag der Preisverleihung dann die meisten Stimmen hat, gewinnt den Publikumspreis 2020, d.h. eine freistil-Krone und 500 Euro Preisgeld.

Weitere Informationen


Förderpott Ruhr: Bürgerschaftliches Engagement stärken

Das Stiftungsnetzwerk Ruhr hat am 13. November 2019 gemeinschaftlich beschlossen, einen Förderfonds für engagierte Menschen und Initiativen in den Quartieren des Ruhrgebiets innerhalb von drei Jahren (2020-2022) aufzubauen: »Zusammenleben im Quartier«. Ausgezeichnet und finanziell unterstützt werden Ideen und Projekte, die Bewohner*innen für den eigenen Stadtteil initiieren oder bereits erfolgreich umsetzen. Förderfähig sind Gruppen ab drei Personen (ohne rechtlichen Organisationsgrad), Nachbarschaftsinitiativen (ohne rechtlichen Organisationsgrad) sowie steuerbegünstigte operativ tätige gemeinnützige Körperschaften, wie z.B. Vereine, Verbände, Stiftungen, Gesellschaften oder Kirchengemeinden. Die Mindestförderung beträgt 500 Euro, die Höchstförderung 5000 Euro pro Bewerbung, wobei jede*r Bewerber*in nur einmal im Jahr teilnehmen kann. Bewerbungen sind jeweils zum 31. März und 30. September des Jahres möglich. Die Mitglieder des Stiftungsnetzwerks Ruhr wollen damit die Zivilgesellschaft stärken und niedrigschwellig Lösungsansätze vor Ort fördern. Alle Stiftungen mit Förderschwerpunkt Ruhrgebiet sind eingeladen, den »Förderpott.Ruhr« zu stärken. Der Mindestbetrag zur Beteiligung beträgt 1.000 Euro pro Stiftung.

Weitere Informationen


Wettbewerb WestfalenBeweger: Bewerbungsschluss 31. März 2020

Um das bürgerschaftliche Engagement in Westfalen zu stärken, schreibt die Stiftung Westfalen-Initiative zum siebten Mal den Wettbewerb »WestfalenBeweger« aus. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2020. Dabei gibt es eine Neuerung: Anders als bisher werden nicht mehr abgeschlossene Projekte ausgezeichnet, sondern neue Ideen und Konzepte gesucht. Der Wettbewerb richtet sich an Vereine, Bürgerstiftungen und Initiativen in Westfalen, die ein Themenfeld weiterentwickeln, ein Projekt in Gang setzen wollen und andere für ihre Ideen begeistern können. In der ersten Stufe werden 10 Projekte ausgewählt, die bis zu 2000 Euro Starthilfe bekommen. Die Vorhaben werden im Wettbewerbsjahr von der Stiftung durch Qualifizierungs- und Netzwerkangebote unterstützt. Nach neun Monaten prüft die Jury die Fortschritte, zeichnet die besten Finalist*innen mit dem WestfalenBeweger-Preis aus und verteilt die insgesamt 15.000 Euro Preisgeld.

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Ehrenamt als Ehrensache an der TH Deggendorf studieren

In Zusammenarbeit mit dem Freiwilligenzentrum »Mach mit« bietet die technische Hochschule Deggendorf (THD) ihren Studierenden seit diesem Semester das Wahlpflichtfach »Ehrenamt ist Ehrensache« an. Dabei lernen die Studierenden soziale Kompetenzen, indem sie vor Ort in einer sozialen Einrichtung zwei Stunden wöchentlich eingesetzt werden. Der Unterschied zur herkömmlichen Ehrenamtsarbeit: Die Studierenden erhalten mehr Anleitung, sollen intensiv in die Prozesse miteingebunden werden und abschließend eine Facharbeit über »Ehrenamt ist Ehrensache« und ihre gesammelten Erfahrungen verfassen.

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Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Bundeskanzlerin bekräftigt Reform für bürgerschaftlich Engagierte

Bei einer Rede vor und Diskussion mit Ehrenamtlichen in Deggendorf bekräftige Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am 20. Januar 2020 ihren Willen und den Willen der Bundesregierung insgesamt, die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement, insbesondere auch in Form ehrenamtlicher Tätigkeit noch in dieser Legislatur zu verbessern. Die Diskussion mit den Ehrenamtlichen vor Ort sah die Bundeskanzlerin für sich zugleich als eine Lernstunde, um in die richtige Richtung zu reformieren: »Denn wir haben schon vom Bundesrat einen Antrag mit der Anfrage, wann nun endlich das Ehrenamtsgesetz der Bundesregierung kommt, in dem wir steuerliche Fragen klären wollen, Pauschalen, Übungsleiterpauschalen und anderes. Deshalb ist das hier jetzt für mich sozusagen noch eine Lernstunde, um zu hören, wo Ihnen der Schuh drückt, damit wir dann auch parlamentarisch und in der Bundesregierung das Richtige tun können. Denn wir wollen in dieser Legislaturperiode die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt noch einmal verbessern.«

Zur Pressemitteilung und Rede


Gemeinnützigkeit(srecht) im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement

Am 29. Januar 2020 befasste sich der Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Bundestages mit dem Thema Gemeinnützigkeit(srecht). Zu diesem öffentlichen Fachgespräch sind als Expert*innen geladen: Stefan Diefenbach-Trommer, Allianz Rechtssicherheit für politische Willensbildung e.V., Thomas Eigenthaler, Bundesvorsitzender Deutsche Steuer-Gewerkschaft (DSTG), Stephanie Frost, Geschäftsführerin und Mitgründerin Vostel volunteering UG, Dr. Rupert Graf Strachwitz, Maecenata Stiftung, und Prof. Dr. Sebastian Unger, Professur für Öffentliches Recht, Wirtschaftsrecht und Steuerrecht an der Ruhr-Universität Bochum.

Tagesordnung


Schrumpfende Räume der Zivilgesellschaft in Deutschland: Rückblick 2019

Vor wenigen Jahren wurde im Deutschen Bundestag noch besorgt über schrumpfende Räume der Zivilgesellschaft in manchen Ländern der EU und darüber hinaus diskutiert. Mittlerweile ist diese internationale Entwicklung auch mitten in Deutschland angekommen. Das verdeutlicht der kompakte Rückblick auf das Jahr 2019, den die Allianz Rechtssicherheit für politische Willensbildung zusammengestellt hat.

Rückblick auf 2019


Beschluss des SPD-Parteitags zur Gemeinnützigkeit

Am 7. Dezember 2020 hat die SPD auf ihrem Parteitag auch einen Beschluss zu einer Reform des Gemeinnützigkeitsrechts mit ausdrücklichem Bezug auf das ATTAC-Urteil und die nachfolgenden Aberkennungen der Gemeinnützigkeit weiterer Organisationen gefasst: »Wir wollen für Rechtssicherheit sorgen und gemeinnützigen Organisationen weiterhin ermöglichen, sich im Rahmen ihrer Zwecke politisch zu engagieren. Wir müssen auch klarstellen, dass z.B. der Aufruf eines Sportvereins zu einer Demonstration gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit möglich ist.« Auch dürfe die Aberkennung der Gemeinnützigkeit nicht von einer bloßen Erwähnung in einem Verfassungsbericht abhängig gemacht werden, sondern davon, ob einer Organisation verfassungswidrige Bestrebungen nachgewiesen werden kann: »Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stehen solidarisch an der Seite der VVN/BDA und wollen die Gemeinnützigkeit für die VVN/BdA und anderer Vereine, die die Grundwerte des Grundgesetzes gegen antisemitische, rassistische, nationalistische und neofaschistische Angriffe verteidigen, erhalten.«

Beschluss »Für eine starke Zivilgesellschaft« (Antrag 20, angenommen)


Dritter Engagementbericht übergeben

Am 21. Januar 2020 übergab die Vorsitzende der beauftragten Sachverständigenkommission, Professorin Dr. Jeanette Hofmann, den Dritten Engagementbericht an Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium. Titel des Berichts ist: »Zukunft Zivilgesellschaft: Junges Engagement im digitalen Zeitalter«. Die Bundesregierung beabsichtigt, bis Frühjahr 2020 eine Stellungnahme zu verfassen.

Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums


Kleine Anfrage zum Programm »Demokratie leben« beantwortet

Am 30. Dezember 2019 beantwortete die Bundesregierung eine Kleine Anfrage der AFD zum Programm »Demokratie leben!« (Drucksache 19/16258). Nachdem sie in ihrer Antwort feststellt, dass das 2015 begonnene Programm auf die besonderen Herausforderungen des Rechtsextremismus, des islamischen Extremismus, des Linksextremismus und weiter Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit abzielt, unterstreicht sie gegenüber der AFD als Fragesteller: »Bei der Entwicklung des Programms wurden besonders die Gefahren rechtsextremer Orientierungen und Handlungen berücksichtigt. Auch eine noch intensivere und wirkungsvollere Auseinandersetzung mit Rassismus und Rechtsextremismus wurde als notwendig angesehen.«

Antwort der Bundesregierung


Bündnis für Gemeinnützigkeit und Gesprächskreis »Bürgergesellschaft und Demokratie« der Friedrich-Ebert-Stiftung: Brandbrief und Stellungnahme zur DSEE

Mit einem »Brandbrief zur Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt« (DSEE) wandte sich das Bündnis für Gemeinnützigkeit am 10. Januar 2020 an die Mitglieder des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement. In dem Brief wird die Besorgnis formuliert, dass die DSEE gegen die erklärten Interessen der Engagierten gegründet wird, statt für und mit ihnen. Sowohl die konzeptionelle Ersetzung einer fördernden Stiftung durch eine operative Stiftung als auch die Marginalisierung der Zivilgesellschaft in den Gremien werden scharf kritisiert. Ebenfalls haben sich 18 Mitglieder des Arbeitskreises »Bürgergesellschaft und Demokratie« der Friedrich-Ebert-Stiftung und seiner Steuerungsgruppe am 28. Januar 2020 mit einer Stellungnahme für Veränderungen an dem vorgelegten Konzept der DSEE ausgesprochen. Ziel sollte die Stärkung der Zivilgesellschaft und das Aufgabenprofil einer Förderstiftung sein. Auch sollte die Rechtsform eine selbständige Stiftung ermöglichen und die Gremienstruktur sollte von relevanter Repräsentanz und Mitsprache der Zivilgesellschaft geprägt sein. Das Fazit: »Das Vorhaben einer Engagementstiftung könnte überzeugen, wenn es die Idee einer nachhaltigen Förderung der Selbstorganisation, der Selbststeuerung und der Unabhängigkeit der Zivilgesellschaft in Deutschland stärkt.«

Brandbrief des Bündnisses für Gemeinnützigkeit

Stellungnahme von Mitgliedern des Arbeitskreises »Bürgergesellschaft und Demokratie« der Friedrich-Ebert-Stiftung


Deutscher Kulturrat zur Gemeinnützigkeitsrechts(reform)

Der Deutsche Kulturrat hat am 13. Januar 2020 seine steuerpolitischen Vorschläge publiziert. Neben kulturpolitischen Themen in den Bereichen der Umsatzsteuer, der Einkommenssteuer und der Gewerbesteuer geht es auch um das Gemeinnützigkeitsrecht. Zum einen wendet der Deutsche Kulturrat sich gegen Überlegungen, die Gemeinnützigkeit von Vereinen in Frage zu stellen, wenn in ihnen nur ein Geschlecht Mitglied werden kann. Zum anderen unterstreicht der Deutsche Kulturrat, dass die politische Betätigung zum Selbstverständnis der Zivilgesellschaft gehört und einen wichtigen Beitrag zur lebendigen Demokratie leistet: »Deshalb verurteilt der Deutsche Kulturrat den politisch motivierten Gebrauch des Gemeinnützigkeitsrechts, der dazu dient, zivilgesellschaftliche Akteure mundtot zu machen. Dieses läuft einer offenen Gesellschaft und der Demokratie zuwider.«

Steuerpolitische Vorschläge des Deutschen Kulturrats


Katholische Frauengemeinschaft Deutschland begrüßt Beschluss zur Organspende

Wie die Spende per Testament gehört die Organspende zu jenen Formen des privaten Engagements, mit dem der persönliche Einsatz für Dritte zu seinem Ende kommt. Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) begrüßt in einer Erklärung vom 16. Januar 2020 den Beschluss des Deutschen Bundestages zur Reform der Organspende und die Weiterentwicklung der Zustimmungslösung. Prof’in Dr. Agnes Wuckelt, stellvertretende kfd-Bundesvorsitzende: »Organspende ist ein Akt der Freiwilligkeit und Nächstenliebe, mit dem ich noch im Tod einem anderen Menschen Leben schenken kann. Dabei kann das im Gesetz vorgesehene Register helfen, denn es dokumentiert zuverlässiger als eine mitgeführte Karte das Ja oder Nein zur Organspende. Zusammen mit den im Vorjahr beschlossenen Änderungen im Transplantationsgesetz scheint uns das ein guter Weg.« Die kfd will ihre Mitglieder über Möglichkeiten und Konsequenzen von Organspende verstärkt informieren. Dass grundsätzlich die Bereitschaft hoch ist, das eigene Ableben mit einer freiwilligen Gabe zu verbinden, zeigt eine aktuelle GfK-Studie über die Bereitschaft zu »Gemeinnützigem Vererben in Deutschland« im Auftrag des Zusammenschlusses »Das Prinzip Apfelbaum«.

Pressemitteilung der kfd

GfK-Studie »Mein Erbe tut Gutes: Das Prinzip Apfelbaum«


Aktuelles aus dem BBE

Neue Werkstudent*in zur Unterstützung des Kampagnenteams gesucht

Das Kampagnenteam sucht ab dem 1. März 2020 für das Projekt »Woche des bürgerschaftlichen Engagements« ein*e Werkstudent*in zur Unterstützung des diesjährigen Kampagnenschwerpunktes »Engagement und Klimaschutz«, des Veranstaltungsmanagements und der Webredaktion. Der Arbeitsort ist Berlin. Die Stelle ist zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2020. Eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt. Bewerbungen bitte bis zum 9. Februar 2019 an info@engagement-macht-stark.de.

Zur Ausschreibung


Civil Academy – noch zwei Stipendienplätze frei für den Start am 27. März 2020!

Die Jury der Civil Academy hat am 27. Januar 22 von 24 Stipendien vergeben. Für die zwei freien Plätze können sich junge Engagierte zwischen 18 und 29 Jahren, die kurzfristig in der Frühjahrsrunde mit dabei sein wollen, noch bis 16. Februar 2020 bewerben. Trainer*innen aus Unternehmen und dem Social-Profit Bereich vermitteln den Teilnehmenden an drei inhaltlich aufeinander aufbauenden Wochenendseminaren, wie ein Projektplan individuell für das eigene Projekt erstellt wird, wie es gelingt, erfolgreich im Team zu arbeiten und welche Öffentlichkeitsarbeit das Projekt braucht. Ein eigens auf das Projekt zugeschnittener Finanzplan deckt auf, welche versteckten Kosten sich im Projektvorhaben verbergen können und mit welcher Fundraising-Methode die benötigten Sach- oder Geldmittel zu beschaffen sind. Die Stipendiat*innen erhalten Hilfestellungen, Tipps und Unterstützung von Ehemaligen und Profis aus der Praxis. Die Civil Academy ist ein gemeinsames Programm von BP Europa SE und dem BBE.

Weitere Informationen


Rückblick zum Mercator Forum »Engagement fürs Klima«: Materialien, Protokolle etc.

Am 23. und 24. Oktober 2019 veranstaltete die Stiftung Mercator das Mercator Forum »Engagement für’s Klima« in Kooperation mit dem BBE in Essen. Über eineinhalb Tage diskutierten die Gäste und Teilnehmer*innen in Panels und 6 verschiedenen Workshops über das Thema Klimaschutz, Nachhaltigkeit und die Rolle der Zivilgesellschaft. Auf der Veranstaltungsseite des Forums finden sich nun die Präsentationen, Ergebnisse, Protokolle und Zusammenfassungen der Workshops und Panels.

Zum Rückblick


Save-the-Date: Auftakttagung STUDIUM HOCH E – Integration durch Engagement

Am 31. März 2020 findet die Auftakttagung des bundesweiten Transfer- und Entwicklungsprojektes »STUDIUM HOCH E – Integration durch Engagement« in der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle statt. Die Tagung widmet sich dem Thema »Hochschulen, Zivilgesellschaft und Engagement internationaler Studierender«. Hochschulen interagieren und kooperieren in unterschiedlicher Art und Weise mit der Zivilgesellschaft. In der Auseinandersetzung mit aktuellen Problemen und Fragestellungen aus der Zivilgesellschaft können sie neue Akzente in der Entwicklung ihrer Forschung und Lehre setzen. So lassen sich im Engagement neue Interaktions- und Kooperationsformen entwickeln, in denen Wissen und Handlungsmöglichkeiten von Hochschulen, Zivilgesellschaft und Studierendenschaft erweitert werden. Der Fokus der Tagung liegt auf der Frage nach gelingenden Interaktionen und Kooperationen zwischen Hochschulen und zivilgesellschaftlichen Organisationen am Beispiel der Förderung des Engagements internationaler Student*innen mit Migrationsgeschichte. Weitere Informationen zu der Tagung folgen in Kürze.

Zur Projektseite


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Fachkonferenz: »Bürgerschaftliches Engagement für mehr Klimaresilienz«

Vom 2. bis 3. März 2020 veranstaltet die Konrad-Adenauer-Stiftung in Gladbeck eine Fachkonferenz mit dem Titel »Bürgerschaftliches Engagement für mehr Klimaresilienz – wie profitiert die Kommune maximal?«. Gemeinsam sollen Beispiele bürgerschaftlichen Engagements im privaten und öffentlichen Raum besprochen und soll insbesondere der Frage nachgegangen werden, mit welchen Mitteln die Kommunen steuernd in Richtung auf mehr Klimaresilienz einwirken können. Vorgesehen sind dabei eine Exkursion, Diskussionsrunden, eine Gruppenarbeit und drei Vorträge zu gemeinsamem Engagement für nachhaltige Stadtentwicklung, zur Stärkung von Resilienz unter Einbeziehung der Bürger*innen und zur Bürgerbeteiligung bei Projekten der »blauen und grünen Infrastruktur«.

Weitere Informationen


UPJ: Digital mehr erreichen! - Workshop zur Unterstützung gemeinnütziger Organisationen

Am 26. März 2020 stellen Mitarbeiter*innen von eBay ihr Know-how kostenfrei in einem eintägigen Workshop zum Thema Digitalisierung in gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung. Dabei zeigen sie, wie mit Hilfe von Online-Tools mehr Aufmerksamkeit und Breitenwirkung für gemeinnützige Anliegen erreicht werden kann. Neben den thematischen Inputs können sich Teilnehmende individuell zu ihren organisationsspezifischen Fragenstellungen im Onlinebereich beraten lassen und erhalten Anregungen, wie sie ihre Online-Vorhaben beginnen oder ihre Performance verbessern können. Anmeldeschluss ist der 7. Februar 2020. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere Informationen


DiNa-Webinar: »Fotos und Videos: Rechte klären, online stellen und präsentieren«

Am 11. Februar 2020 lädt die »Digitale Nachbarschaft« (DiNa) von 13:00 bis 13:45 Uhr zur gemeinsamen monatlichen »Mittagspause« ein. Bei dem kostenfreien Webinar-Wissenshappen geht es um die kreativen Schöpfungen, die das Internet zu einem lebendigen und ansprechenden Raum machen. Um Engagierten den sicheren und angstfreien Umgang mit Texten, Bildern und Videos zu erleichtern, informiert die Referentin Katharina Mosene über Creative Commons-Lizenzen, das Thema Urheberrechte und über gemeinfreie Werke. Das Webinar wird aufgezeichnet und anschließend online bereitgestellt.

Weitere Informationen


Fundraising.Digital »Online-Spenden erhalten die Freundschaft«: Webinarwoche

Vom 30. März bis zum 2. April 2020 beleuchten insgesamt zehn Referent*innen aus diversen Berufsfeldern in kostenlosen Webinaren unterschiedliche Aspekte des digitalen Fundraisings. Zu den Themen gehören u.a.: Spender*innen finden und binden, Junge Spendergruppen, Spender*innen effizient verwalten; Spenden sammeln mit Facebook und/oder E-Mail-Marketing und Bewegtbild-Kommunikation mit dem Smartphone. Veranstaltet wird die Webinarwoche vom Haus des Stiftens gGmbH in Kooperation mit dem Fundraiser-Magazin. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen


Medienpreis Vielfältige Demokratie 2020: Ausschreibung

Den »Medienpreis Vielfältige Demokratie« vergibt die Allianz Vielfältige Demokratie zur Anerkennung und Förderung beispielgebender Information und Berichterstattung mit dem Schwerpunkt »Bürgerbeteiligung und politische Teilhabe«. Der Preis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden einzelne Reportagen, Beiträge, Bücher, Artikelserien und Film- oder Rundfunkbeiträge, die nicht länger als zwei Jahre zurückliegen und mit Erstveröffentlichungsquelle online eingereicht werden. Der Bewerbungszeitraum endet am 31. März 2020.

Weitere Informationen


Zweite Förderrunde des Förderfonds Demokratie

Für den Förderfonds Demokratie können sich zivilgesellschaftliche Demokratie-Initiativen aus ganz Deutschland bewerben. Angesprochen sind spezifisch »Projekte, Initiativen und Ideen, die sich der offenen Gesellschaft und ihren demokratischen Werten verpflichtet fühlen, sich auf der Grundlage der Menschenrechte für das Gemeinwohl engagieren, die Dialogfähigkeit und Pluralität fördern und deren Arbeit ganz oder in Teilen durch freiwilliges bürgerschaftliches Engagement getragen wird.« Jedes ausgewählte Projekt erhält für die Umsetzung eine einmalige Förderung von bis zu 5.000 Euro. Bewerbungen für die zweite Förderrunde sind vom 7. Januar bis 31. März 2020 möglich. Der Förderfonds ist eine Gemeinschaftsinitiative acht deutscher Stiftungen.

Weitere Informationen


»Die Bunte Bande«: Materialien für Inklusive Kinder- und Jugendarbeit

Mit der Kinderbuchreihe »Die Bunte Bande« von »Aktion Mensch« sollen Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren die vielseitigen Aspekte rund um die Themen gesellschaftliche Vielfalt und Inklusion kennenlernen. In den Geschichten werden Konflikte geschildert und dafür gemeinschaftliche Lösungen gefunden, die Werte wie Toleranz, Freundschaft und Zusammenhalt sowie die zentrale Bedeutung gesellschaftlichen Engagements ganz klar in den Mittelpunkt stellen. Ziel der Publikationen ist es u.a., das Thema Inklusion in die pädagogische Praxis zu bringen und an Kinder und Jugendliche heranzutragen, um ihnen zu vermitteln, dass jed*er gefragt ist, eine vielfältige und wertschätzende Gesellschaft mitzugestalten. Die Bücher sind in verschiedenen Medienformaten verfügbar: Es gibt sie in Alltags- und in Leichter Sprache, als Hörbuch und als barrierefreies PDF. Der »Bunte-Bande-Song« ermöglicht ebenfalls die musikalische Auseinandersetzung mit der Thematik.

Weitere Informationen


Praxisleitfaden Inklusion und Diversität für Freiwilligendienste im Sport

Auf Initiative des Bundesarbeitskreis FSJ (BAK FSJ) wurde die Arbeitsgruppe »Inklusion und Diversität in den Freiwilligendiensten« gegründet. An der Arbeitsgruppe waren Vertreter*innen von Zentralstellen im Freiwilligen Sozialen Jahr, Bundesfreiwilligendienst, Freiwilligen Ökologischen Jahr und im Internationalen Jugendfreiwilligendienst ebenso beteiligt wie das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Ziel war es, konkrete Handlungsempfehlungen für alle an der Organisation der Freiwilligendienste Beteiligten zu erarbeiten, um Freiwilligendienste inklusiver zu gestalten. Dafür wurde 2018 eine qualitative Untersuchung durchgeführt, deren Ergebnisse mit verschiedenen Akteuren diskutiert und vertieft wurden. Aus dem Prozess sind zwei Publikationen hervorgegangen, die nun heruntergeladen werden können: die Ergebnisse der qualitativen Befragung zu Inklusion und Diversität in Jugendfreiwilligendiensten sowie der Praxisleitfaden zu Inklusion und Diversität in Freiwilligendiensten mit Erfahrungen und Handlungsempfehlungen.

Zum Praxisleitfaden »Inklusion und Diversität in Freiwilligendiensten«


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 13. Februar 2020.
Redaktionsschluss ist der 5. Februar 2020. Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen. Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet. Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Maren Wegener. Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen
Die Öffentlichkeitsarbeit des BBE wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
www.b-b-e.de

Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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