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Beitrag im Newsletter Nr. 13

Freiwilligendienste und gesellschaftlicher Zusammenhalt

Newsletter Nr. 13 vom 30.6.2022

Am 7. und 8. Dezember 2021 fand die FSJ-Trägerkonferenz der Freiwilligendienste statt. Dr. Thomas Röbke hielt dort eine Keynote zum Verhältnis von Freiwilligendiensten und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dabei nutzte er die Möglichkeit zu einer Stellungnahme zu der schon länger schwelenden Pflichtdienstdebatte. Er unterstützt die Idee einer verpflichtenden sozialen Bildung, nicht aber die eines verpflichtend eingeführten Pflichtjahres: »Besser als ein Pflichtjahr ist eine Anbindung an die Schulpflicht.« Dadurch könne eine symbiotische Beziehung zwischen theoretischem und praktischem Lernen entstehen. Zugleich würden sich Bildungsinstitutionen in den zivilgesellschaftlichen Raum hinein öffnen. Das müsse kein ganzes Schuljahr sein, es könne auch in einer Abfolge kürzerer Projekte bestehen, die in den Altersstufen fortgeschrieben wird, wie man das z.B. in der Laborschule Bielefeld macht. Dr. Thomas Röbke ist Geschäftsführer des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Bayern e. V. und war langjähriger Vorsitzender des Sprecher*innenrates des BBE. Der Beitrag ist ursprünglich in der Tagungsdokumentation des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erschienen.

Beitrag von Dr. Thomas Röbke (PDF)


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