Aktuelles
Beitrag in den Europa-Nachrichten Nr. 11

Wie kann die Zivilgesellschaft zur Armutsbekämpfung beitragen?

Warum gibt es kaum größere einheitliche Bündnisse im Engagement gegen die Armut, deren Vertreter*innen ja auch bei Reichen schnell vor der Tür stehen könnten? Auf diese Frage geht Autorin Inge Hannemann ein, freie Publizistin, Autorin des Buches »Die Hartz IV Diktatur« (2015, Rowohlt Verlag) und ehrenamtliche Sozial-Aktivistin. Sie zieht klare Schlüsse zur einleitenden Frage: »Die Antwort: Gutes Engagement hängt von Bildung und verfügbaren Ressourcen ab.« In ihrem Beitrag beschreibt sie, wie Armut die Partizipation hemmt und was die größten Herausforderungen und Chancen sind. »Gebraucht wird Zivilengagement, welches konsequent, professionell und mutig für eine Armutsbekämpfung eintritt, an sie glaubt und auch bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, bereit ist, an die strukturellen Ursachen und deren Folgen heranzugehen und sich, wenn nötig, professionell mit den Mächtigen anlegt«. Das funktioniert, wenn die strukturelle Vielschichtigkeit der Armutsursache gemeinsam ausgeleuchtet und Schicht für Schicht abgearbeitet wird. Dazu kann jede*r einzelne beitragen, wenn sie oder er über die Schritte aufgeklärt wird.«, so Inge Hannemann.

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